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995. Schlemmer Gerhard
18.03.2005 13:10
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Wir haben 2004 ein neues Holzständerhaus gebaut. Im Sommer 2004 habe ich unter einer Ziegelpalette unter einem Rindenstück eine große Anzahl Käfer entdeckt die wie Hausbock käfer aussahen (ca 8 mm lang) Ich habe die Palette dann verbrannt, aber viele Käfer sind geflohen(versändlicherweise). Jetzt habe ich inerhalb von 2 Tagen 4 solcher Käfer in unserem Haus gefunden. Der hausbock fliegt aber angeblich nicht im Frühjahr. Ich mache mir natürlich jetzt sorgen. Wo kann man solche Käfer von einem Fachmann anschauen lassen? Oder ist meine Angst evtl. unbegründet? Lieber Gerhard Schlemmer,
Sie können die Insekten beim uns bestimmen lasssen. Es gäbe dann Klarheit. Hier finden Sie die Einzelheiten: Bestimmungsdienst Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
985. florian
03.03.2005 12:19
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hallo herr rüppke, danke für ihre schnelle antwort; ich bin der meinung, daß es sich hier nicht um gewöhnliche nahrungsschädlinge handelt,da ich holzmehl etc. bereits festgetellt habe ... und somit aktivitäten vorhanden sind ... und genau hier liegt das problem; beim einzug habe ich keinereli aktivitäten feststellen können, doch jetzt treten sie vermehrt auf ... die löcher sind ca. 1-2mm gross und die würmer/käfer ca. 3-5mm, dunkelbraun fast schwarz ... wenn nicth nur meine möbel in gefahr sind, kann das bedeuten das fenster etc. fällig werden ??? grüsse florian Lieber Florien,
ohne Täter keine Verhaftung - ohne Bestimmung keine sichere Prognose. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
984. florian
03.03.2005 11:01
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hallo zusammen, folgendes akutes problem habe ich ... in meiner wohnung habe ich am fenster im wohnbereich festgetellt das hier lauter ( und ich spreche hier von einer menge löcher ) in der oberen abschlussleiste vorhanden sind ... ich habe auch einige von diesen holzwürmern täglich in meinen vorhängen sitzen, die ich dann entsprechend entferne ( gestern erst wieder 10 Stück )... gestern habe ich zum erstenmal gesehen das diese durch den raum fliegen ... da ich rattanmöbel ( neue couch und kiefergelaugte möbel habe ) habe ich keinerlei lust das diese angenagt werden ... zudem ich gestern im schlafraum am fenster bereits auch löcher sichten konnte ... ich konnte leider noch nicht genau lokalisieren wo diese tiere herkommen ... - meine vermietern habe ich bereits darauf hingewiesen, doch diese reagiert nicht ... - kann mir hier jemand helfen was man machen kann ... bin für jeden tip dankbar ... Lieber Florian,
es kann sich u.U. um eine ganz unangenehme Art von holzzerstörendem Insekt der Lycdidae handeln (dann wären nicht nur Ihre Rattanmöbel in akuter Gefahr), es kann aber auch auf einen gedeuteten Zusammenhang mit ungefährlichen Vorratsschädlingen handeln. Dies ließe sich sicher bestimmen, da Sie ja Vollinsekten genug haben. Bestimmungsdienst Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
981. Boris Büsing
28.02.2005 18:47
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Hallo Zusammen, ich habe vor einigen Monaten Teak-Möbel gekauft. Vor ein paar Tagen stellte ich fest, dass einige Löcher an den Möbelstücken sind. Sie haben einen Durchmesser von einem Milimeter. Ist dies ein Holzwurm oder Hausbock? Ich dachte immer das Würmer nicht an Teakholz rann gehen?!? Wenn das aber nicht der Fall ist, wie kann ich diesen bekämpfen außer mit der "Chemiekeule". Ich habe jetzt festgestellt das meine neuen Teak-Möbel wirklich Holzwürmer haben. Jetzt meine Fragen. Wie auch schon weiter unten gefragt. Kann man auch mit Kälte gegen die Würmer vorgehen? Was ist mit den Eiern? Sterben die bei Kälte auch ab? Weiß noch jemand wie das mit der Rechtslage ist? Muss der Verkäufer die Ware zurücknehmen? So jetzt aber genug gefragt, bin ein bisschen verzweifelt :-( MfG Boris Büsing Lieber Boris Büsing,
es wird viel betrogen mit der Bezeichnung "Teakholz". Echtes Teakholz gibt es wenig am Markt, das meiste ist "Teak"-Plantagenholz oder gar anderes. Plantagenholz ist in seinen Eigenschaften meist mit dem wilden nicht zu vergleichen. Frischholzinsektenschäden am Echten Teak sind selten, an anderen ähnlichen Holzarten aber möglich. Sie müssen zwischen lebendem Befall und lediglich dem verbliebenem Schaden unterscheiden. Um den Hausbock oder Gemeinen Nagekäfer ("Holzwurm") handelt es sich dann sicher nicht. Es sind dann eher importierte Insekten, Bostrychidae oder Lyctidae. In Deutschland sind es dann die Arten der hier heimisch gewordenen Splintholzkäfer. Ist es eine Splintholzkäferart, ist höchste Alarmstufe angesagt, denn diese Trockenholzinsekten befallen alles an Splintlaubholz, was Ihnen in den Weg kommt.Bestimmungsdienst Auch eine Infizierung im Importlager kann häufig angenommen werden, da die Läger in unseren Importhäfen teilweise verseucht sind. Mit einer Kältebehandlung geht es i.d. Praxis schwer, weil Holz sehr gut isoliert. Sie brächten eine riesige Tiefkühltruhe mit wenigstens -25°C und es würde eine längere Zeit dauern. Aber auch danach wurden noch Larven lebend gesichtet... Einen Garantieanspruch haben Sie nach Gesetz. Klar ist, ob lebend oder tot, Holzwurmsputren sind ein Mangel an der Neuware. Beratung dazu erhalten Sie in jeder Verbraucherzentrale. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
978. Madis
24.02.2005 15:50
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Gute Tag Ich habe folgende Frage: In Kastanien- oder Akazienholz befindet sich ein Holzwurm, festgestellt habe ich dies aufgrund von Sägemehl auf der Komode. Die Löcher sind rund und haben einen Durchmeser von 1,5 bis 2 mm. Haben sie bitte eine Ahnung um was für einen Schädling es sich hier handelt und wie kann ich diesen behandeln? Besten dank für eine promte Antwort. Ich grüsse sie freundlich M. Dietschi Lieb(r) Madis Dietschi,
nein kann ich so nicht erraten. Ich brächte eine Probe. Bestimmungsdienst Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
976. Thomas Schuchert
22.02.2005 22:10
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Hallo Herr Rüpke, wir wohnen seit 2000 in einem Neubau in Holzständerbauweise. Das Haus ist fussbodenbeheizt mit einer ständigen Temperatur von 22-24 Grad. Nun fand ich letzte Woche abends einen kleinen Käfer an meinen Monitor, der der zwangsweisen Umsiedlung in ein Behältnis nicht standhielt, so dass die Form nicht mehr eindeutig zu bestimmen war. Wenige Tage später fand sich ein weiteres Exemplar am Monitor (wieder abends), das den Umzug wohlbehalten überlebte. Um sicher zu gehen, dass dies kein Hausbock ist, suchte ich im Internet und fand einige Bilder vom Gemeinen Nagekäfer, die meinem Exemplar entsprechen. ![]() Nun meine Frage: 2 Exemplare fliegender Weise in den Wintermonaten - passt das oder ist das die Flucht wegen andauernder Trockenheit? Ich habe noch keine Fluglöcher gefunden, auch keine Kratzgeräusche gehört. Die Wänder sind mit Gipskarton verkleidet. - Können, falls im Holz der Wänder Käfer sind, die sich durch den Gips fressen ? Sollte ich den Käfer in Alkohol einlegen (wieviel % muss der haben)? Geht der Nagekäfer auch auf Presspanplattenholz ? Sonst befindet sich in dem Raum nur noch die Arbeitsplatte aus Baummarktholz, mehrfach lasiert - Haben Lasuren eine hemmende Wirkung auf den Nagekäfer? Sind die Käfer nachtaktiv oder war es Zufall, dass es beide Male abends war ? In welcher Richtung sollte ich suchen ? Vielen Dank im voraus. Lieber Thomas Schuchert,
ich glaube noch nicht an Ihre Bestimmung. Es kann auch ein Vorratsschädlinmg sein. Bestimmungsdienst - Der Gemeine Nagekäfer würde sich nicht durch Rigips durchfressen können. - Einlegen in 70% Alkohol. - Presspanplattenholz wird von ihm nicht befallen. - Lasuren hemmen. - Insekten sind meistens nicht nachtaktiv. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
974. Sascha Stölp
21.02.2005 11:27
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Hallo Herr Rüpke, ich bekam am Freitag unerwarteten Besuch von 2 Herren einer Schädlingsbekämpfungsfirma. 3 Häuser weiter hätte man den Hausbock festgestellt und wäre dort auch mit dessen Bekämpfung beauftragt, nun wolle man auch bei mir gerne mal kostenlos auf einen Befall hin nachsehen (und eventuell gleich ins Geschäft kommen). So kam ich unverhofft zu meinem Problem "Hausbock" und erinnerte mich hilfesuchend schnell wieder an Ihre Holzfragen-Seite. Die beiden Herren stellten umgehend besagten Hausbock auch in meinem Dachraum fest und diagnostizierten an der Farbe des Sägemehls, dass er noch aktiv unterwegs ist. In der Folge machte man mir auch gleich ein Pauschalangebot über 4.500 mit folgendem Leistungen: - Behandlung mittels Hochdruckinjektion - Austausch statisch zweifelhafter Sparren und Balken - Behandlung bis in die Dachschrägen der bewohnten Wohnräume im 2. OG durch partielles Aufdecken der Ziegel und Arbeiten von außen. Da das alles für mich sehr schnell und vor allem völlig unvorbereitet von statten ging, bin ich nun doch sehr verunsichert und wende mich an Sie. Auch wenn ich ein Ausflugsloch gesehen habe (dass auch Ihren Beschreibungen hier entspricht) und mir erstaunt zeigen ließ, wie zerfressen mancher Sparren unter seiner optisch intakten Oberfläche war, bin ich doch noch am Zweifeln. Am Boden lag vor dem stellenweise Abbeilen der Sparren durch die beiden Herren so gut wie kein Sägemehl und mir fielen bislang auch noch keine nagende Geräusche auf. Wahr ist aber auch, dass es wohl vor längerer Zeit (mindestens vor 30 Jahren, denn so lange kann sich der Vorbesitzer erinnern) einmal einen Befall gegeben haben muss. Ca. jeder 3. Sparren im Dachbereich wurde einmal "aufgedoppelt", einige Sparren wurden früher anscheindend schon einmal abgebeilt und es lassen sich auch eine Handvoll Bohrlöcher (Probenbohrung?) finden. Jetzt frage ich mich natürlich, was tun? Einfach abwarten? Eine zweite Firma kommen lassen? Kann ich vielleicht darauf hoffen, dass sich das Problem aufgrund des Alters des Hauses und des Dachbodens (110 Jahre) mit ein wenig Glück "von selbst" erledigen wird? Die aufgedoppelten ("neuen") Sparren sind auch bislang unbefallen, und scheinen dem Hausbock ebenso wenig wie First und Pfetten zu schmecken. Müßte ein dringend zu behandelnder Befall eindeutiger bzw. als aggresiver zu erkennen sein? Vielen Dank für Ihr Kommentar! Viele Grüße aus dem Pfälzer Wald Sascha Stölp Lieber Sascha Stölp,
eine Hausbockverbreitung in der Nachbarschaft ist ja weiter nichts Ungewöhnliches. Es ist daher immer der Anlaß, Augen und Ohren aufzusperren, um nicht das nächste Hausbockopfer zu werden. Das dies aber pauschalisiert zum Anlaß genommen wird, nunmehr gleich alle Dächer in der Region "auf Verdacht mitzubehandeln" ist erstmal als "eine gute Geschäftsidee" zu bewerten, die aber schon immer mit mehr oder weniger Erfolg versucht wurde und daher nicht neu ist. Es zeigen sich ja bei Ihnen deutliche Hinweise, daß a) es der besagten Firma nicht gelungen ist, eindeutige - und vor allem mehrere - überzeugende Lebendnachweise des Hausbocks zu belegen und b) daß Ihr Dachstuhl bereits deutliche bauliche Hinweise auf eine vorangegangene bekämpfende Maßnahmne nach einem HB-Befall hinter sich gebracht hat, die natürlich ein (altes) beibehaltenes Schadensbild zeigen. Nach dem Gesagten und einer angenommenen schon älteren vorangegangenen fachgerechten Bekämpfung bestünde bestimmungsgemäß (DIN 68800-4 bzw.Landesbauordnung) gar kein Anlaß zu einer bekämpfenden Maßnahme, im Gegenteil wird sie als nicht zulässig, weil grundlos, ausgeschlossen. Wenn hier etwas unternommen werden muß, dann also nur, wenn wenigstens mehrere Lebendmerkmale eines Befalls belegt werden können, danach also ein (aktiver) Befall vorliegt. Viele Grüße Hans Joachim Rüpke |
973. Corinna Kaulen
20.02.2005 22:48
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Hallo zusammen, im November vergangenen Jahres haben wir uns in unserem Altbau (Bj. 1923) einen neuen Eichendielenboden verlegen lassen. Nun habe ich in einer Diele ungefähr 10 kreisrunde Fraßlöcher mit ca. 1 mm Durchmesser und Bohrmehlhäufchen gefunden. Jede Woche kommt ein weiteres Loch mit Bohrmehl hinzu. Der Befall beschränkt sich aber auf ein einziges Dielenbrett. Die Holzhandlung behauptet, die Dielen seien kammergetrocknet und ein Schädlingsbefall sei daher auszuschließen. Die Bohrlöcher sind jedoch real und vor der Renovierung hatten wir keinen Schädlingsbefall. Nun meine Fragen: 1. Können die Holzwürmer das Kammertrocknen überleben oder haben wir uns mangelhaft getrocknetes Holz andrehen lassen? 2. Wie kann ich ohne Chemie den Schädling bekämpfen? 3. Kann ich bei der Holzhandlung eine Minderung geltend machen, wenn ja in welcher Höhe? Vielen Dank schon mal, Ihre Corinna Kaulen Liebe Corinna Kaulen,
zu Ihren Fragen: 1. erster Teil: ja, 1. zweiter Teil: das kann ich aus der Ferne nicht prüfen, 2. ja, 3. das ist eine reine Rechtsfrage, die ich nicht klären darf. Die Frage, die eigentlich zuerst in solchen Fällen zu klären wäre, ist die Insektenart: Wer ist hier tätig? Viele Fragen erledigen sich dann von alleine. ->Bestimmung holzzerstörender Insekten Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
hier ist die Adresse des Kollegen: http://www.heinpa.de/
fragen Sie doch ihn, der muß es doch wissen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke