1361. Ulrike Krämer
30.04.2020 17:59
|
|
Hallo Herr Rüpke, meine Eltern haben vor einem Monat in ihrem Gästezimmer Löcher in ihrem Eichenparkett gefunden. Jetzt schlüpfen dort viele Käfer. Einen haben sie zur Bestimmung zu einem Fachmann verschickt. Die Antwort war: entweder Lyctus brunneus oder Lyctus linearis (Käfer war etwas zerdrückt, deshalb nicht eindeutig). Das Parkett liegt dort aber bereits seit 25 Jahren und in der ganzen 1. Etage (ca. 70m²). Nun gibt es auch Spuren im Flur. Die Frage wäre jetzt, inwieweit muss das Parkett rausgenommen werden. Kann man davon ausgehen, dass der Käfer nur da ist, wo man Löcher sieht? Wenn man das Parkett bis dahin entfernt und man keine Gänge im weiteren Holz sieht, kann man dann davon ausgehen, dass der Käfer sich nicht weiter ausgebreitet hat? Dann müsste man nur 1/3 des Parketts entfernen, was für meine Eltern mit über 75 Jahren deutlich einfacher wäre. Wie kann das sein, dass sich der Käfer erst jetzt bemerkbar macht? Kommt er von außen? Mit freundlichen Grüßen aus Ingolstadt, Ulrike Krämer
|
1360. Clemens Eder
29.04.2020 14:30
|
|
Hallo Herr Rüpke, ich habe in einem landwirtschaftlich genutztem Teil eines Vierkanthofs (Alter des Dachstuhls ca. 35-40 Jahre) ohne Zwischendecke einen 3-4 Jahre alten Befall durch den Gemeinen Nagekäfer (wurde von einem Schädlingsbekämpfer festgestellt). Er meinte, aktuell ist dies noch nicht tragisch, die nächsten Jahre muss jedoch etwas unternommen werden. Mir wurde die Behandlung mit Borsäure empfohlen. Ich vermute, mir wird nichts anderes übrig bleiben als per Hubsteiger etc. die Borsäure durch Besprühen an den meisten Stellen, wo Bohrlöcher ersichtlich sind, durchzuführen. Gibt es alternative Lösungsansätze wie Begasungen etc? Hintergrund meiner Frage ist, dass auch sehr viel altes Bauholz, Pfosten etc. in diesem Teil lagern, und dadurch wohl alle Bretterstöße etc besichtigt werden müssen - Ich vermute mal, da komme ich mit ein paar Litern Borsäure nicht sehr weit? Nichts desto trotz kann ich im Dachstuhl im Bereich der Lattung sowieso ohne Abdecken des Dachs nichts erreichen? Welche Behandlung schlagen Sie vor? MFG aus Österreich, Clemens Eder
|
1359. Carsten
05.04.2020 10:35
|
|
Hallo, Herr Reupke, Danke für die Antwort. Demnach geht ja eher keine wirklich Gefahr von dem Holz aus. Klar ein Restrisiko bleibt immer. Aber das wäre wenn ich an Wald wohnen würde wohn erheblich größer. Habe Vorhin auf den Dachboden mal ein Stück verkleidung angenommen und die dachbalken angesehen bzw holzfeuchte gemessen. Holzfeuchte ist quasi 0% und zu sehen ist auch nichts. :-) Kann ich Das Brennholz weiter lagern oder soll ich es lieber entsorgen? |
1358. Carsten
04.04.2020 21:50
|
|
Hallo Mir geht es um das Thema Brennholz. Und zwar musste ich feststelle, daß in meinem 2 jahre an der frischen Luft getrockneten Brennholz (laubholz) der Wurm drin ist. Kleine Runde Löcher von 1-2 mm und beim spalten habe ich auch ein paar Larven gefunden (weiß und 2-3 mm lang, bewegen sich aber nicht wirklich). Das Holz hat eine feuchte von 10-14 %). Das holz lagert ca 2,50 - 3 Meter von der Hauswand weg,ein kleiner Teil holz (der auch schon 3-4 Jahre alt ist) auch im kpl umbauten und am Haus angeschlossen carport (aber auch dort 2,5 - 3 meter von der Hauswand weg) . In der buchenhecke, die über Grundstück umgibt finde ich auch hier und da (in abgestorbenen Ästen) spuren der viecher. Ich habe grade totale Angst, da es ja wohl der gemeine nagekäfer sein dürfte und dieser ja theoretisch auch auf mein Haus bzw dach ubergehen könnte. Jeder, den ich frage, sagt mir 'mach dir keine Sorgen, das ist draußen normal...' Wie begründet ist denn diese Angst wohl? Ich schlafe schon schlecht...
|
1357. frank
02.02.2020 11:08
|
|
Jambo! Seit Jahren leidet unser Strandhaus in Dar es Salaam, Ostafrka, unter einem schwerem Befall von Bajulus Hylotrupes. Weit ueber 100 eingebaute Mangroven-Deckenhoelzer zieren unsere Decke. Etliche der Rundhoelzer zeigen viele Ausflugsloecher der Hausbocks. In der hiesigen sommerlichen Hochsaison,November bis April (suedliche Hemisphaere) sammele ich bis zu 45 Exemplare pro Tag auf, um damit eine erneute Infektion des Holzes zu vermeiden. Mit vielen verschiedenen Holzschutzmittel wie auch Borsalz, versuchten wir dem Kaefer nachzukommen, doch jedes Jahr schluepfen mehr und mehr Insekten aus. Jetzt ist guter Rat teuer. Somit erbitte ich von Ihnen einen angepassten Loesungsvorschlag, damit wir uns von diesem Befall befreien koennen. Ich bedanke mich im voraus fuer Ihre Anteilnahme wie auch fuer Ihre Beitrage. Mit bestem sommerlichen Gruessen vom Indischen Ozean frank
|
1356. Annika Langen
07.01.2020 14:53
|
|
Guten Tag liebes Team, ich habe eine Frage bzgl unseres Hauses: Es handelt sich um ein massives Bauernhaus aus den 1920ern. Bevor wir anfingen, es zu sanieren, stand es ca 10 Jahre leer. Auch das Dach hatte einige undichte Stellen. Sowohl einige Deckenbalken als auch Teile des Dachstuhls haben darunter gelitten. Letztes Jahr haben wir die beschädigten Teile der Deckenbalken tauschen lassen, zusammen mit einem gesamten Tausch des Dachstuhls. Dieser hatte neben den Feuchteschäden einen Schaden vom Hausbock aufzuweisen und fast alle Sparren bröselten beim Abheilen an den Fußpunkten weg. Neben dem Haus gibt es Nebengebäude, die potentiell immernoch mit Hausbock befallen sein könnten und in denen wir in nächster Zeit nicht dass Holz tauschen können. Damit zu meiner Frage: Wäre es ratsam die verbliebenen Deckenbalken und den neuen Dachstuhl vorbeugend zu behandeln, damit der Befall nicht gleich wieder überspringt? Der Zimmermann hielt dies nicht für nötig, was sich mir aber nicht erschließt. Zur weiteren Info: Wir wohnen Nähe Verden, wo es scheinbar doch noch öfters einen aktiven Befall gibt. Daher fürchten wir auch bei uns aktiven Befall, es gab auch schon einen Käferfund, bei dem wir denken dass es ein Hausbock sein müsste, Geräusche haben wir aber noch nicht gehört, entsprechende Löcher in den Balken der Nebengebäude aber schon. Noch liegt der Dachstuhl und die Deckenbalken im Haus offen, sie sollen aber nach der Klärung dieser Thematik verkleidet werden. Vielen Dank! Annika Langen |
1355. youri
18.11.2019 17:14
|
|
Gibt es eine Möglichkeit altes befallenes Holz zu behandeln um es wieder widerstandsfähiger machen zu können?
|
1354. Karl Heissenberger
27.10.2019 20:00
|
|
Hallo zusammen, ich habe eine Holztramdecke, die ich vor 2,5 Jahren mit Rigipsplatten (komplette Decke abgehängt) verkleidet habe. Nun höre ich seit einiger Zeit "Scharbgeräusche" (sogar wenn der Fernseher läuft hör ich diese). Die Holztram sind nicht mehr sichtbar und ich müsste die Rigipsdecke öffnen um diese zu sehen. Hier meine Fragen: 1) Kann man einen Holzwurm "grundsätzlich" hören? 2) Wie kann man einen Holzwurm in meinem Fall entfernen, ohne die Rigipsdecke entfernen bzw. diese zerstören zu müssen? MfG Karl H.
|
1353. MT
06.10.2019 21:33
|
|
Hallo, in meinem Brennholzstapel im Holzkeller habe ich Exemplare des veränderlichen Scheibenbocks gefunden. Ebenso höre ich aus dem Stapel Fressgeräusche. Frage ist nun: Kann der veränderliche Scheibenbock überhaupt Fressgeräusche erzeugen? Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen, M.T.
|
1352. Max Sturm
20.07.2019 00:58
|
|
Hallo Ich habe vor ca. 17 Jahren ein Holzhaus gebaut und als Fassade das Holz von einen 100 Jährigen Stall verwendet. Vor 2 Jahren haben ich immer wieder Holzmehl am Boden entdeckt und letztes Jahr mit einem Holzwurm Mittel die Fassade eingestrichen. Dann hatte ich bis Mai dieses Jahres Ruhe. Jetzt sind die Würmer oder was auch immer wieder da, und der Boden ist jeden Tag wieder voller Holzmehl. Zudem haben die Vögel die Schädlinge im Holz entdeckt und picken Löcher in die Holzfassade. Hat jemand eine bessere Idee als wieder die ganze Fassade mit der Chemie Keule zu besprühen. Vielen Dank an alle für die guten Tipps. SG aus Österreich Max |
1351. Andrea
24.05.2019 08:53
|
|
Hallo, unsere Buchenregale sind schon seit einigen Jahren von dem gemeinen Nagekäfer befallen (wurden unter dem Mikroskop bestimmt). Die Regale stammen aus einem Nachlass und waren vom Vorbesitzer auch mit nach Spanien mitgenommen worden. Dort verblieben sie 2 oder 3 Jahre. Ich vermute, dass es da zum Befallen kam, weil dort keine Heizung vorhanden war und nur mit Kamin geheizt wurde. Das ist jetzt vor 13 Jahren gewesen. Die Regale stehen also seit dieser Zeit in beheizten Räumen. Aufgefallen sind zunächst nur die Löcher...dann auch Käfer. Wir hatten die Hoffnung, dass es die Reste aus der Spanienzeit sind und sich das Problem mit den Käfern auflöst sobald regelmäßig geheizt wird. Seit einigen Wochen scheinen eine Menge Käfer bevorzugt aus dem Regal aus dem Kinderzimmer zu schlüpfen. Heute kam mein Kind mit 4 Käfern an die im Zimmer rumflogen. Ein paarendes Käferpaar konnte ich im Flagranti erwischen vor einem Schlupfoch Die Regale sind 2 m hoch und 80 cm breit und sehr schwer. Die Wärmebehandlung im Ofen fällt schon mal weg Gift möchten wir auch nicht anwenden. Welche natürlichen Möglichkeiten gibt es noch die in der Wohnung anwendbar sind? Da wir im Hochhaus wohnen besteht leider nicht die Möglichkeit mal eben auf einer Terrasse eine Behandlung durchzuführen. Freue mich auf Ihre Antwort. Viele Grüsse, Andrea
|
1350. Petra Ahrens
16.05.2019 22:38
|
|
Guten Abend Herr Rüpke, ich wollte nur einmal liebe Grüße aus Österreich da lassen und mich für die vielen Tipps bedanken. Ich verfolge Ihre Seite schon seit knapp 4 Jahren und ich dachte, es wird mal Zeit sich dafür zu bedanken! Ich wünsche Ihnen noch alles Gute und viele erfolgreiche Jahre! Liebe Grüße |
1349. Maria
13.05.2019 20:56
|
|
Hallo! Wir bewohnen seit 6 Jahren ein saniertes Bauernhaus. Während der Bauphase bemerkten wir einen Holzwurmbefall, es wurden Balken ersetzt und dann auch noch das Wohnhaus plus Scheune mit Heissluftverfahren gegen Anobium punctatum behandelt. Das ist jetzt etwa 7 Jahre her und wir waren sehr beruhigt. Seit Anfang April finde ich aber nahezu täglich einige Käfer (Anobium punctatum) an den Fenstern im Obergeschoss. Hier im OG haben wir alte Eichendielen verbaut. Bisher habe ich die Käfer nur hier gefunden. In Erdgeschoss ist nichts. Unser Dach ist gut belüftet und trocken und auch alle Zimmer sind immer sehr gut beheizt. Es sind zur Zeit täglich etwa 4-5 Käfer, Mitte April waren es noch mehr. Ich finde kein Sägemehl und die alten Dielen und Balken wiesen bereits Löcher auf, sodass ich auch nicht sagen kann, ob und wo die Käfer austreten.... Ich würd gern abwarten und das ganze locker sehen. Das Wohnhaus ist wie gesagt gut geheizt und sehr offen und trocken. Außerdem war das Heissluftverfahren schon teuer genug und ich möchte mich damit eigentlich die nächsten Jahre nicht mehr befassen. Was meinen Sie? Locker blieben und beobachten? Die Käfer können nach der Wärmebehdlung doch eigentlich nicht mehr aus den Balken kommen sondern vermutlich aus den unbehandelten Eichendielen, die später rein kamen? Oder kennen Sie Fälle, bei denen die Wärmebehandlung falsch oder nicht ausreichend durchgeführt wurde? Und sind vier Käfer am Tag viel? Ich freue mich über eine Antwort, denn die kleinen Tierchen machen mich doch etwas nervös. Herzlichen Gruß. Maria
|
1348. Karin
26.04.2019 10:27
|
|
Hallo, mit großem Interesse habe ich die Seiten hier gelesen, finde aber keine Antwort auf meine spezielle Frage. Im Jahr 2013 wurden an unserem Haus grüne Latten als Unterkonstruktion für ein WDVS, Gefährdungsklasse 0, eingebaut. Dass das schon mal nicht in Ordnung war, wurde durch Ihre Seite klar. Aber kann man Rückschlüsse von der Farbe auf die statische Eignung ziehen? Bedeutet grüne Farbe, dass die Latten nicht S10 sind? So wurde es mir vom damaligen Baustoffhändler gesagt. Oder hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun? Wo könnte man ggf. Nachlesen? Vielen lieben Dank im Voraus. Karin
|
1347. Martina
25.04.2019 20:24
|
|
Hallo, kann man bei Holzwurmbefall auch Neemöl verwenden? Verdünnt in die Löcher spritzen? Vielen Dank Mart |
1346. Lars
15.04.2019 00:12
|
|
Hallo zusammen, ich habe an zwei Schränken einen Holzwurmbefall festgestellt. Dazu zwei Bilder in Anlage. Bild 1 zeigt einen Befall an einem Schrank. Bild 2 an einer Kommode. Meine Fragen dazu: 1. Auf Bild 1 sind nur Gänge zu sehen und keine Löcher. Macht eine Behandlung zum jetzigen Zeitpunkt Sinn? https://photos.app.goo.gl/BuFTLoSEYCuFb5EX6 Falls Behandlung notwendig, würde es ausreichen Salmiakgeist mit einer Spritze in die Gänge zu träufeln? 2. Auf Bild zwei sind Löcher zu sehen, die aber nicht besonders tief sind, sondern nur das Furnier betreffen, muss man das behandeln oder wird die warme Heizungsluft das Problem lösen? https://photos.app.goo.gl/ZJVpfefcJUJRAJR36 Alternativ würde ich gerne auch hier Salmiakgeist verwenden. Ist dies sinnvoll? Vielen Dank! Beste Grüße Lars |
1345. christoph hack
28.02.2019 23:34
|
|
Hallo, ich habe vor ein paar Jahren (2015 oder 2016) aus frischem Fichtenholz Bretter schneiden lassen und im Freien zum trocknen gestapelt, abgedeckt und ein vielleicht 20 cm Abstand vom Boden gehalten. Die Rinde habe ich nicht entfernt. Das Holz ist ziemlich trocken. Nun beobachte ich seit mindestens letztem Jahr Holzmehlhäufchen. Zumindest teilweise ist auch unter der Rinde dicht gepacktes Holzmehl 'versteckt'. Letzten Sommer waren viele - ich glaub'- Schlupfwespen um den Holzstapel unterwegs. Es gibt in den umliegenden Gebäuden Befall durch gemeinen Nagekäfer und auch Hausbock (wohl abklingend). Ich nun überlegt, ob es erforderlich ist die Bretter zur Abtötung der Insekten in der Trockenkammer zu erhitzen. Oder kann man eher davon ausgehen, dass das ursprünglich Holzwespen waren und das eh nix mehr bringt? Christoph
|
1344. Katrin Becker
24.02.2019 16:00
|
|
Guten Tag, wir wohnen in einem 100 Jahre alten Haus, Fachwerk und Dielen aus Holz. Im Keller sind Holzwurmlöcher, wir hatten einen Experten hier, es soll mit Borsäure behandelt werden. Beim Renovieren fanden wir alte Holzwurmlöcher im ganzen Haus (kleine). Dort gibt es, anders als im Keller, keine Sägespäne. Nun fragen wir uns, ob die Holzkäfer dort einfach verschwunden sind, oder ob sie in den 70er Jahren mit etwas Giftigem bekämpft wurden, das uns vielleicht heute noch schaden könnte. Also: welche Gifte wurden früher verwendet (ich schätze in den 70er Jahren, der Vorbesitzer erwähnte, daß sein Vater da wohl mal Probleme hatte), und wissen Sie, ob man die messen kann, und ob die heute noch schädlich sind? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. mit freundlichen Grüßen K Becker
|
1343. Eric
06.02.2019 09:54
|
|
Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe eine - vielleicht völlig unnötige - Frage. Ich würde gerne ein Möbelstück aus neuen Europaletten bauen (Epal, UIC-Norm 435-2, IPPC, ISPM 15). Die Paletten sind hitzebehandelt und in dem Fall auch kammergetrocknet, sollten also den Richtlinien entsprechend Schädlingsfrei sein. Da ich einige recht wertvolle Massivholzmöbel (Mahagoni/Palisander u.a.) besitze, möchte ich auf jeden Fall vermeiden einen Befall mit Splintholzkäfern in meine Wohnung zu bringen (das Holz der Möbel ist m.E. zu alt und zu trocken für alle anderen Schädlinge). Leider kann man mir nicht sagen, ob die Paletten aus Nadelholz sind, was ja einen Splintholzkäferbefall ausschließen würde. Sind neue EPAL-Paletten die nicht aus Übersee kommen hier in irgendeiner Weise problematisch oder völlig bedenkenlos als Möbel verwendbar? Herzlichen Dank schon vorab für ihre Antwort und Ihre sehr informative und interessante Website! Herzliche Grüße Eric
|
1342. Mareike
30.12.2018 20:37
|
|
Hallo, mein Mann und ich haben im Keller in einem Holzregal einige Bücher gelagert. Das Regel scheint allerdings von Holzwürmern befallen zu sein, da kleine runde Löcher im Holz und auf allen Dingen im Regal kleine Häufchen von Holzmehl sind. Jetzt steht bald ein Umzg bevor (ohne das Regal) und wir haben Sorge, dass wir mit unseren Büchern die Tierchen verschleppen könnten... Ist dies über diesem Wege überhaupt möglich? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen Viele Grüße und guten Rutsch Mareike
|
1341. Stefan
07.12.2018 16:53
|
|
Hallo Herr Rüpke, wir haben ein 26 Jahres altes Haus in Holzständerbauweise und schlafen im OG unter der Dachschräge. Nun haben wir in den letzten 10 Tagen 2x Geräusche in der Dachschräge gehört und sind leicht panisch, dass wir einen Hausbockbefall haben könnten. Es hört sich wie ein leichtes "Kratzen" an und so wie auf der Internetseite beschrieben, als ob man mit den Fingernägelkanten aneinander kratzt. Was ist zu tun? Müssen wir die Dachschräge öffnen um einen sicheren "Befund" zu bekommen (d.h. Nut- und Federbretter, Dämmung entfernen, ...)? Wenn ja, muss das sofort gemacht werden oder reicht es im Frühjahr wenn das Wetter besser (wärmer) wird? Muss evtl. von einem großflächigen Befall ausgegangen werden oder kann so etwas auch lokal sein, d.h. nur eine Behandlung des Bereiches wo die Geräusche hörbar sind. Momentan sind wir ziemlich durch den Wind und bitten um Ratschläge und Hilfe. Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung Viele Grüße Stefan
|
1340. Maik
25.05.2018 15:23
|
|
Hallo zusammen, ich habe vor zwei Jahren zwei Holzkomposter aus 50x50cm Lärchenholzplatten gebaut. Innen habe ich (leider) an den Innenecken grünes Bauholz (Dachlattung tauchimprägniert) verwendet. Die Balken sind nun nicht mehr grün. Nun meine Frage: Ist es sinnvoll die Latten auszutauschen (wäre aber ein großer Aufwand) oder ist die Imprägnierung leider schon in den Boden gewaschen worden. Wir möchten natürlich keine Gifte etc. in unserer Komposterde haben. Für eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar. Viele herzliche Grüße und Dankeschön für eure tolle, informative Internetseite! Maik |
1339. Jakob Ha
22.03.2018 09:51
|
|
Hallo, ich habe in einem alten (200 Jahre (?)) Dachstuhl an beinahe allen Gespärren Insektenbohrlöcher (eher oval, 1mm) und Bohrmehlhäufchen, teilweise auch sichtbare Bohrgänge gefunden. Nun habe ich auch ein Insekt dazu gefunden, bin mir aber absolut nicht sicher, um welches es sich dabei handeln könnte. Es ist ca. 12mm lang und schwarz (siehe Foto). picload.org/view/dacpgggw/dsc_0268.jpg.html Könnt ihr mir hierbei helfen? Viele Grüße Jakob
|
1338. Micha
12.03.2018 17:36
|
|
Hi, wir haben einige Balken im fachwerk tauschen müssen, dazu wurde an der frischen luft abgelagerte Eiche verwendet. Der größte Teil ist (von außen) hinter einer Holzfassade (Douglasie, mit Leinölfarbe gestrichen) verschwunden, die einen Aufbau aus Isofloc und Holzweichfaser überdeckt. Von innen sind die Eichenbalken größtenteils lehmverputzt. Einige Ständer sind aber noch sichtbar, und hier kommen seit ein paar Tagen (eindeutig bestimmte) gekämmte Nagekäfer raus (vorher war uns da nichts aufgefallen). Gibt es Erfahrungswerte, wie sich diese Viecher in einer gedämmten fassade entwickeln, hinter Lehmputz? Und wie kann ich denen Herr werden ohne Chemie und ohne Hitze (es handelt sich um Innnenbalken im Wohnzimmer, einer Erhitzung steht Innendämmung, Kabel, etc. im Weg). WoodBliss? Isopropanol? Kräftig heizen und austrocknen? Fön? Wachs? Oder verschwinden die erfahrungsgemäß aus dauerbeheizten Räumen? Und, was fressen die, Splint oder Kernholz? Über mögliche Antworten würden wir uns freuen und schonmal tausend Dank für diese Seiten, haben mit deren Hilfe andere Löcher in einem Kiefernbalken gegen den Hausbock abgrenzen können, war wohl blaur Scheibenbock, kurze Hakengänge, keine weitere Aktivität)
|
1337. Frank
17.02.2018 16:47
|
|
Hallo Herr Rüpke, wir wenden uns an Sie, weil wir im vergangenen Jahr den Befall von Splintholzkäfern in unserem neuen Fertighaus (Holzständerbauweise) festgestellt haben. Wir haben die toten Käfer in den Deckenlampen (LED-Spots) gefunden. Nach mikroskopischer Bestimmung sind wir sicher, dass es sich um eine Art des Splintholzkäfers handeln muss. Der Käfer hat die typische Stäbchenform, die Verdickungen an den Fühlerenden, die Wölbungen am Kopf, sowie kleine weiße Punkte auf dem Rückenpanzer. Nach Rücksprache mit der Fertighausfirma - sie haben den Splintholzkäfer bestätigt - wurde uns erklärt, dass ein Befall des Konstruktionsholzes ausgeschlossen werden kann, da ausschließlich Nadelholz Verwendung fand. Zwischenzeitlich haben wir Austrittslöcher an unserem neu verlegten Eicheparkett gefunden und den Holzlieferanten hierüber informiert und unsere Gewährleistungsansprüche geltend gemacht. Sowohl der Holzlieferant als auch der Hersteller entziehen sich jeglicher Verantwortung und erklären, dass ihr Holz im Produktionsablauf mehrfach erhitzt worden sei und ein möglicher Befall damit ausgeschlossen werden könnte. Was wir nur schwer nachvollziehen können ist, wie der Käfer aus der Decke (sowohl im EG als auch im DG) kommen kann, wenn sich doch dort kein Laubholz befindet. Einzige für uns denkbare Möglichkeit wäre die, dass der Käfer innerhalb von 2 Wochen vor dem Schließen der Rigipsdecke in diese eingedrungen sein könnte (während dieser Zeit lagerte das vermutlich befallene Fertigparkett in den Räumlichkeiten). Wir sind nun ratlos, welche weiteren Schritte wir unternehmen sollen. Wir würden die befallenene Parkettdielen (seither 2 Dielen mit insgesamt ca. 19 Austrittslöchern) gerne ausbauen lassen, zumal die nächste Flugzeit und Paarungszeit bevorsteht, sind aber unsicher, ob damit eine evtl. notwendige Beweissicherung unmöglich wird. Wie sind Ihre Erfahrungen mit geltend gemachten Gewährleistungsansprüchen? Macht es hier Sinn, bei diesem bislang begrenzten Schaden rechtliche Schritte gegen den Parkettlieferanten vorzugehen? Wir wären Ihnen über eine Rückmeldung sehr dankbar!
|
zu Ihren Fragen:
Kann man davon ausgehen, dass der Käfer nur da ist, wo man Löcher sieht?
Nein. Die Löcher sind Schluflöcher der Vollinsekten, die nach der Verpuppung, denen (bei unserem Klima) das ca. 1 Jahr lange Larvenstadium vorangeht.
Wenn man das Parkett bis dahin entfernt und man keine Gänge im weiteren Holz sieht, kann man dann davon ausgehen, dass der Käfer sich nicht weiter ausgebreitet hat?
Leider, nein.
Dann müsste man nur 1/3 des Parketts entfernen, was für meine Eltern mit über 75 Jahren deutlich einfacher wäre.
...
Wie kann das sein, dass sich der Käfer erst jetzt bemerkbar macht?
Das kann ich, ohne alle Zusammenhänge zu kennen, nicht seriös sagen.
Kommt er von außen?
Ja. Er wird eingeschleppt, ganz oft mit Korb- und Flechtwaren und Bambusprodukten aus fernen Ländern und ganz allgemein mit Produkten die tropische Splintholzanteile haben. Diese Splintholzkäferarten finden durch das weltweite hin und her schon seit längerem größere Verbreitung. Betroffen ist aber auschließlich nur das Splintholz von Laubholzarten oder einer gleichartige Grasart wie Bambus u.a.m..
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke