1055. Dirk Robeling
30.05.2005 17:55
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Hallo Herr Rüpke, wir haben innerhalb einer Haussanierungsmaßnahme im August 2004 ein neuen Holzboden auf Holzunterkonstruktion (Betondecke, darauf Holz-Riegel, darauf OSB-Platten, darauf Eichen-Dielen)verlegen lassen. Anfang 2005 sind uns die ersten Löcher mit und ohne Bohrmehl aufgefallen. Nach Befragung des Schreiners, der den Boden verlegt hatte, wurden die Löcher mit einem Permethrin-haltigen "Holzwurm-Tod" behandelt (Asuso, ML HolzwurmEx). Leider war das nicht das Ende. Ab Februar 2005 haben wir veschiedene Dielen ausfindig gemacht aus denen Käfer ausgeflogen sind. Wir haben damit begonnen, die befallenen Dielen komplett mit Holzwurm-Ex einzustreichen. Ist eine größerflächige Behandlung (z.B. der komplette Boden) überhaupt sinnvoll? Kann es zu einer dauerhaften Belastung des Bodens kommen, so daß ein Betreten barfuß schon eine Gefährdung für den Menschen bedeutet? Auf Nachfrage beim Zwischenhändler wurde, natürlich, angedeutet, das die Würmer schon im Haus gewesen sein müssen und wir die ersten wären, die aus der gelieferten Charge einen Wurmbefall angezeigt hätten. Das Haus wurde 1960 erbaut und hatte die beschriebenen Symptome bislang nicht. Kann der Befall trotzdem schon vorhanden gewesen sein? Der vorher eingebaute Boden aus lackierten Nadelholzdielen hatten definitv keinen Befall. Die Löcher sind ca. 1 mm groß, die Larven, weiß bis milchig und einige mm lang, die Käfer schwarz, ca. 5 mm lang und schlank. Die Käfer konnten sich am Anfang recht schnell bewegen, Fliegen gesehen haben wir aber keinen; obwohl auch zwei Käfer an der Decke gefunden wurden. (Es wurden an gänzlich unterschiedlichen Orten in 4 verschiedenen Räumen Löcher gefunden.) In letzter Zeit haben wir keine neuen Löcher mehr gefunden; die gefundenen Käfer waren allesamt tot. Deutet das auf die Wirksamkeit des Schutzmittels hin, oder auf einen Alterstod nach Ablage von Eiern in neuen Gefilden und nur auf eine Wartezeit der nächsten Generation? Aufgrund ihrer diversen Beschreibungen und Veröffentlichungen habe ich die Befürchtung, das es sich um einen Parkettkäfer oder einen Splintholzkäfer handeln könnte. Gespannt erwarte ich ihre Antworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen Dirk Robeling
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1054. Michael Nußbaum
29.05.2005 09:24
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Hallo, ich habe in einem Anbau (Garage) eine ca. 50 Jahre alte Schreinerwerkbank stehen. Diese hat schon immer kleine 1-2 mm große Löcher aufgewiesen. Seit einiger Zeit stelle ich fest, daß der "Holzwurm" noch immer oder wieder aktiv ist. Oder jetzt vielleicht an einer Stelle, die´ich besser sehen kann. 1) Was kann ich selber unternehmen, um den weiteren Fraß aufzuhalten? 2) Welche Mittel (chemischen) gibt es und sind auch wirksam? Um das gute Stück zu erhalten wäre ich auch bereit in akriebischer Kleinarbeit Loch für Loch mit Spritze und Kanüle zu injitzieren. Leider ist die Werkbank sehr schwer und deshalb nur begrenzt "mobil", daher scheiden im Forum beschriebene Maßnahmen der Wäremebehandlung aus. mfg Michael Nußbaum
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1053. Josephine
28.05.2005 16:47
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Hallo Herr Rüpke und Herr Dr Kürsten, ich habe mir vor zwei Jahren ein Musterhaus (es hatte schon 10 Jahre in einer Ausstellung gestanden) Holzständerwerk und viel Glas. Durch das viele Glas und einer Gebläseheizung kommt es zu großen Temperaturschwankungen. Das Haus wurde bei uns im Mai 2003 errichtet und war ca. ein Monat zwischengelagert. Es handelt sie um ein Wideraufbau. Die Rechtslage muß sicher noch geklärt werden. In den letzten drei Tagen haben wir 13 Holzbockkäfer im Bad und Schlafzimmer entdeckt, die Zimmer sind mit einem Loch (Kabeldurchführung) miteinander verbunden. Ein Holzbock ist zur 100 % Erkennung schon zu Ihnen unterwegs. Sind uns aber 99.9 % sicher. Schlafen sein gestern im Keller (gemauert). Höre schon ein halbes Jahr Geräusche, dachte aber kommt von der Gebläseheizung. Ich habe heute viel im Forum gelesen. Nun zu meinen Fragen 1. Wie kann ich feststellen ob der Holzbock mitgeliefert wurde? 2. Kann ein Holzbock sich in kaum zwei Jahren so entwickeln? 3. Gibt es einen Fachmann der mir helfen kann? Ich glaube es gibt ein großen Schaden. Ca 45% des Hauses bestehen aus Glas und nun der Rest aus Löhern? Meinen Mann und mir geht es nicht gut. Antwort eilt. Besten Dank im voraus. Gruß Josephine
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1052. hans cordes
28.05.2005 13:54
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guten tag, ich habe bisher so einige häuser saniert,zuerst in den 70ger und anfang 8oger einen fachwerk kotten, bei den ich zur bekämpfung der kleinen tierchen chemie eingesetzt habe, mit dem erfolg, dass sie mich heute als holzschutz suchgerät benutzen können!! (sofort bindehautentzündung usw.) beim nächsten haus, jugendstil palast, mitte 90ger jahre habe ich das heissluft verfahren anwenden lassen und vor- oder nachher salzlösung aufgetragen. erfolg war gut, habe aber,da nun alles verkleidet ist natürlich keine ahnung ob neuerlicher befall möglich ist. und nun meine frage: das ausführende unternehmem dür die heissluftbehandlung sagte mir damals, dass bei einer kerntemperatur von 80° C die proteine bzw. eiweisstoffe im holz umgewandelt würden,so dass sie für die kleinen beisser unverdaulich seien un somit ein neuerlicher befall auszuschliessen sei.demnach wäre eine weitere nachfolgende behandlung ja ebenfalls überflüssig. IST DEM SO ????? ich beabsichtige grade mit meiner freundin ein neues haus (1906) zu kaufen,welches ebenfalls mit den tierchen zu kämpfen hat. (kein holzbock zu sehen, nur kleine ca 1mm bohrlöcher.) vielen dank für baldige antwort und freundliche grüsse hans cordes
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1051. Franka
25.05.2005 22:34
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Hallo, habe eine von Holzwurm (Nagekäfer) befallene alte Kommode. Mein Studentenzimmer ist ca. 16 qm groß und einige der Nagekäfer krabbeln bereits an den Wänden. Wie verhalten sich die Käfer nach Entfernung der Kommode? Wovon ernähren sich die Erwachsenentiere? Meine weiteren Möbelstücke sind alle lackiert mit sehr glatter, ebener Oberfläche. Ausnahme ist mein Bett, dass aus unbehandelten Fichteholz besteht (Ikea). Ist es möglich, dass die Käfer ihre Eier in diesem Holz ablagern? Traue mich nicht mehr in das Zimmer, überlege umzuziehen. Verzweifelte sucht Antwort!!!
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1050. Carsten
25.05.2005 10:57
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Hallo zuerst einmal vielen Dank für dieses Forum. Ich hab folgendes Problem. Vor ein paar Jahren habe ich mir ein Reihenhaus aus den 60ern zugelegt. Die Renovierungsarbeiten sind zwar langsam aber stetig vorangegangen. Der Dachboden war bei meinem Einzug ungedämmt. D.h. Die Balken waren nur mit einer Folie zugehängt, welche mit Hilfe kleinerer Latten an den Balken besfestigt war. Die Dachbalken waren komplett in Ordnung, was mir auch von den Zimmerleuten, die mir ein Dachfenster einbauten, bestätigt wurde. Inzwischen habe ich eine Zwischensparrendämmung eingebaut. Abgedchtet habe ich das ganze mit eine Dampfsperrfolie. Auf diese Foliehabe ich Fichtenlatten als Konterlattung angebracht, auf welche ich dann Rigipsplatten befestigt habe. Für die Konterlattung habe ich zu 95% neue unbehandelte Fichtenlatten benutzt. 5% habe ich die alten vorhandenen Latten genutzt. Diese Woche war ich dann beim ausräumen des bisher noch komplett unbewohneten/ungenutzten/ungeheizten Dachbodens, weil nun der Boden rein soll. Als ich dann den Haufen mit alten und neuen Dachlattenresten wegräumen wollte, hat mich fast der Schlag getroffen. Ein drittel der alten Latten war mit Bohrlöchern des Holzwurms versehen. Ein Brett sogar so stark, dass es fast auseinanderbrach. Ich bin mir sehr sicher, dass die Bretter vor einem Jahr noch nicht befallen, bzw. noch nicht so stark befallen waren. Zudem sind auch nur die alten Bretter befallen, welche ja inzwischen fast 40 Jahre ohne Holzwurm überlebt hatten. Ich habe nun riesig Bammel, daß eventuell eine meiner alten Dachlatten, die ich verbaut habe, auch befallen ist. Meine Fragen wären nun folgende: 1. Was kann ich machen (ausser das komplette Dach wieder aufzureißen um eine Behandlung vorzunehmen), um die potenzielle Gefahr der Holzwurmverbreitung so gering wie möglich zu halten? Ist es da mit ausreichend lüften und heizen getan? 2. Woher kann dieser Holzwurmbefall kommen, da er ja vor einem Jahr noch nicht vorhanden war?! 3a. Wie hoch ist überhaupt das Risiko, dass die Konterlattung befallen wird, bzw, 3b. falls dem so sein sollte, dass der Holzwurm durch die Dampfsperrfolie auf meine Dachbalken zugreifen/fressen kann? 4. Ist es utopisch zu glauben, eine Wirkung gegen die potenziell vorhandenen Holzwürmer in meiner Konterlattung erzielen zu können, indem ich den gesamten Dachboden für eine Stunde auf Saunatemperatur bringe (Was möglich wäre, da ich einen Holzofen eingebaut habe und die Isolierung recht gut ist.) Vielen dank für Ihre Antworten
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1049. Stefanie
25.05.2005 06:47
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HALLO NOCHMAL ZUR NACHRICHT NR:. 1054 Gewährleistung für die Baumstämme und deratiges werde ich wohl nicht haben, da wir diese selbst aus Losheim am See bestellt und auch geschält, gehobelt usw. (bis zur Verarbeitung) haben. Das Haus wurde auch bei uns vor Ort angefertigt. Es handelt sich bei unserem Holz um Duglasien und die Stämme sind etwa 40cm dick. Wie finde ich den richtigen Fachmann in meiner Region ( Hunsrück ) ? Gruss Stefanie
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1048. Volker Günther
22.05.2005 10:40
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Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben ein Problem mit unseren Massivholz-Schlafzimmerschrank. Wir haben ihn vor ca. einem Jahr gekauft und seit einigen Wochen hören wir immer nachts nagende Geräusche. Inzwischen wurde der Schrank ausgeräumt, sämtliche Schübe entfernt, aber es ist nichts zu sehen. Um welchen Schädling kann es sich handeln und was kann man dagegen unternehmen?? Würde mich über jeden Hinweis freuen mfg Volker Günther.
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1047. Richard Schilke
21.05.2005 14:57
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Hallo Herr Rübke, ich habe ein 100jähriges Haus gekauft das zudem noch unter Denkmalschutz steht. Nachträglich habe ich durch einen Zimmermeister in Erfahrung gebracht, dass die ganze Dachkonstruktion von Hausbock befallen ist. Der Hausbock wurde durch einen Fachbetrieb bekämpft. Wer könnt Auskunft darüber geben welche Wertminderung dieser Baumangel (Hausbock) verursacht?
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1046. Seberich Gisela
18.05.2005 20:27
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Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben vor einem Jahr auf dem Balkon Bankirai verlegt. Nach diesem Winter zeigen sich nun erstmalig unzählige ca. 1 mm grosse dunkelgraue krabbelnde Tierchen. Das Holz weist in der Grösse passende Löcher auf. Ob diese schon von Anfang an da waren können wir nicht sagen. Bei Regen und Kälte zeigen sich nur wenige Exemplare, bei Wärme und Sonneneinstrahlung unzählige. Natürlich weist der Holzlieferant den Schädlingsbefall von Bankirai weit von sich. Nachdem die Balkonpflanzen keine Spuren von Schädlingsbefall zeigen, ist es für uns unwahrscheinlich, dass es sich um Pflanzenschädlinge handelt. Ist Ihnen ein Schädlingsbefall dieser Art bei Bankirai bekannt? Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühung - mit freundlichen Grüssen Gisela Seberich
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1045. Stefanie
18.05.2005 15:47
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Hallo Ich habe Ihnen gestern unter der Nr. 1050 geschrieben. Nach langen durchlesen im Internet und nach Bildervergleichen, gehen wir davon aus, dass es sich hier um den Hausbock handelt. Die Larve ist ca. 2 cm gross, weiss. Ich habe den Hausbock auch schon gehört. Wir haben ein kanadisches Holzhaus und haben nun Angst der Wurm könnte sich im ganzen Haus breit machen. Unser Holzhausbauer hat sich diese Tier auch schon angeschaut und meinte einfach, es wäre ein Hausbock, welcher nur ca. 3cm in das Holz geht aber das wäre nicht schlimm!! Was meinen Sie hierzu. Was würde ein Fachmann eigentlich dann machen ??? Vielen Dank Gruss Stefanie
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1044. anke kronemann
18.05.2005 14:40
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Asche auf mein Haupt - ich gebe zu, dass ich drauf losgefragt habe, ohne vorher was zum Thema zu lesen.....Meine Expeditionen ins Tierreich haben ergeben, dass es sich wohl um den Hausbock, Hylotrupes bajulus (L.), handelt. Die Schäden befinden sich ausschließlich im noch nie bewohnten Bereich des Hauses, d.h. auf dem Dachboden. Dieser wurde natürlich nie beheizt und belüftet. Einen Teil des Dachbodens wollen wir demnächst ausbauen. Nun meine Frage: Kann ich davon ausgehen, dass die Viecher dort von selbst verschwinden, wenn dort regelmäßpig geheizt und gelüftet wird? Sollte ich also ansonten erstmal gar nichts zur Bekä- mpfung unternehmen?? MfG Anke Kronemann
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1043.
17.05.2005 21:45
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Guten Tag! Ich habe eine Frage zum Thema Holzbefall: Vor ca. 4 Wochen habe ich mir von einem Brennholzservice 2 m³ ofenfertiges, vorgetrocknetes Brennholz (Buche) kommen lassen, das ich in einen zuvor eigens dafür gebauten Unterstand eingelagert habe. Vor zwei Tagen habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass das Holz offensichtlich stark mit Holzwurm befallen ist. Auf den einzelnen Scheiten sind jeweils mehrere (z.T bis 8) mehlartige Anhäufungen zu finden. Auf den darüberliegenden Stücken befinden sich kleine Löcher (fast ausschließlich in der Rinde. Ich möchte das Holz eigentlich nächsten Winter in meinem Kaminofen verbrennen, habe jetzt aber erhebliche Bedenken, mir den Holzwurm damit irgendwie ins Haus einzuschleppen. Ich habe natürlich den Lieferanten angerufen, der mit so was angeblich noch nie konfrontiert war. Wie kann ich feststellen ob es sich "nur" um den Wurm oder evtl. auch um den Holzbock handelt, der wieder für neuen Nachwuchs sorgt? Kann ein so heftiger Befall in so kurzer Zeit auch von anderen Quellen kommen (z.B. Nachbargrundstück etc.)? Sollte ich ggf. auf Rücknahme des Holzes bestehen? Bin für jeden Rat sehr dankbar. Gruß Manfred
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1042. anke kronemann
17.05.2005 16:42
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Hallo! Auch wir haben ein Holzwurm-Problem! Wir haben ein über 100 Jahre altes Bauermhaus gekauft, das wir derzeit sanieren/renovieren und haben festgestellt, dass sich im Gebälk Holzwürmer tummeln. Ausser den Löchern selbst sieht man auf dem Boden darunter kleine "Holzmehlhäufchen". Nun meine Frage: Welches der diversen erhältlichen Holzschutzmittel ist den einigermassen gesundheitsverträglich und gleichzeitig wirksam?? Viele Grüße Anke Kronemann
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1041. Stefanie
17.05.2005 10:53
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Hallo Ich habe am Wochenende festgestellt, dass wir Holzwürmer (Holzbock) in unserem Holzhaus haben. Ca. 10 Holzwürmer habe ich auch schon gefunden, indem ich die Oberfläche abgeklopft habe und den Spuren / Wege im Holz nachgegangen bin bzw. durch hören an den Baumstämmen habe ich die Holzwürmer finden können. Nun habe ich das Problem wie ich den Holzwurm (wenn's geht ohne Hohe Kosten) wieder aus meinem Haus bekommen kann. Kann mir da jemand helfen ????? Vielen Dank Stefanie
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1040. Sibylle
15.05.2005 18:56
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Guten Tag, ich hätte auch mal eine Frage zur Bekämpfung des gemeinen Holzwurms. Vor 1 Monat sind wir in eine Mietwohnung eingezogen, in der vorher mein Vater gewohnt hatte. Kurz vor dem Einzug erzählte er mir, dass es da ein paar Holzwürmer gegeben hätte, die er dann mit einer Lösung, die man in die Löcher spritzt, alle abgetötet hätte. Nun, am Tag der Wohnungsübergabe stellten wir fest, dass dem nicht so war. Es scheint vielmehr so, als ob sich der gemeine Holzwurm noch mehr verbreitet hat. Am Anfang war er im Türrahmen des WOhnzimmers und des kleinen Bads, mittlerweile finde ich auch Käfer und frische Löcher in dem Türrahmen der Küche (mehrere), gr. Bad(wenig) , extra Zimmer, Schlafzimmer und heute schließlich an der Außenseite der Eingangstür (1. Loch). Kurz nach unserem Einzug kauften wir im Baumarkt "Wurmtod", welches in der Zwischenzeit 2 mal angewandt wurde, leider aber nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Die Würmer fallen aus ihren Löchern und sind verlangsamt, die großen bewegen sich noch, die kleinen scheinbar nicht. Mein Mann entfernte auch einen Teil der Holzleiste, an der sich auch Holzwürmer entlang bewegten. Im Flur liegt Laminat, im Wohnzimmer Holzparkett, wobei ich da noch keine Löcher entdeckt habe. Da wir neu eingezogen sind, haben wir auch neue Möbel gekauft und ich befürchte nun, dass sich der Holzwurm an diese noch heranmacht. Ich habe den Vermieter mehrmals darauf angesprochen und beim letzten Mal sagte er, er würde bei einem befreundeten Schreiner nachfragen. Wie gesagt, die Löcher sind bis jetzt nur in den Türrahmen und zwar an dem Teil, der jeweils in die Räume zeigt, weder der breite Teil des Rahmens noch die Türen sind betroffen. Was kann ich als Mieter gegen diese Schädlinge tun, was sollte der Vermieter unternehmen? Ich habe Bilder und Beschreibungen mit "unseren" Käfern verglichen und bin mir sicher, dass es der gemeine Holzwurm ist (dunkel-schwarz, länglich-oval, 3-6/7 cm lang, Flügel, ohne dass er fliegt, Beinchen, Fühler, harter Panzer; die Löcher sind klein, bis 1-3 mm groß) und er scheint seit April wieder sehr aktiv zu sein.) Vielen Dank schon im Voraus für Ihren Rat MfG Sibylle
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1039. Alex
14.05.2005 21:33
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Hallo Ich habe mir vor kurzen wunderschöne etwa 100 Jahre alte Balken besorgt. Zwecks Verschönerung meiner Kellerbar, so nun mein Problem. Wie werd Ich die, zweifelsohne eingenisteten Holzwürmer bzw. Larven Los???? Oder gibt es überhaupt eine 100% Möglichkeit??? Es sind zwar wunderschöne alte Balken, aber leider auch mit sehr starkem Wurmbefall. Ich habe die Balken noch draußen gelagert also könnte Ich auch mit "starken Gerät" ran . Es wäre schön wenn Ich bei Euch Hilfe finde Gruß Alex
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1038. Friedrich Schweig
11.05.2005 08:16
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Guten Tag Herr Rüpke! Vielen Dank für Ihre prompte Antwort. Das Formular würde ich gerne nutzen. Allerdings ist außer dem Kot nichts an dem Möbel zu erkennen. Da der Stuhl viele Ritzen hat, nehme ich an, dass die Insekten von einer Ritze aus in das Holz eingedrungen sind. Dafür spricht auch, dass das Holz an nicht sichtbaren Bereichen zum Teil nicht lackiert bzw. gebeizt ist. Obwohl äußerlich nichts zu erkennen ist, bin ich überzeugt, dass ein Befall vorliegt, weil alle ein bis zwei Tage neuer Kot unter dem Stuhl liegt. Sollten Sie noch einen Tipp für mich haben, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen Friedrich Schweig |
1037. Nina Klement
10.05.2005 16:13
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Liebe Holzwurmfachleute, wir haben vor nicht ganz einem Jahr ein Haus (Neubau) mit Eichenparkett gekauft. Gestern habe ich kleine Löcher festgestellt und zwar auf all unseren drei Etagen in fast jedem Raum. Der Parkettverleger sagte, dass dies nicht vom Parkett sein könnte, da das sehr stark erhitzt wird. Was sagen Sie dazu? Ist das so, oder können die Larven aus dem Parkett kommen? Ich habe keine andere Erklärung, da auf 3 Etagen Löcher entstanden sind (ca. 1mm Durchmesser). Ich bin sehr rat- und hilflos und würde mich über eine fachmännische Meinung freuen. Freundliche Grüsse, Nina Klement
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1036. Friedrich
10.05.2005 08:49
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Guten Tag! Vor wenigen Wochen habe ich ein neues Esszimmer bekommen. Seit etwa einer Woche finde ich unter einem Stuhl (Plantageteak) immer wieder Kotwalzen (sieht aus wie kleine helle Schokostreusel), die beim wegwischen zu feinem Staub zerfallen. Meine Befürchtung ist natürlich, dass es sich um einen Schädling handelt. Was würden Sie mir empfehlen? Und: Ist das ein Mangel, den der Möbelhändler beheben muss? Vielen Dank für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Friedrich
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1035. Margrit Böckel
08.05.2005 16:34
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Wie kann ich den Übergang eines evtl. noch aktiven Holzwurms auf andere Möbelstücke oder Parkettfußboden verhindern? Müßte ich den Schädling im Holz bekämpfen oderreicht es, die Standfüße auf ein Material zu stellen, das vom Holzwurm nicht befallen wird? Wenn ja, welche Unterlage wäre geegnet? Viele Grüße Margrit Böckel
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1034. Dahler, Lothar
08.05.2005 05:27
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Hallo Herr Rüpke, mich treibt seit mehreren Tagen ein Holzwurmproblem im ehemaligen Haus meiner Großmutter in der Nähe von Stuttgart. Zum Hintergrund - das Haus stammt aus den 50-igern und wurde Mitte der 80-iger von meinen Eltern total renoviert. Auf dem Gelände angrenzend befindet sich noch ein gemauerter und in Holzbauweise errichteter 2 stöckiger Holz-und Geräteschuppen mit Satteldach. Wie wir letzte Woche bedingt durch einen Mieterwechsel festgestellt haben ist 1. im Wohnhaus die Holztreppe bzw. Geländer vom EG ins OG vom Holzwurm befallen. Die alte Holztreppe besteht aus einer verbauten Holzunterkonstruktion welche an den Stufen mit Linoleum verkleidet ist, der äußere Rand ist sichtbar, ebenso das gedrechselte Geländer. Nach Sichtung der Beschädigung bzw. der Holzwurmbahnen durch einen befreundeten Zimmermann wurde meinen Eltern geraten die Treppe schnellstmöglich reparieren bzw. erneuern zu lassen. Die Reparaturkosten durch einen Fachbetrieb betragen ca. 6.500,-- , wobei der Kunsstoffbelag und das Geländer vollständig entfernt wird. Die Grundkonstruktion wird anschließend mit einem Schädlingsbekämpfungsmittel behandelt (Annahme Xylamol???) und anschließend komplett neu verkleidet mit Laminat einschl. neu angefertigtem bzw. gedrechselten Geländer. 2. Geräteschuppen bei Aufräumarbeiten mit meinem Vater haben wir festgestellt daß z.B. daß runde Stützgebälk zum Dachgeschoß komplett vom Holzwurm durchlöchert ist, ebenso ein paar Gartengeräte wie z.B. Hacken. Nun meine Fragen: zu 1. Wohnhaustreppe - ist die von meinen Eltern bereits beim Fachbetrieb beauftragte Erneuerung die letzte Möglichkeit, oder hätte man das ganze vielleicht auch mit einer gezielten Schädlingsbekämpfung beheben können (wenn ja welche und ungefähre Kosten???)? zu 2. Geräteschuppen - womöglich ist das Stützgebälk nur die Spitze des Eisbergs und ich habe Angst das irgendwann mal die Decke runterkommt da das Gebälk dann wie ein Schweizer Käse durchlöchert und unstabil wird. Welche Behandlungsmethode empfiehlt sich in diesem Fall bzw. u. U. ist auch noch mehr befallen? Generell wäre es m.E. vielleicht mal sinnvoll das ganze Haus vor Einzug der Nachmieter am 01.07.05 auf weiteren Befall fachmännisch checken zu lassen? Da Eigentum auf der einen Seite verpflichtet und diese Verpflichtung bei einem vermieteten Objekt auch im Verhältnis zur Miete stehen soll (man kann doch nicht alles generell erneuern...) bin ich bei diesem Problem im Detail offen gestanden ziemlich ratlos und bitte Sie um Ihren Rat wie man hier am sinnvollsten vorgehen sollte? Vielen Dank! Mit freundlichem Gruß Lothar Dahler
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1033. Sven
06.05.2005 11:37
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Hallo Herr Rüpke, ich habe folgendes Problem. Wir sind exakt vor zwei Jahre in unser neugebautes Fertigteilhaus in Holzständerbauweise eingezogen. Seit ein paar Woche fallen mir kleine Käfer (im Wohnzimmer) auf, die ich näher unter die Lupe genommen habe. Nach meiner Recherche im Internet wollte ich es einfach nicht wahr haben, aber es ist zu 99% der Nagekäfer. Meine intensive Suche nach Bohrlöcher blieb aber ohne Erfolg. Ich gehe jeden Tag das Zimmer durch um die Käfer zu finden. Im Moment ist es so, dass ich ca. einen Käfer pro Tag finde. Vor einigen Tagen fing es an, dass ich auch im Schlafzimmer ca. einen Käfer pro Tag finde. Da ich keine Bohrlöcher oder -mehl finde, habe ich die Befürchtung, dass sie von der Holz-Unterkonstruktion kommen. Die Holzständer des Hauses schließe ich aus, da diese aus der Trockenkammer kommen und auch 1a Qualität war. Aber die Lattung an den Decken und Dachschrägen kann ich mir schon vorstellen, weil diese ja auch vor der Dampfbremse liegen. Ein Baufehler am Haus liegt nicht vor, weil dieses von verschiedenen Gutachtern wärend der Bauphase kontrolliert wurde. Können sie mir einen Rat geben, wie ich mich Verhalten soll? Falls wirklich Larven in der Lattung gewesen sein sollten schlüpfen diese jetzt bloß und reicht mein Absammeln aus, weil ja die Lebensbedingungen eigentlich nicht gegeben sind (tägliche Stoßlüftung in Abhängigkeit von der Witterung)? Für ihren Rat und Meinung, bedanke ich mich schon im voraus. Ein schönes Wochenende!!! MfG Sven
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1032. Anna Kargl
03.05.2005 23:45
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Vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Der Schrank stand bisher in einer Scheune, umringt von anderen alten Möbeln, da ich ihne jetzt restaurieren möchte muß der Holzwurm raus und zum Glück weiß ich jetzt nach welcher Behandlungsart ich suchen kann. Nochmal Danke und liebe Grüße Ihre Anna Kargl |
1031. Christine
03.05.2005 12:59
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Hallo, ich hoffe, Ihr könnt mir helfen ) Ich habe mir gerade gebrauchte Kiefer Möbel gekauft ( unbehandelt ) Wie gehe ich jetzt vor, ( möcht dieses behandeln, abschleifen und so weiter ) Was sind meine möglichkeiten und für einen Laien am einfachsten!!! Bin gespannt, was es alles für Möglichkeiten gibt ) Bedanke mich im Voraus Gruß Christine
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hatte ich einer Ihrer Viecher hier unterm Mikroskop, es wäre ein leichtes, Antworten zu geben, ohne viel zu spekulieren. Also, zuerst mal bestimmen lassen.
Bei den bekämfenden RAL-Holzschutzmitteln gibt es unterschiedliche Wirktsoffe, die deklariert sind. Danach ist ihre Wirkweise erklärbar. Das Haupthindernis des jeweiligen Holzschutzmittels ist am Holz selbst zu suchen. Holzart und niedrige Holzfeuchte machen ein Eindringen oft sehr schwer macht.
Eine großflächige Bekämpfung ist aufgrund von Anwendungseinschränkungen unzulässig, weil gesundheitsgefährdend. Für Nervengifte wir Pyrothroide (z.B. Permethrin, Deltamethrin, Cypermethrin) gilt, eine Hautberührung (z.B. über nackte Füsse) führt zur Wirkung auch bei Wirbeltieren, wie wir welche sind.
Da muß man sich hinsichtlich einer Abdeckung der behandelten Flächen etwas überlegen, was wiederum abhängig von der Basierung des jeweiligen Holzschutzmittels ist. Das ginge also ohne Fachmann und Beachtung der Bestimmungen selten gut. (Die verbindlichen Hinweise zur bestimmungsgemäßen Anwendung sind zu finden im Zulassungsbescheid, die Zulassungsnummer muß bei bekämpfenden HSM stets beginnen mit Z-58.2-....).
Tote Vollinsekten haben die Eiablage hinter sich gebracht.
Da es sich um Insekten im Parkett aus Eiche handelt, kann ich nur dringend eine Bestimmung empfehlen. Die von Ihnen vermuteten Splintholzkäfer sind jedenfalls nicht "ohne".
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke