1130. Axel Scheffler
24.08.2005 16:53
|
|
Liebe Forum Teilnehmer Ich bin seit längerem auf der Suche nach einem wirksamen Mittel gegen den Holzwurm in meinem Dachstuhl,der sich in einem bewohnten Raum befindet. Da die Warmluftmethode aus finanziellen Gründen nicht in Frage kommt und auch die chemische Behandlung durch einen Fachbetrieb leider meine Geldmittel übersteigt,bin ich bei ebay auf Basiment-Holzwurm-BV-Farblos gestossen. Meine Frage, weiss jemand, wo man die Einschlagdübel und das passende Einspritzwerkzeug kaufen bzw.leihen könnte, und wie wirksam bzw.giftig für den Menschen ist das bei ebay angebotene Produkt. Da ich in Frankreich auf dem Lande lebe und leider nur über sehr wenig Geldmittel verfüge, bin ich auch über folgendes Produkt gestolpert: "Traitement insecticide fumigène SUPERTOX". Es ist mir leider bis heute nicht gelungen, mehr Informationen über Wirksamkeit, Gefahr für den Menschen oder gar den Hersteller zu bekommen. Nur soviel, die Dose wird geöffnet und es entsteht ein Gas, der Inhalt soll für 75 Kubimeter ausreichen und man sollte sich 6 bis 8 Stunden aus dem Raum entfernen. (Orginaltext: "Pour charpentes, poutres, parquets, meubles... Procédé simple, partique et efficace : répartir les boites en fonction du volume à traiter, allumer la mèche et sortir de la pièce. Laisser agir 6 à 8 heures. Neutralise et tue les parasites du bois tel que : capricornes, lyctes, vrillettes, syrex... 1 boite traite environ 75 m3." Kennt vielleicht jemand dieses Produkt und hat damit Erfahrung gemacht oder gibt es vielleicht in Deutschland ähnliches?? Vorab vielen Dank für alle weiterhelfenden Antworten. MfG Axel
|
1129. Christian Groeben
23.08.2005 20:35
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort heute vormittag. Ich denke, ich werde den Tisch zur Sicherheit einer Thermobehandlung unterziehen, ich kann mir da einen kleinen Verschlag wohl auf 55 Grad aufheizen, und Trockenrisse hat dieses - nicht übermäßig - wertvolle Möbelstück sowieso. Eine Frage habe ich da aber noch: Die dickste Stelle am Tisch mißt ca. 8 cm x 8 cm (Tischbein oben). Wie lange dauert es ungefähr, bis das gesamte Holz durch und durch 55 Grad erreicht hat? Sprich, wie lange muss ich den Tisch in der Kammer bei 55 Grad stehen lassen, damit etwaige Würmer "erlegt" sind? Vielen Dank und beste Grüße, Christian Groeben
|
1128. Karl-Heinz H.
23.08.2005 09:29
|
|
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe aus einer Wohnungsauflösung ein altes Holzmöbelstück ergattert, welches lange ein einem Keller stand. Es ist ein antiker Schrankaufsatz. Leider war oder ist das Möbelstück von starkem Wurmbefall gekennzeichnet. Meine Fragen wären jetzt: a. Wie kann ich erkennen, ob der Wurmbefall weiter geht oder noch akut ist, oder ob sich kein Wurm mehr an meinem Möbelstück daran zu "schaffen" macht. b. Gibt es wenn eine Möglichkeit für den Otto-Normal-Verbraucher einen noch aktiven Holzwurm selbst zu bekämpfen?? Gruss
|
1127. Christian Groeben
23.08.2005 00:22
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, wie schön, dass es so ein Forum gibt! Meine Frage: Ich wohne in einem Vorkriegs-Backsteinbau (Mietshaus, 2. Stock), der Fußboden besteht aus Fichte oder Kieferndielen auf Balken, darunter erst einmal etwas Luft und dann Zement, die Dielen habe ich geschliffen und mit 2-Komponenten-Klarlack gestrichen. Die Decken im Haus besteht aus Balken, Putz mit Gips, darunter Stroh. Wurmlöcher hat der Fußboden nicht. Das Haus hat Zentralheizung, im Winter heize ich mäßig bis wenig, da ich tagsüber nicht da bin. Nun habe ich mir gerade einen alten Tisch gekauft, der an einigen Stellen recht viele Wurmlöcher aufweist. Ob der Wurm noch aktiv ist, will ich jetzt erst einmal beobachten. Wie groß ist die Gefahr, wenn ein Wurm vorhanden ist, dass dieser den Holzfussboden befällt oder einen alten Kiefernschrank im anderen Zimmer? Soll ich den Tisch besser aus der Wohnung entfernen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen! Beste Grüße, Christian Groeben
|
1126. S. Dunst
22.08.2005 10:59
|
|
Guten Tag, ich habe vorkurzen eine Holzbockbehandlung mit dem Heißluftverfahren vornehmen lassen. Es wurden vier Heißluftschläuche in die Dachschrägen des ersten Stockwerks eingeführt und ca. vier Stunden dort belassen. Hier sind auch jede Menge Harzflecken von der Trocknung vorzufinden. Als ich den Hinweis gab, dass im Hauptdachstuhl, wo kein einziger Schlauch eingesetzt war, die Temperatur von 60 Grad nicht erreicht wurde, legte man nur einen einzigen Schlauch in den Dachstuhl des Ambaus für zwei Stunden. Ich Frage mich, ob die Schädlingsbekämpfung auf dieser Art erfolgreich gewesen sein kann. Die Behandlung erfolgte im Hochsommer trotzdem die Frage, hätte das Dach eingepackt werden müssen, um die Hitze zu halten. Bei einer Reklamation meinerseits hieß es, dass ich beruhigt sein könne außerdem hätte ich fünf Jahre Garantie. Ich traue mich nicht jetzt mit der Isolierung anzufangen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass die Schädlingsbekämpfung zu 100% gegriffen hat. Frage: Wie ist ihre Einschätzung und wie kann ich weiter vorgehen? Vielen Dank für ihre Hilfe S. Dunst
|
1125. Oliver Hinsenbrock
21.08.2005 14:03
|
|
Hallo Herr Rüpke! Ich habe ein knapp 100 Jahre altes Jugendstilhaus erworben. Das Dach war durch Hausbock befallen, angegriffene Balken wurden jedoch bereits vor meinem Erwerb ausgetauscht bzw. abgebeilt und der Hausbock bekämpft. Aufgrund meiner fehlenden Kenntnis habe ich (auch für ein Nebengebäude) durch einen Meisterbetrieb für Schädlingsbekämpfung (Mitglid im DHBV und DSV) den Dachboden begehen lassen. Seine Aussage: 'Ich solle mir keine Sorgen machen, er hätte hier bereits (wie oben erwähnt) entsprechend agiert', hat mich nur im ersten Moment beruhigt, da ich Nagegeräuschen (klingen ähnlich wie ein Flügelschlag) unter / in den Dielen (neuwertig) und Ausflugslöcher wahrnehmen konnte. Der relativ neue Dielenboden wurde daraufhin mit einem Holzwurmmittel (Adolit) besprüht. Mir wurde zugesagt, dass hierdurch die holzzerstörenden Insekten / Würmer sobald Sie ausfliegen, getötet würden und nach 2 Jahren die Thematik keine mehr sei. Nach nunmehr einem Jahr nach der Behandlung haben die Nagegeräuche m.E. nicht nachgelassen und die Verunsicherung bleibt. Ich kann jedoch keinerlei Insekten wirklich ausmachen noch sehe ich Sägemehl oder Larven, die ich einschicken könnte. Können Sie mir Hinweise geben, wie ich weiter Vorgehen sollte? Herzlichen Dank vorab und noch einen schönen Sonntag, Oliver Hinsenbrock
|
1124. Jacqueline u. Johannes Preiß
20.08.2005 22:32
|
|
Guten Tag Herr Rüpke, wir haben im letzten Jahr ein neugebautes Holzhaus bezogen. Wegen möglicher Holzwürmer haben wir zwei Fragen an Sie: 1. Anfang Juli erhielten wir eine Lieferungs Douglasienholz für den Terassenboden auf einer Palette, die sehr wurmstichig war. Nach 1 Woche packten wir das Douglasienholz aus und fanden dort tote Käfer, denen wir keine Bedeutung beimaßen und sie wegwarfen. Anfang August entdeckten wir einen solchen toten Käfer im ausgebauten Dachspitz.Mit Hilfe eines Holzlexikons und kundiger Beratung wurde festgestellt, daß es sich um ein Hausbockmännchen handelt. Mit dem Holzlexikon haben wir uns weiter informiert, daß dieser Käfer und seine Larve ganz üble Gesellen sind. Wir sind verunsichert und in Sorge, ob unserem Haus ein Befall droht. Hier ein paar Daten zu unserem Haus: Lignotrend Wände, innen mit GK-Platten beplankt, außen 18 cm Wärmedämmung, Hinterlüftungsebene, Fassade sibirische Lärche. Lignotrend Decken, Sichtholz. Unterzüge Pfosten, Pfetten aus BSH. (Leider !!) Zwischensparrendämmung mit Dampfbremse , darauf Fichte N+F-Schalung. Sparren 18 cm, aus KVH. Fußbodenheizung 2. Im Frühjahr 2005 entdeckten wir in einem rißfreien Lärchenkernholzbrett (ca. 12 mm dick) eines Möbelstückes einen Fraßgang und Bohrmehl. Die Lärche wurde im Februar 1994 geschlagen, 1995 im Sommer aufgesägt und hatte unter der Rinde natürlich Würmer. Im Februar 2000 wurde das Holz gesägt und gehobelt und befand sich seitdem auf einer überdachten Terasse im Freiluftklima oder im Heizungsraum. Leider wurde der Fraßgang mittlerweile mechanisch zerstört, da wir die Larve suchten und nicht fanden. Auffällig war die extrem dünne Holzschicht über dem Fraßgang, z.T. war der Fraßgang zur Hälfte frei (als hätte der Wurm zwischen zwei aufeinanderliegenden Brettern gebohrt). Ferner fiel auf, daß der Fraßgang dem Jahresring folgte. Kann das ein Hausbock sein ? Oder gibt es einen Frischholzkäfer mit 10-jähriger Generationszeit ? Vielen Dank für Ihre Mühe und Hilfe
|
1123. Dietmar Holzapfel
20.08.2005 20:49
|
|
Guten Tag, Herr Rüpke! Ich habe vor ca. 3 Jahren ein Haus, erbaut etwa 1955, gekauft, das vor etwa 20 Jahren umfangreich renoviert worden war. Das Haus hat nie längere Zeit unbeheizt Leergestanden. Die Decke zwischen Erdgeschoß und erstem Stock besteht aus einer Holzkonstruktion, auf der Spanplatten verlegt sind. Letztes Jahr traten in 2 Zimern im ersten Stock kleine Tiere auf, die zunächst aufgrund des dort verlegten Korkbodens von einer Schädlingsbekämpfungsfirma als "Brotkäfer" identifiziert wurden. In diesem Zimmer befanden sich nie Lebensmittel, es war auch früher ein Schlafzimmer. Dies Firma brachte dagegen mehrmals ein "mikroverkapseltes Präparat" aus. Das brachte aber keinen Erfolg. Die dann diesen Frühling gerufene andere Firma, ebenfalls eine Fachfirma, identifizierte die Tierchen als "Holzkäfer". Dagegen wurde zweimal eine "Trockenvernebelung" durchgeführt. Ich hatte den Eindruck, daß es besser wurde, aber nicht weg war. Daraufhin wurden nochmals Behandlungen durchgeführt, zuletzt zwei mal, indem durch 4 Löcher pro ca. 20 qm großem Zimmer Nebel in den Boden gesprüht wurde, um einen Befall in den Balken beseitigen zu können. Es sind aber immer noch Tierchen da, wenn auch nicht mehr soviele. (Konkret hat meine Frau heute 3 neue in einem Zimmer entdeckt, 2 in dem anderen.) Die Zimmer sind bewohnt (Kinderzimmer), und es stehen keine ältern Möbel dort. Bleibt mir jetzt nur noch die Alternative, den Korkboden und die Spanplatten zu entfernen, und die Balkenkonstruktion zu behandeln, oder sehen Sie andere, kostengünstigere Möglichkeiten, die die kleinen Mitbewohner erledigen? Vielen dank für Ihre Hilfe Dietmar Holzapfel
|
1122. holger.bruening
19.08.2005 12:31
|
|
Hallo Herr Rüpke, dies ist ein sehr interessantes Forum für mich.Ich habe vor ca. 6 Monaten ein großes Anwesen mit Herrenahus und Stallungen, erbaut um die Jahrhundertwende, erworben. Dieses war seit ca. 5 Jahren nicht bewohnt und dem entsprechend auch nicht belüftet. An einigen Stellen, insbesondere an den Fußbodendielen und dem Dachgebälk, sind jetzt nach einigen Umbaumaßnahmen feinste Späne ausgetreten, so, daß ich davon ausgehe, daß sich dort überall die "gefrässigen Nager" eingenistet haben. Ich habe die Möglichkeit, das noch im inneren "Rohbau" befindliche und noch nicht bewohnte Gebäude komplett auf über 50° -70°C Grad auf zuheizen. Das auch über Tage. Glauben Sie, das ich mit dieser Methode, den "Nagern" das Leben zur "Hölle" machen kann ?
|
1121. Kerstin Weller
18.08.2005 13:07
|
|
Hallo hab leider keine möglichkeit z.Z Fotos zu schicken,aber herzlichen Dank für die Mitteilung. Das ganze ist für uns eine Frage des Geldes. Und da zu Investieren ist fraglich( habe gelesen das die Sache mächtig teuer werden kann) Aber noch eine andere Frage, wenn es unbewohnt bleibt ist das dann eher schlechter für die Substanz ? (in dem Zustand kann man es ja kaum bewohnen) Mit freundlichen Grüßen Kerstin |
1120. Johann Gramkow
17.08.2005 21:40
|
|
Moin, moin! Ich bin Zimmerergeselle und saniere gerade ein 170 Jahre altes Fachwerkhaus(Eiche, Herrenhaus, 3- stöckig, 50 x 12m) , das 1910 mit Zementputz zugekleistert wurde. Als Folge davon und einiger Durchfeuchtungen vom Dach ist fast das ganze tragende Fachwerk befallen/ geschädigt. Der (unabhängige) Gutachter (Biologe und Zimmerer) stellte ettliche Schädlinge fest von denen mir nur noch Kellerschwamm, Nagekäfer, Hausbock, Mulmbock und Holzwespe(?) einfallen. Aber keinen aktuelle Befall durch Insekten. Nun, da irrte er sich, und als ich gestern, an Tag 3 auf dem Bau die 5. lebendige Larve (Hausbock) erwischte, bekam ich das "Feuer frei" zur Bohrlochtränkung. Habe ich, ehrlich gesagt, bisher nur beobachtet, wenn auch häufig und Variationsreich. Naja, also gestern im Bett technische Merblätter, usw. gewälzt, alles gut, ich bohre also heute 12mm- Löcher in Abstand, Winkel und Tiefe nach Vorschrift befülle sie 2x mit den entsprechenden Wolman- Produkt und schlage dann die Buchenstäbchen ein. Aber: Durch den aufgebauten Druck beim Einschlagen dringt die Lösung durch das Buchen- Hirnholz nach aussen und saut mir nicht nur die Kluft ein, sonern lässt mich auch an der Wirksamkeit der Massnahme zweifeln. Ich gehe davon aus, daß der Druck, der das Mittel im Balken verteilen soll, eher durch das Buchenstäbchen entweicht als daß er 170 Jahre alte Eiche in Schnitten bis zu 28/28cm "tränkt". Eine Idee, die mir kam, wären Kunststoffproppen, entweder konisch wie Ohrproppen oder mit Rippen, wie die Stopfen zum schliessen der Ankerlöcher im Gerüstbau. Von der Materialverträglichkeit her kein Problem, oder? Was wäre sonst eine Lösungsmöglichkeit? Wo wären solche Stopfen zu erhalten? (habe mir die Finger wund gegoogelt, nix zu machen.) Mit freundlichen Grüssen aus Hamburg, Johann Gramkow
|
1119. Kerstin Weller
17.08.2005 15:13
|
|
Hallo mein Freund hat ein altes Häusschen und nun meine Frage:Keller ist nass mit allerlei Schimmel ,des weiteren sind die Stützbalken sehr morsch und nass und es rieselt Holzmehl heraus(obere Etage und Keller).In den oberen Etagen sind an der Wand zum Bad und Küche rosa und schwarze Flecken.Im Wohnzimmer ist der Fussboden an der Ecke zur Aussenwand eingebrochen.Ist das eine Mischung aus Schwamm und Wurm? Ist da noch was zu Retten? Mir macht das Haus einen sehr maroden Eindruck und abreissen ist nicht da an beiden Seiten noch Häuser stehen(ehem.Scheune und Elternhaus,alles ca.150 Jahre alt)
|
1118. Reindl Claudia
16.08.2005 22:04
|
|
Guten Tag, wir haben ein ca. 25 Jahre altes Haus. Unser Dachstuhl wurde damals gegen den holzbock gespritzt mit einer organgen Farbe. Heute mußten wir erschreckend feststellen, das der Holzbock in unserem Dackstuhl ist. Es wurde uns von einem Fachmann bestätigt. Was können wir nun machen gegen den Holzbock? Über die Heißluft sind wir uns nicht so im klaren. Kann man selbst gegen den Holzbock vorgehen? Vielen Dank im vorraus. Mit freundlichen Grüßen
|
1117. Leo Müller
16.08.2005 10:59
|
|
Guten Tag, habe Bilderrahmen geerbt, Typ Jugendstil, welche stark vom Holzwurm bzw. dessen Larven zerlöchert wurden. In Forum konnte ich eine Vielzahl von Tips entdecken. Am interessantesten war die Lösung durch Erhitzen. Die Rahmen passen in den Backofen, ich habe nur Bedenken wegen eventuellem Verziehen der Rahmen. Ein weiterer Tip wurde mir persönlich mitgeteilt, das Legen in eine Tiefkühltruhe. Und nun die Frage an den Fachmann: Würde das Einfrieren bei minus 20°C die Larven und die Eier zerstören oder liegen andere Erfahrungen vor? Ich bitte um Ihre Einschätzung. Besten Dank dafür, Leo Müller.
|
1116. Friedhelm Weller aus Traisen
15.08.2005 21:31
|
|
Hallo, bin über Google auf Ihre informativen Seiten gelangt. Ich wäre Ihhnen dankbar wenn Sie mir einen Tip zu folgenden Fragen geben könnten. Ich habe vor 10 Jahren eine Neubau mit vielen Holzteilen erstellt, sichtbare Holzbalkendecke, angebauter Balkon aus Holz, Holztüren sowie einige alte Weichholzschränke im Wohnzimmer. Die Holzteile sind überwiegend aus Kiefer- Tannenholz. In etwa 6 metern Enfernung steht auf dem Nachbargrundstück eine alte Scheune und ein altes Wohnhaus. Beide Gebäude sind stark vom Holzwurm befallen. Besteht Gefahr für mein Haus ? Ein Bekannter meinte, ich sollte das Haus mit Duftstoff- Fallen schützen ? Vorab vielen Dank für Ihre Antwort. Mfg. F. Weller
|
1115. Andre`B.
14.08.2005 20:14
|
|
Liebe Fachleute, ich habe auf dem Dachboden meines Hauses einen beginnenden Befall des Hylotrupes bajulus L. Käfer beider Geschlechter auf dem Boden und auch zufällig leben sowie auch Larven durch abbeilen gefunden. Ich habe zwei Balken mit Hilfe eines Holzbauingenuers ausgetauscht. Nun bin ich auf der Suche nach Pheromonfallen oder Pheromonen für Klebetafeln. Können sie mir helfen? Nirgendwo im Internet finde ich Bezugsquellen für dieses Produkt welches allerdings ganz sicher am Markt ist. Vielen Dank A.B. --
|
1114. brigitte franke-krieger
11.08.2005 22:52
|
|
sehr geehrter herr ruepke ! wir haben in unserer garage brennholz gelagert. mit erschrecken musste ich nach langer abwesenheit feststellen das ,dass brennholz von einem holzwurm ? befallen wurde. wir waehren ihnen sehr dankbar wenn sie uns en tipp geben koennten wie wir am besten auf diese situation reagiren. mfg b.f
|
1113. Svend Wöhr
11.08.2005 18:10
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben vor 3 Jahren ein 100 JAhre altes Haus gekauft und renoviert. An den sehr schönen alten Treppen waren zwar Löcher zu erkennen, jedoch kein Holzmehl. Bisher war alles in Ordnung. Nun aber, nachdem wir ein Jahr hier wohnen liegt Holzmehl auf der Treppe und der Kellertreppe. DA wir in fast allen Räumen Parkett haben und auch eine Galerie aus Holz, haben wir nun Angst, daß sich der Holzwurm ( nach der Beschreibung auf Ihren Seiten) ausbreitet. Wir haben aber auch ein Baby im Haus, so daß wir Angst vor chemischen Anwendungen haben. Dennoch haben wir die Treppen mit Xyladecor eingestrichen. Was aber mit den verkleideten Unterseiten, an die man nicht herankommt? Was können wir tun? DAnke für eine Antwort und herzliche Grüße Svend WÖhr
|
1112. Lisa Ohm
11.08.2005 10:55
|
|
Lieber Herr Rüpke, können Sie mir ein Mittel gegen Holzwurmbefall empfehlen, von dem ich nicht krank werde, die Gesellen jedoch aufhören, das Dach zu zerfressen? Ich möchte den Dachboden ausbauen,es sind in einigen Balken Löcher und Holzmehl rieselt herunter. Ich denke, das es sinnvoll ist, die Jungs zu stoppen, bevor ich mich an die Isolierung mache. Ich würde mich sehr über einen effektiven Rat freuen. Lieben Dank und schönen Gruß Lisa Ohm
|
1111. Holger Mühlstein
10.08.2005 11:16
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, mit Interesse habe ich ihr Forum gelesen, doch noch nicht die richtige Antwort auf meine Frage, hinsichtlich von inzwischen -3- Löchern mit einer Größe von ca. 4-5 mm in meinen 10 Jahre alten Kiefernfenstern, gefunden. "Normale" Wurmlöcher mit einer Größe von 1-2 mm sind nicht zu erkennen. Vielleicht können sie mir mitteilen, um was für eine Art von Schädling es sich handelt, bzw. er sich beseitigen/ bekämpfen lässt. Danke im Voraus, mit freundlichen Grüßen Holger Mühlstein
|
1110. Wolfgang
07.08.2005 15:34
|
|
Guten Tag, ich habe in den vergangenen 2 Jahren zusammen mit Freunden und Bekannten ein altes Fachwerkhäuschen, das früher mal ein Backhaus war und vor etwa 200 Jahren erbaut wurde, vor dem Verfall bewahrt und von Grund auf saniert. Das Häuschen ist nicht bewohnt, steht unter Denkmalschutz, das Fachwerk ist aus Eiche und die Gefache sind aus Strohlehm oder Lehmsteinen mit Lehmputz innen und außen ein Mineralputz. Die unteren Saumschwellen wurden ausgetauscht, das Fachwerk außen nach Entfernung des alten Farbanstriches mit denkmalgerechter Leinölfarbe gestrichen. Zwar ist schon immer erkennbar, daß ein Nager im Holz ist oder war, das kann man an zahlreichen Löchern erkennen. Ich war jedoch der Hoffnung, daß er sich verzogen haben könnte bis ich vor etwa zwei Wochen, außen an der schwarzen Fachwerkfarbe gut erkennbar, ein paar kreisrunde Löcher von etwa 3mm Durchmesser die nach meiner Einschätzung frisch aussehen und in dieser Umgebung helleren Staub der auf Holzmehl schließen lassen könnte. Ich habe in diesem Forum einige Beiträge gelesen und mitbekommen, daß eine Bekämpfung kaum oder nur bedingt (zumindest an einer solchen Baukonstruktion) möglich ist. Kann mir jemand Ratschläge zu Methoden der Feststellung, ob sich der Käfer noch im Holz befindet geben? Gib es Anhaltspunkte ob er sein Leben in dieser Behausung eher beenden wird oder sich noch immer sehr wohl fühlt. Die Zustand des Bauwerkes ist nach der Sanierung bestimmt als gut zu bezeichnen, das Dach ist dicht, eine Dachrinne wurde installiert und die ausgetauschten Saumschwellen wurden gegen aufsteigendes Wasser geschüzt. Dies alles war vor der Sanierung nicht der Fall. Gruß Wolfgang
|
1109. Christian Kasberger
07.08.2005 09:24
|
|
Hallo, ich hätte eine Frage bzgl. des besten Vorgehens. Wir haben ein Bad im ersten Dachgeschoss. Dieses hat ein Holzdecke. hinter dieser Holzdecke hören wir seit ca 3 Monaten "Geräusche" (wie wenn man Fingernägel aneinander schnippt, nur höher). Ausserdem finden wir Sägemehl in der Badewanne (Geräusch unmittelbar darüber). Wir haben jetzt auch schon ein Insektenbeine aus dem Spalt in der Holzdecke gesehen, aus denen das Mehl (nich alzu feines, eher wie kleine Sägespäne) rausgeworfen wird. Es scheint nur ein Tier zu sein, da das Geräusch immer an der gleichen Stelle ist. Frage: Was könnte das sein ? Wie gehen wir am besten vor ? Beim ersten Verdacht, nämlich Hausbock, würde mich die lange Lebenszeit wundern. Vielen Dank für Auskünfte, Christan |
1108. Manfred Schnautz
06.08.2005 14:10
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antwort. Wie sieht es aber mit der Heißluftbehandlung aus? Der gesamte Dachbereich ist ja neu und unbefallen, muss also nicht mitbehandelt und der Reetteil könnte isoliert werden. Nur an den Hausseiten reicht das Reet noch etwas in den Bereich des Erdgeschosses hinein. Ist eine Heißluftbehandlung teurer als Spritzen mit einem Borpräparat? Mit welchem Material müßte die Holzoberfläche bei freibleibenden Balken denn gegen Abstauben von Borsalzen in den Innenraum nachbehandelt werden? Eine Firma sagte uns, das sei aus gesundheitlichen Gründen notwendig. Ist eine solche Oberflächenversiegelung bei vorbeugender Behandlung mit Borpräparaten auch nötig? Schon jetzt vielen Dank für Ihre Hilfe Manfred Schnautz |
1107. Lotte kaltbeitzer
05.08.2005 18:24
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben 1998 einen Schrank gekauft, der aus altem Holz gebaut wurde. Er steht bei uns im Wohnzimmer und beherbergt der Fernseher und die Stereoanlage. Jetzt hat mein Mann festgestellt, dass in der Seitenwand ein Holzwurm sein Unwesen treibt. In einer Holzfachhandlung hat man uns eine Sprühdose von Xyladekor empfohlen mit der wir schon viele Male in die schon ziemlich großen Wurmlöcher gespritzt haben. Es hat jedoch noch nicht den erwünschten Erfolg gehabt. Der Wurm "arbeitet" weiter. Was können wir noch tun? Wie lange überleben die Larven bzw. Käfer in dem Holz? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen lotte Kaltbeitzer
|
1106. sandra - Heimwerker Laie :-)
04.08.2005 14:31
|
|
Hallo, ich habe mal eine Frage zur Verwendung von einem Mittel wie z.B. "Holzwurm Ex" von Clou. Habe vor kurzem einen alten Speicher ausgeräumt und tolle massivholz Möbel gefunden (Holzgestell für eine Nähmaschine, Stühle und ein kleines Sideboard) - die ich nun selbst aufbereiten möchte. In der Holz Oberfläche befinden sich ganz kleine Löcher - lt. Beschreibungen in Foren bin ich mir sicher, dass es sich um Holzwurmbefall handelt. Meine Frage - da die Möbel sehr alt sind - ist der Holzwurm noch aktiv? Wie wendet man die Mittel (Holzwurm Ex) an? Muß ich die Möbel erstmal komplett auseinander nehmen (was kein Problem ist) und abschleifen - oder trägt man diese Mittel direkt auf die Möbel auf? Was empfehlt Ihr danach - einfach nur klarlack oder ggfs. einen Antikwachs? Ich würde mich freuen wenn ich einige Fachinfos erhalten könnte - vielen Dank!
|
Einschlagdübel und das passende Einspritzwerkzeug kann man bei Ausrüstern für Holzschutzfirmen kaufen. Zum Leihen ist mir nichts bekannt.
Das Mittel, was bei ebay illegal verkauft wird, stammt vermutlich aus Insolvenzmassen und fällt unter die Bestimmungen zur Herstellung, Inverkehrbringung und Anwendung von Holzschutzmitteln in dem jeweiligen Land.
Der vorgesehene Umsetzungszeitplan der europäischen Biozidrichtlinie gibt die Ländergesetzgebung vor. Das Mittel, was Sie angeben, ist eines mit verzögerter Wirksamkeit. Es enthält direkt in die hormonelle Steuerung des Organismus einwirkende Stoffe, z.B. Flufenoxuron.
Von dem in Frankreich anscheinend problemlos auf dem Markt angebotenen Gasbekämpfungstoff kann ich nur abraten. Ich kenne darüber nichts und eine Deklaration ist nicht dabei. Aus Griechenland kenne ich Gaspatronen aus dem Markthandel und Hinweise auf Vergiftungsunfälle.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke