120. Matthias Wins
08.08.2007 17:38
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Sehr geehrter Herr Rüpke, bin Besitzer eines Hauses in der Nähe von Rostock, welches durch Hausschwamm befallen ist. Können sie mir einen Tip für die Suche nach einem geeigneten Fachmann/Unternehmen geben? Mit freundlichen Grüßen Matthias Wins
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119. Constanze Knapp
07.08.2007 22:58
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben ein 40 Jahre altes Bauernhaus renoviert und dabei zwei Wohnungen geschaffen (Erdgeschoß und 1. Stock/Dachgescho?). Dabei wurde ein Raum zum Schlafraum umgebaut, der nicht unterkellert ist, darüber liegt die Scheune, daneben der Stall - die Außenwand liegt auf der Nordseite. In diesem Raum wurde eine Haustür zugemauert und ein neues Fenster eingesetzt (das zweite Fenster ist ein altes, eher undichtes Holzfenster, unter diesem ist auch die Heizung). Nun tritt um dieses neue Fenster (im Sommer!) Schimmel auf, wenn das Fenster schräg ist. Wir können uns dies nicht erklären und wissen nicht, was wir dauerhaft dagegen tun können. Im Moment haben wir die Tapeten entfernt und die Stellen mit Schimmelmittel behandelt. Seit wir das Fenster nicht mehr kippen ist auch kein Schimmel mehr aufgetreten. Allerdings müssten die übrigen alten Fenster auch erneuert werden, wir haben aber Angst, dass wir damit das Schimmelproblem in der ganzen Wohnung haben. Haben Sie einen Tipp für uns? Vielen Dank Constanze
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118. Kaiser Petra
30.07.2007 21:57
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hallo an alle. Ich brauche dringend euren rat.wir haben 3 kinder und wohnen in éinem älteren Siedlungshäuschen das 1948 erbaut wurde.meine ältere tochter war damals als wir eingezogen sind, 8jahre und meine mittlere 7monate alt.der kleinste wurde im haus gezeugt.als wir einzogen,beseitigte mein mann einen Husschwamm.meine kleinen kids sind aber ständig krank,hatten ständig spasmische Bronchitis das jetzt schon chronisches Asthma ist.kann das noch eine Nebenwirkung vom Hausschwamm sein,ich bin alle 14tage mit meinen kids beim doc,sie brauchen alle 3wochen antibiotika.bitte kann mir einer mal einen rat geben?? Wäre sehr wichtig Danke
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117. horst
30.07.2007 16:08
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hallo Herr Rüpke, eine Frage noch zur weiteren Trockung des 135 Jahre alten Kriechkellers. Es ist zwischenzeitlich ja bekannt, dass warme Sommeluft im kalten Keller Schwitzwasser an den Wänden erzeugt. Wie aber sieht es aus, wenn wir das gesammte Jahr auf richtigen Durchzug setzen können. Also die kleinen Kellerschlitze öffnen, aber auch auf der anderen Seite die Kellertüre in Richtung Garten öffnen. Täglicher, stundenlanger Durchzug also für den Keller, ist das dann auch noch schädlich im Sommer? Könnte mir vorstellen, dass bei Durchzug zu ( fast ) allen Jahreszeiten eine Trocknung der alten Kellerwänder ermöglicht würde. Stimmt dies? Muss ein Kriechkeller überhaupt komplett trocken sein? Oder gehört eine Grundfeuchte nicht sogar dazu? Was bringen denn die zusätzlichen Lüftungsgeräte? Danke und viele Grüße Horst
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116. Timo
20.07.2007 10:43
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hallo, habe in meiner Garage (Altbau, Sandsteinwand)einen modrigen Geruch. Es gibt auch Aufblühungen aus der Wand, und es entsteht am Boden eine flockige Substanz. Ich gehe davon aus, das es sich um Schimmel handelt. In der Garage verläuft auch ein Heizungsrohe, welche zu der überliegenden Wohnung gehört. Was kann ich tun, um den Schimmel los zu werden?
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115. Alex
19.07.2007 14:55
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Mein Lebensgefährte ist Tischler und hat gestern Böden aus einem Haus herausgerissen, da sich darunter Hausschwamm befunden hat. Er hat dann vor unserem Haus sein Arbeitsgewand ausgezogen wo es jetzt immer noch liegt. Er hat gesagt er schmeißt es weg wegen eventueller Sporen. Muß er es wegschmeißen oder sind alle Pilzsporen beseitigt wenn ich sein Gewand wasche? Mit wieviel Grad? Können Sie mir bitte helfen? Danke Alex
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114. tine
19.07.2007 10:09
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Hallo, in unserem Nachbarhaus (Bj. ca. 1900) regnet es seit ca. 20 Jahren rein. Ursache: marode Schornsteineinfassungen, defekte Balkone. Eine alleinstehende Frau bewohnte nur noch Teile des Gebäudes, sodass das Haus auch nur teilweise beheizt wurde. Mittlerweile steht das Haus seit ca. 5 Jahren leer. Fast das ganze Haus ist Schwammbefallen: teilweise eingestürzte Decken, marode Böden, Hölzer von Türfüllungen kann man mit dem Finger eindrücken etc. Nun soll das Grundstück verkauft werden. Eine Sanierung wird vorausichtlich zu kostspielig werden und so rechnen wir damit, dass das Gebäude abgerissen wird. Unser Haus und auch andere angrenzende Häuser sind um die Jahrhundertwende gebaut und haben einen erheblichen Anteil an Holz verbaut. Da wir in der Stadt wohnen sind die Grenzen zum Nachbarn sehr klein. Zum Teil liegen Garagen (auch innere Holzkonstruktionen) auf der Grenze zu diesem Nachbarn. Müssen wir befürchten das beim Abriss die Sporen freigesetzt werden und auf unsere Häuser übertragen werden? Durch welche Maßnahmen können wir unser Haus während der Abrißzeit schützen? Muss die Baupolizei benachrichtigt werden? Meldepflicht? Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen und verbleibe mit freundlichem Gruß Tine
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113. S.Bartsch
16.07.2007 08:14
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Hallo Herr Rüpke, wir überlegen eine Eigentumswohnung im Hamburg zu kaufen. Im ganzen Haus war Kellerschwamm und/oder echter Hausschwamm sowie t. T. der Holzwurm. Das Gebäude wurde 2004 von einer Firma nach DIN 68 800 4/5 WTA saniert. Diese gibt auch eine Garantie bis 2005 und hat ein Zerifikat erstellt. Laut diesem sind die befallenen Balken ausgebaut und die restlichen mit einem Druckimpfverfahren behandelt und zusammen mit der Deckenschalung und dem angrenzenden, gereinigten Mauerwerk mit einem Borsalz imprägniert worden. Ist diese Bekämpfung ausreichend? Können Gesundheitliche Probleme durch die chemische Behandlung/Impfung entstehen, bzw. Stoffe ausdünsten? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Schwamm zurück kommt? Würden Sie von einem Kauf abraten? Sollten wir noch mal eine endoskopische Untersuchung machen lassen? Ich hoffe auf Antworten. Vielen Dank Sarah Bartsch
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112. Reinhard Martin
09.07.2007 09:40
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Hallo Herr Rüpke, wir haben ein kurioses Problem an unserer Traufschalung. Unser Haus ist 5 Jahre alt, eine Holzständer-Konstruktion mit hinterlüfteter Stülpschalung als Fassade. Das Traufgesims ist grundiert und 3x weiß lasiert, der Dachüberstand beträgt einen Meter. Auf der Ostseite bildet sich an zwei Stellen Schimmel, jeweils von der Fassade aus in Richtung der Traufschalung. Die Schimmelstellen liegen in unmittelbarer Nähe von Mittel- und Firstpfette. Die Schimmelbildung begann in der Zeit, als dort Vögel genistet haben. Kann hier ein Zusammenhang bestehen? Ist evtl. eine Kondenswasserbildung an diesen Stellen möglich, wenn die Hinterlüftung der Fassade nicht richtig funktioniert? Haben Sie eine anderer plausible Erklärung für dieses Phänomen? Für eine kurze Antwort danke ich Ihnen vorab recht herzlich. Freundliche Grüße Reinhard Martin
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111. Thomas Drews
05.07.2007 22:22
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Hallo, holzfragen.de...., hallo Herr Rüpke! Wir hatten einen Wasserschaden im Keller, wo u.a. Brennmaterialien wie Holz sowie Kohlebriketts lagern. Inzwischen sind hauptsächlich das Bau- und Brennholz durch Schimmelpilz(e) sichtbar (weiß-gelbe "Blasen") befallen. An den Kohlebriketts ist optisch für uns Laien kein Schimmelpilzbefall erkennbar. Wir wollten die stark von Schimmel befallenen Materialien entsorgen. Empfehlen Sie uns auch die noch nicht sichtbar mit Schimmel befallenen Brennstoffen aus diesem Raum ebenso zu entsorgen, oder können wir diese bedenkenlos im Kamin und Kachelofen nach vorheriger Lagerung im Freien verfeuern? E-Mail: thommy.drews@web.de Mit freundlichen Grüßen Thomas Drews
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110. Jurisch
02.07.2007 12:14
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Hallo, ich hab mal folgende Frage, Wir kauften vor ein paar Wochen ein sanierungsbedürftiges Denkmal, es wurde nach der Entdeckung von echtem Hausschwamm ein Sachverständiger hinzugezogen, der uns bescheinigte es wäre nur in einem Bereich Schwamm und alle anderen, als kritisch eingestuften Stellen wurden durch Ihn überprüft und für nicht befallen befunden. In der weiteren Sanierung stellte sich aber ein teilweise erheblicher befall an anderer, entfernter Stelle heraus. Der Gutachter wurde übrigens durch den Verkäufer beauftragt. Wie verhält es sich mit Mehrkostenübernahme, bzw. Schadensersatz für die erheblich höheren Sanierungskosten? MfG. R. Jurisch
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109. Meier
30.06.2007 21:53
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hallo Herr Rüpke, welches Mittel sollte ich zur Imprägnierung von Holz für eine Gefährdungsklasse 2 verwenden und wo kann ich es beziehen? Vielen Dank und schönen Gruß C.Meier
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108. Andrea
29.06.2007 11:28
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Hallo Herr Rüpke, der Sachverständige hat mit 2 endoskopischen Werkzeugen und Mikroskop in einer akribischen Suche in den Wandlöchern nur Staub und ein Ministück Zellfaser (vom Taschentuch o.ä.) gefunden! Aber kein altes Mycel oder sonst irgendetwas, was auf Schwamm hindeutet! Mein Gott. Ich war nicht dabei, aber er soll gesagt haben, dass er sich sicher war, dass er etwas finden würde! Was ich überhaupt nicht verstehe, warum nicht darüber aufgeklärt wurde, was die Bedingungen für das Ausbreiten eines Hausschwammes sind. Aber egal. Die Aktion hat nun alle beruhigt, das war das Ziel. Ausgeschäumt mit Schwammsperrmittel o.ä. wird jetzt nicht. Welche Maßnahmen hätten Sie ergriffen, zur Klärung, ob überhaupt noch Gefahr bestände? -> Feuchtigkeitsgehalt in der Wand messen? Sporen/Mycel-suche, wenn ja in welchem Umfang, überall im Haus, wo Holz verbaut ist? Oder welche Maßnahmen wären hier angebracht gewesen? Vielen Dank für Ihre Antworten Grüße Andrea
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107. Steffen Steinbach
29.06.2007 11:02
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Hallo an alle "Hausschwamm" und andere Pilz- geplagten Eigentümer, Mieter und sonstige Betroffene. Wir bieten seit längerer Zeit die Bekämpfung holzzerstörender Insekten einschließlich holzzerstörender Pilze mittels Mikrowellentechnologie als ökologische Alternative an (Europäisches Patent seit August 2006) Veröffentlichung in Fachzeitschrift "Holztechnologie" September 5/ 2006 und "DerPraktische Schädlingsbekämpfer", letzte Ausgabe. Anfragen an: MTB Mikrowellen Technik Bauwerkserhaltung Holzschutz 15749 Mittenwalde Mittenwalder Str. 79 T: 033769-188988 Herr Steffen Steinbach |
106. Andrea
28.06.2007 08:32
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Hallo Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre bestätigenden Aussagen. Darf ich dem Sachverständigen dieses ggf. so zeigen? Zwei Fragen bleiben für mich noch: 1. Kann man in der Hohlschicht der Mauer einen Schwamm haben, der seit der Sanierung dort seit 6 Jahren auf neues Futter "wartet" (-> also auf Holz und entsprechende Feuchtigkeit)? 2. Wie wären SIE vorgegangen, wenn Sie zu unserem Fall aktuell beauftragt worden wären, mit der Maßgabe festzustellen, ob hier überhaupt noch eine Gefahr besteht? Vielen Dank + viele Grüße Andrea PS: Heute erfolgen die Untersuchungen vor Ort, ich bin gespannt.
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105. Herr Meier
27.06.2007 17:03
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Hallo Herr Rüpke, es wird auf die vorhandene Betonsohle eine Schweißbahn aufgebracht und dann folgt eine Holzkonstruktion mit Dielenboden. Es wird also Holz innerhalb der 1,5m verbaut werden. Sind Maßnahmen mit Schwammsperrmitteln auf der Betonsohle nötig, oder läßt sich auch das Holz vorbeugend behandeln? Vielen Dank. C.Meier
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104. Andrea
27.06.2007 10:47
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Hallo Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antworten! Übrigens einsame Spitze Ihre Seiten und das Forum! Beauftragt wurde der Sachverständige vom Kaufinteressenten in Absprache des Maklers, da sich bei beiden große Verunsicherung einstellte, als der von uns sanierte Hausschwamm Thema wurde. Zahlen werden wir ihn. Ob er nun der richtige Mann ist, keine Ahnung. Ich habe schon so viele "Fachleute" gehört, dass ich da vorsichtig bin. Anordnen war etwas überzogen, es wurde bei Besichtigung des Sachverständigen von ihm geraten, diese Löcher aufzustemmen, ohne diese könnte sonst keine Untersuchungen in den Hohlräumen vornehmen. Schwammsperrmittel hatten wir damals nicht eingebracht. Korrekt, das will er nun nachholen. Ist das denn notwendig? Und wenn ja, in welchem Umfang? Ist denn die Sanierung, die wir gemacht haben -mit dem Ergebnis, dass der Schwamm seit dem nicht mehr auftrat und die Wände trocken sind, wohlbemerkt- nicht ausreichend gewesen? Wie weit muss denn der Schutz hier gehen? Ich sehe es derzeit als good-will-Maßnahme von uns für den Kaufinteressenten, das darf den Rahmen aber nicht sprengen. Danke+viele Grüße Andrea
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103. Andrea
27.06.2007 09:07
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Hallo Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Info. Mittlerweile wurden auf Anordnung des Sachverständigen 4 große Löcher in die Wand gehauen, an der sich der Hausschwamm vor 7 Jahren befand. Aus der Hohlschicht der Wand will der Sachverständige nun endoskopische und mikroskopische Untersuchungen vornehmen und dann mit einem schwammzerstörenden Schaum diese Wand und ggf. weitere Wände (zur Sicherheit) in den Hohlschichten einschäumen. In den Löchern kann man definitiv erkennen, dass die Wand und die Hohlschicht staubtrocken sind. Ich habe das Gefühl, hier soll Geld aus der Unwissenheit des Kaufinteressenten und des Maklers herausgeschlagen werden. Ist eine chemische Behandlung überhaupt zulässig? Und wenn die Bautrockenheit gegeben ist, ist dann nicht die ganze Aktion überflüssig? (siehe Ihren letzten Eintrag zu Herrn/Frau Meier) Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße Andrea
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102. Meier
26.06.2007 22:41
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Hallo Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antwort. Welches Mittel können Sie empfehlen, um die Betonsohle und die Außenwände zu behandeln? Sind diese Mittel gesundheitsschädlich? Sollte man vorsorglich auch die Balkenköpfe behandeln?
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101. Andrea
25.06.2007 23:04
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Hallo Herr Rüpke, vor ca. 7 Jahren entdeckten wir in unserem Haus älteren Baujahres einen Hausschwamm an einer Wand (Außenwand) im Fußbodenbereich in einem Zimmer mit einem Lärchenfußboden im Erdgeschoss. Wir trafen folgende Maßnahmen: 1. Nach Entdeckung einer Frucht im hinteren nördlichen Zimmer an der Außenwand wurde sofort der dort verlegte Lärchenfußboden mit Unterkonstruktion entfernt und in Containern entsorgt. Das Myzell wurde mit Spiritus behandelt. 2. Nach Besichtigung durch privat bekannter Fachleute im Bereich Bau und Holz und Recherchen im Internet wurde der Sanierungsplan entwickelt. 3. Zuerst wurde somit die Beseitigung der Feuchtquellen vorgenommen. Dieses erfolgte im ersten Schritt über die Erneuerung der Regenrinnen. 4. Danach wurde die Ursache des Hausschwammes beseitigt. Dieses war die Entfernung der an der Außenseite von der Wand gelagerten Dachpfannen auf Holzbohlen, durch die der Schwamm entstanden ist. 5. Dann wurde der zweite Schritt der Feuchtigkeitsbeseitigung, die aufsteigende Feuchtigkeit, in Angriff genommen. 6. Dieses sollte durch Einziehen einer ganz neuen horizontalen Sperre erfolgen. 7. Der Umfang dazu wurde freiwillig auf den gesamten hinteren Bereich des Hauses ausgedehnt. 8. Der Fußboden in beiden hinteren Zimmern wurden demnach 1,00 m tief bis zum gelben Sand hin ausgehoben und alles Material in Containern entsorgt (z.B. zerstoßene alte Dachpfannen) 9. Danach wurde in dem hinteren Bereich der Putz abgeschlagen und das Fundament ausgebürstet. 10. Die Wände wurden immer wieder mit Spiritus behandelt. 11. Die Fugen wurden einzeln ausgebürstet. 12. Die Räume wurden vom Grundriss geändert und großzügig umgestaltet. 13. Das Fundament wurde Meter für Meter mit Bohrhammern aufgemeißelt. Die Steine wurden in Containern entsorgt. 14. Das Fundament wurde so ebenfalls Meter für Meter mit einer neuen horizontalen Sperrschicht neu gemauert. Die Vorgehensweise erfolgte in 2-facher Wickelsperrschicht, horizontal in Kalksandsteinen gemauert. 15. Das Material ist eine PE-Mauersperrbahn, in der unteren Wickelung 300mm breit, oben mit 2x11,5 Einzelabsperrung 16. Auf den Fußboden wurde zur Pilzhemmung ungelöschter Kalk geschüttet. 17. Der Bereich wurde ausreichend ausgelüftet, bis der nächste Arbeitsschritt erfolgte. 18. Dann erfolgte eine Aufschüttung mit Füllsand. 19. Die Wände wurden mit Kalkputz verputzt. 20. Es wurde ein Betonboden mit Bewährung und Folie und einer 50mm Hartschaumisolierung gegossen. 21. Danach wurde der Estrichboden gegossen. 22. Die Wände wurden nochmals mit Kalk behandelt, bevor tapeziert wurde. 23. Der Außenbereich erhielt einen Putzanstrich und einen 3-fachen Bitumen-Silo-Anstrich. 24. Der ausgehobene Außenbereich wurde sehr lange freigehalten und ausgelüftet, im Winter gedämmt, bis das dieser schließlich mit Füllsand aufgefüllt wurde. Wir haben seit dem keinen Schwammbefall mehr, auch nirgendwo anders entdeckt. Im bisher nicht ausgebaute Dachboden ist eine normale Holzkonstruktion, bei der alles gut aussieht, keine Feuchtigkeit oder ähnliches. Wir haben den Erdgeschoss-Bereich "normal" bewohnt. In dem Zimmer, welches vom Schwamm befallen war, war sogar das Kinderzimmer. Das Haus soll nun verkauft werden. Worauf müssen wir achten oder welche Maßnahmen sind einzuleiten? Können wir sicher sein, dass der Schwamm saniert wurde? Durch Aussagen des Maklers sind wir verunsichert worden, der einen Gutachter bestellt hat. Danke für Ihre Hilfe Andrea
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100. Meier
24.06.2007 21:52
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Hallo Herr Rüpke, wir haben ein altes Haus (BJ 1914) erworben und bei der Renovierung Hausschwamm unter dem Gussaspahlt entdeckt. Der Schwamm hatte sich auf einer Papierschicht in wurzelartigen Strängen entwickelt und war besonders stark an den feuchten Innenwänden zu finden. Das Gebäude hat feuchte Wände und es wird eine Hozizotalsperre eingebracht. Wir haben den gesamten Gussaphalt und die befallene Pappe entfernt. Wir konnten im anderen Mauerwerk keine dieser "Wurzeln" entdecken, haben aber Angst, etwas übersehen zu haben. Was können wir noch unternehmen um ganz sicher zu sein? Besteht auch noch Gefahr wenn die Feuchteursachen behoben sind? Vielen Dank und schönen Gruß C.Meier
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99. Jarmila
21.06.2007 07:29
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben ein ca 200 Jahre altes Bauerhaus,das am Hang steht, aus Holz, Lehm-Stroh Gemisch, ohne Keller,Grundmauern aus Sandstein, gebaut ist.Das Haus hat immer zum Hang hin feuchte Wände gehabt,nach der letzten Sanierung vor ca 3 Jahren ist aber im lezten Jahr ein Hausschwamm aufgetreten.Jetzt haben wir alles gründlich entsorgen und sanieren lassen, die Wände wurden durch Mauerwerk ersetzt, trotzdem befürchte ich, daß von dem Sandstein immer gewisse Feuchte ausgehen wird.Kann ich noch weitere vorbeugende Maßnahmen veranlassen,oder ist dies ausreichend. Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar. Herzliche Grüße Jarmila
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98. Andy
14.06.2007 15:49
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Hallo, wir haben (hatten) vor eine Mühle zu kaufen, nach etlichen Besichtigungen wurde auch ein Fachmann für Pilze herangezogen. Dieser fand im Keller dann den Hausschwamm. Nach Einschicken der Probe ergab das Ergebnis, dass es sich um einen wilden Hausschwamm handelt, der auch schon einiges im Kellerbereich zerstört hat. Da auch unmittelbar am Haus der Bach verläuft liegt es auf der Hand woher der Pilz kommt und wohl auch ideale Bedingungen findet. Ich habe jetzt viel über den echten und wilden Hausschwamm gelesen. Zusammenfassend ergibt sich für mich das Resultat, dass der "Wilde" nicht ganz so schlimm ist und nachdem man das Gebäude trockengelegt hat und die befallenen Teile entfernt hat man eher die Aussicht auf Erfolg hat, als beim echten Hausschwamm. Stimmt das, oder sollte man dann generell die Finger von einem solchen Objekt lassen. Danke und Grüße, Andy
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97. Ulrike
07.06.2007 10:00
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Lieber Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich verstehe diese aber so, dass Sie keinen Sinn in verlängernden Maßnahmen sehen? Das hält meine Psyche aber schlecht aus, die Pilze einfach wachsen lassen bis alles zu spät ist... Und die Gefahr, dass die Pilze doch noch auf die Schalung übergreifen wird wahrscheinlich auch größer?? Wir denken darüber nach, an der unteren Terasse alle Bretter abzuschrauben, den "Zwischendraht" zu entfernen (ich habe den Eindruck, dass sich die Mikroorganismen da noch besser halten), die gut erhaltenen Bretter und die tragenden Balken mit einem Fungizid (?) und einem Schutzmittel zu behandeln und die Lärchenbretter direkt auf die Balken wieder draufzuschrauben. Bei der oberen Terasse wäre unsere Idee die Kokosstreifen durch Gummidämmstreifen zu ersetzen, die Unterkonstruktionslatten evtl. in Robinie auszuführen, die gut erhaltenen Lärchenbretter auch entsprechend zu behandeln und wiederzuverwenden. Für Ihre Meinung dazu wäre ich Ihnen dankbar, bzw. welches Mittel käme da evtl. in Frage? Grüße Ulrike Burg
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96. Ulrike
07.06.2007 07:53
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Hallo Herr Rüpke, wir haben ein Pilzproblem auf unseren Außenterrassen. Vielleicht können Sie uns raten, wie wir dem Pilz Herr werden. Das Haus ist ein (vom Bauträger) gekauftes (Quadro)-Holzhaus in Ständerbauweise (Baujahr 1998), Außenhaut teilweise verputzt, teilweise in unbehandelter Lärchen-Stülpschalung. Die beiden nicht überdeckten Terrassen sind genauso alt (eine Dachterrasse, eine umlaufende Terrasse im EG). Beide Terrassen bestehen aus glatten, unbehandelten Lärchenholzbrettern. Es sind bis jetzt nur wenige Terrassen-Bretter zerstört, einige zeigen jedoch dunkle Stellen. Konstruktion der EG-Terrasse: Balken (wahrsch. Fichte, Behandlg. unklar), darauf kunststoffummantelter Draht , darauf die unbehandelten Lärchenbretter sichtbar geschraubt. Konstruktion der Dachterrasse: Auf der Folie liegen Holzroste aus Lärchenbrettern, Unterkonstruktionslatten liegen zwar in Wasserfliessrichtung, sie liegen jedoch auf Kokosstreifen auf, die das Wasser anscheinend nicht so schnell abgeben. Wie könnte man diesen Pilz stoppen?? Für Rat wären wir sehr dankbar!! Grüße von Ulrike oben - Gesamtansicht oben - Unterkonstruktion oben - Unterkonstruktion mit Stirnseiten oben - Brett mit Fruchtkörper oben - Brett mit Belag unten - Brett-Stirnseite unten - Brett-Oberseite unten - Ausgebautes Brett Schalung Schalung - Detail
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schauen Sie mal unter www.dhbv.de.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke