Hausschwamm-Forum
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20. Michael van Kempen
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Hallo Herr Rüpke!

Wir sind Eigentümer eines Fertighauses (Holzbauweise, BJ 1986, Hanse-Haus) mit Massivkeller.

In einem Kellerraum steht ein vom Vorbesitzer übernommener Wohnzimmerschrank (furniert).
Hier zeigen sich jetzt weiße Spuren (Puderähnlich) an den Aussenseiten, ebenso hat es inzwischen einen hier gelagerten Lederrucksack (mittlerweile weiß gepunktet) und wahrscheinlich noch so einiges andere erwischt. Der Raum ist holzvertäfelt (einfaches Nut-Feder-Holz aus dem Baumarkt), hier ist nichts zu sehen.Ein Wasserschaden besteht anscheinend nicht, Lüftung ist nur über 2 Kellerlichtschächte möglich (Heizung in diesem Raum ist vorhanden).
Ich bitte um Tipps für das weitere Vorgehen (Lüften, Heizen, Gutachter???...)

Mit freundlichen Grüßen
Michael van Kempen
Lieber Michael van Kempen,
es wird sich vermutlich um Schimmelbildung handeln. Grund ist i.d.R.wärmere Luft im Keller, die am kälteren Mauerwerk auskondensiert. Die Heizung sollte von den kalten Räumen getrennt werden. Der warme Heizungsraum (auch andere wärmeabgebende Geräte) und die kalten Räume sollten getrennt und seperat zu lüften sein. Lüftung in den kalten Räumen nur nach außen wenn es draußen kühler als drinnen ist.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

19. Uwe
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Hallo,
uns ist vor geraumer Zeit der Keller unter Wasser gesetzt worden.
Die Räume sind durch Rigips-Platten abgetrennt und unterteilt.Auch Wände und Decken sind damit verkleidet.
Jetz sind seit geraumer Zeit die Platten verschimmelt und ein fieser Geruch zieht sich durch die Räume, wenn nicht gelüftet wird.
Reicht es, die Platten an Wänden und Decken abzureissen oder womit und wie soll das Mauerwerk behandelt werden?
Lieber Uwe,
ohne weitere Ortskenntnis ist das nicht zu beantworten. Ich empfehle Ihnen, einen Fachmann vor Ort einzuschalten, der Ihnen diese Fragen dann beantworten sollte.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

18. Gisela
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Hallo
Ich habe in unserem Keller einen Pilz endeckt der alle Merkmale des Hausschwamms aufweisst.wie gehe ich hier am besten vor?kann ich selber den Keller soweit räumen und das befallene Regal entsorgen um dan den weiteren Schaden anzusehen?Die Waren sind alle von einem Rotbraunen Staubschicht überzogen wie kann ich die Sachen wie Konserven und Flaschen am besten reinigen damit ich nichts verschleppe?sollte ich kartoffeln und andere offenen Sachen wegschmeissen?Bezahlt hier die Versicherung einen Teill?Vielen Dank
Liebe Gisela,
zunächst zahlt die Versicherung i.d.R. nichts von alledem. Ich würde mir schon fachliche Hilfe holen, denn zunächst geht es nach dem Bestimmungsnachweis neben dem Aufräumen und Säubern darum, die Ursache und die genaue Ausbreitung im Mauerwerk festzustellen. Ablauf einer Hausschwammbekämpfung

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

17. Peter
Hallo,
wir haben vor 3 Jahren ein Haus gebaut und das Dach (Kaltdach mit Blechdeckung)machen lassen. Nachträglich haben wir gesehen, dass (von Innen zu sehn) viele Bretter von Bläue befallen sind. Seither hatte das Holz Zeit zum Austrocknen es hat sich aber nicht geändert; die schwarzen Stellen werden nicht größer aber verlieren auch nicht an Farbe. Bevor ich nun an den Innenausbau gehe - Zwischensparrenisolierung mit Steinwolle usw - überlege ich, ob nicht irgendeine Imprägnierung sinnvoll wäre. Beobachtet habe ich, dass bei bläuebefallenen Brettern, die man im Außenbereich als Schalbretter für Beton hernimmt, nach der Verwendung die Bläue verschwunden ist; ich führe das auf den Schwefelgehalt des Zements zurück. Liege ich da richtig und gibt es ein solches Präparat, das man aufsprühen könnte ? Oder welche Möglichkeiten sind vom Fachmann zu empfehlen.
schon vorweg besten dank für jeden Ratschlag!
Lieber Peter,
Verfärbungen durch Bläue bleiben nach dem Trockenen unverändert zurück. Sie sind aber kein Anlaß, etwas dagegen unternehmen zu müssen. Sie sind konstruktiv unbedenklich. Schalbretter werden durch die Zementschlämme hell und deckend gefärbt, darunter ist die Bläueverfärbung immer noch erhalten - man sieht sie nur nicht mehr.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

16. Beate
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Hallo Herr Rüpke,
klar, um die sachgerechte Bestimmung kommen wir nicht rum. Z.Zt. geht es uns erstmal darum zu wissen, ob wir mit dem Pilzmaterial/Holz etc. sehr vorsichtig sein müssen und die Öffnung entsprechend abdichten müssen. (Unsere Nachbarn möchten einfach nichts davon abhaben ;-) ) Leider habe ich im Internet keine Bildquelle gefunden, die unserem Pilz entspricht (sieht eigentlich aus wie Bauschaum, kräftig orangebraun ohne Wachstumszone).
Liebe Beate,
das ist völlig normal, daß Sie keine Bilder finden die genau passen. Das haben Pilze an der Baukonstruktion so an sich. Eine Gefahr für Ihren Nachbarn gibt es nur, wenn dessen Baukonstruktion auch so durchfeuchtet ist...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

15. Beate
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Hallo,
unfreiwillig haben wir durch eine Undichtigkeit im Flachdach unserer Garage auf der Holzkonstruktion (Nadelholz) Pilze "gezüchtet". Das Holz wurde braunfaul. Von der Farbe entsprechen die Fruchtkörper dem echten Hausschwamm . Allerdings fehlt komplett der weisse Wachstumsrand. Kann es trotzdem Hausschwamm sein?
Liebe Beate,
der Rand ist eigentlich arttypisch. Man kann es aber auch an anderen, mikroskopischen Merkmalen sicher bestimmen. (Bestimmung => Link links oben)
Viele Grüße
Hana-Joachim Rüpke

 

14. uwe
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hallo

ich habe eine alte scheune abgerissen und die balken im keller des hauses gelagert. jetzt nach 3 jahren, es fing harmlos mit einem handteller großen gelblich pilzriechenden etwas an. nachdem ich feinsäuberlich schimmelex draufgesprüht habe wurde alles schwarz. jetzt nach 2 monaten riesen groß und sogar durch die wand. am schlimmsten da wo die holzbalken die wände berühren.

wenn ich das befallene holz wegschmeiße (durch trocknen an der luft wird der pilz wohl nicht weggehen) und das gute woanders lagere ist dann dasd problem weg. könnte den wie schaum aussehende masse noch von den wänden wie einen lappen kratzen.

kann es passieren das wenn ich das zum brennen gedachte holz in ein anderes haus nehme und in den kamin lege kann ich das haus infezieren mit dem pilz ? parkett holztreppe und so ??

mfg uwe.
Lieber Uwe,
ich kann zu den Motiven nichts weiter sagen. Ich muß wissen, wie heißt der Täter? Allerdings hört sich das doch recht bedenklich an...
Also wäre es das erste, den Pilz zu bestimmen. (Siehe Link links oben) Wenn man dann weiß. welcher Pilz es ist, dann läßt sich das weitere gut vorhersagen. Weil Sie schreiben, es fand im Gebäude statt, kann ich Ihnen eine baldige Bestimmung nur wärmstens anraten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

13. Ernst
Hallo Herr Rüpke

Welches Holzschutzmittel außer Borsalzlösung eignet sich zur Bekämpfung des Nagekäfers im Dachstuhl für große Flächen (Bälken und Bretter)? Und welches hat eine gute bekämpfende und vorbeugende Wirksamkeit und wenig Giftstoffe?

Vielen Dank im voraus für ihre Antwort!
Lieber Ernst,
eine ganze Reihe von Mitteln. Genau auf Ihre Frage geantwortet: alle, die hierfür eine bauaufsichtliche Zulassung haben, sowie natürlich alle konstruktiven Möglichkeiten, die ja bekanntlich ohne jedes "Mittel" auskommen, wenn Sie die Ursache beseitigen. Zur Behebung des bereits vorhandenen Schadens "an sich" gibt es sowieso kein "Mittel", da muß konstruktiv ausgewechselt werden.

Alle bauaufsichtlich zugelassenen Holzschutzmittel sind aufgeführt im Holzschutzmittelverzeichnis des Deutsachen Instituts für Bautechnik (Berlin) - alles andere ist nicht zugelassen. Diese Mittel sind im Detailhandel nicht erhältlich, da sie in der Anwendung einen Sachkundenachweis erfordern. Nicht nur wegen vieler Anwendungsbeschränkungen sondern auch besonders hinsichtlich des jeweils unterschiedlichen Einzelfalls, werden aus dem Untersuchungsbericht des Holzschutzsachverständigen Empfehlung zum Holzschutzmitteltyp zu entnehmen sein. Ohne Kenntnis des Untersuchungsberichtes kann ich zur Sache keine Empfehlungen geben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

12. Heike
Hallo,
ich möchte eine Eigentumswohnung erwerben und habe erfahren, dass diese 1998 kernsarniert wurde, um einen Hausschwamm zu entfernen.

Wie kann ich jetzt prüfen bzw prüfen lassen, ob dies erfolgreich war und mich keine Folgeschäden erwarten?

Merci und viele Grüße, Heike
Liebe Heike,
natürlich können Sie das. Ich würde es sogar empfehlen. Da die Maßnahme ja noch nicht alt ist, wäre es auch gut, die damaligen Unterlagen, Rechnungen und Untersuchungsbericht anzufordern. Wenn die nicht da sind, wäre der grund einer Überprüfung um so gegebener.
Viele Grüße
hans-Joachim Rüpke

 

11. Jens
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Hallo erstmal,

also, ich wohne seit einigen Jahren in einem 1914 gebauten haus zur Mitte. Im letrzten jahr traten massive Schäden an den Dachrinnen, bzw. deren Fallrohre auf in deren Folge bei strarken regenfällen ein erheblicher wassereinfluss in den Keller erfolgte.

Nun wachsen aus dem mauerwerk Pilze die an den Stöckschwämmlig ermahnen, also gelber Fruchtkörper, ca. 10 cm hoch.

An den wänden als solches ist kein Myzel zu erkennen, eben nur die Fruchtkörper.

Für mich von Interesse ist Primär (insofern aus der Beschreibung ersichtlich) inwieweit Gesundheitliche Schäden zu befürchten sind.

Sekundär möchte ich natürlich auch meinem Vermieter auf die Füsse treten weil durch den ewig feuchten Keller div. eingelagerte Möbel nunmehr Müll sind.

Ich würde mich freuen wenn es möglich wäre eine Aussage oder zumindest eine Vermutung Ihrerseits zu erhalten. Insofern dies nicht möglich ist bin ich Ihnen dennoch dankbar und verbleibe Hochachtungsvoll

Jens
Lieber Jens,
ein ewig feuchter Keller ist ein erheblicher Gebäudemangel, gerade weil von diesem Zustand gesundheitliche Gefahren zu erwarten sind. Diese sind in erster Linie auf Schimmelpilze zurückzuführen. Bei holzzerstörenden Pilzen ist eine Gefahr mehr im Zusammenbrechen der tragenden Holzbauteile zu suchen.
Den Pilz kann ich bestimmen, danach ließe sich auch anhand der nötigen Befallsbedigungen eine genauere Aussage zu der tatsächlichen Klimatik machen (Indizien). Übrigens ein Pilzart kommt selten allein daher...
Viele Grtüße
hans-Joachim Rüpke

 

10. Sönke
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Hallo Forum,
bin neu hier, da ich auch erst neuer Besitzer eines uralten Hauses bin. Also meine Frage: Habe in einem alten (Uralten) Teil des Hauses an der Natursteinmauer mit Sandputz (der stark bröckelt) sowas wie ausgetrockneten Rasierschaum entdeckt. Es zieht sich eine Wellenförmige Linie über die gesamte Wand. Hinter der Brennholz lagert. Dicke der Schaumschicht bis ca. 3 cm. Stark bröselig.
Ich habe mich gefragt ob es sich um Hasuschwamm handeln kann, oder um Salzausblühung. Bin dezent verunsichert!!! Kann mir bitte jemand helfen.
Danke,
Sönke
Liebe Sönke,
das ließe ich ganz sicher feststellen. Sie können es bestimmen lassen. Oben lionks finden Sie einen Link dazu.
Da es bröselig ist, kann es sehr gut nur eine Ausblühung sein - da Sie aber dort auch Holz lagern und es ganz sicher auch feucht genug scheint, kann auch ein Pilz vorhanden sein. Hier wären wohl für beides die Bedingungen gegeben...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

9. Jessica
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Hallo! Wir haben seit einiger Zeit ein altes Haus,Baujahr 1913, rennoviert. Innerhalb des Hauses zieht ein Fußbodenbalken Feuchtigkeit. Immer wenn es stark regnet wird er feucht, während der langen Trockenphase im Juli, war er äußerlich vollständig abgetrocknet. Früher konnte man nicht sehen ob der Balken Feuchtigkeit zieht, da die Wand verputzt war. Steigt das Risiko für Pilze?? Welche Möglichkeiten hat man hinsichtlich der trockenlegung eines solchen Balkens??

Vielen Dank!
Liebe Jessica,
es gibt nur eine wirksame Möglichkeit: Das Wasser vom Holz fernzuhalten. Dazu muß zunächst festgestellt werden, welchen Weg das Wasser dort hin nimmt (Spritzwasser, Undichtigkeiten, Gegengefälle etc. alles ist möglich...). An diesem Weg muß es gehindert werden. Esd könnte aber auch indirektes Wasser sein: Tauwasser. Das entsteht bei der Abkühliung von warmer Luift, die aus dem Inneren Raum in den kalten Ausßenbereich der Baukonstruktion gelangen kann. Dies kann bei - nicht gut durchdachten - Dämmmaßnahmen eine häufige (aber oft - physikalisch bedingt - dann konsequente) Folge.
Viele Glück bei der Suche.
Voele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

8. Thomas
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Hallo Herr Rüpke,
ich hab vor ca. 2 1/2 jahren ein hundert jahre altes, von außen verkleidetes Fachwerkhaus gekauft. Bei Renovierungsarbeiten entdeckte ich das die unteren Tragbalken total verrottet sind. Nach meiner Vermutung, es könnte sich um die Folgen eines Leitungswasserschadens handeln, rief ich meine Gebäudeversicherung an die einen freien Sachverständigen schickte um den Schaden zu begutachten. Der kam zu dem Schluss das der Schaden durch aufsteigende Feuchtigkeit im unter den Balken liegenden Mauerwerk entstand und er außerdem glaubt das der echte Hausschwamm vorhanden sei. Er entnahm einige Proben die er im Labor überprüfen lassen will, dessen Ergebnisse aber noch ausstehen. Nun meine Frage: Was kann ich tun um den Schwamm zu beseitigen und kann ich die Kosten vom Vorbesitzer erstatten lassen, den die Balken sind nicht erst in den letzten zwei jahren weggefault.
MfG Thoms.
Lieber Thomas,
das ist zumächst eine Rechtsfrage, was den Rückgriff auf den Vorbesitzer belangt. Dazu darf ich hier nicht Stellung nehmen.
Die Ursache einer Schädigung ist natürlich mit der Feuchte einhergehend. Das muß aber nicht unbedingt "aufsteigende Feuchte" sein, Ihr Hau steht ja nicht im Wasser?! Auch andere Feucheeinträge sind dafür möglich, ich vermute mal frech, sogar wahrscheinlicher. Mit der Laborierung an der "aufsteigenden Feuchte" läßt es sich aber am einfachsten verdienen, das Geld des Bauherrn. Ich würde also wachsam sein.
Leider kann ich hier aus der Ferne nichts genaues sehen. Daher kann ich, ohne zu spekulieren, zum Einzelfall nichts sagen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

7. Stefan Knabe
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Hallo Herr Rüpke,
an einigen unserer Terassendielen aus Lärchenholz zeigen sich an den Kanten und an der Oberseite kleine grünliche Kügelchen wenn es geregnet hat. Sie fühlen sich gummiartig an. Ist das Holz abgetrocknet sind es nur noch kleine harte Erhebungen, so wie Flechten auf Steinen. Das Holz ist in dem Bereich rissig und weich geworden. Die Terasse ist ca. 30 cm über dem Boden und hat eine Unterkonstruktion aus kdi - Holz.
Ich habe ein paar Fotos gemacht, kann aber leider nicht verstehen wie ich diese hier einfügen soll.
Meine Sorge gilt weniger der Terasse, sondern mehr dem Haus welches auch eine Lärchenschalung hat, allerdings mit einer Lasur behandelt. Hier habe ich solche Beobachtungen aber noch nicht gemacht.
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Gruß Stefan Knabe
Lieber Stefan Knabe,
schicken Sie mir die Bilder mal per e-mail Anhang.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

6. Judith
Ich bin sehr verunsichert und kann eigentlich mit dem Thema Hausschwamm nicht sonderlich viel anfangen.
Wir sind sehr interessiert an einem älteren Haus, allerdings ist das Gutachten für
dieses Haus nicht erfreulich.
Der Keller ist lt. GA feucht mit Verdacht auf Hausschwamm. Lässt man direkt die Finger von solch einer Immobilie, oder gibt es da Möglichkeiten?
Viele Grüße
Liebe Judith,
wenn das Gutachten einen Verdacht ausspricht ist das natürlich merkwürdig. Ein Sachverständiger stellt das fest, was er auch belegen kann. Auch ein Verdacht muß ja einen Beleg haben.
Wenn das bei Ihnen nicht ablesbar ist, würde ich eine gewisse Vorsicht an den Tag legen.
Grundsätzlich brauchen Sie einen erfahrenen Baufachman, der Ihnen den Zustand der Bausubstanz erläutern kann. Denn Sie möchten ja auch nicht "auf Verdacht" was kaufen.
Grundsätzlich ist mit Hauschwammbefall auch kontruktiv umzugehen. Aber es sind die Kosten für die Instandsetzung von der Kaufpreissumme abzuziehen und auch der spätere (bleibende) anhaftenede Makel verlangt einen weiteren Abschlag wegen einem sogenannten "merkantilem Minderwert" der Imobilie. Denn das Mißtrauen, was Sie jetzt haben, werden später andere Käufer auch haben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

5. Gabi
Hallo!

Kann mir jemand sagen, um welchen Pilz es sich hier handelt?
Er wuchs hinter einer Verkleidung aus Holz/Spanplatte, dahinter eine Holzwand.


Danke
Gabi
Liebe Gabi,
anhand nur eines Bildes ist dies nicht sicher zu machen. Bestimmungen: siehe Link oben links.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

4. Uwe Herrmann
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Sehr geehrter Herr Rüpke,

an meinen Dachgebälk habe ich einen weißen Befall. Es sieht aus wie Salpeter. Der Dachboden ist nicht gedämmt und daher sehr Trocken.
Vieleicht können Sie mir sagen, was ich machen soll, da ich das Dach dämmem will.
Vielen Dank
Uwe Herrmann
Lieber Uwe Herrmann,
ich kann von hier aus nicht raten was das sein kann. Bestimmen läßt es sich nur an einer Probe. (siehe Link oben links). Der Dachboden ist i.d.R. trocken, das sollte mit einer Dämmung nicht unbedingt in Verbindung gebracht werden.
Ein nicht ausgebautes Dach braucht nicht gedämmt werden, das wäre in mehrfacher Hinsicht unnötig. Die Decke darunter zu dämmen, wäre sinnvoller.
Viele Grüße
hans-Joachim Rüpke

 

3. Andrea
Lieber Hans-Joachim,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Der Boden hat sich meines Erachtens nicht abgesenkt. Was auf dem Foto wie eine Lücke aussieht, ist ein Streifen Plastik, der vermutlich von einer Folie stammt, die als Unterlage für das Laminat benutzt wurde.
Leider habe ich die Pilze wie gesagt schon entsorgt, so dass ich kein Material zur Bestimmung einschicken kann. Deshalb hatte ich gehofft, Sie hätten auf Grund meines Fotos schon etwas Näheres zur Art des Pilzes sagen können.
Viel Dank und beste Grüße,
Andrea
Liebe Andrea,
es werden vermutlich wieder welche wachsen. Die könnten aber auch im Verborgenen wachsen. Aufkeinen fall würde ich die Fugen verschließen, da sonst mögliche feuchte nicht abdampfen kann. Erfahrungsgemäß muß ein Feuchteschaden vorhanden sein und es wird dann auch Holzabgebaut werden.
Grundsätzlich ist nach der Landesbauordnung ein Auftreten von Pilzen im Gebäude ein unzulässiger, weil fehlerhafter Zustand. Es ist in jedem Fall ein Baumangel.
Haben Sie weiterhin ein Auge auf den Fußboden und sein mögliches Innenleben...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

2. Andrea
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Hallo! Ich habe in meiner Küche zwischen Laminat und Wand Pilze entdeckt.

Können Sie mir vielleicht sagen, um was für eine Art von Pilz es sich handelt und ob er gefährlich ist? Leider hat sich mein Vermieter geweigert etwas zu unternehemn. Es wäre wahrscheinlich sinnvoll das Laminat zu öffnen, um sich das darunterliegende Holz anzuschauen. Die Wand scheint augenscheinlich nicht feucht zu sein, aber evtl. das Holz unterm Boden? Ich habe die Pilze entfernt und die Wandflecken mit einer Sperrfarbe überstrichen. Sollte ich die Fuge Ihrer Meinung nach mit Silikon abdichten? Was kann ich tun?
Vielen Dank im Voraus,
Andrea
Liebe Andrea,
eine Idee hätte ich schon. Zunächst deutet alles auf einen holzzerstörenden Pilz hin. Dann sieht man am Rand des Laminates einen leeren Wandstreifen unter dem Tapetenansatz. Das kann darauf hindeuten, dass die Decke sich bereits gesenkt hat. Ein Pilz ohne Wasser im bauteil gibt es nicht.
Es ist nötig, den Pilz bestimmen zu lassen. Möglicherweise wird man danach die Decke öffnen müssen. Dann würden Sie einen Schaden finden. Die Ursache muß für die Feuchtigkeit muß dann gesucht und abgestellt werden.
Bestimmung siehe Link oben links.
Viele Grüüpße
Hans-Joachim, Rüpke

 

1. www.holzfragen.de
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Hans-Joachim Rüpke