Hausschwamm-Forum
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120. Matthias Wins
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Sehr geehrter Herr Rüpke,
bin Besitzer eines Hauses in der Nähe von Rostock, welches durch Hausschwamm befallen ist. Können sie mir einen Tip für die Suche nach einem geeigneten Fachmann/Unternehmen geben?
Mit freundlichen Grüßen
Matthias Wins
Lieber Matthias Wins,
schauen Sie mal unter www.dhbv.de.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

119. Constanze Knapp
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Sehr geehrter Herr Rüpke,

wir haben ein 40 Jahre altes Bauernhaus renoviert und dabei zwei Wohnungen geschaffen (Erdgeschoß und 1. Stock/Dachgescho?).
Dabei wurde ein Raum zum Schlafraum umgebaut, der nicht unterkellert ist, darüber liegt die Scheune, daneben der Stall - die Außenwand liegt auf der Nordseite. In diesem Raum wurde eine Haustür zugemauert und ein neues Fenster eingesetzt (das zweite Fenster ist ein altes, eher undichtes Holzfenster, unter diesem ist auch die Heizung). Nun tritt um dieses neue Fenster (im Sommer!) Schimmel auf, wenn das Fenster schräg ist.
Wir können uns dies nicht erklären und wissen nicht, was wir dauerhaft dagegen tun können. Im Moment haben wir die Tapeten entfernt und die Stellen mit Schimmelmittel behandelt. Seit wir das Fenster nicht mehr kippen ist auch kein Schimmel mehr aufgetreten. Allerdings müssten die übrigen alten Fenster auch erneuert werden, wir haben aber Angst, dass wir damit das Schimmelproblem in der ganzen Wohnung haben.
Haben Sie einen Tipp für uns?
Vielen Dank
Constanze
Hallo Constanze,

dass sie keine neue Schimmelbildung mehr haben, seitdem sie das Fenster geschlossen halten, wundert mich nicht. Denn damit haben Sie die Ursache des Schimmelbefalls beseitigt.
Der Schimmel entsteht, wenn die warme Luft im Sommer von außen in das kühlere Haus kommt. Durch die Temperaturunterschiede bildet sich an der Fensterlaibung Tauwasser. Durch diese Feuchtigkeit kann sich der Schimmel entwickeln. Lüften Sie im Sommer am besten morgens, wenn es noch kühl ist, einmal groß durch (Zuglüftung quer durch den Raum) und halten Sie die Fenster tagsüber geschlossen. Vermeiden Sie grundsätzlich die Kippstellung.

Viele Grüße
Katrin Neumann

 

118. Kaiser Petra
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hallo an alle.

Ich brauche dringend euren rat.wir haben 3 kinder und wohnen in éinem älteren Siedlungshäuschen das 1948 erbaut wurde.meine ältere tochter war damals als wir eingezogen sind, 8jahre und meine mittlere 7monate alt.der kleinste wurde im haus gezeugt.als wir einzogen,beseitigte mein mann einen Husschwamm.meine kleinen kids sind aber ständig krank,hatten ständig spasmische Bronchitis das jetzt schon chronisches Asthma ist.kann das noch eine Nebenwirkung vom Hausschwamm sein,ich bin alle 14tage mit meinen kids beim doc,sie brauchen alle 3wochen antibiotika.bitte kann mir einer mal einen rat geben??


Wäre sehr wichtig

Danke
Petra Kaiser,
das Baualter des Hauses sagt etwas zu seiner Bauweise aus. Es ist ein einfacher Nachkriegsbau aus der Zeit, wo die Baustoffe und das Geld kanpp waren.
Ich vermute, die Lösung Ihrer Probleme sind in der Baukonstruktion selber zu finden.
Der Echte Hausschwamm selbst hat damit vermutlich wenig zu tun. Sein Auftreten ist aber ein Indiz für eine zu hohe Bauteilfeuchte, die infolge eines danach möglichen Pilzbefalles zu Folgeschäden geführt hat.
Hier ist die Frage zu beantworten, sind die Ursachen des Befalls, u.a. die zu hohe Bauteilfeuchte wirklich beseitigt oder nur der Pilz an sich mit Chemie totgeschlagen?
Ich habe schon Fälle gehabt, wo allein eine fehlerhafte Baukonstruktion die Ursache gesundheitlicher Belastungen darstellte. Die aufgrund der Baufehler auftretende Feuchte war dann die gesundheiliche Belastung für die Bewohner, die sich wiederum in diffusen Krankheitsbildern darstellte. In solchen Fällen ist es dann angeraten, nicht den Arzt, sondern das Haus zu wechseln.
Ob dies bei Ihnen auch so, ist kann ich natürlich aus der Ferne nur vermuten. Eine örtliche Untersuchung ist nötig.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

117. horst
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hallo Herr Rüpke,
eine Frage noch zur weiteren Trockung des 135 Jahre alten Kriechkellers.
Es ist zwischenzeitlich ja bekannt, dass warme Sommeluft im kalten Keller Schwitzwasser an den Wänden erzeugt.
Wie aber sieht es aus, wenn wir das gesammte Jahr auf richtigen Durchzug setzen können. Also die kleinen Kellerschlitze öffnen, aber auch auf der anderen Seite die Kellertüre in Richtung Garten öffnen. Täglicher, stundenlanger Durchzug also für den Keller, ist das dann auch noch schädlich im Sommer? Könnte mir vorstellen, dass bei Durchzug zu ( fast ) allen Jahreszeiten eine Trocknung der alten Kellerwänder ermöglicht würde. Stimmt dies?
Muss ein Kriechkeller überhaupt komplett trocken sein? Oder gehört eine Grundfeuchte nicht sogar dazu?
Was bringen denn die zusätzlichen Lüftungsgeräte?
Danke und viele Grüße
Horst
Lieber Horst,
grundsätzlich kann man in einem solchen Keller nicht leben. Für Kartoffeln und Lagergut kann die normale Luft und Materialfdeuchte aber etwas höher als im Wohnraum liegen. Das fördert die Haltbarkeit.
Eine unschädliche Lüftung ist von der Regel abhänging, draußen muß es kälter sein als drinnen. Das gilt auch für den Betrieb von Lüftungsgeräten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

116. Timo
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hallo,
habe in meiner Garage (Altbau, Sandsteinwand)einen modrigen Geruch. Es gibt auch Aufblühungen aus der Wand, und es entsteht am Boden eine flockige Substanz.
Ich gehe davon aus, das es sich um Schimmel handelt.
In der Garage verläuft auch ein Heizungsrohe, welche zu der überliegenden Wohnung gehört.
Was kann ich tun, um den Schimmel los zu werden?
Liber Timo,
indem Sie das Innenklima in der Garage trockener gestallten. Z.B. sollten Sie nach kühleren Tagen im Sommer, wenn danach wärmeres Wetter folgt, die Garage geschlossen halten und generell die Heizungssrohre dämmen.
Viele Grüße
hans-Joachim Rüpke

 

115. Alex
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Mein Lebensgefährte ist Tischler und hat gestern Böden aus einem Haus herausgerissen, da sich darunter Hausschwamm befunden hat. Er hat dann vor unserem Haus sein Arbeitsgewand ausgezogen wo es jetzt immer noch liegt. Er hat gesagt er schmeißt es weg wegen eventueller Sporen. Muß er es wegschmeißen oder sind alle Pilzsporen beseitigt wenn ich sein Gewand wasche? Mit wieviel Grad? Können Sie mir bitte helfen?
Danke
Alex
Liebe(r)Alex,
Kochwäsche 90 C.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

114. tine
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Hallo,
in unserem Nachbarhaus (Bj. ca. 1900) regnet es seit ca. 20 Jahren rein. Ursache: marode Schornsteineinfassungen, defekte Balkone. Eine alleinstehende Frau bewohnte nur noch Teile des Gebäudes, sodass das Haus auch nur teilweise beheizt wurde. Mittlerweile steht das Haus seit ca. 5 Jahren leer. Fast das ganze Haus ist Schwammbefallen: teilweise eingestürzte Decken, marode Böden, Hölzer von Türfüllungen kann man mit dem Finger eindrücken etc.

Nun soll das Grundstück verkauft werden. Eine Sanierung wird vorausichtlich zu kostspielig werden und so rechnen wir damit, dass das Gebäude abgerissen wird.

Unser Haus und auch andere angrenzende Häuser sind um die Jahrhundertwende gebaut und haben einen erheblichen Anteil an Holz verbaut. Da wir in der Stadt wohnen sind die Grenzen zum Nachbarn sehr klein. Zum Teil liegen Garagen (auch innere Holzkonstruktionen) auf der Grenze zu diesem Nachbarn.

Müssen wir befürchten das beim Abriss die Sporen freigesetzt werden und auf unsere Häuser übertragen werden?

Durch welche Maßnahmen können wir unser Haus während der Abrißzeit schützen?

Muss die Baupolizei benachrichtigt werden? Meldepflicht?

Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen und verbleibe

mit freundlichem Gruß

Tine
Liebe Tine,
Sie sollten sich vielleicht rechtlich beraten lassen, was da zu machen ist ubd wie Sie Ihren Verdacht, Ihr Haus wäre davon in NMitleidenschaft gezogen, beweislich dokumentieren könnten, auch in der Hinsicht, das dort jetzt im Gundstücksverkehr Geld fließt.
Die Wahrscheinlichkeit einer Befallsausbreitung an der Grenzwand bis zu Ihrem Haus wäre sehr hoch anzusetzen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

113. S.Bartsch
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Hallo Herr Rüpke,

wir überlegen eine Eigentumswohnung im Hamburg zu kaufen. Im ganzen Haus war Kellerschwamm und/oder echter Hausschwamm sowie t. T. der Holzwurm. Das Gebäude wurde 2004 von einer Firma nach DIN 68 800 4/5 WTA saniert. Diese gibt auch eine Garantie bis 2005 und hat ein Zerifikat erstellt. Laut diesem sind die befallenen Balken ausgebaut und die restlichen mit einem Druckimpfverfahren behandelt und zusammen mit der Deckenschalung und dem angrenzenden, gereinigten Mauerwerk mit einem Borsalz imprägniert worden.
Ist diese Bekämpfung ausreichend? Können Gesundheitliche Probleme durch die chemische Behandlung/Impfung entstehen, bzw. Stoffe ausdünsten? Wie wahrscheinlich ist es, dass der Schwamm zurück kommt? Würden Sie von einem Kauf abraten? Sollten wir noch mal eine endoskopische Untersuchung machen lassen?
Ich hoffe auf Antworten.
Vielen Dank
Sarah Bartsch
Liebe S.Bartsch,
ein Rat bedürfte der Kenntnis der Örtlichkeit und aller Zusammenhänge.
Allgemein dürfte man annehmen, daß die vorangegangene Bauunterhalung mangelhaft gewesen sein könnte.
Die Bekämpfung sollte, wenn bestimmungsgemäß erfolgt, ausreichend gewesen sein. Gesundheitliche Probleme durch die chemische Behandlung/Impfung entstehen nicht, da die Stoffe nicht ausdünsten.bekleidet sind und zudem bekleidet werden.
Die Wahrscheinlichkeit eines Wiederbefalls ist nach einer ordenblichen Bekämpfung und Instandsetzung gleich dem eines Neubefalls, also wie an jedem andern Gebäude immer möglich und daher äußerst gering.
Eine endoskopische Untersuchung ohne konkreten Anlaß ist i.d.R. aus schon aus rein technischen Gründen sinnlos.
Viele Grüße
hans-Joachim Rüpke

 

112. Reinhard Martin
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Hallo Herr Rüpke,

wir haben ein kurioses Problem an unserer Traufschalung. Unser Haus ist 5 Jahre alt, eine Holzständer-Konstruktion mit hinterlüfteter Stülpschalung als Fassade. Das Traufgesims ist grundiert und 3x weiß lasiert, der Dachüberstand beträgt einen Meter. Auf der Ostseite bildet sich an zwei Stellen Schimmel, jeweils von der Fassade aus in Richtung der Traufschalung. Die Schimmelstellen liegen in unmittelbarer Nähe von Mittel- und Firstpfette. Die Schimmelbildung begann in der Zeit, als dort Vögel genistet haben.

Kann hier ein Zusammenhang bestehen?
Ist evtl. eine Kondenswasserbildung an diesen Stellen möglich, wenn die Hinterlüftung der Fassade nicht richtig funktioniert?
Haben Sie eine anderer plausible Erklärung für dieses Phänomen?

Für eine kurze Antwort danke ich Ihnen vorab recht herzlich.

Freundliche Grüße
Reinhard Martin
Lieber Reinhard Martin,
meistens ist die Himnterlüftung beeinflussend, ob sich an der Traufschalung nach Tauwasserbildung bilden kann. Oft fehlt dazu (aus Kostengründen) an der Rückseite der Schalung auch die Beschichtung. Auch endet die Dämmung kurz vor dem Traufkasten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

111. Thomas Drews
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Hallo, holzfragen.de...., hallo Herr Rüpke!

Wir hatten einen Wasserschaden im Keller, wo u.a. Brennmaterialien wie Holz sowie Kohlebriketts lagern.
Inzwischen sind hauptsächlich das Bau- und Brennholz durch Schimmelpilz(e) sichtbar (weiß-gelbe "Blasen") befallen. An den Kohlebriketts ist optisch für uns Laien kein Schimmelpilzbefall erkennbar.
Wir wollten die stark von Schimmel befallenen Materialien entsorgen. Empfehlen Sie uns auch die noch nicht sichtbar mit Schimmel befallenen Brennstoffen aus diesem Raum ebenso zu entsorgen, oder können wir diese bedenkenlos im Kamin und Kachelofen nach vorheriger Lagerung im Freien verfeuern?

E-Mail: thommy.drews@web.de

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Drews
Lieber Thomas Drews,
wenn es Schimmmelpilze sind, würde ich das Material nicht im Wohnraum lagern oder verwenden sondern mit geeignetem Arbeitsschutz entsorgen.
Sind es holzzerstörende Pilze, kann das in der Nähe verbaute Holz gefährdet sein.
Somit ist eine Artbestimmung oder zumindest ein Ausschluß von holzzerstörenden Pilze nötig, bevor mann genaueres dsagen kann.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

110. Jurisch
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Hallo,
ich hab mal folgende Frage,
Wir kauften vor ein paar Wochen ein sanierungsbedürftiges Denkmal, es wurde nach der Entdeckung von echtem Hausschwamm ein Sachverständiger hinzugezogen, der uns bescheinigte es wäre nur in einem Bereich Schwamm und alle anderen, als kritisch eingestuften Stellen wurden durch Ihn überprüft und für nicht befallen befunden.
In der weiteren Sanierung stellte sich aber ein teilweise erheblicher befall an anderer, entfernter Stelle heraus. Der Gutachter wurde übrigens durch den Verkäufer beauftragt. Wie verhält es sich mit Mehrkostenübernahme, bzw. Schadensersatz für die erheblich höheren Sanierungskosten?
MfG. R. Jurisch
Liebe(r) R. Jurisch,
zunächst kenne ich weder die örtliche Situation noch den Untersuchungsbericht, der am ehesten etwas genaueres über den Sachverhalt aussagen könnte.
Aber auch wenn ich könnte, es sind weitergehend eine rein rechtliche Fragen, deren Beantwortung, wegen des Rechtsberatungsgesetzes, eines Rechtsanwaltes bedürfen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

109. Meier
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hallo Herr Rüpke,
welches Mittel sollte ich zur Imprägnierung von Holz für eine Gefährdungsklasse 2 verwenden und wo kann ich es beziehen?
Vielen Dank und schönen Gruß
C.Meier
Liebe(r) C.Meier,
allegmein n.a. das Kernholz von Lerche, Kiefer, Douglasie,
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

108. Andrea
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Hallo Herr Rüpke,

der Sachverständige hat mit 2 endoskopischen Werkzeugen und Mikroskop in einer akribischen Suche in den Wandlöchern nur Staub und ein Ministück Zellfaser (vom Taschentuch o.ä.) gefunden! Aber kein altes Mycel oder sonst irgendetwas, was auf Schwamm hindeutet! Mein Gott. Ich war nicht dabei, aber er soll gesagt haben, dass er sich sicher war, dass er etwas finden würde! Was ich überhaupt nicht verstehe, warum nicht darüber aufgeklärt wurde, was die Bedingungen für das Ausbreiten eines Hausschwammes sind. Aber egal. Die Aktion hat nun alle beruhigt, das war das Ziel. Ausgeschäumt mit Schwammsperrmittel o.ä. wird jetzt nicht.

Welche Maßnahmen hätten Sie ergriffen, zur Klärung, ob überhaupt noch Gefahr bestände?
-> Feuchtigkeitsgehalt in der Wand messen? Sporen/Mycel-suche, wenn ja in welchem Umfang, überall im Haus, wo Holz verbaut ist? Oder welche Maßnahmen wären hier angebracht gewesen?

Vielen Dank für Ihre Antworten
Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
ich hätte vermutich ganz allgemein die tatsächlichen Umgebungsbedingungen an der Baukonstruktion geprüft, um die Befallsedingungen ausschließen zu können. In der Regel ist das die Suche nach tatsächlichen (daneben aber auch nach möglichen) Feuchtequellen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

107. Steffen Steinbach
Mail Home
Hallo an alle "Hausschwamm" und andere Pilz- geplagten Eigentümer, Mieter und sonstige Betroffene.

Wir bieten seit längerer Zeit die Bekämpfung holzzerstörender Insekten einschließlich holzzerstörender Pilze mittels Mikrowellentechnologie als ökologische Alternative an (Europäisches Patent seit August 2006)
Veröffentlichung in Fachzeitschrift "Holztechnologie" September 5/ 2006
und "DerPraktische Schädlingsbekämpfer", letzte Ausgabe.

Anfragen an:
MTB Mikrowellen Technik Bauwerkserhaltung Holzschutz
15749 Mittenwalde
Mittenwalder Str. 79
T: 033769-188988
Herr Steffen Steinbach

106. Andrea
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Hallo Herr Rüpke,

vielen Dank für Ihre bestätigenden Aussagen. Darf ich dem Sachverständigen dieses ggf. so zeigen?

Zwei Fragen bleiben für mich noch:

1. Kann man in der Hohlschicht der Mauer einen Schwamm haben, der seit der Sanierung dort seit 6 Jahren auf neues Futter "wartet" (-> also auf Holz und entsprechende Feuchtigkeit)?

2. Wie wären SIE vorgegangen, wenn Sie zu unserem Fall aktuell beauftragt worden wären, mit der Maßgabe festzustellen, ob hier überhaupt noch eine Gefahr besteht?

Vielen Dank + viele Grüße
Andrea

PS: Heute erfolgen die Untersuchungen vor Ort, ich bin gespannt.
Liebe Andrea,
das ist ja hier öffentlich.
1. Nein
2. Ich würde die gestellte Frage, "ob hier überhaupt noch eine Gefahr besteht" beantworten müssen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

105. Herr Meier
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Hallo Herr Rüpke,
es wird auf die vorhandene Betonsohle eine Schweißbahn aufgebracht und dann folgt eine Holzkonstruktion mit Dielenboden. Es wird also Holz innerhalb der 1,5m verbaut werden. Sind Maßnahmen mit Schwammsperrmitteln auf der Betonsohle nötig, oder läßt sich auch das Holz vorbeugend behandeln?
Vielen Dank.
C.Meier
Lieber Herr Meier,
das einzubauende Holz muß der gegebenen Gefährdung entsprechen (Gefärhdungsklasse in beheiztem Haus 0). Gibt es eine Gefährdung (durch Pilze erst ab Gefährdungsklasse 2) ist es, je nach Holzart imprägniert einzubauen.
Schwammsperrmittel auf der Betonsohle sind vermutlich unsinnig und wohl auch nicht bestimmungsgemäß.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

104. Andrea
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Hallo Herr Rüpke,

vielen Dank für Ihre Antworten! Übrigens einsame Spitze Ihre Seiten und das Forum!

Beauftragt wurde der Sachverständige vom Kaufinteressenten in Absprache des Maklers, da sich bei beiden große Verunsicherung einstellte, als der von uns sanierte Hausschwamm Thema wurde. Zahlen werden wir ihn.
Ob er nun der richtige Mann ist, keine Ahnung. Ich habe schon so viele "Fachleute" gehört, dass ich da vorsichtig bin.

Anordnen war etwas überzogen, es wurde bei Besichtigung des Sachverständigen von ihm geraten, diese Löcher aufzustemmen, ohne diese könnte sonst keine Untersuchungen in den Hohlräumen vornehmen.

Schwammsperrmittel hatten wir damals nicht eingebracht. Korrekt, das will er nun nachholen. Ist das denn notwendig? Und wenn ja, in welchem Umfang?

Ist denn die Sanierung, die wir gemacht haben -mit dem Ergebnis, dass der Schwamm seit dem nicht mehr auftrat und die Wände trocken sind, wohlbemerkt- nicht ausreichend gewesen? Wie weit muss denn der Schutz hier gehen?

Ich sehe es derzeit als good-will-Maßnahme von uns für den Kaufinteressenten, das darf den Rahmen aber nicht sprengen.

Danke+viele Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
so ist es schon klarer.
Grundsätzlich richtet sich eine bekämpfende Maßnahme nach DIN 68800-4, die eine bstimmungsgemäße Notwendigkeit an Bedingungen knüpft:
- es sich um verbautes Holz oder Holzwerkstoffe handeln,
- es muß ein Befall vorliegen mit holzzerstörenden Pilzen und
- eine eindeutige Feststellung der Pilzart und des Befallsumfanges ist Vorraussetzung für Bekämpfungsmaßnahmen.
Dabei wären die Untersuchungsergebnisse, wenn nichs anders vereinbart ist, schriftlich vorzulegen.
Da Sie anscheinend keinen Befall (mehr) haben, also kein vom Pilz befallenes Holz vorhanden ist, steht die Frage: wie will man da (bestimmungsgemäß) einen Echten Hausschwamm bestimmen, dessen Ausbreitung feststellen und zu bekämpfenden Maßnahmen raten?
Aber, wie Sie schon richtig erkannt haben, es geht vielleicht mehr um einen Plazeboeffekt für Beteilgte. Es gilt auch dies abzuwägen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

103. Andrea
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Hallo Herr Rüpke,

vielen Dank für Ihre Info. Mittlerweile wurden auf Anordnung des Sachverständigen 4 große Löcher in die Wand gehauen, an der sich der Hausschwamm vor 7 Jahren befand. Aus der Hohlschicht der Wand will der Sachverständige nun endoskopische und mikroskopische Untersuchungen vornehmen und dann mit einem schwammzerstörenden Schaum diese Wand und ggf. weitere Wände (zur Sicherheit) in den Hohlschichten einschäumen. In den Löchern kann man definitiv erkennen, dass die Wand und die Hohlschicht staubtrocken sind. Ich habe das Gefühl, hier soll Geld aus der Unwissenheit des Kaufinteressenten und des Maklers herausgeschlagen werden.
Ist eine chemische Behandlung überhaupt zulässig? Und wenn die Bautrockenheit gegeben ist, ist dann nicht die ganze Aktion überflüssig? (siehe Ihren letzten Eintrag zu Herrn/Frau Meier)

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße
Andrea
Liebe Andrea,
jetzt wird es spannend.
Zunächt einmal, was ist Sinn und Zeck der Untersuchung des Sachverständigen? Wer hat ihn wie beauftragt?
Nur daran kann man messen, ob da vielleicht was aus dem Ruder läuft, möglicherweise in dem Vorgehen des Sachverständigen.
Es stimmt nachdenklich, daß er etwas anordnet. Sachverständige empfehlen Maßnahmen. Anordnen ist das Privileg des Auftraggebers.
Ich vermute mal, Sie hatten damals kein Schwammsperrmittel eingebracht. Und der Sachverständige will das nun nachholen?
Wenn er das "nur zur Sicherheit" macht, müssen Sie ihn fragen, woraus er dafür die Notwendigkleit abgeleitet hat. Es könnte ja keine Notwendigkeit bestehen. Wäre das dann zu Ihrem Schaden, oder ließe sich das Haus danach doch besser verkaufen?
Viele Grüße
hans-Joachim Rüpke

 

102. Meier
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Hallo Herr Rüpke,
vielen Dank für Ihre Antwort. Welches Mittel können Sie empfehlen, um die Betonsohle und die Außenwände zu behandeln? Sind diese Mittel gesundheitsschädlich? Sollte man vorsorglich auch die Balkenköpfe behandeln?
Liebe(r) Meier,
eine Behandlung setzte zunächst einmal voraus, daß sie auch erforderlich ist. Ist in 1,5 m ab dem des lezten sichtbaren Befall kein (ungeschütztes) Holz vorhanden, sind gar keine Maßnahmen zu einer Bekämpfung nötig.Wenn doch, also wenn die Befallsbedingungen weiterhin gegeben sind, ist eine Behandlung erforderlich. Was genau zu tun wäre und welche Aöternativen es dabei gibt, ist von einm Holzschutzfachmann zu ergründe. Das kann man nur vor Ort machen.
Als Schwammsperrmittel stehen verschiedene Borwirkstoffe zur Verfügung. Alle unterliegen der Gefahrstoffverordnung, müssen bauausichtlich zugelassen sein und dürfen nur von Sachkundigen (Holzschutz am Bau) zu verarbeiten. daher finden Sie im Baumarkt keine solchen Mittel angeboten.
Viele Grüße
Hans-Jopachim Rüpke

 

101. Andrea
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Hallo Herr Rüpke,

vor ca. 7 Jahren entdeckten wir in unserem Haus älteren Baujahres einen Hausschwamm an einer Wand (Außenwand) im Fußbodenbereich in einem Zimmer mit einem Lärchenfußboden im Erdgeschoss. Wir trafen folgende Maßnahmen:

1. Nach Entdeckung einer Frucht im hinteren nördlichen Zimmer an der Außenwand wurde sofort der dort verlegte Lärchenfußboden mit Unterkonstruktion entfernt und in Containern entsorgt. Das Myzell wurde mit Spiritus behandelt.
2. Nach Besichtigung durch privat bekannter Fachleute im Bereich Bau und Holz und Recherchen im Internet wurde der Sanierungsplan entwickelt.
3. Zuerst wurde somit die Beseitigung der Feuchtquellen vorgenommen. Dieses erfolgte im ersten Schritt über die Erneuerung der Regenrinnen.
4. Danach wurde die Ursache des Hausschwammes beseitigt. Dieses war die Entfernung der an der Außenseite von der Wand gelagerten Dachpfannen auf Holzbohlen, durch die der Schwamm entstanden ist.
5. Dann wurde der zweite Schritt der Feuchtigkeitsbeseitigung, die aufsteigende Feuchtigkeit, in Angriff genommen.
6. Dieses sollte durch Einziehen einer ganz neuen horizontalen Sperre erfolgen.
7. Der Umfang dazu wurde freiwillig auf den gesamten hinteren Bereich des Hauses ausgedehnt.
8. Der Fußboden in beiden hinteren Zimmern wurden demnach 1,00 m tief bis zum gelben Sand hin ausgehoben und alles Material in Containern entsorgt (z.B. zerstoßene alte Dachpfannen)
9. Danach wurde in dem hinteren Bereich der Putz abgeschlagen und das Fundament ausgebürstet.
10. Die Wände wurden immer wieder mit Spiritus behandelt.
11. Die Fugen wurden einzeln ausgebürstet.
12. Die Räume wurden vom Grundriss geändert und großzügig umgestaltet.
13. Das Fundament wurde Meter für Meter mit Bohrhammern aufgemeißelt. Die Steine wurden in Containern entsorgt.
14. Das Fundament wurde so ebenfalls Meter für Meter mit einer neuen horizontalen Sperrschicht neu gemauert. Die Vorgehensweise erfolgte in 2-facher Wickelsperrschicht, horizontal in Kalksandsteinen gemauert.
15. Das Material ist eine „PE-Mauersperrbahn“, in der unteren Wickelung 300mm breit, oben mit 2x11,5 Einzelabsperrung
16. Auf den Fußboden wurde zur Pilzhemmung ungelöschter Kalk geschüttet.
17. Der Bereich wurde ausreichend ausgelüftet, bis der nächste Arbeitsschritt erfolgte.
18. Dann erfolgte eine Aufschüttung mit Füllsand.
19. Die Wände wurden mit Kalkputz verputzt.
20. Es wurde ein Betonboden mit Bewährung und Folie und einer 50mm Hartschaumisolierung gegossen.
21. Danach wurde der Estrichboden gegossen.
22. Die Wände wurden nochmals mit Kalk behandelt, bevor tapeziert wurde.
23. Der Außenbereich erhielt einen Putzanstrich und einen 3-fachen Bitumen-Silo-Anstrich.
24. Der ausgehobene Außenbereich wurde sehr lange freigehalten und ausgelüftet, im Winter gedämmt, bis das dieser schließlich mit Füllsand aufgefüllt wurde.

Wir haben seit dem keinen Schwammbefall mehr, auch nirgendwo anders entdeckt. Im bisher nicht ausgebaute Dachboden ist eine normale Holzkonstruktion, bei der alles gut aussieht, keine Feuchtigkeit oder ähnliches. Wir haben den Erdgeschoss-Bereich "normal" bewohnt. In dem Zimmer, welches vom Schwamm befallen war, war sogar das Kinderzimmer.

Das Haus soll nun verkauft werden. Worauf müssen wir achten oder welche Maßnahmen sind einzuleiten? Können wir sicher sein, dass der Schwamm saniert wurde? Durch Aussagen des Maklers sind wir verunsichert worden, der einen Gutachter bestellt hat.

Danke für Ihre Hilfe
Andrea
Liebe Andrea,
das der Makler einen Gutachrter bestellt, ist insoweit verständlich, da Sie die Maßnahmen als "Nichtsachkundige" in eigener Regie ausgeführt haben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

100. Meier
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Hallo Herr Rüpke,
wir haben ein altes Haus (BJ 1914) erworben und bei der Renovierung Hausschwamm unter dem Gussaspahlt entdeckt. Der Schwamm hatte sich auf einer Papierschicht in wurzelartigen Strängen entwickelt und war besonders stark an den feuchten Innenwänden zu finden. Das Gebäude hat feuchte Wände und es wird eine Hozizotalsperre eingebracht. Wir haben den gesamten Gussaphalt und die befallene Pappe entfernt. Wir konnten im anderen Mauerwerk keine dieser "Wurzeln" entdecken, haben aber Angst, etwas übersehen zu haben. Was können wir noch unternehmen um ganz sicher zu sein? Besteht auch noch Gefahr wenn die Feuchteursachen behoben sind?
Vielen Dank und schönen Gruß
C.Meier
Liebe(r) C.Meier,
nein.
Jede Pilzbekämpfung hat nur ein Ziel, die Bauteiltrockenheit. Ist die gegeben, ist der Pilzbefall erledigt. Alles andere an chemischen Maßnahmen etc. erfolgt flankieren gezielt gerichtet auf den Zwischenzeitraum, wo die Trockeheit noch nicht sicher gegeben ist.
Bei Bauteiltockenheit ist die Neubefallsgefahr wie die Wiederbefallsgefahr, beide sind dann nicht gegeben.
Viel Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

99. Jarmila
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Sehr geehrter Herr Rüpke,
wir haben ein ca 200 Jahre altes Bauerhaus,das am Hang steht, aus Holz, Lehm-Stroh Gemisch, ohne Keller,Grundmauern aus Sandstein, gebaut ist.Das Haus hat immer zum Hang hin feuchte Wände gehabt,nach der letzten Sanierung vor ca 3 Jahren ist aber im lezten Jahr ein Hausschwamm aufgetreten.Jetzt haben wir alles gründlich entsorgen und sanieren lassen, die Wände wurden durch Mauerwerk ersetzt, trotzdem befürchte ich, daß von dem Sandstein immer gewisse Feuchte ausgehen wird.Kann ich noch weitere vorbeugende Maßnahmen veranlassen,oder ist dies ausreichend.
Für Ihren Rat wäre ich sehr dankbar.
Herzliche Grüße Jarmila
Liebe Jarmila,
der Sandstein wurde doch hier genommen, weil er viel weniger Wasser aufnehmen kann als anderes Steimnmaterial. Die Ursache der "Feuchte" wird sicher im Kellerklinma zu finden sein. Wenn im Sommer warme Luft an kalte Flächen kommt, kondensiert die abgekühlte Luft aus.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

98. Andy
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Hallo,
wir haben (hatten) vor eine Mühle zu kaufen, nach etlichen Besichtigungen wurde auch ein Fachmann für Pilze herangezogen. Dieser fand im Keller dann den Hausschwamm. Nach Einschicken der Probe ergab das Ergebnis, dass es sich um einen wilden Hausschwamm handelt, der auch schon einiges im Kellerbereich zerstört hat. Da auch unmittelbar am Haus der Bach verläuft liegt es auf der Hand woher der Pilz kommt und wohl auch ideale Bedingungen findet. Ich habe jetzt viel über den echten und wilden Hausschwamm gelesen. Zusammenfassend ergibt sich für mich das Resultat, dass der "Wilde" nicht ganz so schlimm ist und nachdem man das Gebäude trockengelegt hat und die befallenen Teile entfernt hat man eher die Aussicht auf Erfolg hat, als beim echten Hausschwamm. Stimmt das, oder sollte man dann generell die Finger von einem solchen Objekt lassen.
Danke und Grüße,
Andy
Lieber Andy,
ja, das stimmt. Oft wächst der Wilde Hausschwamm nur an/in der äußeren Baukonstruktion, aber ohne örtliche Kenntnisse kann ich nichts Näheres dazu sagen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

97. Ulrike
Mail
Lieber Herr Rüpke,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich verstehe diese aber so, dass Sie keinen Sinn in verlängernden Maßnahmen sehen? Das hält meine Psyche aber schlecht aus, die Pilze einfach wachsen lassen bis alles zu spät ist...
Und die Gefahr, dass die Pilze doch noch auf die Schalung übergreifen wird wahrscheinlich auch größer??

Wir denken darüber nach, an der unteren Terasse alle Bretter abzuschrauben, den "Zwischendraht" zu entfernen (ich habe den Eindruck, dass sich die Mikroorganismen da noch besser halten), die gut erhaltenen Bretter und die tragenden Balken mit einem Fungizid (?) und einem Schutzmittel zu behandeln und die Lärchenbretter direkt auf die Balken wieder draufzuschrauben.

Bei der oberen Terasse wäre unsere Idee die Kokosstreifen durch Gummidämmstreifen zu ersetzen, die Unterkonstruktionslatten evtl. in Robinie auszuführen, die gut erhaltenen Lärchenbretter auch entsprechend zu behandeln und wiederzuverwenden.

Für Ihre Meinung dazu wäre ich Ihnen dankbar, bzw. welches Mittel käme da evtl. in Frage?

Grüße Ulrike Burg
Liebe Ulrike,
nicht nur bestimmungsgemäß auch technisch sind die hierzu nötigen chemischen Holzschtuzverfahren nicht einfach nachträglich vor Ort anwendbar. Dies geschieht in statinären Anlagen.
Ihnen bliebe es aber doch offen, durch rein konstruktive Maßnahmen einen verbesserten Holzschutz zu erreichen. Dazu gäbe es reichlich Fachliteratur, z.B. beim Informationsdienst Holz. Sie könnten sich dazu auch beraten lassen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

96. Ulrike
Mail
Hallo Herr Rüpke,

wir haben ein Pilzproblem auf unseren Außenterrassen. Vielleicht können Sie uns raten, wie wir dem Pilz Herr werden.
Das Haus ist ein (vom Bauträger) gekauftes (Quadro)-Holzhaus in Ständerbauweise (Baujahr 1998), Außenhaut teilweise verputzt, teilweise in unbehandelter Lärchen-Stülpschalung. Die beiden nicht überdeckten Terrassen sind genauso alt (eine Dachterrasse, eine umlaufende Terrasse im EG). Beide Terrassen bestehen aus glatten, unbehandelten Lärchenholzbrettern.

Es sind bis jetzt nur wenige Terrassen-Bretter zerstört, einige zeigen jedoch dunkle Stellen.

Konstruktion der EG-Terrasse: Balken (wahrsch. Fichte, Behandlg. unklar), darauf kunststoffummantelter Draht , darauf die unbehandelten Lärchenbretter sichtbar geschraubt.

Konstruktion der Dachterrasse: Auf der Folie liegen Holzroste aus Lärchenbrettern, Unterkonstruktionslatten liegen zwar in Wasserfliessrichtung, sie liegen jedoch auf Kokosstreifen auf, die das Wasser anscheinend nicht so schnell abgeben.

Wie könnte man diesen Pilz stoppen??

Für Rat wären wir sehr dankbar!!

Grüße von Ulrike

oben - Gesamtansicht
oben - Unterkonstruktion
oben - Unterkonstruktion mit Stirnseiten
oben - Brett mit Fruchtkörper
oben - Brett mit Belag

unten - Brett-Stirnseite
unten - Brett-Oberseite
unten - Ausgebautes Brett

Schalung
Schalung - Detail
Liebe Ulrike,
Sie müssen wohl in naher Zukunft den befallenen Terrassenabubau ersetzen, dann mit entsprechend resistenteren Holzarten, wegen der unbefriedigenden konstruktiven Ausbildung von Terrassenbelägen (waagerechter Verbau mit Begehung) würde ich aus (rein praktischen Gründen) hier wohl besser zu kesseldruckimprägniertem Holz raten. Der Befallsgrund ist mit dem waagerechten Verbau einer unzureichend natürlich resistente Holzart (Lärche) gegeben. Bei einer hinterlüfteten Vorsatzschalung sind die Belastungen viel geringer, da kann (bei fachgerechter Ausführung) Lärche ohne Bedenken verwendet werden.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke