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947. Ralph Glass
19.01.2005 23:05
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Vielen Dank für ihre Antwort! Grüße Ralph Glass |
942. Marcus
18.01.2005 10:44
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Hallo Leute! Sagt mal, kann mir bitte jemand die Sache mit der Ausgleichsfeuchte und Gleichgewichtsfeuchte erklären? Ich brauch das für eine Prüfung, finde aber nicht wirklich gute Unterlagen.... Als denn dann, Danke für Eure Mühen im Voraus, LG, Marcus! Lieber Marcus,
kein Problem für Euch - keine Mühe für mich: Einfach die Suchfunktion bei www.holzfragen.de benutzen und die Seiten dazu durchgehen. So könnt Ihr die Sache selbst erarbeiten. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
941. Thorsten
17.01.2005 13:50
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Hallo! Ich habe letzte Woche im Keller meiner Oma einen Wanderstock meines Opas gefunden, der mit vielen Schnitzerreien versehen ist gefunden. Es sieht so aus, als hätte mein Opa einen Ast aus dem Wald bearbeitet. An einer Stelle ist die Jahreszahl 1943 geschnitzt. Der Stock ist recht leicht und weist viele kleine runde Löcher auf. Der untere Teil der Spitze ist bereits abgebrochen, man erkennt dort viele Gänge im Holz. Wie kann ich feststellen, ob der Wurmbefall noch aktiv ist, und welches Mittel könnte ich sinnvollerweise benutzen, um den Stab zu konservieren? Halten die Würmer Frost aus oder könnte ich den Stock in der Gefriertruhe von einem Befall befreien? Liebe Grüße, Thorsten Lieber Thorsten,
einfach erhitzen auf 55°C, über eine Stunde lang anhaltend, reicht aus. Danach ist der Stock bei trockener Lagerung ausreichend geschützt. Mittel sind nicht nötig. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
940. Sabine Rist
16.01.2005 12:02
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Beim Aus- und Umbau unseres Daches (Aufsparrendämmung, neue Ziegel)haben wir festgestellt, daß die Balken, die wir in diesem Zimmer sichtbar lassen wollten vom Holzwurm angefressen sind. Ob noch ein Holzwurm da ist, weiß ich nicht. Gibt es eine Möglichkeit, bzw. ein Mittel, mit welchem wir die Balken behandeln können. Es soll ein Kinderzimmer werden. Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen. LG Sabine Rist. Liebe Sabine Rist,
erst einmal ist die Frage zu klären, ist ein (aktiver) Befall da oder nicht und wenn ja, um welches Insekt handelt es sich und welche Umstände bedingten den einen Befall (liegen Baufehler vor)? Danach kommt erst die Frage des möglichen Handelns. Grundsätzlich werden im Wohnbereich keine Holzschutzmittel im direkten Kontakt angewendet - wenigstens müßte eine Verkleidung (Abdeckung) stattfinden, je nach Holzschutzmitteltyp unter Umständen sogar staubdicht. Genaueres zur Bestimmung der vorliegenden Insekten kann ich u.U. sagen, wenn Sie mir eine Befallsprobe vom Holz zuschicken (Näheres finden Sie dazu hier: Bestimmungsdienst.). Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
939. Susanne
14.01.2005 10:46
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Sehr geehrter Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Hilfe! Beste Grüße, Susanne Reyes |
938. Peter Baumgartner
12.01.2005 20:29
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Lieber Herr Rüpke, vielen Dank für Ihre Antwort. Nach dem Schreiben meiner Nachricht habe ich ein bisschen im Forum gestöbert und Ihre Antwort teilweise schon vorweggenommen gefunden. Trotzdem vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Was mich an der Sache stutzig macht, ist die Tatsache, dass das Brennholz schon ca. 8 Jahre lang dort lagert - das Ungeziefer scheint sich aber nicht zu verringern, sondern im Gegenteil zu vermehren, obwohl der Keller nicht sehr feucht ist. Offensichtlich fühlen sich die Viecher recht wohl, und deshalb meine Bedenken, was sie unternehmen werden, wenn das Brennholz aufgebraucht ist..? Viele Grüße aus Südtirol, Peter Baumgartner NB: Legen die italienischen Holzwürmer vielleicht andere Fressgewohnheiten an den Tag als ihre nordeuropäischen Kollegen? ![]() Lieber Peter Baumgartner,
nach 8 Jahren haben Sie es faktisch mit gleichen Material, wie verbautem Holz zu tun. Es könnten somit auch holzzerstörende Insekten am Werk sein, die in der Tat auch anderes verbautes Holz infizieren könnten, wenn Art und Bedingungen übereinstimmten. Es bliebe Ihnen also nichts anderes übrig, die Insekten artmäßig zu bestimmen, um die auf Ihr verbautes Holz ausseienden Arten ausschließen zu können. Wenn Sie mir eine Probe des befallenen Holzes zuschicken, kann ich i.d.R. anhand der Spuren die Insektenarten bestimmen oder zumindest bestimmte Arten ausschließen.(Näheres finden Sie dazu hier: Bestimmungsdienst.). Italienische Insekten sind nach ihrer Fraßgewohnheit sicher ähnlich, auf der südlichen Alpenseite - klimabedingt - jedoch in anderer Artenvielfalt anzutreffen. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
930. D. Wiechmann
06.01.2005 11:09
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Guten Morgen Herr Rübke, erstmal ganz herzlichen Dank für die Antwort. Verraten Sie mir trotzdem noch, was sie mit Kellertreppe und Sauna machen würden? Müssen die raus? Oder reicht eine Behandlung mit entsprechenden Mitteln? Hier habe ich Bilder hinterlegt. ![]() Und nochmal vielen Dank im voraus für Ihre erneute Antwort. MfG D. Wiechmann |
929. D. Wiechmann
06.01.2005 06:35
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Hallo, habe nach einer schlaflosen Nacht gerade dieses Forum entdeckt und hoffe Sie können auch mir mit sachkundigem Rat zur Seite stehen. Haben ein Reihenhaus gekauft. Baujahr ca. 57. Beim Ausräumen stellten wir fest, das die noch im Keller befindlichen alten Holzmöbel zum Teil stark von Holzwürmern (es sind runde Löcher - keine länglichen) befallen waren. Vereinzelt haben wir auch Mehl gefunden. Allerdings wurde in dem Keller auch wirklich lange nichts getan, von daher können wir nicht sagen, wie alt das Mehl ist. Wir haben also sämtliche Möbel entsorgt und auch alle herumliegenden Holzbretter etc. Als alles leer war stellten wir fest, das auch die Holztreppe vom Keller ins Erdgeschoß ettliche Löcher aufweist. Eine Stufe ist zersplittert und wirklich durchlöchert. Wie die anderen von innen aussehen wissen wir noch nicht. Ausserdem noch vorhanden eine Vertäfelung aus Kiefer oder Fichte um eine gemauerte Duschkabine (diese werden wir aber morgen auch rausreissen, da auch darin Löcher sind) und eine Blockbohlensauna, die ebenfalls besonders in der Tür und in Bodennähe Löcher aufweist. Aufgrund der dauerhaft feuchten Wand in einem Kellerraum, direkt neben der Sauna war also sicher ein Holzwurmgemäßes feuchtes Klima, oder? Wir haben den Keller ausgebuddelt zum trocknen und die verursachende Dachrinne mit defektem Fallrohr repariert. Leider dauert es ja etwas, bis die Feuchtigkeit aus der Wand geht. Momentan ist das Haus nicht beheizt, da die komplette neue Heizungsanlage erst in Kürze eingebaut wird. Frage 1: Wie kann man herausfinden, ob diese kleinen Ungeheuer noch aktiv sind? Frage 2: Ist die Sauna zu retten? Oder ist es besser, diese auch rauszureissen? Sie war schon ein paar Jahre nicht mehr in Betrieb. Frage 3: Da wir so ziemlich alles momentan rausgerissen haben und auch die obenen Deckenbalken, Dachbalken etc. momentan freiliegen, (darin haben wir bisher keine Spuren gefunden, auch die gerade entfernten Vertäfelungsbretter waren alle sauber) Kann es passieren das eventuelle im Kellerbereich noch lebende Holzwürmer nach oben wandern und dort weiteren Schaden anrichten? Es gibt momentan keine Tür mehr vom Keller nach oben.Was kann man vorbeugend tun? Frage 4: Ist die Kellertreppe behandelbar damit wir diese reparieren können, oder muss auch sie komplett erneuert werden? Hoffe sehr auf Ihre Antwort und danke Ihnen schon jetzt für Ihr Engagement besonders mit dieser Internetseite. Viele Grüße D. Wiechmann Lieber(r) D. Wiechmann,
das Ganze beschränkt sich auf den Keller, dessen klimatischen Bedingungen dort gut und gegeben den Befall ermöglicht hatten. Das Klima als erste Ursache ist zu verändern, also zuerst wesentlich trockener (<16% Holzfeuchte) zu gestalten. Da das übrige Gebäude diese Klimatik nicht bieten wird, ist dort mit einem gleichen Befall nicht zu rechnen. Wahrscheinlich wurde der Keller lange Zeit falsch belüftet. Lesen Sie hierzu mal die Seite: Nasser Keller durch eine falsche Hausordnung? Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
924. Klaus Pliet
28.12.2004 12:59
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In unserem neuen Haus haben wir einen Kiefer-Parkettboden aus den 50er Jahren abgeschliffen. Das Holz war mit einer Ausgleichs-Spachtelmasse bedeckt; ich würde mal sagen, seit den 70ern, als PVC-Boden übergeklebt wurde. Das Ergebnis nach dem Abschleifen auf rund 125 Quadratmetern ist höchst unterschiedlich: Größtenteils makellos, in einigen Zimmern allerdings stellenweise Durchlöcherung mit Holzwurm. Auf wenigen Metern kann man einen Übergang von gutem Zustand bis zu totaler Zerstörung beobachten. Meine Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass der Holzwurm immer noch aktiv ist und möglicherweise auf die unversehrten Böden übergreift? Wären in diesem Fall nicht flächendeckend Schäden aufgetreten? Kann ich also das Risiko eingehen, die betroffenen Flächen mit neuem Holz auszubessern? Für einen Tipp vom Fachmann wäre ich sehr dankbar!
Lieber Klaus Pliet,
die Frage ist zu klären, was war denn die Ursache für den Befall welcher Insektenart? Das kann ich nur am Holzstück bestimmen. Falls Sie eine Bestimmung benötigen, finden Sie hier Näheres dazu: Bestimmungsdienst Um eine Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, muß ich neben dem Ergebnis der Bestimmung den Fußbodenaufbau und die Raumnutzung oben und unten kennen. Skizze auf Erfassungsbogen... Der Schaden nach Befall muß nicht immer flächendeckend sein. Er kann auch lokal sein. Die Schäden müssen Sie wohl sowieso erneuern - dabei ist das Risiko ist von dem Vorgesagten abhängig. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
923. Katharina
23.12.2004 19:17
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Hallo! Wir sind gerade dabei, ein 100 Jahre altes Fachwerkhaus zu renovieren. Viele Balken (innen und außen) sind an den Rändern vom Holzwurm(?) befallen. Aktiv sind die Schädlinge zur Zeit nur noch in einem alten Schrank gewesen, der im Haus stand. Müssen wir nun die Balken mit Holzwurmschutzmitteln behandeln? Einige Balken sollen frei bleiben, andere werden wieder verkleidet (Isofloc und/oder Lehmputz). Außerdem wird viel neues Holz (Fußböden) im Haus verarbeitet. Ist es wahrscheinlich, dass der Holzwurm bereits befallene Balken wieder befällt? Welche Mittel kann man verwenden? Vielen Dank und frohe Weihnachten! Katharina Liebe Katharina,
Sie werden die Holzart als erstes in Betracht ziehen müssen. Danach ist die Frage zu klären, welche Insekten waren oder sind aus welchen Gründen in welchen Umfang bei Ihnen tätig? Dabei spielen die Baukonstruktion, deren Historie und deren Klimatik (Wechselbeziehung von Innen- und Außenklima) und die Gebäudelage in Verbindung mit der Wetterbeeinflussung eine wesentliche, bestimmende Rolle. Wie soll ich das von hier aus beantworten, ohne jede örtliche Kenntnis? Sie werden also nicht umhinkommen, einen Sachvertändigen für Holzschutz, der auch zu der Baukonstruktion etwas sagen kann, hinzuzuziehen. So könnten Ihre Fragen beantwortet werden. Alles andere wäre mir zu unsicher und ein nur spekulatives Geplauder. Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
die auf den Bildern erkennbaren Ausblühungen sind vermutlich Rückstände von bestimmten Bestandteilen des eingepressten Holzschutzmittels. Genaueres kann ich zu den Ausblühungen nicht sagen, z.B., warum ein Permethrinmittel - hier vermutlich auf hygroskopische Weise - solche Salze bildet. Bei Holzschutzsalzen wäre das verständlicher.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke