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18. Gisela
19.09.2006 20:49
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Hallo Ich habe in unserem Keller einen Pilz endeckt der alle Merkmale des Hausschwamms aufweisst.wie gehe ich hier am besten vor?kann ich selber den Keller soweit räumen und das befallene Regal entsorgen um dan den weiteren Schaden anzusehen?Die Waren sind alle von einem Rotbraunen Staubschicht überzogen wie kann ich die Sachen wie Konserven und Flaschen am besten reinigen damit ich nichts verschleppe?sollte ich kartoffeln und andere offenen Sachen wegschmeissen?Bezahlt hier die Versicherung einen Teill?Vielen Dank Liebe Gisela,
zunächst zahlt die Versicherung i.d.R. nichts von alledem. Ich würde mir schon fachliche Hilfe holen, denn zunächst geht es nach dem Bestimmungsnachweis neben dem Aufräumen und Säubern darum, die Ursache und die genaue Ausbreitung im Mauerwerk festzustellen. Ablauf einer Hausschwammbekämpfung Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
17. Peter
18.09.2006 16:24
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Hallo, wir haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut und das Dach (Kaltdach mit Blechdeckung)machen lassen. Nachträglich haben wir gesehen, dass (von Innen zu sehn) viele Bretter von Bläue befallen sind. Seither hatte das Holz Zeit zum Austrocknen es hat sich aber nicht geändert; die schwarzen Stellen werden nicht größer aber verlieren auch nicht an Farbe. Bevor ich nun an den Innenausbau gehe - Zwischensparrenisolierung mit Steinwolle usw - überlege ich, ob nicht irgendeine Imprägnierung sinnvoll wäre. Beobachtet habe ich, dass bei bläuebefallenen Brettern, die man im Außenbereich als Schalbretter für Beton hernimmt, nach der Verwendung die Bläue verschwunden ist; ich führe das auf den Schwefelgehalt des Zements zurück. Liege ich da richtig und gibt es ein solches Präparat, das man aufsprühen könnte ? Oder welche Möglichkeiten sind vom Fachmann zu empfehlen. schon vorweg besten dank für jeden Ratschlag! Lieber Peter,
Verfärbungen durch Bläue bleiben nach dem Trockenen unverändert zurück. Sie sind aber kein Anlaß, etwas dagegen unternehmen zu müssen. Sie sind konstruktiv unbedenklich. Schalbretter werden durch die Zementschlämme hell und deckend gefärbt, darunter ist die Bläueverfärbung immer noch erhalten - man sieht sie nur nicht mehr. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
13. Ernst
30.08.2006 13:04
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Hallo Herr Rüpke Welches Holzschutzmittel außer Borsalzlösung eignet sich zur Bekämpfung des Nagekäfers im Dachstuhl für große Flächen (Bälken und Bretter)? Und welches hat eine gute bekämpfende und vorbeugende Wirksamkeit und wenig Giftstoffe? Vielen Dank im voraus für ihre Antwort! Lieber Ernst,
eine ganze Reihe von Mitteln. Genau auf Ihre Frage geantwortet: alle, die hierfür eine bauaufsichtliche Zulassung haben, sowie natürlich alle konstruktiven Möglichkeiten, die ja bekanntlich ohne jedes "Mittel" auskommen, wenn Sie die Ursache beseitigen. Zur Behebung des bereits vorhandenen Schadens "an sich" gibt es sowieso kein "Mittel", da muß konstruktiv ausgewechselt werden. Alle bauaufsichtlich zugelassenen Holzschutzmittel sind aufgeführt im Holzschutzmittelverzeichnis des Deutsachen Instituts für Bautechnik (Berlin) - alles andere ist nicht zugelassen. Diese Mittel sind im Detailhandel nicht erhältlich, da sie in der Anwendung einen Sachkundenachweis erfordern. Nicht nur wegen vieler Anwendungsbeschränkungen sondern auch besonders hinsichtlich des jeweils unterschiedlichen Einzelfalls, werden aus dem Untersuchungsbericht des Holzschutzsachverständigen Empfehlung zum Holzschutzmitteltyp zu entnehmen sein. Ohne Kenntnis des Untersuchungsberichtes kann ich zur Sache keine Empfehlungen geben. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
12. Heike
24.08.2006 16:26
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Hallo, ich möchte eine Eigentumswohnung erwerben und habe erfahren, dass diese 1998 kernsarniert wurde, um einen Hausschwamm zu entfernen. Wie kann ich jetzt prüfen bzw prüfen lassen, ob dies erfolgreich war und mich keine Folgeschäden erwarten? Merci und viele Grüße, Heike Liebe Heike,
natürlich können Sie das. Ich würde es sogar empfehlen. Da die Maßnahme ja noch nicht alt ist, wäre es auch gut, die damaligen Unterlagen, Rechnungen und Untersuchungsbericht anzufordern. Wenn die nicht da sind, wäre der grund einer Überprüfung um so gegebener. Viele Grüße hans-Joachim Rüpke |
6. Judith
19.07.2006 16:51
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Ich bin sehr verunsichert und kann eigentlich mit dem Thema Hausschwamm nicht sonderlich viel anfangen. Wir sind sehr interessiert an einem älteren Haus, allerdings ist das Gutachten für dieses Haus nicht erfreulich. Der Keller ist lt. GA feucht mit Verdacht auf Hausschwamm. Lässt man direkt die Finger von solch einer Immobilie, oder gibt es da Möglichkeiten? Viele Grüße Liebe Judith,
wenn das Gutachten einen Verdacht ausspricht ist das natürlich merkwürdig. Ein Sachverständiger stellt das fest, was er auch belegen kann. Auch ein Verdacht muß ja einen Beleg haben. Wenn das bei Ihnen nicht ablesbar ist, würde ich eine gewisse Vorsicht an den Tag legen. Grundsätzlich brauchen Sie einen erfahrenen Baufachman, der Ihnen den Zustand der Bausubstanz erläutern kann. Denn Sie möchten ja auch nicht "auf Verdacht" was kaufen. Grundsätzlich ist mit Hauschwammbefall auch kontruktiv umzugehen. Aber es sind die Kosten für die Instandsetzung von der Kaufpreissumme abzuziehen und auch der spätere (bleibende) anhaftenede Makel verlangt einen weiteren Abschlag wegen einem sogenannten "merkantilem Minderwert" der Imobilie. Denn das Mißtrauen, was Sie jetzt haben, werden später andere Käufer auch haben. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
5. Gabi
10.07.2006 17:03
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Hallo! Kann mir jemand sagen, um welchen Pilz es sich hier handelt? Er wuchs hinter einer Verkleidung aus Holz/Spanplatte, dahinter eine Holzwand. ![]() Danke Gabi Liebe Gabi,
anhand nur eines Bildes ist dies nicht sicher zu machen. Bestimmungen: siehe Link oben links. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
3. Andrea
04.07.2006 15:51
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Lieber Hans-Joachim, vielen Dank für Ihre Antwort! Der Boden hat sich meines Erachtens nicht abgesenkt. Was auf dem Foto wie eine Lücke aussieht, ist ein Streifen Plastik, der vermutlich von einer Folie stammt, die als Unterlage für das Laminat benutzt wurde. Leider habe ich die Pilze wie gesagt schon entsorgt, so dass ich kein Material zur Bestimmung einschicken kann. Deshalb hatte ich gehofft, Sie hätten auf Grund meines Fotos schon etwas Näheres zur Art des Pilzes sagen können. Viel Dank und beste Grüße, Andrea Liebe Andrea,
es werden vermutlich wieder welche wachsen. Die könnten aber auch im Verborgenen wachsen. Aufkeinen fall würde ich die Fugen verschließen, da sonst mögliche feuchte nicht abdampfen kann. Erfahrungsgemäß muß ein Feuchteschaden vorhanden sein und es wird dann auch Holzabgebaut werden. Grundsätzlich ist nach der Landesbauordnung ein Auftreten von Pilzen im Gebäude ein unzulässiger, weil fehlerhafter Zustand. Es ist in jedem Fall ein Baumangel. Haben Sie weiterhin ein Auge auf den Fußboden und sein mögliches Innenleben... Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
es wird sich vermutlich um Schimmelbildung handeln. Grund ist i.d.R.wärmere Luft im Keller, die am kälteren Mauerwerk auskondensiert. Die Heizung sollte von den kalten Räumen getrennt werden. Der warme Heizungsraum (auch andere wärmeabgebende Geräte) und die kalten Räume sollten getrennt und seperat zu lüften sein. Lüftung in den kalten Räumen nur nach außen wenn es draußen kühler als drinnen ist.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke