1211. Leonie K.
09.05.2013 19:19
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Lieber Herr Rüpke, erst einmal: Vielen Dank für das tolle und informative Forum und die ganze Zeit, die Sie hier investieren! Schon seit Wochen sind in meinem Schlaf-/Arbeitszimmer massenhaft kleine braune Käferchen, die sich auf dem Holzboden (uraltes Parkett, etwa aus dem Jahr 1901/2) aufhalten - oder auf dem Fensterbrett, direkt am Fenster. Letztes Jahr hatte ich einen ähnlichen Befall, der dann nach einigen Monaten wieder verschwunden war. Ich habe es mit Insektenvernichtungsmittel etc. probiert (soweit das in einem Schlafzimmer möglich ist), aber nichts half/hilft. Die Tierchen sind zumeist in der Nähe von Ritzen im Parkett und relativ begrenzt im hinteren Teil des Raumes auf dem Boden, in der Nähe von Fenster/Bett. Ich habe mich bereits mit dem Hausmeister in Verbindung gesetzt, er hat eine Bestimmung des Käfers durchführen lassen - es handelt sich laut dieser Bestimmung um einen Brotkäfer, also um einen Vorratsschädling. Selbstverständlich habe ich daraufhin das komplette Zimmer um- und ausgeräumt, allerdings keinen Befallherd mit Larven gefunden. Lebensmittel bewahre ich sowieso nicht in diesem Zimmer auf, auch keine Lebkuchenherzen, ich habe keine Kirschkernkissen oder ähnliches. Es gibt eine Pflanze, die in dem Zimmer steht, aber auch da krabbelt es nicht. Die Küche und andere Zimmer der Wohnung sind nicht befallen. Langsam bin ich verzweifelt. Können Brotkäfer auch im Parkett überleben? Es sieht wirklich so aus, als kämen die Tierchen daher. Oder gibt es einen anderen Holzschädling, der dem Brotkäfer so ähnlich sieht, dass er leicht mit ihm verwechselt werden kann? Falls Sie irgendeinen Ratschlag für mich hätten, was ich noch tun kann, würde ich mich sehr freuen! Herzliche Grüße Leonie Ich habe heute ein Regal abgebaut, das direkt auf dem Parkettboden stand (Holz direkt auf Holz) und darunter nicht nur viele weitere Käfer gefunden, sondern auch entweder sehr dünne Larven, wahrscheinlicher aber leere Puppen-Hüllen, die gelblich-schwarz gestreift waren. Handelt es sich dabei um ein zusätzliches Problem oder bin ich einfach bei Käfer's in den Haushalt eingedrungen? Noch ein paar zusätzliche Informationen: Der Parkettboden besteht aus sehr weichem Holz (mehr weiß ich nicht - es ist nur überaus empfindlich), das Haus steht in der Großstadt und wurde nie landwirtschaftlich genutzt und ich sehe die Käfer nie fliegen, es gibt auch keine tageszeitlichen Unterschiede im Befall. Allerdings krabbeln sie doch auch gerne mal sehr weit oben an Regal, Wand und Fenster, vielleicht können sie's also doch...
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1210. Marlon
01.05.2013 20:52
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Hallo Herr Rüpke. Unsere Scheune ist nun fast 50 Jahre alt. Das in ihr verbaute Holz ist knochentrocken und sehr hart, ich weiß aber leider nicht genau, was für eine Holzart es ist. An den Balken ist nun vermehrt Holzmehl festzustellen. Die Balken unserer ganz alten Scheune, die wir abreißen mussten, waren richtig zerfressen. Da ich nicht weiß, was für eine Borkenkäferart bei uns haust, möchte ich sie fragen, ob sie ein gutes Allroundmittel gegen jeden Käfertyp kennen, wie z.B. eine Lasur oder Ähnliches. MFG Marlon |
1209. britta
15.04.2013 08:57
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hallo, wir haben sehr starken wurmbefall in unserem brennholz bzw. Holzhütte. gestern habe ich Brennholz umgeschichtet, dabei ist mir ein Stück auf dem Boden gefallen. Es sind min. 10 Würmer rausgefallen.überall war holzmehl. Die würmer waren unter der Rinde und sind ca 2mm groß. Beim näheren Betrachten, ist mir aufgefallen, dass auch unsere Holzhütte (dort wo das Brennholz gestapelt war) mit kleinen Löchern durchsäht ist. wir hatten das Brennholz erst in Oktober 2012 an die Holzhütte im Garten gestapelt. wann wird aus der Holzwurmlarve ein Käfer? werden aus allen larven Käfer? Wie kann ich einen weiteren befall an der Hütte verhindern? wir haben das holz jetzt an einem anderen Ort im Garten gestapelt. kann es vorkommen, dass die holzwurmkäfter trotzdem wieder ihre Eier bei der Holzhütte einnisten? habe angst, das auf einmal total viel Holzwurmkäfer im Garten ihr unwesen treiben und auch auf unseren Garagendachstuhl (der Komplett mit Holz verkleidet ist) bzw. Hausdach übergehen. Wäre echt schön, wenn ich eine Antwort bekommen würde.Vielen Dank. Britta K.
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1208. martin schüffel
11.04.2013 17:14
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hallo und einen guten tag, letzten herbst haben wir ein schoenes altes holzhaus in den bergen der schweiz komplett umgebaut.es ist ein eher klassisches walserhaus .in einer aussenwand aus massivholz waren die würmer reichlich aktiv und haben teilweise die holzsstrucktur des stricks gut ausgehöhlt.ich suche nun nach möglichkeiten diese befallenene bereiche zu stabilisieren.ich habe schon das forum zu diesem thema durchgesucht-aber ich bin irgendwie nicht zum thema durchgedrungen. vielen herzlichen dank schon einmal für hifreiche informationen. martin schueffel
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1207. Ulrike J.
09.04.2013 12:41
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Hallo, ich habe das Forum mal durchgestöbert, fand es echt super informativ. Wir haben uns ein Haus von 1938 gekauft. Wir haben ein Gutachten der Verkäufer bekommen und gelesen und das Haus besichtigt. Leider war es dunkel bei der Besichtigung. Im Gutachten stand, Dachboden kein Schädlingsbefall festgestellt. Dieser war teilweise ausgebaut mit einen alten Räucherofen und einem Schlafzimmer. Also wurde da oben auch nicht sonderlich geheizt. Wir würden den Dachboden gern ausbauen. Als wir dazu die alten Dielen entsorgten, ist uns jedoch aufgefallen das in den Dielen, wo das alte Schlafzimmer war, super viele Löcher drin sind. Wir haben jedoch keine Sägespänhaufen gefunden. Einen Balken habe ich bis jetzt gefunden der, aber nur Oberflächlich, Porös war. Muss ich jemanden vom Fach kommen lassen? Könnte es auch sein das das alles super alt ist und die Holzwürmer weg sind? Woran erkenne ich das evt. noch welche da sind, wenn keine Späne zu sehen ist? Wie hoch wären ca. die Kosten der Kontrolle/Beseitigung? (so ca. von bis) Vielen Dank im Voraus ! Liebe Grüße aus der Altmark  Ulrike J.
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1206. Michael
09.04.2013 12:32
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Wir haben ein altes Holzregal das Holzwürmer hat. Es sind Sägespänehaufen immer wieder zu sehen. In dem Regal liegen sehr viele Sachen Lampen, Kartons Plastiksachen. Das Regal wollen wir gern entsorgen. Können wir die Gegenstände daraus sorglos woanders einräumen oder müssen wir diese vorher abwischen? Vielen Dank für die Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Michael
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1205. Georg Michalik
01.04.2013 10:59
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Hallo, wir haben vor einem halben Jahr eine alte Truhenbank ersteigert und mühselig die Farbe abgeschliffen. Zu Tage kamen sehr viele Bohrlöcher und Gänge und auch schon zerfressenes Material, welches ich abgeraspelt habe. Außerdem war die Bank sehr feucht und ich habe sie im Keller trocknen lassen. Mittlerweile steht sie in unserem Wohnzimmer, ist immer noch leicht feucht und der Befall ist durch Holzmehlhäufchen eindeutig vorhanden. Wir haben ein zwei Jahre altes Holzständerhaus und müssen nun abwägen ob wir die Bank weiter trocknen lassen und damit auch die Tierchen sterben oder ob das Risiko zu groß ist, dass auch z.b. die Deckenbalken zu Nahrung werden könnten. Vielleicht können wir die Bank auch mit Borsalz oder anderen Mitteln behandeln. Vielen Dank für einen Ratschlag und Grüße, Georg
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1204. Jürgen
29.03.2013 17:41
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Sehr geehrter Hr. Rüpke, herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort Mittlerweile habe ich drei weitere befallene Objekte gefunden. Einen großen Bastkorb im Kinderzimmer,ein Körbchen in einer Wohnzimmerschublade und ein Brotkörbchen. Ich finde auch immer wieder ausgeschlüpfte Käfer in meiner Wohnung. Ein Exemplar davon ließ ich kürzlich in unserem Betriebslabor mikroskopisch Fotografieren. Ich meine die Bilder deuten auf einen Splintkäfer hin. Könnte ich ihnen vielleicht die Fotos zu kommen lassen? Viele Grüße, Jürgen
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1203. Renate
18.03.2013 09:40
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe über Ebay ein altes Vertiko ersteigert. Per Spediteur wurde es abgeholt. Und hierbei wurde festgestellt, dass ein Fuß aufgrund Holzwurmbefall abgebrochen war. Der Spediteur hat das Vertiko trotzdem mitgenommen und auch bezahlt. Meine Frage lautet nun: soll ich dieses Vertiko annehmen? Besteht eine Chance, bei geringem Befall, die Viecher wieder loszuwerden? Ich hätte das Vertiko gerne in unser Badezimmer gestellt. Oder ist es besser, das Vertiko wieder zurückzuschicken und wer trägt dann die Versandkosten? Ich hätte nun vor, wenn der Befall nicht allzu stark ist, dass ich das Vertiko nehme, aber nur zu einem wesentlich geringeren Preis. Lieben Dank schon mal und viele Grüße Renate
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1202. Jürgen
16.03.2013 11:09
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Sehr geehrte Damen und Herren, ich benötige einen Tipp hinsichtlich Holzwurmbefall. Kürzlich entdeckte ich auf meiner Couch mehrere Holzmehlhäufchen. Über meiner Couch hing ein älteres Gemälde mit Holzrahmen. Bei genauerer Betrachtung sah ich eine Vielzahl von ca. 1-2mm großen Löchern im Rahmen. Nach einigen Recherchen im Internet behandelte ich den Rahmen mit Essigessenz. Nach kurzer Zeit schlüpften eine Menge Käfer mit Flügeln aus den Löchern. Ich ging davon aus, dass mein Problem damit behoben wäre, aber dem war nicht so. Nach ein paar Wochen waren wieder Holzmehlhäufchen auf meiner Couch zu sehen. Danach packte ich das Bild in eine große Plastiktüte und verbannte es erst mal in den Keller. Allerdings war mit dieser Aktion mein Problem noch nicht aus der Welt geschafft. Gestern machte ich eine fürchterliche Entdeckung, ich fand etwa 10 Käfer (vermutlich Splintkäfer) in verschiedenen Zimmern verteilt auf den Parkettböden liegend und teilweise noch lebendig. Jetzt hatte ich während den letzten 2 Wochen auch noch eine Küchen Aktion, meine über 40 Jahre alte Küche raus und eine neue gebrauchte von Alno, im Landhausstiel BJ. 1996, Eiche Natur rein. Aufgrund dessen hatte ich viel zu entsorgende Teile in meiner Wohnung verteilt herum stehen. beim Aussortieren viel mir ein befallenes Brotkörbchen auf. Es rieselte feiner Holzstaub auf einen darunterliegende Kochtopf. In meiner Wohnung liegt in jedem Zimmer eine Holzdecke und Parkettboden vor. Heut ging ich meine komplette Wohnung mit einer Taschenlampe ab, um einen eventuellen Befall zu erkennen, konnte jedoch glücklicherweise noch nichts sehen. Nun meine Frage, besteht in meiner Wohnung noch Gefahr eines weiteren Befalls? Besonders in meiner Küche? Kann ich vorbeugend etwas unternehmen? Über hilfreiche Tipps würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße, Jürgen
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1201. Udo Steinberg
11.03.2013 17:23
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Hallo, wie kann eine zwischen den Holzbalken eines Treppenpodestes aufgenommene Lehmfüllung wieder eingebaut werden? Die alte Füllung hat tiefe Risse und ist an den Seiten extrem geschrunpft. Wurde sie nass eingebaut? Ich möchte zusätzliche Querbalken einziehen, damit die neue Dielung des Podestes nicht mehr so federt. Vielen Dank für Ihren Rat im Voraus, Viele Grüße, Udo Steinberg
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1200. Peer
05.03.2013 22:43
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Hallo, habe kürzlich ein Schlafzimmer von ca. 1915-1920 übernommen, das bei genauerem Hinsehen diverse Holzwurmlöcher zeigt, insbesondere im unteren Bereich der Nachttische und der Wäscheschränke. Bei der Frisierkommode war es nicht so auffällig, dafür haben wir beim Rausnehmen der Schubladen Holzstaub bzw.-Späne im Inneren gefunden. Das Schlafzimmer hat seit den 60er Jahren in Innenräumen gestanden. Mich stören die Löcher nicht besonders, ich möchte jedoch vermeiden, dass diese Möbel meine Holzdielendecken aus der Jahrhundertwende "infizieren". Besteht da Gefahr und wenn ja, was könnte ich vorbeugend tun? Gruß, Peer
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1199. Ira
23.02.2013 17:38
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Lieber Herr Rüpke, vor nicht allzu langer Zeit hab ich einen alten (ca. 1910) Gläserschrank vererbt bekommen. Leider musste ich bei der erstern Reinigung feststellen das der Schrank jede Menge Holzwürmernlöcher hat (Sind überall, sogar in "neueren" Regalböden). Nun hab ich schon etwas recherchiert und dabei gelesen, dass sich Holzwürmer in zentralbeheizten Räumen sich nicht wohlfühlen und dann sterben (Die Vorbesitzerin hatte permanent knappe 30 Grad in Ihrer Wohnung, allerdings stand er an einer "kalten" Wand). Jetzt stellen sich mir nun folgende Fragen: Ist es möglich dass noch Würmer drin sind oder könnte es sein dass die schon vor langer, langer Zeit entstanden sind? Falls da noch welche drinnen sind, wie bekomme ich Sie nun raus? Was kostet ca. eine Behandlung in einer Thermokammer? Vielen lieben Dank schon mal! LG Ira
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1198. Anja
02.02.2013 23:00
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Sehr geehrter Herr Rüpke, im Herbst letzten Jahres bin ich in eine Wohnung in einem denkmalgeschützten Haus gezogen. Sämtliche verbaute/erhaltene Holzelemente sind wurmstichig. Ich habe nun seit 2-3 Wochen freundliche Mitbewohner. Nach den Informationen hier scheint es sich um den gescheckten Nagekäfer zu handeln (Größe der Ausfluglöcher und überaus nervtötende Klopfgeräusche). Von diesen netten Viechern krabbeln täglich mehrere (mind. 5, meist mehr) aus einem Balken eines Ständerwerkes. Die meisten hab ich erwischt und entsorgt. Nachfrage beim bauausführenden Architekturbüro war mehr als ernüchternd. Das Haus habe vor der Sanierung lange leer gestanden, durch die Heizperiode würden die Käfer jetzt eben schlüpfen und in 2-3 Jahren hätte sich das Problem erledigt. Chemische Mittelchen oder ähnliches würden nicht eingesetzt und man könne ja nicht jedes wurmstichige Holz austauschen. Bei genauem Hinsehen hätte auffallen können, dass dieser Balken nicht "ein bißchen" wurmstichig sondern komplett durchlöchert ist. Ergebnis: Pech gehabt und tschüss. Bevor ich den Vermietern ahnungslos auf die Pelle rücke, wüsste ich gern, was ich machen kann. Die Käfer halte ich in Schach, in dem ich alles, was frisch, verdächtig oder groß genug aussieht, abklebe und die, die ich trotzdem erwische, abmurkse. Aber wie lange muss ich das denn noch aushalten? Ich muss in dem Raum schlafen und Krabbelkäfer auf dem Kopfkissen und Klopfgeräusche verbunden mit Jagdszenen um halb 3 Uhr nachts würde ich gern schnellstmöglich hinter mir haben. Gibt es ein Zeitfenster, in dem alle Käfer den "Bau" verlassen haben - erste Exemplare sind mir schon vor mehr als einem Monat begegnet, ohne dass ich wusste, was ich da vor mir habe? Können die sich auch im Holz fortpflanzen oder nur, wenn sie "draußen" auf Partnersuche gehen? Gibt es Mittel, die insofern unbedenklich sind, als dass man das bei einem ökologisch sanierten Haus anwenden kann? Vielen Dank, Anja
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1197. Robert
24.01.2013 17:21
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Hallo, Ich habe aus alten Eichenbretter ein Regal gebaut. Bei, näherem hinsehen sind mirviele Löcher teilweise mit Bohrmehl aufgefallen. Bretter lagen knapp 2 Jahre auf dem Dachboden. Dieser ist mit Mineralwolle gedämmt aber sonst nicht weiter ausgebaut. Meine Frage ist nun: Haben sich wohl die "Holzwürmer" evtl aus dem Staub gemacht und greifen jetzt meinen schönen Dachstuhl an? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!  Gruß, Robert
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1196. Reinhold
16.01.2013 22:10
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Liebes Holzwurm-Forum. Ich saniere gerade meinen Altbau (1900). Nun muß ich auch den Aufbau einer alten Geschoßdecke ändern. Im Klartext muß ich neues Holz einbringen. Die vorhandenen Balken zeigen keinerlei Beschädigung sondern scheinen wirklich in Top-Zustand zu sein. Weder irgendwelche Anzeichen für Pilze noch sonstige Insekten oder Schädlinge sind erkennbar. Meine Sorge nun: Wenn ich neues Holz einbringe, möchte ich natürlich keine Schädlinge einschleppen. Ich möchte Dachlatten dort verbauen (30x50mm) (brauche diese als Auflage links und rechts der Balken für andere Bauteile). Dachlatten gibt es in unterschiedlichsten Qualitäts- und Preisklassen. * unbehandelt * tauchimprägniert * druckimprägniert. Ich würde gerne die Tauchimprägnierten nehmen (diese haben so eine grünliche Farbe). Schützt diese Tauchimprägnierung auch vor Holzwürmern? Oder könnten in diesen Hölzern noch lebende Holzwürmer (Larven, Eier, etc.) vorhanden sein die mein Bestandsholz dann ggf. gefährden könnten? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Reinhold.
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1195. Kati
03.01.2013 00:45
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Lieber Herr Rüpke, ich habe eine ganz dringende Frage! Wir sind im August umgezogen und ich habe eben einen Umzugskarton ausgeräumt in dem so Kram drin war, unter anderem auch ein Holzengel, den wir - glaube ich - letztes Jahr vor Weihnachten geschenkt bekommen haben. Also so ein reduziertes Werk aus einem Holzscheit (weiß also leider nicht welche Art Holz!). Der war in dem Karton auch noch in Packpapier eingewickelt, aber nicht luftabgeschlossen oder so, und ich packe den aus und sehe einige ziemlich kleine Löcher (ca. 1 mm Durchmesser)und eine Menge Holzmehl. Käfer oder so konnte ich nicht sehen, und nach einiger Recherche hier im Netz auch keine deutlichen Kotspuren oder so. In Panik habe ich das Ding sofort in eine Plastiktüte verschnürt und draußen in die Mülltonne getan, aber jetzt kommen die Fragen: Wir haben den Engel schon länger gehabt und der stand immer im Wohnzimmer auf einer Holzkommode, mir ist nie etwas derartiges aufgefallen... wo kommen die Löcher jetzt nach 5 Monaten im Umzugskarton her?? Wie wahrscheinlich ist es, daß ein Schädling schon im Holz war und nicht im neuen (alten von 1974) Haus in den Umzugskarton gezielt zu diesem Engel gekrochen ist? Fressen die Viecher auch Pappe? Ich habe auch den Umzugskarton in Plastik verschnürt... die Kartons standen alle ca. 5 Monate im Wohnzimmer, nicht doll beheizt, manchmal nur 18 Grad, erst jetzt heizen wir richtig. Vor 3 Wochen haben wir endlich das neue Parkett gelegt (Kirsche geölt) und um das mache ich mir jetzt Sorgen. Zu Recht? Ich kann nicht sagen, ob der Karton direkt auf dem Parkett gestanden hat, es sind viele und sie standen gestapelt, ich bin erst heute zum sortieren gekommen. Das Parkett lag 4 Monate im Flur, das oberste Paket war aufgerissen und mit der Unterseite nach oben, wäre das nicht ein Schmaus für so Holzschädlinge, wenn die hier schon im Haus wären? Hilfe!!! Was nun? Können Sie die Lage irgendwie einschätzen? Vielen Dank im Voraus!! Verzweifelt, Kati
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1194. Manu
01.12.2012 08:41
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Hallo, wir haben letztes Jahr alte Dachbalken gekauft und wollten daraus Möbel machen. Jedoch haben wir nun festgestellt, dass kleine Mehlhäufchen auf den Balken zu finden sind. Wir haben nun die Balken zersägt und verfeuert. Jetzt wollte ich fragen, ob es möglich ist, dass der "holzwurm" sich schon ausgebreitet hat? Ich wohne in einem Neubau und habe nun Angst, dass vielleicht der Dachstuhl befallen sein könnte. Ist dies wahrscheinlich oder eher nicht? Wie stelle ich heutzutage an einem Neubaudachstuhl, der von innen komplett verkleidet ist fest, ob der holzwurm drin ist. Die Balken sind Oktober 2011 gekauft worden und somit einen kompletten Sommer vorort gewesen. Danke im Voraus
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1193. Simone Reichmann
30.10.2012 15:25
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Liebes Holzwurmforum, Sehr geehrter Herr Rüpke. Nachdem ich Internet, Bau- und Gartenmärkte ohne Lösung durchforstete, hoffe ich auf Ihre Hilfe. Vor 3 Jahren hatte meine Mutter sich ein kleines Holzhäuschen gebaut: aus Holzbalken und-lattung, Dämmung und die Wände sind aus OSB-Platten. Anfangs hatten wir eine Art Flug-Ameisenplage, die sich an der Zimmerdecke sammelten, die wir mit Insektenspray wegbekamen. Dann bemerkte ich einige braune Käfer, die dem Holzkäfer ähnelten. Im Sommer hörten wir Nagegeräusche und wie ein Kratzen und im Herbst fanden wir in zwei Zimmern unter den Schränken in den Zimmerecken jeweils eine Fläche von fast 20cmx20cm Holzspänen (wie ausgesät), darin durchsetzt dünne, hellbraune Häutchen (5mm-10mm) mit dunkleren Kopfteil, so wie ausgeschlüpfte Madenhäutchen (ich habe ein Foto, weiss nur leider nicht, wie ich es am besten beschreibe). Durch die Struktur der OSB Platte erkenne ich nirgens Löcher. Was könnte das sein? Wo bekämpft man (in der OSB Platte oder darunter) und wie? Ich habe Angst, wenn wir nichts unternehmen, zerfressen die Tiere nach und nach vielleicht Mutters Häuschen? Ich freue mich auf Ihren Rat und bedanke mich schon mal fürs zuhören. Viele Grüsse Simone
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1192. Karl
23.10.2012 16:50
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Hallo, holzfragen.de.... ich möchte mein Katzenbrett erneuern, weil das alte morsch geworden ist. Das Katzenbrett zieht von der Balkonbrüstung weg zur Astgabel eines toten Bäumchens 4,55 m durch die Luft. Für den Fall, dass das tote Bäumchen zusammenbricht, möchte ich hinter das Bäumchen einen Pfosten in die Erde rammen, auf dem das Brettende dann liegen wird. Nach dem Zusammenbruch des Bäumchens wird das Brett dann 6,10 m durch die Luft ziehen. Der Neigungswinkel des Brettes beträgt über der Astgabel 33 Grad, an der Balkonbrüstung aber, weil es durchhängt, 38 Grad. Ich möchte ein Brett, das lange hält, wenig durchhängt, unter dem Gewicht der Katzen nicht bricht, wohl aber dann, wenn ein Einbrecher auf dem Brett auf meinen Balkon zu klettern versucht. Es soll auch für Einbrecher nicht einladend aussehen, was bei einem sehr dicken Brett oder breiten hochkant stehenden Verstärkungleisten unter dem Brett der Fall wäre. Für lange Haltbarkeit erwäge ich das wachsgetränkte Dauerholz. Die Dauerholzbretter bestehen jedoch aus ca. 1 m langen keilverzinkten Vollholzbrettern. Können die Bretter an der Keilverzinkung leichter brechen, auch wenn durch die Wachstränkung kein Wasser eindringen kann? Hängt ein wachsgetränktes Brett eher durch als ein normales Brett? Oder ist es steifer und bruchfester und braucht deshalb keine hohen Verstärkungsleisten? Bisher wird Dauerholz nur für Terrassenböden, aber nicht für tragende Balken empfohlen. Aber mein Brett soll ja auch nur Katzen tragen und keine Einbrecher. Als Belag hatte ich bisher in 5 cm Abstand aufgesetzte Teppichbodenstücke. Der Teppich ist bald weggefault, aber das Untermaterial hat sich hartes, schwarzes, rissiges Bitumen verwandelt, auf dem die Katzenfüße auch nur wenig abrutschen. Aber das normale Holz darunter ist leider angefault. Ich würde das Brett am liebsten mit quergeriffelten Gummimatten abdecken, die ich möglichst ohne Ritzen aneinanderlegen möchte, weil Gummi wasserdicht ist und die Katzenfüße gut darauf haften und nicht abrutschen. Oder mit einer einzigen langen Flachnoppengummimatte. Alternativ denke ich an eine einzige Bahn aus Dachpappe, die aber sehr rauh ist und den Katzen beim Abrutschen die Füße zerreist. Oder eine Dachpappenbahn und darauf die Gummimatten? Der Holzverkäufer riet mir von jeglicher Abdeckung ab, weil sich Wasser darunter ansammeln würde und nicht verdunsten kann. Aber eine Bahn aus Gummi oder Dachpappe ist doch absolut wasserundurchlässig! Da kommt doch gar kein Wasser zwischen Abdeckung und Brett! Die üblichen Querbälkchen auf nacktem, glattem Brett halte ich für weniger geeignet, weil die Katzen, um nicht abzurutschen, auf die Balkenkanten treten müssen, wobei ihnen wahrscheinlich die Füße weh tun. Ich hab das bei Youtube gesehen. Können Sie mir raten, was ich nehmen soll? Ich hoffe, ich habe Sie nicht zu sehr zugetextet. Mit freundlichen Grüßen Karl
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1191. Stefan V.
21.10.2012 17:35
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Hallo Fachleute, ich habe an meinem 19 Jahre alten Dachstuhl am außen sichtbaren Holz der Sichtverschalung und am Sparren frasartige offene Gänge von ca. 5-10 cm Länge neu gefunden, die zum Teil mit einer Art Harz ausgefüllt sind. Die Gänge liegen offen. Ist die Ursache dafür ein holzfressendes Insekt und was kann man /sollte man dagegen tun. Den Restdachstuhl könnte ich wegen der Verkleidung mit Gipskarton nur durch eine Ziegel-Abdeckung beurteilen. Der Dachstuhl wurde nur beim Aufbau mit einer Lasur behandelt. Bin gespannt auf die Antwort und mache mir Sorgen. Danke Stefan
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1190. Matthias Graul
10.10.2012 13:49
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Hallo Herr Rüppke, ich habe hier in Ihrem Forum schon einen Teil meiner Fragen beantworten können. Wir bewohnen einen alten Bauernhof und ich habe vor einigen Wochen die Flurdielen geschliffen. Ich will ihn ölen und wachsen. Einige Dielen sind stark durchlöchert, kein akuter Befall und leider nicht austauschbar. Im Beitrag von Attila Stadler vom 19.09.2002 11:03 habe ich zum Verschluss der Löcher die Infos gelesen. Nun mein konkretes Anliegen: Soll ich erst ölen und wachsen und dann erst die Löcher verschließen oder umgedreht? Oder ist es egal, da ja die Löcher im Moment schwarz sind und man evt. nicht den richtigen Farbton trifft. Auf Ratschlag habe ich auch noch einige Reste des Schliffes mit dem 80er Papier... Vielen Dank Matthias Graul
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1189. Molly Z
09.10.2012 14:30
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Sehr geehrter Herr Rupke ganz herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort und das tolle Forum, so werde ich es machen. Molly Z |
1188. Molly
08.10.2012 21:56
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Guten Abend in den letzten Sommerferien habe ich mit meiner achtjährigen Tochter eine schöne, mit Liebe aus einer alten Kommode umgebaute Puppenstube und einige dazugehörige Möbel (alles viele Jahrzehnte alt) auf dem Sperrmüll gefunden. Nun haben wir alles eingerichtet, Teppiche gewebt, Püppchen ergänzt - und sie hat oft und schön gespielt. Ich habe mir erst nichts gedacht, als ich ein ziemlich großes Sägemehlhäufchen sah, das in der Stube zusammengekehrt lag, hier wird eben auch geschnitzt und geschliffen... - Vorhin aber entdeckte ich das ganze Ausmaß: Unter der alten Puppen-Kommode waren viele, d.h. etwa 30 kleine Häufchen aus hellem "Sägemehl", die von mir bei Mitnahme der Stube optimistisch leer geglaubten Bohrlöcher sind also bewohnt. Kann ich - wie ich eben im internet sah, die Puppenmöbel einfach in den Backofen stecken und beruhigt sein? Ist die alte Kommode irgendwie - mit Augenmaß auf die Kosten - zu retten, das Kind war eben so traurig. Vielleicht in Plastik gepackt und stehen lassen? Ich habe die Puppenstube und alle sie umgebenden Holzsachen jetzt erstmal in den Hof gepackt, alles gewischt und dann die Ritzen gesaugt - hoffe nur, die Viecher gehen nicht in unser Haus, das Kinderzimmer ist unterm Dach und das kleine Haus ist aus altem Holz (BJ 1810), das macht mir natürlich jetzt Sorge. Sieht man immer gleich ein frisches Einbohrloch, wenn die Käfer umsiedeln und wo anders reingegangen sind? Wie schnell wandern solche Käfer oder ist das bei jeder Art anders und lässt sich ohne Arten-Bestimmung nicht sagen .... Können Sie mir bitte einen Tipp geben? Herzlichen Dank! Molly Z
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1187. Laubinger
08.10.2012 21:08
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Hallo habe gestern durch zufall das forum hier enddeckt und hätte da mal ne Frage. Wir haben ein einfamilien Haus Baujahr 1958 . Und wir renovieren gerade im Dachgeschoß ein Zimmer . Soll das kinderzimmer meiner Tochter werden. Wir haben von der dachschräge die alten gibskarton Platten und den rest der alten Dämmung (Glaswolle mit Alurückseite) entfernt. HAben jetzt die zwischenräume der Sparen mit mineralwolle von isover neu gedämmt. So jetzt meine Fragen 1 wurden alle dachbalken zu der zeit mit Holzschutz mittel (pcp oder lindarn ) versiegel ist das in der inpregnierung drin ? oder ist das meist nachträglich behandelt worden 2 wir würden gern die decke nicht wieder einbaun in das zimmer die dachbalken die quer verlaufen wolten wir sichtbar lassen und abschleifen und mit wachs behandeln. Und die Dachschrägen bis zur spitze mit einer dampffolie von isover und gibskarton platten bis zur spitze verkleiden. ist es schädlich die balken abzuschleifen oder sichtbar mit in den wohnraum einzubringen oder solten wir besser die decke wieder unter den querbalken machen.
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zu Ihrer Frage: "Können Brotkäfer auch im Parkett überleben?"
Nein.
"Oder gibt es einen anderen Holzschädling, der dem Brotkäfer so ähnlich sieht, dass er leicht mit ihm verwechselt werden kann?"
Verwechslung ist mit dem gemeinen Nagekäfer möglich, meist ist es aber andersherum. Nagekäfer sind selten im Parkett, in einer zentralbeheizten Wohnung ist dies auszuschließen.
Brotkäfer sind häufig und hartmlos. Meist werden sie mit Trockenlebenesmitteln oder Trockenfutter eingeschleppt, das länger und bei über 15 °C gelagert wird.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke