Hausschwamm-Forum
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270. Uli
Hallo,
ich finde das Forum ausgezeichnet und eine super Sache, hier Fragen stellen zu dürfen. Hier mein Thema:
beim Umbau eines Gebäudeteils stellte sich heraus, dass durch eingedrungene Feuchtigkeit Balken teilweise (Würfelbruch vorgefunden) zerstört wurden. Auf 0,5-1m ein tragender Balken (liegt aber noch mit gutem Holz ca. 0,5 m auf Wand auf) und der damit verbundene Deckenbalken auf 0,5m. Es haben sich am Deckenbalken Nagekäfer dazugesellt, die den feuchten Teil zusätzlich angegriffen haben. Nun wurde die Quelle der Feuchtigkeit abgestellt (Dach neu) und eine Fachfirma schlägt die Behandlung mit Diffusit Holzbau B des gesamten Raumes vor, der zu einem Badezimmer umgebaut werden soll. Grund: teilweise Einbau neues Holz (KVH) durch neue Gaube und vorgefundene Frassstellen Scheibenbock an den alten Teilen, da am 60 Jahre alten Holz auch noch Rinde vorhanden war. Das Mittel soll auf alle Balken versprüht aber auch in den befallenen Balken eingepresst werden, um die Pilze zu stoppen. Kosten bei meiner Raumgröße von 25 qm über 1100 Euro. Ist Diffusit Holzbau B das richtige Mittel, und ist vorbeugend im Innenraum (Wände, Fussbaoden werden noch gedämmt und verkleidet ) gegen Insekten geeignet? Hinzuzufügen ist, dass wegen der Standsicherheit die schadhaften Teile nach möglichkeit entfernt werden und ggf neues Holz parallel verbaut und mit den guten Teilen der Balken verbolzt werden sollen.
Grüße
Uli
Lieber Uli,
das wichtigste war, die Quelle der Feuchtigkeit abzustellen. Der Nagekäfer an den Deckenbalken wird der Bunte Nagekäfer sein. Das ist ein Pilzfolger. Die Bereiche werden nicht behandelt, weil sie eh pilzbefallen sind und ohnehin entfernt werden müssen.
Für eine Behandlung des gesamten Raumes mit Diffusit Holzbau B sehe ich keinen Grund. Bestimmungsgemäß gibt es einige Anwendungsbeschränkung in Räumen zum dauernden Aufenthalt.
Es gäbe m.E. auch gar keine sinnvolle vorbeugene Anwendung. Das neue Holz (KVH) ist in der Einbausituation der Gebrauchsklasse/Gefährungsklasse 0 zuzuordnen. Es wird keiner Gefahr durch Pilze und Insekten ausgesetzt.
Es bestünde aber auch kein bekämpfender Anwendungsgrund. Der Scheibenbock ist ein Frischholzinsekt, das an Rinde und aien ausreichende Feuchte gebunden ist. Nach Verbau des Holzes besteht für diese Insekten also keinerlei Entwicklungsmöglichkeit mehr.
Eine Bekämpfung von Pilzen ist grundsätzlich chemisch nicht möglich. Das geht nur konstruktiv, wie sie es machen wollen oder gemacht haben, "um die Pilze zu stoppen."
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

269. Oliver K.
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Hallo,

ich habe ein Haus von 1889. Es ist ein dreistöckiges mehrfamilien Haus. Leider habe ich beim Sanieren im zweiten OG nun Stränge vom Hausschwamm an einer Außenwand gefunden. Die Fassade ist letztes Jahr neu gekommen. Ich nehme an, dass durch die alte Front wasser ins Mauerwerk gekommen ist. Ein paar Balken sind ebenfalls betroffen. Kann es sein dass der Schwamm bereits durch die neue Fassade im Eimer ist? Ich habe keinen Fruchtkörper o.ä. gefunden. Das Holz ist zwar massiv durch den Würfelbruch beschädigt. Jedoch sind die Balken des Daches (ist ein Gaubenzimmer) ohne befall. Ich habe Sorge dass der Schwamm sich irgendwo versteckt. Den Fussboden habe ich bereits geöffnet. Hier waren alte Dielen. Darunter war jedoch nichts zu sehen. Nur die Balken die eine Zwischenwand halten sind scheinbar befallen. Was würden sie mir raten?
Austauschen will ich alle befallenen Balken und diese vorbehandeln. Jedoch weiss ich derzeit nicht womit. Ich habe hier Spiritus gelesen, jedoch keinen Nachweis für die Erfolgschancen gesehen.


mfg Oliver
Lieber Oliver,
Echter Hausschwamm wächst immer verdeckt, bildet nicht unbedingt Fruchtkörper aus und ist am Dachgebälk oberhab des Mauerwerks nicht zu erwarten.
Ich kann hier zur Befallslage selbst nichts konkretes sagen. Das geht nur nach örtlichen feststellokungen der ursächlichen Zusammenhänge und der Befallsausbreitung. Hierzu brauchen sie jamanden mit ausreichendem Sachverstand vor Ort. (Jemanden, der möglichst nicht auch gleich ausführen möchte.)
Primär ist die Bauteiltrockenheit wieder herzustellen. Dazu muß man an der Baukonstruktion alle Ursachen eindeutig erkennnen und abstellen.
Befalles wird mit 1 m Gsundschnitt ausgetauscht. Nur das durchwachsene Mauerwerk und andere Gefahrenstellen werden mit bauaufsichtlich zugelassenem Schwammsperrmittel durch Fachleute behandelt (Gefahrstoffverordnung). Dabei sind die Anwendungseinschränkungen zu beachten. Neu eingebautes Holz wird i.d.R nicht behandelt, da es je nun an der Einbaustelle trocken sein muß.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

268. Susanne
Erst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Hat mir schon sehr weitergeholfen. Eine Frage habe ich noch: Ist es nicht so, dass das was man vom Pilz sieht nur der Fruchtkörper des Pilzes ist und der Pilz sein Wachstum gar nicht genau an dieser Stelle begonnen haben muss? Es ist doch auch möglich, dass er irgendwo anders z.B. im Keller begonnen hat zu wachsen und ich in meiner Wohnung deshalb jetzt diesen Pilz dort habe. Somit ist das ganze dann doch nicht dadurch entstanden das ich irgendwelche Sporen in die Fußleiste eingebracht habe, oder verstehe ich etwas falsch? Für eine Antwort vielen vielen Dank im Voraus.
Liebe Susanne,
zu Ihren Fragen:
1. Das kommt auf die Art des Pilzes an. I.d.R. ist bei Gebäudepilzen Ihre Annahme aber schon richtig.
2. Wo im Gebäude ein Befall örtlich begonnen hat, ist primär von dem Feuchtegrad und der Anwesenheit von verbautem Holz in bzw. an der Gebäudekonstruktion abhängig. Ohne Holz (Zellulose und/oder Lignin sind seine Nahrungsquellen) kein Pilz! Wenn Sie einen Pilzbefall am Gebäude in Ihrer Wohnung haben, ist es auch aus den beiden primären Dingen der Fall, das Gebäude oder Teile davon sind im Befallsbereich ausreichend feucht und es ist auch Holz vorhanden. Wen jetzzt an der Fußleiste ein Pilzbefall auftritt, muß es dort in der Außenwand dahinter ausreichend naß sein.
Die Entstehung eines Pilzbefalls ist allein durch die nasse Außenwand bedingt. Pilzsporen muß man nicht verbreiten; sie sind ubiquitär, d.h. überall vorkommend, allgemein verbreitet, praktisch also zu jeder Zeit und an jedem Ort vorhanden.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

267. Susanne
Guten Morgen!

Ich wohne in einer Erdgeschoßwohnung (Altbau) und es hat sich an einer Fußleiste zur Hausaußenseite hin ein Pilzfruchtkörper gebildet. Es handelt sich natürlich nicht um einen Schimmelpilz. Einmal angenommen es würde sich um einen Hausschwamm handeln. Könnte man mir die Schuld für die Entwicklung dieses Pilzes geben? Rund um die Stelle ist nichts offensichtlich feucht und mir wäre auch nie Feuchtigkeit aufgefallen. Meine Vermieterin meint, dass ich durch irgendwelche Gegenstände an denen Sporen hafteten den Pilz dort zu verschulden habe. Wie soll ich jetzt vorgehen? Einen Gutachter bestellen? Zum Anwalt? Meine Vermieterin will nichts unternehmen und verlangt das ich die Beseitigung übernehme.

Bin für jeden Rat dankbar!
MfG
Susanne
Liebe Susanne,
ein Befall durch Gebäudepilze (es gibt außer dem Echten Hausschwamm noch viele weitere Arten mit ähnlichen Eigenschaften) erfordert eine Materialfeuchte, die in einer ordentlichen Baukonstruktion nicht vorhanden ist. Es ist also eine Wasserzufuhr nötig, die allerdings beim Echten Hausschwamm (in meist direkt bewitterten Außenwänden) auch als Tauwasser im Mauerwerk (meist aber nur im Winter) vorhanden sein kann. Der Nutzer müßte also Wasser zuführen, um einen Pilzbefall zu verursachen. Vielleicht eine hohe Luftfeuchte allein reicht dafür nicht aus. Zudem sind die Sporen dieser Gebäudepilze sind immer und überall als vorhanden anzunehmen.
Wenn Sie also kein Wasser in die Baukonstruktion einbringen, ist zunächst einmal anzunehmen, dass der Eigentümer für einen Befall durch Gebäudepilze in der Verantwortung ist. In solchen Fällen muß er nach den Landesbauordnungen den mangelhaften Zustand umghehend abstellen, was hieße, die Ursache zu beseitigen.
Der Pilz ist ja nur eine Folge der Ursache, die für das "zu-viel-an-Wasser" in dem befallenen Bauteil verantwortlich ist.
Ich halte es daher nach meinen Erfahrungen für ziemlich unwahrscheinlich, das ein Nutzer für den Befall durch Gebäudepilze verantwortlich ist.
Ich würde den Mangel (ein Pilzbefall ist ein Mangel an der Mietsache) dem, Eigentüpmer schriftlich melden und die umgehende Beseitigung verlangen. Wenn mein Mieter so reagierte , wie Ihrer, würde ich auch eine Mietminderung bis zur Beseitgung des Mangels ankündigen.
Dann würde man durch einen Sachverstädigen für Holzschutz (denn alle Gebäudepilze sind nur auf die Zerstörung von Holz aus) hinzuziehen, der die Ursache des Mangels feststellt. Dann kann der Eigentümer die Ursache fachgerecht beseitigen. Damit ist dann i.d.R. auch der Pilzbefall zu Ende.
Für Ihrem Einzelfall kann das nur eine Möglichkeit sein, denn ich kenne ja die örtlichen Verhältnisse nicht und kann mir nur nach Ihrem Gesagten ein Bild machen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

266. Adam Szvoren
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Guten Tag!

Ich hätte eine Frage. Es steht ein Umzug vor mir. In der zu beziehenden Wohnung besteht der Verdacht, dass sich unter dem sehr stark quitschenden Dielenboden Hausschwamm verbirgt. Meine Fragen:

- Hat das Quitschen mit Hausschwamm zu tun?
- Woran macht sich Hausschwamm am Dielenboden bemerkbar?
- Um es zu beurteilen muss man die Dielenkomplett ausbauen, oder kann man die Dielen irgendwie sondieren (in der Spalte z. B.)?
- Was würde annähernd eine Hausschwammbekämpfung für 30 Quadratmeter Dielenboden kosten?
- Wie lang dauern solche Arbeiten?

Vielen Dank für Ihre hilfe,

Adam Szvoren
Lieber Adam S.,
zu Ihren Fragen:
- 1. Sehr wahrscheinlich nein.
- 2. Dielen verformen sich und brechen irgendwann durch.
- 3. An den verdächtigen Stellen werden (am einfachsten) durch einen Fachmann die Dielen geöffnet, wie groß, das ist von der Untersuchungstechnik abnhängig. Da gibt es viele Möglichkeiten.
- 4. 30 m2 ist außerordentlich viel. -> Angebot einholen.
- 5. wie 4.
Wenn Sie nicht selbst Eigentümer sind, informieren Sie den zuerst. Bei Verdacht auf Echten Hausschwamm ist dieser durch einen Fachmann für Holzschutz zweifensfrei festzustellen und nachzuweisen, ehe man etwas dagegen unternimmt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

265. Michael
Mail
Vielen Dank ! Möchte einmal anmerken, dass Ihr Forum eine tolle Sache ist!!! Dies hat Vorbildcharakter für andere Problemfelder.

Viele Grüße

Michael

264. Michael
Mail
Ich wollte nur kurz nachfragen ob meine Fotos angekommen sind.

Viele Grüße

Michael
Ja, die sind angekommen.

 

263. Robert
Sehr geehrter Herr Rüpke,
wir möchten gerne eine ETW in Berlin kaufen. Das Haus ist von 1908 und hat 4 Stockwerke + Dachgeschoss. Der Gebäudekomplex besteht aus Vorderhaus, Seitenflügel und Hinterhaus.
Der Makler hat uns das Holzschutzgutachten zukommen lassen. In diesem wird Hausschwammbefall zwischen Dachgeschoss und 4. OG festgestellt, an ca. 10 von 65 Balken (ausserdem Trotzkopf). Die Sanierungskosten werden auf mindestens 170.000 EUR beziffert. Das Gutachten ist ein Jahr alt, in diesem Jahr ist unseres Wissens nach nichts an der Sanierung getan worden.
Der Verkäufer sichert zu, dass ausser der im Gutachten genannten Schäden kein weiterer Befall vorliegt.

Meine Fragen sind die folgenden:
1) wie ernst ist ein Befall an 10 von 65 Balken einzuschätzen?
2) liegen die Sanierungskosten hierfür im unteren, mittleren oder oberen Bereich?
3) Wie schlimm ist die Untätigkeit innerhalb des letzten Jahres
4) Welcher ungefähre Prozentsatz von Altbauten in Ostberlin oder der ehemaligen DDR ist mit Hausschwamm befallen (ganz grobe Angabe reicht)
Lieber Robert,
zu Ihren Fragen:
1) die Frage läßt sich ohne Untersuchung vor Ort nicht beantworten. Wenigstens das Schadensgutachten wäre für eine grobe Bewertung dazu nötig.
2) Sanierungskosten sind ohne Unterlagen nicht bewerten.
3) Auch ob die Untätigkeit innerhalb des letzten Jahres Folgen hat kann ich ohne Untersuchung vor Ort nicht sagen.
4) Hierüber gibt es keine Statistiken.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

262. Michael
Mail
Hallo,
wir haben unser Schlafzimmer direkt neben unserem Bad.An der wand zum Schlafzimmer ist die Duschwanne. Dorz war vermutlich das silikon brüchig. Leider haben wir im Schlafzimmer an derselben Wand alte "Omabetten" mit einer riesigen Rückwand stehen.- Als wir diese weggeschoben haben sind wir fast in Ihmacht gefallen. Der Putz wurde nur noch durch die Tapete gehalten. Am Boden haben sich zwie Pilze/Schwämme gebildet. Einer längich und weiss, und einer braun und eher Blumenförmig. Bilder werde ich nachreichen. Was sollen wir als sofortmassnahmen unternehmen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Lieber Michael,
zuerst Bilder machen und Material vom Pilz sicherstellen und bestimmen lassen. (Bei Mietwohnung den Vermieter in Kenntnis setzen und die Bestimmung verlangen.)
Danach entscheidet sich, welche Maßnahmen zur Bekämpfung und Instandsetzung nötig werden.
Erste Maßnahme: Trocknung; an der Befallsstelle Wand belüften und Bodenbeläge aufnehmen.
Zweite Maßnahme: Wenn eine Holzbalkendecke vorhanden ist, Fußboden im Befallsbereich öffnen und untersuchen. Dann ist Fachkenntnis erforderlich.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

261. Ernst Brommer
Mail
Hallo, bin Tischler und wollte mir eine kleine Halle kaufen um mich dann selbständig zu machen. Jedoch hat die Halle im Flachdach durch die Undichtigkeit an einer Stelle definitiv Hausschwamm Befall. Das hat der Verkäufer auch schon zugegeben. Nun zu meinen Fragen : Wenn ich nun doch trotz der bekannten Schäden die Halle kaufe: Wie muss das mit Schwamm befallene Holz entsorgt werden, kann mann es evtl. verbrennen ?. Ist Eigenleistung ( evtl. berfreundeter Dachdecker ) möglich , entfernen der defekten Sparen und Deckung ) möglich oder muss das von einem Sanierer gemacht werden. Wenn ja wie muss man sich bei der Arbeit vor den Sporen schützen. Wegen der Einsturz Gefahr. Unter der Stelle ist noch mal ein Raum mit einer Betondecke. Können Sie mir helfen ?
Lieber Ernst B.,
das kann ich aus der Ferne schlecht tun. Da muß man schon vor Ort sein, um Angaben zu Befall und Bekämpfung bzw. Instandsetzung machen zu können.
Grundsätzlich ist Hausschwamm als normaler Müll zu entsorgen. Er ist nicht giftig.
Er könnte auch verbrannt werden, wenn Feuer bei Ihnen zulässig sind.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

260. Petra Wöhr
Mail
Hallo Herr Rüpke,
in dem Gewölbekeller meines Mietshauses, habe ich an dort auf dem Boden lagernden drei alten Balken einen Pilzbewuchs entdeckt, Fruchtkörper waren noch keine vorhanden. Ich habe die dort liegenden Balken sofort entfernt. Das Fachwerkhaus steht in Hanglage, so dass einfließendes Hangwasser immer für eine gewisse Feuchtigkeit sorgt. Eine fachgerechte Trockenlegung ist leider nicht möglich. Die Balken wiesen eine Form von Würfelbruch auf, das heißt es scheint eine Form von Braunfäule vorzuliegen.

In dem Keller selbst wird jetzt keinerlei Holz mehr aufbewahrt. Kann es trotzdem sein, dass die Mycele ohne Nahrung noch weiter in den Gewölbekeller einwachsen und die weiter oben aufliegenden Balken erreichen. Der hinzugerufene Sachverständige gab mir den Rat, eine Bohrung vorzunehmen. Eine Bestimmung der Pilzart, sei nicht notwendig, da das Vorgehen bei Pilzen gleich sei. Ist das wirklich notwendig?

Vielen Dank für Ihre Mühe.
Liebe P.W.,
ist die Bestimmung der Pilzart deshalb wichtig, um zunächst zu wissen, ob der Pilz denn überhaupt in mineralische Bereiche einwachsen kann.
Ist dem nicht so, könnten Sie vermutlich nach der Entfernung des befallenen Holzes alles so belassen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

259. Reuen Sabine
Mail
Hallo, wir haben ein Problem mit unserer Pergola diese ist von Blaufäule befallen , nun sagte man mir in unsrem Baumarkt ich müßte die Farbe komplett abschmiergeln um dann einen Vorstrich gegen halt Fäule aufzustreichen und danach könne ich wieder mit Farbe drangehen. Die Pergola ist von meinem verst. Vater selbst gebaut worden sehr aufwendig . Mir graust es vorm abschleifen ich glaube ich hab da keine Chance . Wie sieht es mit Holzbleichen aus ,ist das zu empfehlen ich denk halt es ist einfacher als abschmiergeln . Liebe Grüße aus Meerbusch und vielen Dank im voraus
Liebe Sabine R.
Sie werden zunächst nicht umhin kommen, zuerst die Ursache für den Bläuepilzbefall zu ergründen. Erst dann werden Sie die Befallsursache
und damit den Bläuepilzbefall durch konstruktive Maßnahmen abstellen können.
Mit bioziden Giften (Bläueschutzgrund) allein geht das nicht.
Ein Anstrich allein hift also nicht, der würde maximal das ursächliche Geschehen, das zum Pilzbefall geführt hat verstecken. Suese Maßnahmen führen nicht zur Ursache. És wäre nur eine "Dekoration", aber keine Ursachenbeseitigung.
Viele Grüüße
Hans-Joachim Rüpke

 

258. Florian Dehne
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Guten Tag,

ich habe folgende Frage. In unserer Wohnung sind diverse Aussenwände von Schimmel befallen, der an der Wandoberfläche sichtbar wird. Wir haben bislang mit Mellerud Schimmelvernichter behandelt.

Nun die Frage: wir planen nun den Umzug, was ist zu beachten, um die Schimmel nicht in die neue Wohnung mitzunehmen, die Wäsche kann gewaschen werden, klar. Was ist jedoch mit Büchern, Möbeln, etc.

Vielen Dank vorab und freundliche Grüße,

Florian Dehne
Lieber Florian Dehne,
es wäre nur möglich, den Schimmel quasi "mitzunehmen", wenn in der neuen Wohnung die Außenwände wieder so feucht sind, wie in der alten Wohnung. Der DSchimmel würde dann vermutlich aber auch dort schon längst vorhanden sein.
Ich hoffe dem ist nicht so.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

257. Valeska
Lieber Herr Rüpke,

vielen Dank für den schnellen Rat!
Bitte entschuldigen sie das große Bild, das war so nicht geplant.
Darf ich mich wieder melden, und berichten, wie es ausgegangen ist, oder ist das für Sie nicht so interessant?

dankbare Grüße,
Valeska
Ein Link zum Bild reicht ja.
Mal sehen, was kommt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

256. Valeska
Lieber Herr Rüpke,

auch ich möchte Sie um Rat fragen - und Ihnen sagen, dass ich es großartig finde, was Sie hier aufgebaut haben und dass Sie ehrlich und unarrogant warnen, dass man von Ferne nicht immer die richtige "Diagnose" stellen kann. Wahre Größe.

Ich möchte Sie bei folgendem Problem um Ihre Meinung bitten:
In meiner Altbauwohnung war die Zuleitung zum Wasserhahn in der Küche nicht richtig abgedichtet, so dass es knapp neben der Wand tropfte. Die Wassertropfen hatten ca. 14 Tage Zeit die Wand herab und in die Laminatfuge zu laufen, denn ich war nicht daheim.
Als ich wiederkam und ein paar Tropfen auf dem Laminat fand, habe ich die Leitung sofort als Übeltäter identifizieren können und jetzt ist sie dicht.

Aber ein paar Tage später sagte mein Fußboden "Hallo"!

http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/dsc00057a2hfkwg74c.jpg

Das grüne ist übrigends nur Wandfarbe.
Haben Sie eine Vermutung, was das sein könnte?
Da die Küche an sich ja trocken ist und die Ursache behoben, kann ich das selbst entfernen? Was wäre hierbei sinnvoll?

Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe,

herzliche Grüße,
Valeska
Hallo Valeska,
Sie haben da sicher eine Staunässe und sollten das Laminat schnellstens aufnehmen, um eine Trocknung zu ermöglichen. Es zeigen sich schon Becherlinge. Die weisen meist auf noch andere Pilze hin. Wenn Sie den Bereich öffnen, müssen Sie auf Strangmycel (wurzelartig, Gespinst) achten. Das muß untersucht werden, denn dahinter verbegren sich meist holzzerstörende Gebäudepilze. An der Wand deutet sich da schon etwas mit dem weißen Luftmycel an.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

255. christian iz
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Sehr geschätzte leser ich habe in meinem gebäudeanbau (massiv) 14qm einen starken pilzbefall im bodenbereich vermutlich wurden da kohlen gelagert hab beim entfernen welche gefunden. auf einem ziegel erde bau-sand gemisch war schicht 1 blähbeton durch nass wenig befall, 2 folie mit Mycelien, 3 balkenlage/blähbeton durchwachsen Pilz/Mycelien, holz Pilz/Mycelien, trittschalldämmung, dann wurds trocken, gipsplatten fliesen. das habe ich alles entfernt ! nur jetzt weis ich nicht ganz weiter hab den unteren bereich des mauerwerks drum herum mit adolit m behandelt will letzt die 30 cm mit 1 folie, 2 beton 3 teer, 4 dämmung , 5 estrich eisengitter auffüllen. meine frage lautet wird der pilz unter dem beton wachsen ? oder muss ich den raum vor dem neuen boden erst ausheben und durch bausand ersetzen ? hat da wer erfahrung brauch nen tip !?! gruß christian

254. Frank Etzrodt
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Hallo Herr Rüpke,

Ich habe an meiner Pergola (Holzständerbauweise im Freien) einen Pilzbefall an einem Pfosten. Leider konnte ich ihn nicht zuordnen.
Hier ein Bild:

Können Sie mir Sagen, um welche Pilzart es sich handelt und wie ich ihn aus dem Holz bekomme?

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

Frank Etzrodt
Lieber Frank Etzrodt,
wenn Sie den Pilz bestimmen lasen wollen, verfahren Sie nach dem Procedere im Link oben links.
Sie werden diesen Pilz nicht aus dem Holz bekommen, solange Sie die Ursache - zu hohe Holzfeuchte - nicht beseitigen. Der Schaden wird aber vermutlich schon an der Stelle im Innenern größer sein.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

253. Hannzi
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Hallo Herr Rüpke,

eine allgemeine Frage zum Thema Holzschädlinge:

wir sind ein Zimmereibetrieb und treffen bei Sanierungsarbeiten des öfteren auf Holzschädlinge zumeist Pilzbefall...
wie ist die einwandfreie vorgehensweise beim antreffen von Holzschädlingen ?
worauf ist zu achten ?
vielleicht haben sie eine art Standart-vorgehensweiseplan ?

mit freundlichen Grüssen

Matthias Freise
Liebe Hannzi,
natürlich gibt es Standardvorgehensweisen der Bekämpfung und Instandsetzung die in den Normenwerken in denen sich die allgemeine anerkannten Regeln spezifisch wiederfinden. Die lernt man mehr oder weniger in der Ausbildung der verschiedenen Bauberufe.
Grundsätzlich geht dem aber eine Untersuchung vor Ort (Untersuchungsbericht) mit der zwingenden belegten Feststellung der Erreger (Pilze und Insekten) im Labor (Laborbericht) voran. Erst danach kann entscheiden werden, aufgrund der Ursachenfeststellung, welche baulichen Maßnahmen grundsätzlich und welche Maßnahmen flankierend zur Bekämpfung erforderlich werden (Maßnahmeempfehlung). Im Einzelfal geht es also selten ohne eine Untersuchung und Bestimmung.
Werden z.B. die Schaderereger nicht belegt und bestimmt, bebibt sich der Ausführende völlig unnötig in Beweisnot
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

252. Julia Born
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Hallo,
wir haben hier ein Problem in einem alten fachwerkhaus baujahr 1890.Dies hat einen alten Tanzsaal, der in den letzten Jahren als Rumpelkammer genutzt wurde.
Es handelt sich bei diesem Saal um einen Überbau- er ist in der ersten etage und steht frei auf Balken im ergeschoss ist also Luft bzw ein hof- also keine wände.
Nun ist hier das dach undicht gewesen und in dem alten gerümpel(unter anderem kleidung und teppiche) hat sich ein Pilz gebildet.Wir haben nun alles ausgeräumt einen ziemlich morschen boden mit leichtem schimmelbefall darunter vorgefunden. Meine Frage ist nun wenn das ganze trockengelegt und das morsche Holz entfernt ist müssen dann noch besondere maßnahmen gegen den Pilz ergriffen werden?Oder reicht es aus, dass der ganze saal von natur aus(wenn das dach dicht ist) eingentlich eine furztrockene angelegenheit ist.
Vielen dank im Vorraus

Julia Born
Liebe J.B.
natürlich ist die Trockenheit das primäre Ziel. Trotzdem ist die Indentifizierung des Erregers (Bestimmung) genauso wichtig, denn damit weiß man genau, woran man an der Baukonstruktion ist. Das Problem liegt besonders bei den Gebäudepilzen, die in Bauteile einwachsen und deshalb schwerer zu behandeln sind.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

251. Daniel Grohs
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Guten Tag.

Wie hatten vor 4 Wochen in unserer Dachgeschosswohnung einen großen Wasserschaden als das Dach neu gedeckt wurde. 2 Zimmer wurden so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die komplette Tapete und große teile des Putzes herunter gekommen sind. Der noch vorhandene Putz an sich, erinnert an eine Dünenlandschaft, überall wellen und blasen. Es haben sich überall an den Decken große braune Flecken gebildet. An einigen stellen haben sich kleinere Schimmelflecken gebildet und an einer Stelle ist der Schimmel auf einer Rigipsplatte ca. 25x30 cm schwarz. Ein Schimmelspray wurde uns zur Verfügung gestellt und regelmäßig angewendet. Nun zu meinem Problem. Der Handwerker, der von meinem Vermieter beauftragt wurde, spricht andauernd nur vom Tapezieren. Ein Austausch der verschimmelten Rigipsplatten stand bisher noch nicht auf seinem Plan, was für mich aber logisch und für die Zukunft Sinnvoll wäre. Ich mache mir große Sorgen das hier wegen der Kosten gepfuscht werden wird. Worauf muss ich Achten, bzw. was muss gemacht werden damit die Zimmer wieder einwandfrei hergestellt werden?

Vielen Dank im Voraus.
Lieber Daniel Grohs,
die Bekämpfung von Schimmelbefalls erfolgt durch Beseitigung der Ursache. Die Beseitigung des Schimmels selber i.d.R. durch Entfernen der betroffenen Oberflächen. Wenn das oberflächengerecht nicht einfach geht, mit dem Ausbau der betreffenden Bauteile. Nur bei geringem Befall, wenn es sich nur um kleine Stellen und nicht um zusammenhängenden Flächen handelt, kann man davon absehen, wenn eine Desinfizierung mit Alkohol neben der Trockenlegung erfolgen kann. Nur da kann auch schon mal der Nutzer gefordert sein, damit fertig u werden.
In jedem Fall ist natürlich die Trocknung das Primäre. Zur Desinfektion reicht Alkohol (70%) völlig aus. Viele Schimmelmittel sind gesundheitsschädlicher als der Schimmel selbst. Ein gutes Geschäft für die Hersteller sind die allemal.
In Ihrem Fall ist anscheinend schon die Trocknung nicht gleich und zügig erfolgt.
Grundsätzlich wird heute empfohlen bei einer Befallsfläche ab 25-50 cm2 sogleich zu handeln, indem, nach Feststellung der Ursachen für den Schimmelpilzbefall, der befallene Bereich sachgerecht saniert wird. Die Bekämpfung erfolgt dabei allein durch der Abstellung der Ursachen. Die Sanierung besteht in dem Austausch der befallenen Bauteile. Flankierend wird mit 70%Alkohol desinfiziert. Das Ganze verlangt entsprechend Sachkenntnisse.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

250. Jens
Mail
Hallo Herr Rüpke,

vorweg möchte ich meinen Dank und Anerkennung aussprechen, daß Sie solch eine Webseite mit wirklich umfangreichen und interessanten Information auf die digitalen Beine gestellt haben. Ich bin begeistert!

Nun zu meiner Frage: Es geht um einen eventuellen Kauf eines 50er Jahre Siedlungshauses, bei dem ich mir natürlich neben anderen eventuellen Altlasten auch um die eingesetzten Holzschutzmittel Gedanken mache. Aus einigen noch vorhandenen Bauunterlagen geht hervor, daß der Eichenparkettfußboden mit "Bajutox P" versiegelt wurde. Klingt irgendwie nicht so gesund ;-) Ausgeführt wurden die Arbeiten im Juni 1954 von der Norddeutschen Holzschutzgesellschaft MBH mit Sitz in Hamburg. Habe auch schon etwas recherchiert (sehr interessant alles, die haben ja sogar noch mit Quecksilber "rumgepfuscht" zu der Zeit und PCP gab es wohl auch schon), konnte aber nur fragmentarisch herausbekommen (google Büchersuche), daß es weitere Bajutox Mittel gab und der Hersteller(?) Batty war (Harry Batty, der wohl auch wieder wie noch ein Werner Lange mit der Norddeutschen Holzschutzgesellschaft zusammenhängt).
Können Sie mir Näheres zu den Inhaltsstoffen von "Bajutox P" sagen? Ich bin gespannt!

Allerbeste Grüße!
Jens
Lieber Jens,
das Produkt ist mir nicht geläufig. Um genaueres zu finden, müßte ich eine Literatur-Recherche machen.
Der Namenstei -tox deutet darauf hin, dass es sich um ein Biozid handelt, das Prädikat P, dass es sich um ein Fungizd handelt. Was das Ganze im Parkettfußboden zu suchen hat - ich weiss es nicht...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

249. Martin G.
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Hallo,

ich möchte eine generelle Frage stellen. Bei einem fast 100 Jahre altem Haus, was wir uns kaufen wollen, hat es vor ca. 40 Jahren gebrannt. Sollte man davon die Finger lassen, weil sich in solchen Fällen generell durch die Löscharbeiten Hausschwamm bildet, oder muss dies nicht zwangsläufig der Fall sein? Über damalige Trockenlegungen (bis auf ein neues Dach)ist nichts bekannt.

Wenn nicht, gibt es markante Punkte für das Hochnehmen des Fußbodens (Teppich, darunter Diehlen)wo wir am besten mal nachschauen können, ob sich Hausschwamm gebildet hat?

Ich bin begeistert von diesem Forum, und ich eine schnelle Antwort

was ich noch vergesseb habe..... Ich rede von der Decke Erdgeschoss zum 1. Stock.
Das Haus hat auch einen Teilkeller der ständig Schwitzwasser hat.
Lieber Martin G.,
so etwas kann man nicht ausschließlich beantworten. Dazu ist eine Ortsbesichtigung nötig, um die Zusammenhänge an der Baukonstruktion zu erkennnen und bewerten zu können.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

248. helga härtel
Mail
Ich finde es super endlich ein Forum zu finden, wo man was über den echten Hausschwamm erfahren kann. Ich wohne in Österreich und habe ein Holzriegelhaus ca. 80 Jahre alt - dementsprechend wurde die Bodenplatte ausgeführt. Letztes Jahr im Winter wurde bei uns der echte Hausschwamm festgestellt (mit Gutachten einer technischen Einrichtung der Uni-Graz) und im Frühjahr großzügig beseitigt, bekämpft und wieder neu mit anorganischem Material aufgebaut. Vor drei Tagen traute ich meinen Augen kaum, ich fand im Keller wieder einen Fruchtkörper des echten Hausschwammes. Es ist leider nicht so leicht einen Spezialisten für solche Angelegenheiten zu finden, dieses sind sehr rar, können Sie mir vielleicht sagen, wo ich in Österreich wirklich einen Spezialisten finde, der mir im Moment sehr schnell und einen fachlich kompetenten Rat gibt.

LG
Helga
Liebe Helga,
Sie könnten, zumindest zur Abklärung der näheren Zusammenhänge, eine telefonische Bartung in Anspruch nehmen. Ich kann Ihnen dann sagen, ob und inwie weit ich Ihnen weiter Hilfe geben kann. Kollegen in Östereich gibt es sicher auch, aber ich kenne persönlich und näher keinen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

247. flickinger erika
Mail
Hallo
Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin.
Ich bin kein Hausbesitzer, sondern wohne in Miete, in einer Wohnung, die mir zwischenzeitlich etwas Angst macht.

Ich wohne seit Mitte März diesen Jahres, in einem Mietshaus.
Aus Gründen zu weiter Entfernung habe ich die Wohnung zuvor nur auf Bildern gesehen.
Im Wohnzimmer löst sich am Kamin unten schon die Tapete ab und verfärbt sich.
Nach kurzer Zeit, entstanden immer mehr Risse in Decke und Wänden, wobei teilweise die neue Tapete mitaufreißt.
Im Treppenhaus das gleiche, tiefe Risse in jedem Stockwerk.
An der Haustürecke (innen) bröckelt rechts und links unten, der ganze Verputz an den Ecken ab, und zum Vorschein kommt, verrostetes Eisen und morsches rötliches Holz.
Aus dem Keller kommt ein sehr modriger Geruch.
Da mein Asthma schlimmer wurde, machte ich mich im Haus auf die Suche. Im Keller, der sich innerhalb des Hauses befindet, sieht man an der Decke die Trägerbalken, sieht nach Eisen aus. Diese sind fast durchgehend gerostet. Ein sehr unangenehmer Geruch, Amoniakähnlich. Die Kellerwände wurde zum größten Teil vom Verputz befreit und die Fugen sehr tief ausgekratzt. der alte Verputz und Holzstücke die dort herumliegen, sehen aus, als zerbröseln sie gleich. Stellenweise hängen dicke, schwarze Fäden von der Decke.
In einem Keller, dessen Zugang außerhalb des Hauses ist, habe ich ein Gewächs an der Wand (Außenwand)und einer Innenwand gefunden, das mir nicht geheuer ist.

Bilder sind hier zu sehen:

http://i425.photobucket.com/albums/pp336/shalana111/37397_1333239740727_1523061618

http://i425.photobucket.com/albums/pp336/shalana111/36442_1333239340717_1523061618_3089.jpg

http://i425.photobucket.com/albums/pp336/shalana111/36398_1333239460720_1523061618_3089.jpg

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Sehr modriger, nicht definierbarer Geruch in diesem Keller. Es muss wohl früher einmal eine Waschküche gewesen sein.
Bei Blumentöpfen (mit alten Pflanzen) die dort stehen, findet sich dieses weiße Zeug auch, auf der darin befindlichen Erde.
Ein Teil eines altes Holztägers liegt dort herum, dieser hat die Struktur von einem Mosaik und ist sehr bröselig.
Die Trägerbalken an der Decke sind auch stellenweise verrostet.
Es existieren auch Bilder von den Rissen und anderem mehr.
Der Vermieter zuckt nur mit den Schuldern und meint, "Ich kümmere mich darum", tut aber nichts.


Hat jemand eine Vermutung, was es sein kann?
Muss ich mir Sorgen machen? Ich lebe mit zwei Kindern in der Wohnung.

Danke schon einmal im voraus

Erika Flickinger
Liebe Erika,
aus der Ferne und nur anhand von Bildern ist keine Sichere Aussage zu machen ohne daran herum zu spekulieren.
Sie müssen eine Probe nehmen und zur Untersuchung einschicken.
Das kostet pauschal 80 Euro.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

246. Dr. Ulf Seidler
Mail
Hallo zusammen,
Ich bin seit langem auf der Suche nach einem hölzernen Eigenheim in Thüringen und habe mich auch schon im Internet nach Firmen erkundigt und informiert.
Nun hab ich diese Firma in Erfurt gefunden:
http://www.woodexperts.de
Ich habe mich dort auch schon beraten lassen und da ich kurz davor stehe einen Vertrag zu unterzeichnen, wollte ich mir auf jeden Fall noch mal verschiedene Meinungen einholen.
Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit der Firma gemacht?
Oder kennt sich jemand mit deren Bauweise aus?
Ich freue mich auf eure Ratschläge und Antworten
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ulf Seidler
Lieber Ulf,
das ist schwer, ein Urteil über Firmen abzugeben, daher sehe ich auch keinen besonderen Sinn, das jetzt und hier zu tun.
Der beste Weg ist, sich unangemeldet die letzten Baustellen anzusehen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke