Holzwurm-Forum
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1261. Fred Kröger
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Hallo!
Wir sanieren ein altes Fachwerkhaus und beabsichtigen, die alten Pitchpine-Dielen als Bodenbelag wieder zu verlegen. Beim Ausbau der Dielen betrug die Holzfeuchte ca. 20%. Nach inzwischen 7 Monaten, von November bis Juli, auf Leisten gestapelt und verschnürt im überdachten und belüfteten Stapelregal gelagert, besitzen sie immer noch eine Feuchte von 17,5% im Schnitt.
Da wir den Boden in 6 Wochen einbauen müssen, habe ich mir überlegt, die Dielen in die Trockenkammer zu geben, um sie auf 11-12% runter zu trocknen.
Gibt es hierfür Epfehlungen, wie die Trocknung zu erfolgen hat, damit möglichst wenig Risse entstehen? Da das abgelagerte Holz bei Trocknen nicht so reagieren soll wie Neues bin ich etwas verunsichert!

Viele Grüße
Fred
Lieber Fred K.
Sie müssen eine so genannte prozeßgesteuerte Trockung nutzen. Der Trocknungsprozeß wird auf die jeweilige Holzart eingestellt.
Literaturhinweis.: Holztrocknung, Thomas Trübswetter
Grundlagen und Verfahren zur Trocknung von Schnittholz –
Planung von Trockenanlagen – Fehleranalyse
ISBN 3-446-40477-5
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1260. Fesseler
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Guten Morgen,

Meine Tochter hat im November einen alten Schrank gekauft. Jetzt hat sie festgestellt, dass vor allem die Schrankdecke stark befallen ist vom Holzwürmern. Ein Restaurator (im Internet) empfiehlt als Gegenmittel den Einsatz von Isopropanol. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob wir selbst Hand anlegen oder einen Anwalt einschalten sollten. Das Möbelstück wurde nicht vor Ort gekauft, sondern über Internet bestellt und dann per Spedition angeliefert. Erschwerend kommt hinzu, dass der Verkäufer (ein Antiquitätengeschäft) wegen Urlaub bis zum 7.8. nicht erreichbar ist. Ich freue mich auf eine Rückmeldung.

Franz Fesseler
Lieber Franz F.,
zu Ihrer Frage:
Rechtliche Dinge darf ich nicht klären. Bevor Sie Hand anlegen, sollten Sie dies klären. Isopropanol ist ein Alkohol, gut für die allgemeine Deinfektion an Oberflächen. Zur Bekämpfung ist der weniger geeingent.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1259. Michael Hummen
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Lieber Herr Rüpke,
Ich besitze einen Scheesham MassivholzTisch der in meiner Küche steht. Heute morgen die Entdeckung. 7-8 mm Fraßgang am kopfholz vom Tischbein ( Tischbeine sind von innen hohl) jetzt meine Frage, was muss ich unternehmen, welches Holzschädlingbekämpfungsmittel benötige ich?

Ich kann mir vorstellen dass der oder die Käfr bzw holzschädlinge unten am Tischbein im inneren nisten etc.......

über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Lieben Gruß
Michael
Lieber Michael H.,
in solchen Möbeln werden häufig alte Frasschäden mit verbaut, da Holz in den Herstellerländern knapp ist. Mit Trick wurden auch hier die Seiten mit Brettholz verblendet.
Was macht Sie so sicher, dass es überhaupt ein Lebendbefall ist?
Zur Bekämpfung können Sie die hierzu zugelassenen Produkte verwenden die giftfreie Weise wäre eine thermische Behandlung, Erwärmung auf 55°C im Kern über 60 Min gehalten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1258. dennis
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Moin!

Wir haben vor ca. 2 Wochen Löcher in einem Fensterrahmen vom Wohnzimmer entdeckt. Zu sehen sind sehr große Löcher, jedes mindestens 6mm dick, gern auch etwas länglich ausgedehnt. Inzwischen haben wir ordentlich Xyladecor (Holzwurmmittel aus dem Baumarkt) in die Löcher gespritzt und die, die wir bis vorgesten sehen konnten, mit Holz Reparaturspachtel zugeschmiert. Dennoch haben wir heute Morgen zwei neue Löcher entdeckt. Alle Löcher könnte Ihr in den Bilder, die ich angefügt habe, sehen.

Wir haben keinen Schimmer, was das sein kann und vor Allen, wie wir das zu bekämpfen haben. Müssen wir da einen professionellen Kammerjäger bestellen? Die Fensterrahmen dürften von 1996 sein, sind angestrichen und sonst eigentlich in sehr gutem Zustand.

Könnt Ihr Experten uns helfen? Wir sind für jeden Tipp dankbar!

Foto1
Foto2
Foto3
Foto4

Viele Grüße
Dennis
Lieber Dennis,
die Angaben und Bilder reichen leider nicht aus, um etwas dazu auszusagen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1257. Sara
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Lieber Herr Rüpke,
in den Möbeln in unserem Ferienhaus in Spanien ist schon seit Jahrzehnten der Holzwurm drin. Wir haben schon einmal versucht ihn zu vertreiben, aber das hat nicht geklappt und seitdem leben wir in friedlicher Koexistenz - es ist ja nur in den Ferien. Jetzt haben wir aber ein neues Hochbett für die Kinder gekauft und würden das gerne vorbeugend behandeln, damit es nicht auch befallen wird. Ist das möglich? Das Bett ist aus massiver Kiefer, da vom günstigen Schweden wahrscheinlich kein hochwertiges Kernholz, aber genauere Infos gibt es da nicht. Können wir es mit irgendetwas ungiftigem vorbeugend einstreichen und hinterher ohne Sorge unsere Kinder drin schlafen lassen?
Vielen Dank für ihren Rat,
mit freundlichen Grüßen
Sara
Liebe Sara,
wenn Ihre Wohnung lange nicht bewohnt ist, kann es ein klimatisches Problem sein, warum bei Ihnen holzzerstörende Insekten zu Haus sind. In einem bewohnten Haus kommen die i.d.R. nicht vor. Sie finden in trockenen Räumen keine solchen Insekten, sie sind von einer höheren Holzfeuchte abhängig. So wird auch in keinem Wohnraum eine Vorbeugung dagegen erfolgen, auch in Ihrem gesundheitlichen Interesse.
Also vermutlich ist das Problem nicht ein, das insektenbeständig ist, sondern ein fehlender Luftaustausch in Ihrer Wohung. Sie könnten also Ihre Wohnung z.B. mit einer Zwangslüftung versehen, das in Ihrer Abwesenheit der Luftaustausch gesichert wird und so eine in Abwesenheit eine länger anhaltende Auffeuchtung des Inneren vermieden wird. Meist ist die Sonneneinstrahlung und eine fehlende Lüftung das Problem, wenn tags warme innere Raumluft nach Sonnenuntergang an kühleren Flächen Tauwasser ausfällt. Solch eine Auffeuchtung in Ihrer Abwesenheit kann m.E. hier das das Problem sein, das Sie lösen müssen.
In einen trocknen Wohngebäude haben Sie i.d.R. keine Insekten, wiel alles Holz viel zu trocken ist. Ausnahmen sind Tropeninsekten wie z.B. Lyctusarten u.a., die gehen aber nicht an Nadelholz.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1256. Burhan Y.
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Hallo erstmal!

Habe auf dem Flohmarkt in Belgien eine wunderschöne alte Truhe gekauft welche ganz viele kleine Löcher hat! muss ich mir sorgen machen, dass meine restlichen möbel von Würmern befallen werden?

lieben gruß
Hallo,
kann man so nicht sagen, wenn man die Truhe und die Umstände vorher nicht kennt.
Gruß

 

1255. D.Fohry
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Guten Tag,

wir haben ein Haus aus 1960 übernommen und mit dem Ausbau und der Sanierung begonnen.

Leider haben wir jetzt kurz vor letzten Ausbau des Dachbodens herausgefunden das ein Holzwurmbefall besteht oder bestand. Leider ist das komplette Dach neu inkl. Aufdachdämmung etc. Wer kann uns vor der Schädlings-Bekämpfungsfirma sagen:
Was macht mehr Sinn/Preis-Leistungsverhältnis--> neuer Dachstuhl oder Bekämfung?
Wieviel kostet ein Gutachter? Welches Fachgebiet muss er haben? Und welche Methoden (Wärme-, Infrarot-, Mikrowellen etc.) sind erfolgversprechend?

Vielen Dank für baldige Antwort. D.F.
Liebe D. F.,
zu Ihren Fragen: Wir sind keine Schädlingsbekämpfungsfirma und. Da müssen Sie eine solche Fa. ansprechen. Um Ihre Fragen beantworten zu können, muß man auch die örtlichen Bedingungen kennen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1254. Jochen Tittel
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Guten Tag,
ich habe im Januar eine Eiche gefällt, in große Scheite zerlegt und unter einem Dach gelagert, um das Kolz in zwei Jahren als Feuerholz verwenden zu können. Vor kurzem habe ich entdeckt, daß schon jede Menge Holzmehl entstanden ist und ich befürchte, daß, wenn das in dem Tempo weitergeht, in zwei Jahren nur noch Mehl übrig ist. Befallen wird das Holz nur an der Rindenseite und die Bohrlöcher sind ca. 1,5mm im Durchmesser. Käfer oder Larven konnte ich auf den ersten Blick nicht entdecken. Bitte sagen Sie mir, ob bzw. was ich unternehmen sollte.
Lieber Jochen T.,
das sind vermutlich überwiegend Frischholzinsekten, die sich nur unter der Rinde entwickeln können und sich zuletzt in einem Hakengang verpuppen. Das Holz wird noch ausreichend feucht sein. Eigentlich ist es nichts besonderes und man nimmt es hin, um nicht zuviel Arbeit zu haben. Sie müsten sonst alles entrinden...
Also nichts Schlimmes
Gruß
Hans-Joachim Rüpke

 

1253. Schneider Christa
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Guten Abend!
Wir haben vor vier Jahren gebaut und überall in den Räumen Parkett legen lassen.
Seid gut 5 Monaten haben wir nur ! im Schlafzimmer einen Holzwurmbefall.
Es sind Unmengen an Löchern im Parkett, teilweise mit frischem Holzstaub. Außerdem sieht man ( nicht immer) diese kleinen schwarzen Käfer. Ich habe im Baumarkt zuerst mir diese Chemische Keule gekauft. Mit einer Spritze aufgezogen und dann wirklich in jedes Loch appliziert. Dann war erst einmal Ruhe. Seid ca 1 1/2 Wochen fing alles wieder erneut an: Wieder neue Löcher, Holzstaub und Käfer. Ich finde das fürchterlich!!! Da wir Fußbodenheizung haben, diese aber im Schlafzimmer nie laufen lassen ( in den anderen Räumen natürlich schon), besteht doch der Verdacht, dass diese Viecher es dort im Kalten toll finden! meine Fragen: Nützt es, wenn wir die Heizung einige Tage lang auf 30 Grad stellen ? Ich habe bereits Kontakt mit dem Parketthaus aufgenommen, weil wir in der gesamten oberen Etage das gleiche Parkett verlegt bekommen haben, wie im Schlafzimmer. Hilft Wärme?
Liebe Grüsse!
Liebe Christa S.,
das mit der Heizung hat bestimmt einen Einfluss auf eine Entwicklung. Aber - wissen Sie ja noch nicht, welches Insekt sie da vor sich haben. Das muß man feststellen lassen, um die Sache richtig einschätzen zu können, wenn man dem auf den Grund gehen will.
Es gäbe also Anlaß, das zuerst zu klären.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1252. D. Heckmann
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Hallo,
wir leben in einen Haus von ca. 1880, im Jahr 2009 wurde das gesamte Haus saniert und das Dach neu gedämmt / Aufsparrendämmung. Das komplette Dachgeschoss war dann ca. 2 Jahre unbenutzt, jedoch immer einigermaßen temperiert (12-18Grad) Vor 2 Jahren habe ich angefangen diesen Dachstuhl auszubauen, u.a. habe ich den Spitzboden entfernt und die alten Balken "freigelegt". Diese waren (natürlich) übersät mit Wurmlöchern. Wir haben die Balken geschliefen , jedoch nicht weiter bearbeitet. Die Dachschrägen inkl. Sparren wurden mit OSB und Gipskartonplatten verkleidet. Seit einem Jahr bewohnen wir nun dieses Geschoss (1 WZ, 1 SZ + Bad)
Seit ca. 4-5 Wochen finde ich nun Nagekäfer an den Fenstern. Tägl.nur 3-7Stck Vorallen aber am Badezimmerfenster sehe ich welche, obwohl im Bad gar kein Holz (Balken) ist. Auch die Augenscheinliche Suche nach einem Befall ist negativ. Ausfluglöcher gibt es zwar Massenhaft, die sind jedoch uralt. Holz-Mehl gibt es überhaupt nicht. Nur Käfer, lebendig und tot. Auf den alten Balken ist auch niemals ein Käfer zu sehen , immer nur unterhalb des Fensters und auf dem Fliesenboden im Bad unter den Fenster. Ich habe nun die Befürchtung, das ein möglicher Befalll hinter den Verkleidungen aus Gipskarton stattfindet. Ich habe nun im Bad mal ein "Probe"-Loch (Steckdosengröße) in die Verkleidung gemacht und mit Folie(durchsichtig)verschlossen. Ich gehe davon aus das die Nagekäfer ja zum Licht wollen, und sich eventuell sehen lassen. (Bisher nicht)
Vielleicht ist es ja auch so, daß die Käfer ja nur "Nachzügler" sind und nach all den Jahren der Renovierung sich nun verabschieden wollen. Die Räume sind ja nun trocken und beheizt.
Kann man bei dieser Anzahl von Käfern, max 10tägl. von einem stark aktiven Befall ausgehen ? Bzw. Wie könnten denn die nächsten Schritte aussehen ?

Danke und beste Grüße, D. Heckmann
Lieber D.H.,
als erstes muß der Widerspruch beachtet werden, dass Vollinsekten aber keine Ausschlupflöcher vorhanden sind. Es wäre also ratsam, das Insetkt bestimmen zu lassen, um zu wissen, ob da überhaupt ein Zusammenhang besteht.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1251. Jochen Ulmer
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Hallo,

wir haben ein wunderschönes altes Küchenbüffet im Esszimmer stehen. Es wurde von mir restauriert und neu lackiert. Wir haben seit 6 Monaten neue Eichendielen auf dem kompletten Stockwerk verlegen lassen.
Die Dielen wurden direkt auf dem Boden verklebt.
Meine Frage ist nun falls in dem noch Holzwürmer aktiv wären, diese auch den Dielenboden beschädigen können? Das Büffet war für die Zeit des Umbaus im Keller gelagert.

Viele Grüße

Jochen Ulmer
Lieber Jochen U.,
zu Ihrer Frage: Das ist im Stockwerk eines Hauses, zudem in einer beheizten Wohnung, ausgeschlossen. Es ist also nicht zu erwarten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1250. Koslowski
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Ich habe vor 5 Jahren für meine Mutter auf meinen Elternhaus das Dach dämmen und neu eindecken lassen. Nachdem meine Mutter im vorigen Jahr verstarb wollte ich das Haus veräußern und dabei wurde von einem Sachverständigen des Käufers festgestellt, dass das Dach bzw. der Dachstuhl vollkommen vom Holzbock zerfressen wurde. Es sei ein Totalschaden vorhanden, was mein Ruin bedeutet, da alles darauf hinweist das Haus abreissen zu müssen oder ein neues Dach für EUR 120.000 zu erstellen, was für mich nicht machbar ist. Laut Dachdecker und Zimmermann wurden bei der Dachsanierung alle holzbockbefallenen Stellen ausgebessert wurden. Jetzt ist jedoch der Dachstuhl vollkommen hinüber. Was kann man tun? Gibt es eine Möglichkeit desn Dachstuhl zu verstärken ohne vollkommen neu zu erstellen?
Lieber K.,
zunächst einmal sind hier die Ziele ganz gegensätzlich: Käufer hat das Ziel so wenig wie möglich auszugeben und so gut wie möglich zu erwerben. Sein Gutachter wird ihn dabei unterstützen.
Es ist also zwischen schwarz und weiß viel auch noch grau vorhanden.
Sie müssen die Tatsachen sehen und dem nächsten Käufer auch vorbringen.(Der jetzige wird sicher ausscheiden bzw. nur noch mitmachen, wenn der Presi gegen 0 geht...)
Also, die Tatsachen werden wohl im grauen Bereich zu suchen sein, denn der Dachdecker und Zimmermann haben ja bei der Dachsanierung alle holzbockbefallenen Stellen ausgebessert. Das Schadbild verbleibt stets alls Summe aller Fraßschäden - natüelich auch beim Absterben eines Befalls - auf immer und ewig. Es bliebe daher die wichtigste Frage, gibt es einen Beleg für einen Lebendbefall?
Also noch einmal auf Los. Besser ist es dann, die Tatsachen selbst zu ergründen und dem nächsten Interessenten klaren Wein einzuschenken.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1249. Familie Rudolf
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Hallo,

Vielen Dank für die Antwort, jedoch bleibt die wichtigste Frage unbeantwortet: Gibt es eine Möglichkeit den Grundton des Holzes wieder effektiv herbeizuführen?

Es wäre nett wenn Sie uns auf diese Frage antworten können.
Liebe Familie R.,
da müßten Sie die Verschalung einfach erneuern oder das Holz mit so einem
entsprechendem "Grundton" deckend streichen, was danach in Abständen erneuert werden muß. Das wird man aber, soweit man Holz kennt, auf dem ersten Blick unterscheiden können. Ich rate daher lieber, auf den Grundton zu verzichten und einen andersfarbigen Anstrich mit einfacher Schlämmfarbe zu machen, das ist einfacher und sieht nicht so gekünstelt aus- Das muß aber auch in Abständen erneuert werden. Schlämmfabe werden Sie aus Skaninavien kennen. Dort wird es, besondsers gut haftend, wenn das Holz schon leicht verwittert ist, an Holz im Außenbereich traditionell verwendet.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1248. Familie Rudolf
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Hallo,

Wir haben ein Carport mit Boden-Deckelschalung aus Lärche seit ca 4 Jahren. Anfangs wollten wir das Holz natürlich ergrauen lassen. Jedoch ist der Farbton sehr unterschiedlich. Gibt es eine Möglichkeit den Grundton wieder herbeizuführen? Wenn ja welches Produkt Hersteller können Sie empfehlen?

Vielen Dank.
Liebe Familie R.
wir geben allgemein keine Produktempfehlungen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1247. Helmut Linden
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Hallo ,
ich möchte in einem Altar in einer Kirche einem Holzwurm den Garaus machen . Was spricht dagegen , den Altar mit Folie abzudichten und dann Auspuffgase einleiten für ca 48 Stunden .Das müsste doch so ziemlich das gleiche sein als wenn ich CO 2 verwende .
Was haltet ihr davon ?
Gruß Helmut
Lieber Helmut,
eine ganze Reihe von gesetzlichen und technischen Bestimmungen spricht dagegen.
Die Anwendung von Inertbegasungen ist viel komplizierter als Sie annehmen. Das dauert über Wochen und wird i.d.R. 1 Mal wiederholt.
Viele GBrüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1246. katrin
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Schönen guten Abend. Ich hätte da mal eine Frage was den Holzwurm betrifft. Wir haben im Oktober/November 2012 angefangen die Zimmer zu renovieren. Das heißt Dachschräge geöffnet alte Dämmung raus (da vom Hausvorgänger schlecht gedämmt) neue Dämmung Fachgerecht wieder rein, dann Holzunterschalung und Gipsplatten als Abschluss.Gleiches ist auch mit der Decke passiert. Meine Tochter schläft nun in diesem Zimmer und es sind nachts starke Knabbergeräusche zu hören. Das Geräusch kommt aus der Decke und es müssen 2 oder 3 Holzwürmer sein. Meine Tochter schläft sehr unruhig seitdem. Da nun alles mit Gipskarton verkleidet ist ,was kann man jetzt tun? Ich bin für jede Antwort dankwort dankbar. Lohnt es sich die Decke nochmal zu öffnen?


11.02.2014
Schönen guten Abend. Wir haben die Decke geöffnet,an den Stellen wo ich den Holzwurm vermutet habe und sind auch fündig geworden. Es waren zwei Holzwürmer. Jetzt ist die Decke wieder zu und alles ist ruhig. Hoffentlich bleibt das auch so. Danke für Ihre Antwort Gruß Katrin

1245. Ole Matthiessen
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Hallo liebe Holzwurmgemeinde, ich möchte meinen Dachboden ausbauen und habe festgestellt das in den Balken mal der Holwurm drinn war. Jetzt habe ich alles was befallen war abgehackt und möchte es vorsichtshalber mit Asuro Holzwurm Ex bearbeiten. Meine eigentliche Frage ist, wie lange sollte ich den Dachboden nicht betreten wegen der Schädlichkeit??? Kann ich da am nächsten Tag bedenkenlos weiterarbeiten?
Vielen Dank im voraus.

Mfg O.Matthiessen
Lieber Ole,
wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten bzw. an den Hersteller. Der erste ist verpflichtet die vorgeschriebenen Informationen mitzuliefern, der zweite ist grundsätzlich für sein Produkt verantwortlich.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1244. Katrin
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Hallo, vielen Dank für die erste Antwort auf meine Holzwurmfragen. Nach genauerem Begutachten meiner Kommode sind mir auch Löcher im Boden und Oben aufgefallen auch neben einem Fuß ist Mehl zu sehen gewesen. Es ist auch sehr sicher das es sich komplett um massives Akazienholz aus dem Indischen Raum handelt. Im meinem Haus hatte ich noch nie Holzwürmer. Also denke ich, daß sich beim Kauf der Möbel( vor 1 Jahr) die Larven schon im Holz befunden haben. Da ich erst jetzt viele Mehlspuren und Löcher entdeckt habe ist der Käfer noch nicht so lange aktiv. Ich habe im Internet ein Foto (anbei)gefunden was genau den Mehlhäufchen in meiner Kommode entspricht. Wie lange benötigt ein Käfer um so ein Mehlhäufchen zu produzieren? Ich kann sehr wahrscheinlich nicht ausschließen, daß sich in unseren anderen Möbelstücken der gleichen Art Käfer oder Larven befinden?? Liebe Grüße Katrin
Liebe Katrin,
wie schon gesagt, zum Verhalten des Insektes kann ich nur etwas sagen, wenn ich zunächst einmal die Art bestimmt bestimmt habe. Gerade das ist hier noch nicht geschehen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1243. Katrin
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Hallo, wir haben vor einem Jahr neue massive Akazien-Möbel in einem namenhaften Möbelhaus gekauft. Leider sind im Raumteiler Knabbergeräusche zu hören gewesen aber ohne ein Loch oder Mehl zu sehen. Da das knabbern nicht aufhörte mind. 1/2 Jahr haben wir das Möblstück reklamiert und ausgetauscht bekommen. Jetzt sind an einem anderen Möbel eindeutige Holzwurmspuren erkennbar( kleine Löcher und Mehl).
Können es klassische Holzwürmer sein( im Akazienholz) oder sind die Seiten-und Bodenwände der Kästen aus einem anderen Holz? Besteht die Gefahr wenn ich die Kästen austauschen lasse,das die anderen Möbelstücke jetzt auch noch befallen werden?
Liebe Katrin,
Ihre Fragen kann ich nicht beantworten, weil
a) ich nicht weiß, welches Insekt überhaupt im Spiel ist, und
b) ich auch nicht weiß, was da noch für Holz verbaut ist.
Bei neuen Möbeln aus Laubholz ist bei mir selten ein Lebendbefall vorgekommen, der nicht auf besondere Insekten zurückzuführen war. Ein gewöhnlicher Nagekäfer war nie nenneswert beteiligt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1242. Gerhard Kleinhans
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Hallo,

ich möchte gerne einen holzverbretterte Schuppendecke (ungehobeltes Fichtenholz), die außen mit Schweißbahnen abgedichtet ist nachträglich gegen Holzwurm und Holzbock schützen. Die Decke ist bisher nicht befallen und trocken und belüftet.
Womit kann ich die Holzdecke vorbeugend und ungiftig behandeln und was ist von den Hausmitteln Altöl, Leinöl, Salmiakgeist, verdünnte Natronlauge, ungelöschte Kalkbrühe zu halten?

Danke für die Antwort

Gerhard Kleinhans
Lieber Gerhard K.,
wenn, wie Sie oben schreiben, gar kein Befall vorliegt, besteht damit auch kein Anlass zu bestimmungsgemäßen Maßnahmen. Sie dürfen keine Holzschutzbehandlung ohne Anlaß ausführen. Sie müssen auch die gesetzlichen Regeln einhalten (Sachkundenachweis Gefahrstoffverordnung).
Die Anwendung von Altöl, Leinöl, Salmiakgeist, verdünnte Natronlauge oder ungelöschter Kalkbrühe reicht hier von "nicht zulässig" bis "verbotene, strafbare Handlung".

Zu Ihrer Frage: Ohne Lebendbefall hat sich der vorhandene rein konstruktive vorbeugende Holzschutz bereits als aureichend bewährt bewiesen. Sie brauchen also gar nichts zu machen, bzw. Sie dürfen nach den Baubestimmungen auch gar nichts machen.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1241. Jane
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Hallo,
wir haben vor 3 Tagen Fertigparkett mit Eiche Nutzschicht verbaut.
Jetzt sind mir an einer Diele mehrere kleine Löcher aufgefallen. Die sind 1-1,5mm groß. Spezifischen Holzstaub habe ich jetzt nicht gefunden, aber ich hatte auch frisch gesaugt, da vom Zuschneiden ja überall Holzstaub war.
1. Kann ich irgendwie feststellen, ob es sich um frischen aktiven Befall handelt oder um Alten?
2. Am Dienstag kommt vom Händler jemand um Holz das falsch geliefert wurde umzutauschen. Ich wollte dann schriftlich Festhalten das an dem frisch verlegtem Parkett, Holzwurmlöcher vorhanden sind. Reicht das oder sollte ich um eine eventuell später nötige Beanstandung durchzusetzen noch etwas beachten?
3. Welche Gefahr besteht für unser Haus und die Inneneinrichtung? Wir haben viele Eichen, Kiefer und Buchenholzmöbel. Außerdem alte Holztreppen und Türen von denen ich nicht einmal weiß aus welchem Holz sie sind. Vom Dachstuhl und Deckenkonstruktion erst gar nicht zu sprechen .... da habe ich jetzt ziemlich Sorge drum.
Für ihre Antwort danke ich ihnen im Voraus.
Liebe Lane,
ist etwas zu reklamieren, sollten Sie es, wie Sie es ja vorhaben, gleich machen.
Zu Ihren Fragen:
1. Ja, z.B. können Sie die Anzahl der Ausschlupflöcher kennzeichenen (z.N. mit Wachs schließen). Ein Lebendbefall belegt sich, wenn neue, offene hinzukommen.
2. Mit dem Händler zusammen können Sie die jetzige Anzahl Löcher bildlich dokumentieren und Ihren Vorbehalt formumlieren und vielleicht eine längere Garantie verlangen.
3. Eine mögliche Gefahr ist nur bei einem Lebendbefall gegeben und ist natürlich dann abhängig von dem Schaderereger. Hier wäre Eiche befallen, eine Gefahr für Nadelholz ist da überwiegend sehr gering.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1240. katrin
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Schönen guten Abend. Ich hätte da mal eine Frage was den Holzwurm betrifft. Wir haben im Oktober/November 2012 angefangen die Zimmer zu renovieren. Das heißt Dachschräge geöffnet alte Dämmung raus (da vom Hausvorgänger schlecht gedämmt) neue Dämmung Fachgerecht wieder rein, dann Holzunterschalung und Gipsplatten als Abschluss.Gleiches ist auch mit der Decke passiert. Meine Tochter schläft nun in diesem Zimmer und es sind nachts starke Knabbergeräusche zu hören. Das Geräusch kommt aus der Decke und es müssen 2 oder 3 Holzwürmer sein. Meine Tochter schläft sehr unruhig seitdem. Da nun alles mit Gipskarton verkleidet ist ,was kann man jetzt tun? Ich bin für jede Antwort dankwort dankbar. Lohnt es sich die Decke nochmal zu öffnen?
Liebe Katrin,
wenn Sie wissen wollen, was da ist, bliebt Ihnen wohl nichts über, als aufzumachen und nachzuschauen. Das Fraßgeräuch eines Hausbocks ist mit dem Kratzen von Daumennagelspitze an der Mittelfingelnagelspitze nahezu identisch nachzuahmen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1239. Andre
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zu1240

Hallo Herr Rüpke,

ich habe nun Bilder gemacht mit der Frage, ob es sich hier tatsächlich um einen Holzwurm handelt, da diese vermehrt auch zwischen anderen Materialien (wie z. B. Folie oder Gasbeton) leben.
Ich würde Ihnen gerne die Bilder per mail zukommen lassen. Würden Sie mir bitte Ihre e-mail Adresse mitteilen?

Mit freundlichen Grüßen
Andre Hanssen
Lieber Andre,
kein holzzerstörnedes Insekt würde freiwillung sein Holz verlassen. Es sind Larven anderer, nicht holzzerstörender Insekten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1238. Andre
Mail
Hallo.

Wir habe eine starken Befall von Holzwürmern (?) in unserer Scheune. Ist es normal das diese auch auf verputzten Wandlächen "wandern" und überall wie z.B. zwischen einer Folie und Gasbetonsteinen leben? Dieselben habe ich aber auch in den kleinen Lächern von ca. 1 mm im Städerwerk gesehen.
Lieber Andre,
zu Ihrer Frage:
Nein. Normal ist, dass die Larven das Holz nicht verlassen.
Gruß
Hans-Joachim Rüpke

 

1237. Heiko
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Hallo,

wir wohnen in einem Haus, dass in den 60er Jahren gebaut wurde. An diesem Haus haben wir vor ca. 15 Jahren einen Teil angebaut. Das Haus ist praktisch verlängert worden. Es gibt jedoch im Dachbodenbereich keine Verbindung (Neubau grenzt praktisch an Aussenwand des alten Hauses. Er ist nicht ausgebaut und nur mit enstsprechenden Folien und Glaswolle isoliert. Die Isolierung haben wir im Dachbereich und im Bodenbereich des Dachbodens vorgenommen und den Boden mit vermutlich ungehandeltem Rauspund ausgelegt. Vor ca. 8 Jahren haben wir dann den Dachboden des alten Hauses ausbauen wollen und festgestellt, dass sich der Holzbock eingenistet hatte. Eine Spezialfirma hat dann den Dach des Altbaus komplett mit Borsalzen behandelt. Defekte Dachbalken wurden ausgetauscht und der von uns bewohnte Wohnraum unterhalb des Dachboden wurde von aussen nach Abdecken des Daches behandelt.

Jetzt das eigentliche Problem: Gestern haben wir im Zimmer unseres Sohnes (im Neubau) festgestellt, dass durch die Holzdecke an mehreren Stellen Wasser tropft. Wir haben nun den kompletten Dachboden freigeräumt. Vermutlich ist Feuchtigkeit durch das Dach eingedrungen. Morgen erwarten wir den Dachdecker, der sich das dann mal anschaut, wo die Feuchtigkeit herkommt. Leider haben wir dann zudem festgestellt, dass einige Bretter des Rauspund aussehen, als hätten sie einen Insektenbefall. Ich gehe mal davon aus, dass es sich nicht in den tragenden Balken befindet, weil die beim Neubau wohl getränkt gewesen sind. Wie würde es nach Trockenlegung unseres Dachbodens weitergehen? Reicht es aus, den betroffenen Rauspund auszutauschen? Müssen die anderen Rauspundbretter auch abgenommen werden? Müssen wir die ggf. verbleibenden Bretter behandeln? Es handelt sich für uns lediglich um einen Abstellraum, der nicht beheizt wird. Aber möchte auch keine Fiecher im Haus haben, die sich durchfressen.