361. Raimund Stein
27.05.2003 13:41
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Hallo Herr Rüpke, ich habe nun eine Weile in ihrem Forum gestöbert und so manche Antworten gefunden. Wir haben in unserem 3-Familienhaus (vor einem Jahr gekauft) an mehreren Stellen den Wurm drin: - in der holzverkleideten Kellerdecke (ist wahrscheinlich Isolierung für das darüberliegende Wohnzimmer drunter). Angrenzend an diesen Raum ist ein alter Gewölbekeller, der wohl für die nötige Feuchtigkeit sorgt. Der Raum wird als Abstellraum benutzt (ungeheizt). - in den (alten) holzverkleideten Decken im EG, in mehreren Räumen, aber nur alter Befall. Die meisten Decken sind jetzt neu, eine fehlt noch. - Im ausgebauten Dachgeschoss in einer Holzdecke und wohl hinter einer mit Rigips verkleideten Dachschräge (Geräusche). Wahrscheinlich gibt es hinter der Holzdecke/Schräge keine Folie und wohl auch deshalb begünstigt die Feuchtigkeit den Befall Der Befall zeigt bisher die Frasgänge dicht unter der Oberfläche, Gänge 1-2mm, bisher habe ich aber noch kein gazugehöriges Tier gefunden. Der Holzbock ist es wohl nicht. Auf dem Spitzboden und in der Decke des DG (von oben) ist kein Befall zu sehen, keine Löcher, kein Mehl, keine hohlen Balken (Klopfen). Ist zu befürchten, dass der Befall im DG auf die tragende Konstruktion übergreift oder begnügt sich der Käfer/Larven mit den Holzdecken? wie lange noch? Ich habe nun mehrere Tipps bekommen mit Spiritus, Essig, Zwiebeln? Kennen sie diese Hausmittel und nützen sie auch etwas? Vielen Dank für ihr Forum und die vielen Antworten die ich schon gefunden habe.  Raimund Stein
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360. Stefan Schinner
22.05.2003 17:43
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Hallo Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage (357). Von wem kann man die von Ihnen vorgeschlagene Bestimmung durchführen lassen. Wie komme ich denn an Adressen heran! Vielen Dank und schöne Grüße Stefan Schinner
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359. Nikolaus Roloff
20.05.2003 16:44
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Sehr geehrter Herr Rüpke, auf dem Dachboden unseres Hauses (Bj. 1926) gab oder gibt es Befall von Hausbock. Nachdem wir die Dielenbretter entfernten , traten auch an den Deckenbalken Fraßspuren zutage. Der gesamte Boden sowie das Dach werden jetzt ausgetauschtbzw. saniert . Was wir nicht auf der Rechnung hatten ist allerdings die Möglichkeit eines Befalls in der Geschoßdecke (Erdgeschoß/1.Stock). Ist es möglich, dass der Bock vom Dachstuhl, bzw. Deckenbalken des Dachbodens auch in diese Geschoßdecke vorgedrungen sein kann? Wenn ja wie sollen wir uns verhalten? Könnte eine Einsturzgefahr bestehen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort Gruß N. Roloff
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358. Jens Wichmann
20.05.2003 14:45
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich höre in meiner dachgeschoßwohnung an zwei balken freßgeräusche....díese balken sind sehr alt und aus einigen 2 treten holzmehlhäufchen aus.... ansonsten stört mich nachts mehr diese "nagen". was kann ich tun, bzw. ist das überhaupt nötig etwas zu tun? mfg jens wichmann
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357. Fritz Schmitz
19.05.2003 15:50
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Sehr geehrter Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Anfrage Nr. 356. Wo kann ich hierzu weiter nachforschen? Bei welchen Firmen z.B.? Im Voraus herzlichen Dank
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356. Thomas
17.05.2003 23:08
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Hallo Liebe Holzwurmgemeinde  Wir haben uns grade ein Haus aus der Gründerzeit (1904) gekauft. Heute ist uns aufgefallen, dass der Boden auf dem Dachboden vom gemeinen Holzwurm befallen ist. (Kleine Holzmehlhäufchen etwa 40 bis 50 Stück an zwei Stellen). Das Haus wurde bislang mit Kohle beheizt, und der Dachboden ist nur teilweise ausgebaut. Den Ausbau des DAchbodens (isolierung etc) wollen wir jetzt machen. Ausserdem kommt eine Gasheizung rein. Die Deckenböden sind ebenfalls alle aus Holz. Jetzt meine Frage: Müssen wir die Holzbretter vom DAchboden entfernen und durch neue ersetzen oder geht der Wurmbefall auch von alleine zurück, sobald das Haus vernünftig beheizt und bewohnt wird? Vielen Dank schonmal im vorraus. Grüsse von Familie Weber
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355. Stefan Schinner
17.05.2003 19:37
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Sehr geehrter Herr Rüpke, heute habe ich mich nach langer Zeit aufgerafft und meine Unordnung über der Garage (Spitzboden) in Angriff genommen. Dabei habe ich auch Reservebretter meiner Holzterasse (Lärche) neu aufgerichtet und bei einem Brett festgestellt, dass es einige ca. 4-5 mm große Löcher enthält (sie sehen fast aus wie Bohrlöcher). Ich habe dieses Brett auseinandergesägt und gesehen, dass von dem insgesamt ca. 4 mtr. langen Brett 20 - 25 cm im Umkreis der Löcher im Inneren so eine Art "Ganglabyrinth" zu sehen ist. Es "rieselt" jedoch kein Holzstaub heraus und die Masse in den Löchern ist sehr hart und nur mir einem Schraubenzieher herauszukratzen. Ich mache mir nun Sorgen, ob es sich um einen Schädling handelt, der evtl. von dem Brett in die Dachsparren, Pfetten usw. gewandert ist und größeren Schaden verursachen könnte. Können Sie mir evtl. einen Rat geben, was zu tun ist. Um welche Art von "Holzschädling" (wenn es denn einer ist) könnte es sich hier handeln und wie kann ich prüfen, ob weitere Bretter bzw. mein Dachstuhl gefährdet sind. Vielen Dank im voraus für Ihren Rat. Schöne Grüße Stefan Schinner
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354. Fritz Schmitz
17.05.2003 12:34
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe ein Schädlingsproblem, das mir keiner glauben wollte, ohne es gesehen zu haben. Ich vermute, dass es Holzschädlinge sind, die sich bei meinem Haus in PU-Schaum festgesetzt haben. Lage: Zwischen der Kellerdecke und der Fertighauswand ist ein Schlitz von etwa 5 mal 7 cm, den ich vor über 20 Jahren mit PU-Schaum ausgespritzt hatte. Das wurde dann mit Streckmetall und Verputz überdeckt. Bei Renovierungsarbeiten für die Fassade wurde diese Überdeckung nun entfernt und ich habe entdeckt, dass der PU-Schaum voller Löcher und Fraßspuren sowie Mehl wie bei Holzwurm ist. Beim Entfernen habe ich in Teilen auch Reste von Chitinpanzer von Insekten sowie auch noch lebende "Holzwürmer" gefunden. Das umgebende Holz (überwiegend Eiche) ist Gott sei Dank völlig ohne Fraßspuren. Der Befall ist nur auf der Nordseite aufgetreten. Jetzt ist die gesamte neue Fassade jedoch mit PU-Schaum als Träger einer Klinkerschicht aufgebaut, und ich frage mich, ob ich hier befürchten muss, das die neue Fassade ebenfalls dem Schädling zum Opfer fallen kann? Wo kann ich hierzu evtl. weitere Hilfe oder Info bekommen. Ein wenig von dem befallenen Material habe ich noch. Herzlichen Dank
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353. ute mehlau
16.05.2003 09:28
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Sehr geehrter Herr Hans-Joachim Rüpke, seit ca. 2 Jahren steht neben unserem Kamin eine Holzkiste in der wir das Brennholz lagern. Gestern abend habe ich so komische Geräusche aus der Kiste gehört und gesehen wie Holzmehl aus einem Loch rieselt. Ich vermute das sich da ein Holzwurm eingenistet hat. Wie kann ich das Tier unschädlich machen ohne die Kiste zu zerstören. Meine Feuerholzkiste ist aber nur aus ungehobelten Brettern zusammengenagel (eine Arbeit meines Sohnes). Neben der Holzkiste steht eine alte Anrichte aber um die habe ich keine Angst, da ich sie regelmäsig mit Puritas-Möbelbalsam pflege. Diese Möbelpflege soll den Befall verhindern. Was kann ich tun? Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Ute Mehlau
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352. elmar kleiner
15.05.2003 13:57
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sehr geehrter hans-joachim rüpke, besten dank abermals für ihre weiteren ausführungen zum termitentheater. in der tat äusserst interessant. und vor allem ist mir ihr ansatz sehr sympathisch, das thema konstruktiv von der basis her anzupacken. ganz meine denke. bin gespannt was ich nun bei meinen beobachtungen in thailand erfahren werde. zudem ist es mir eine grosse freude, dass meine anfrage sie kreativ angespornt hat. auf jeden fall werde ich ihnen von meinen beobachtungen berichten und verbleibe mit besten grüssen elmar kleiner |
351. Imke und Joachim
14.05.2003 16:48
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Lieber Herr Rüpke, wir stehen mittlerweile wieder vor einem eher exotischen Problem. Vor einiger Zeit haben wir einen Tisch aus Indien bekommen. Dieser entwickelte sozusagen ein Eigenleben durch ziemlich laute Knarzgeräusche. Es stellte sich dann nach einiger Zeit heraus, dass wir uns einen Schädling von beträchtlichem Ausmaß quasi importiert haben. Aus einem ca. 1cm großen Loch kam ein Käfer zum Vorschein, der einem hiesigen Maikäfer ähnelte, allerdings mit langen Fühlern und auch flugtauglich. Ich konnte mich dann überwinden, ihn einzufangen und habe ihn bei Minusgraden über Nacht am Balkon gefangen stehen lassen mit der festen Überzeugung, er würde das nicht überleben. Fataler Irrtum, das Mietvieh hat sich nach kurzer Zeit im Warmen wieder bewegt. Ich habe dann einen Schuh zuhilfe genommen... Selbst nach unserem Umzug haben wir den Tisch 2 Monate während das letzten kalten Winters draußen stehen lassen. Vor kurzem, als es wieder schön warm war, stand der Tisch wieder in der Wohnung und wir dachten dieses Problem ist Vergangenheit, hat es wieder angefangen zu knarzen. Haben Sie irgendeine todbringende Idee, bei der wir nicht die 80 Kg der Tisches bewegen müssen??? Vielen Dank!!!! Joachim + Imke
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350. elmar kleiner
14.05.2003 11:14
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sehr geehrter hans-joachim rüpke, allerbesten dank für ihre hilfreiche antwort zum termitenbefall. v.a. das bestreben der termiten zur wassergewinnung war mir neu. wenn ich recht verstehe ist in diesem zusammenhang ein in unsere planung integriertes schattenspendendes überdach (auf stahlbeton-fundament + kiesbett) eine wirkungsvolle massnahme. empfehlen sie die zusätzliche behandlung konstruktiver holzteile mit kapillarbrechenden / verkieselnden produkten, wie z.b. holzschutzlasur der fa. hasil ?
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349. Steffen Heßler
14.05.2003 11:04
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Hallo,1999 haben wir ein Haus (Bj.1948) ausgebaut. Dabei wurde der halbe Dachstuhl erneuert. Die bestehende alte Hälfte, welche leichten Holzwurmbefall aufwieß, spritzte ich nach Empfehlungen von mehreren Fachleuten mit einem Holzwurmschutzmittel (der Name des Mittels ist mir entfallen). Leider mußte ich in letzter Zeit wieder an ein einigen Stellen Bohrmehl und frische Löcher feststellen. Was können Sie mir zur weiteren Behandlung empfehlen?
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348. Markus Dolde
11.05.2003 18:57
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Hallo Holzwurm-Team, ich hoffe ihr könnt mit helfen.Wir werden in den nächsten Wochen in ein schönes altes Fachwerkhaus ziehen.Man hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass hin und wieder vereinzelt kleine Kugelkäferchen in der Wohnung auftauchen.Muss etwas unternommen werden, oder stimmt die Aussage, dass die Käferchen total unbedenklich für Hausrat und Gesundheit wären.Wir (Familie mit drei Kindern) hätten diese Aussage natürlich gerne bestätigt.Es ist uns ebenso klar,dass so ein Fachwerk nicht frei von krabbeltieren sein kann. Vielen Dank Markus,Simone,Nathalie,Nicolai und Janina
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347. Stefan Schinner
11.05.2003 12:05
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Hallo, ich möchte mir im Garten einen Hozschuppen (ca. 7 x 4 mtr) errichten. Es sollen dort Gartengeräte und ca. 8 m³ Brennholz gelagert werden. Muss ich die tragenden Bauteile (Pfetten, Dachsparren, Holzständer) vorbeugend mit einem Holzschutzmittel behandeln, oder kann auf einen Einsatz dieser Mittel verzichtet werden. Das geschnittene Holz ist bereits vorhanden, so dass nur ein Holzschutz in Frage käme, den ich als Laie selbst aufbringen könnte (also durch Streichen). Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich auf einen chemischen Holzschutz verzichte? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort! Schöne Grüße Stefan Schinner
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346. Sven Kriegs
07.05.2003 13:57
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Guten Tag, wir haben gerade einen Garten mit Holzlaube (BJ 1958) erworben. Leider hat die Laube wahrscheinlich bedingt durch den Holzschutzanstrich die Farbe dunkelbraun (geht schon in Richtung schwarz) angenommen. Gibt es eine Möglichkeit der Laube (ohne abschleifen) eine hellere Farbe zu verpassen ohne dabei die Holzschutzfunktion des Anstrichs ausser acht zu lassen ? Gruß und Dank Sven Kriegs
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345. Susanne Jacobasch
07.05.2003 13:26
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Lieber Herr Rüpke, vielen herzlichen Dank für Ihre Auskunft. Eine Frage nur noch: Habe ich Sie dahingehend richtig verstanden, daß von den Käfern selbst keine unmittelbare "Bedrohung" ausgeht, sondern sie nur die entwickelten Würmer sind die schon seit längerem unser Holz zernagt haben? Die Gefahr würde somit von den Larven ausgehen, die sie wieder in unserer Dielung ablegen? Und um das zu verhindern müßten wir uns daher eher um Pilze und Feuchtigkeit kümmern, als jetzt nur die chemische Keule zu schwingen. Noch einmal verbindlichsten Dank MfG Susi
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344. Susanne Jacobasch
06.05.2003 18:07
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe ein dringendes Problem:wir wohnen in einem alten Bauernhof und seit einigen Tagen ist unter unserer Dielung ein merkwürdiges klopfendes Geräusch zu hören. Nach Aussagen eines Bekannten handelt es sich dabei um einen Holzkäfer der gefährlichen Schaden anrichten kann. Wir hatten an einer Stelle im Schlafzimmer dann einige Exemplare kleiner Käfer liegen, die auf dem Rücken lagen und hilflos waren. Ich habe die Tiere allerdings nicht näher untersucht. Ob es irgendwelche Bohrlöcher gibt, läßt sich nicht beurteilen, da wir Teppich haben, teilweise keine Schüttung mehr zwischen den Geschossen ist und sowieso hier und da alte Bohrlöcher sind, ein ideales Umfeld also für Ungeziefer. Frisches Sägemehl ist mir jedenfalls nicht aufgefallen Bitte sagen Sie mir ob es sich tatsächlich um einen gefährlichen Schädling handelt und vor allem wie wir ihn loswerden, da das Geklopfe vermehrt auftritt. MfG Susi Nachtrag: Ich habe die Käfer doch noch etwas näher betrachtet. Sie sind ziemlich klein, 6 Beine, keine übergroßen Fühler, dunkel mit helleren Flecken aber keine Punkte oder so was) und diesen Kapuzinerkopf.
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343. Torsten Hencke
05.05.2003 09:03
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Hallo! Ich interessiere mich für ein älteres Haus, Baujahr 1936. Dort ist viel zu machen, dessen ich mir durchaus bewußt bin. Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet, ist, daß der Dachstuhl vom Holzwurm befallen ist. Der Dachstuhl ist vor ca. 10 Jahren teilweise erneuert worden. Auch in den neuen Balken ist er drin und aktiv! Problem ist dann auch noch, dass die Dachbalken sehr weit heruntergezogen sind und teilweise die Wand in der 1. Etage bilden, weshalb man sie dort gar nicht sehen kann.Der Holzwurm ist wohl durch den Fußboden eingeschleppt worden. Sämtliche Bretter sind förmlich durchlöchert. Wie die Decke darunter aussieht, läßt sich nicht sagen, da man sie nicht sieht. Die Balken haben so im Abstand von 3-4 cm ein Loch, halt teilweisen mit Bohrmehl, teilweise sehen sie auch "zugepropft". Läßt sich anhand meiner Beschreibung sagen, ob man den Holzwurm bekämpfen kann? Und wenn, wie? Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen!
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342. Maike Hoffmann
03.05.2003 14:03
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Hallo ich habe vor 10 Jahren einen antiken Schrank mit einem Holzwurm-Tod Mittel großflächig behandelt. Der Schrank steht im Schlafzimmer und wird seitdem als Kleiderschrank von mir genutzt. Leider weiß ich den Namen des Mittels nicht mehr. Nun habe ich gehört, dass in alten Holzwurmtod-Mitteln schädliche Pestizide enthalten sein können, und habe aus gesundheitlichen Gründen Bedenken den Schrank weiterhin im Schlafzimmer als Kleiderschrank zu benutzen. Können Sie mir sagen, inwieweit der Schrank noch Spuren von den schädlichen Substanzen enthalten sein können, welche Auswirkungen das auf meine Gesundheit haben kann oder wie ich das feststellen bzw. beheben kann? Mit lieben Grüßen Maike Hoffmann
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341. Frank Schmachtenberger
02.05.2003 08:53
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich unterrichte an der Fachschule für Zimmerermeister in Würzburg das Fach Massenermittlung/ Leistungsverzeichnis und kann niergendwo definitiv erfahren nach welcher DIN die Pos "Bauholz liefern" auszuschreiben ist. Meine Frage: Ist die DIN 4074 "Soretierung von Kanthölzern" zu vereinbaren, oder wie in der VOB vorgesehen die DIN 68335 "Sortierung nach Güteklassen"? Mit der Bitte um eine rasche Beantwortung Frank Schmachtenberger PS. Sehr gute Seite von der man sich sehr gute Information holen kann.
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340. elmar kleiner
01.05.2003 14:17
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holde holzwurmspezialisten, können sie mir eine zuverlässige quelle über einfachen konstruktiven holzschutz in den tropen vermitteln, um termitenbefall von vornherein abzuwehren ?
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339. Horst Bohlmann
01.05.2003 09:36
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Hallo, ich bin im Mai vor einem Jahr in eine Stadtwohnung in der Nähe eines kleinen Parks gezogen. Jetzt habe ich in zwei Türen (leider kenne ich die Holzart nicht) den Braunen Splintholzkäfer entdeckt. Nach genauerer Untersuchung der anderen Türen habe ich auch Löcher in anderen Türen entdeckt, jedoch keine Aktivität festgestellt. Der Vermieter versucht jetzt mir bzw. meinen Möbeln die ganze Sache anzuhängen. Ich habe jedoch in keinem meiner Möbel Anzeichen für Befall gefunden. Außerdem sind so gut wie alle meine Möbel aus Kiefernholz. Da ich bereits beim Einzug einmal feinen Holzstaub gesehen aber nicht wirklich realisiert habe was das bedeuten kann, bin ich mir relativ sicher, dass der Befall bereits vor meinem Einzug bestand. Gibt es Möglichkeiten zu bestimmen wie lange der Befall schon besteht? Vielleicht anhand der Anzahl Löcher oder ähnliches? Ich habe gelesen, dass der Splintholzkäfer Laubholz befällt, heißt das im Umkehrschluß, dass man Nadelhözer auschließen kann? Vielen Dank Horst
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338. marcus
01.05.2003 00:19
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liebes holzwurmforum, ich bin mieter einer sanierten altbauwohnung, bei der die dielen abgeschliffen und schlecht versiegelt wurden. zwischen den dielen sind aufgerissene spalten, die teilweise hohlen untergrund zum vorschein bringen. auch die scheuerleisten sind nicht mit der wand abschließend, sondern die (silikon?)verfugung ist gerissen. seit wenigen tagen fallen uns meist am rande der zimmer kleine zwischen 3-6 mm lange bräunliche flache würmer auf. nun meine fragen: was sind das für tierchen? wo kommen die her? und (wichtig!) wie kriege ich sie weg? danke. marcus
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337. V. Löbig
30.04.2003 16:58
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Lieber Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre schnelle und ausführliche Antwort zu der Fülle an Leben, die mir die mir ins Haus geliefert wurde. Ich habe noch einmal im Internet unter "Bambusbohrer" nachgesehen. Handelt es sich bei Bambusbohrern und Bambusböcken um ein und dieselbe Spezies? Die im www. dargestellten Insekten haben keine Ähnlichkeit mit den bei mir eingezogenen "Gästen", mit etwas Glück sind sie nun buchstäbich am Ende ihrer Reise angekommen und machen keinen Ärger mehr. Holzwespen scheiden hier wohl auch aus, da die Möbel in der Tat älter als zwei Jahre sind. Ich werde es wohl zunächst mit der Einspritzmethode versuchen und hoffe, daß danach der Spuk ein Ende hat. Soll ich das Möbel zur Vermeidung von Nebenwirkungen bei Mensch und Tier zur Insektenvertilgung ins Freie evakuieren oder ist es möglich, den Patienten gefahrlos in den eigenen vier Wänden zu behandeln? Eine Begasung würde ich als letztes Mittel in Betracht ziehen, dennoch vielen Dank für den Hinweis. Zu den Würmern. Sie sind unterschiedlich lang gewesen, zwischen ca. zwei und vier cm und ähneln am ehesten noch Glasnudeln. Ein Nachweis über eine vorbeugende Holzschutzbehandlung liegt mir bislang nicht vor. Ein zweites Möbelstück macht jedoch den Eindruck, als wäre es einer solchen Behandlung unterzogen worden, dort finden sich Spuren von früherem Befall, dem jedoch offensichtlich zu Leibe gerückt wurde. Auch das besagte Stück wurde wohl untersucht, denn an drei "Füßen" sieht es aus, als sei das Holz vor einiger Zeit durch neueres ersetzt worden. Möglicherweise blieb der Befall trotz einer - wie auch immer gearteten Behandlung - unentdeckt und trat erst während der langen Reise auf. Immerhin: Besser solche Gäste aus China als anderes, zur Zeit dort umhergehendes Ungemach (hier handelt es sich um einen schweren Fall von Zweckoptimismus). Viele Grüße V. Loebig |
eine Beurteilung zu Befall, Befallsumfang und daraus folgend die Empfehlung zu Bekämpfung oder Sanierung sind nur durch die Untersuchung vor Ort möglich.
Ein Übergreifen ist anbhängig von der Insektenart und deren spezifischen Lebensbedingungen.
Die erwähnten Mittel, wie Spiritus, Essig und Zwiebeln, sind ohne jede Wirkung im Holz, da Sie sie nicht einmal in das Holz einbringen werden. Darüber hinaus ist es brandgefährlich, äztend und sehr stinkend. Die Wirkung ist zudem nur kurzzeitig und wohl mehr auf den Anwender beschränkt. Denken Sie daran, auch mit Marmelade könnten Sie töten. Die Menge allein machts. Der eine trinkt ein anderer ertrinkt.
Zuerst einmal steht nach einer Untersuchung die Frage, können Sie mit dem Befall leben, geht es an die tragende Substanz, was sind dann für Maßnahmen nötig? Es kann ja sein, mit bestimmten holzzerstörenden Insekten auch weiterhin zusammen leben zu können, weil man ihnen ja auch das weitere Leben baulich konstruktiv vergrämen kann...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke