Holzwurm-Forum
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922. andreas hildebrandt
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Hallo,
habe gerade gehört,daß man Anobien mit Schlupfwespen bekämpfen kann.
Ist da was dran ?
Bedanke mich jetzt schon für eine Antwort.
Lieber Andreas Hildebrandt,
humorvoll betrachtet, Sie könnten es, wenn Sie ausgebildeter Parasitoidenenzüchter und -dompteur wären.

Die Ichneumondiae, Schlupfwespen können räuberisch einzelne Anobien befallen. Sie erfüllen z.B. als Solitärparasit an Sirex- und Urocerus-Arten, Holzwespen, eine natürliche Rolle.

In der Praxis spielt der Einsatz von Parasitoiden ganz allgemein lediglich in der Landwirtschaft und im Forstbereich in Einzelfällen eine erfolgversprechende Rolle. Hier kommt es denn auch nicht auf eine holzschutztechnische erfolgreiche Bekämpfung (oder Vorbeugung), sondern lediglich auf eine gewisse Populationsminderung an.

Die in der Land- und Forstwirtschaft ausreichende Wirkung findet i.d.R. in einem naturnahen Raum statt. Im Gebäude ist dies beim Holzschutz völlig anders und überhaupt nicht mehr "naturnah". Praktisch erst nach einem Befall könnte mit einem kostspieligem Zuchtbestand an "Nützlingen" eine Bekämpfung erfolgen, deren Erfolg dennoch "ohne jede Gewähr" sein wird. Eine Vorbeugung wäre (ohne Wirtstiere!) gar nicht möglich. Das Ganze hat bisher nur bei "Züchtern und Dompteuren" unter bestimmten Laborbedingungen geklappt.

Eine (auch nur am Rande auf Ihre Frage bezogene) erfolgreiche Praxisanwendung soll es wohl in der australischen Forstwirtschaft bei der Begrenzung der Sirexpopulation durch Einsatz ihrer Parasiten geben, wodurch die Schadensschwelle niedriger gehalten wird.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

921. Klaus Schwarz
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liebe Experten,

ich habe ein Haus BJ 1936 seit 2 Jahren und nie Bohrmehl draußen rumliegen sehen (und wohl darauf geachtet). Aber: Besonders die Stiehle sind Hausbock-befallen, es gibt die großen, ovalen Einfluglöcher und das Splintholz unter einen dünnen, scheinbar intakten Schicht ist zu hell-gelben Bohrmehl zerfallen. Und letzten Sommer habe ich einen einzelnen Hausbock gesehen (aber nur diesen einen). Es gibt auch keine Nagegeräusche. Ist es möglich? wahrscheinlich? daß der Befall schon wieder von selbst beendet ist? Kann man sehen wie neu der Befall ist?

Wenn ich die schadhaften Stellen abgebeilt haben (Statik ist noch o.k.) und sie mit Adolit Holzwurmfrei behandele, wird der Hausbock dann seine Tätigkeit einstellen?
Lieber Klaus Schwarz,
die Fragen, die Sie mir hier stellen, würden beantwortet, wenn Sie sich dazu entschießen könnten, durch einen Sachverständigen für Holzschutz eine örtliche Untersuchung durchführen zu lassen. Andernfalls kann ich aus der Ferne nur mit einem klaren "jein" antworten, was Ihnen keinen praktischen Nutzen bringt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

920. Wolfgang Keller
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guten tag herr rüpke!

erst einmal lonb für dieses sehr informative forum!!!

und dann (natürlich) eine frage:
wir haben uns ein 70 jahre altes haus zugelegt in dem, wie ich gestern entdeckt habe, im keller ein großteil holzgegensstände wurmlöcher hat. in einem kiefernschrank liegen 2 äxte deren stiele vollkommen durchlöchert sind (knapp 1 mm, rund und glatt) und unter denen reichlich holzmehl zu finden ist.

der keller selbst hat eine sog. hourdisdecke - also stein und auch die treppe ist eine steintreppe.

aber die darüberliegenden stockwerke haben holzdecken, türen und eine holztreppe. an der treppe und den türen habe ich keine löcher finden können - um die decken bzw. böden mache ich mir jetzt sorgen, weil ich sie nicht einsehen kann ohne einiges abzureißen.

die frage:
ist es überhhaupt wahrscheinlich, das das getier in den äxten sich über andere holzteile im haus hermacht die nicht so schön feucht im keller liegen?

der rest des hauses war wohl immer bewohnt und geheizt.

für eine antwort schon mal danke im voraus!
wolfgang keller
Lieber Wolfgang Keller,
Sie können vermutlich davon ausgehen, daß es sich im Keller bei den holzzerstörenden Insekten um Gemeine Nagekäfer handelt, denen hier die besten Lebensbedingungen gegeben wurden, etwas feuchter und kühler.
Tatsächlich könnten sich diese Insekten verbreiten - aber nur unter der Bedingung, an anderer Stelle im Haus gäbe es ähnliche Lebensbedingungen. Das wird bei Ihnen sicher (mal abgesehen von den nicht beheizten Bereichen, Treppenhaus, Hausflur oder Bodentreppe) nicht gegeben sein.
Daher brauchen Sie sich keine Sorgen machen.
Die Kellerfenster sollten Sie bei warmem Wetter, z.B. im Sommer, verschlossen halten und nur bei außen kühlerer Witterung öffnen, dann wird es auch wieder dort bald trockener. Die befallenen Gegenstände könnten Sie entsorgen.
Hier dazu noch interessante Informationen:

Einen trockenen Keller gibt es auch gratis...

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

919. Mary
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Hallo,

brauche dringend Hilfe!!!
Habe vor einiger Zeit ein Katzenleckerli hinter der Wohnzimmertür gefunden, daß voller Löcher war. Als ich es wegnahm, sah ich darunter im Parkett auch Löcher. Auch n der Wohnzimmertür sind schon kleine Löcher zu sehen.
Als sich mein Kater immerzu kratze und sich das Fell ausleckte, habe ich die Rattankörbe, die im Computerzimmer oben auf einem Schrank stehen unter die Lupe genommen. Auch dort lagen Leckerlis mit vielen Löchern drin. Darin waren winzige Larven und ein kleiner Käfer. Laut Abbildung sieht er aus wie ein Brotkäfer. Meine Frage: Geht ein Brotkäfer auch an Parkett oder Holztüren? Oder ist es ein Splintholzkäfer der an Vorräte (Katzentrockenfutter) geht?
Wie kann man die bekämpfen? Kann eine Katze darauf allergisch reagieren?
Wäre für jede Antwort dankbar.
Liebe Mary,
Vorratsschädlige und holzzerstörende Insekten sind zweierlei Wesen, deren Nahrstoffquellen völlig verschieden sind.

Am Trockenfutter finden Sie bestimmte Vorratsschädlinge, u.a auch den Brotkäfer, der übrigens dem ausschließlich holzzerstörenden Gemeinen Nagekäfer ähnlich sieht.

Am Parkett sind i.d.R. die holzzerstörenden Insekten zu finden. Hierbei gibt es eine artbestimmende Wechselwirkung zur Holzart und deren Beschaffenheit. Dabei sind bestimmte Trockenholzinsekten am Laubholzsparkett (im Splintholz) durch ein hohes Zerstörungspotential ein sehr ernstes Problem, besonders hinsichtlich einer u.g.U. möglichen schnellen Infektion im ganzen Gebäude.

Ausnahmen: Selten gibt es auch bei z.B. mit flachen Gegenständen dicht abgedecktem Parkett die Ausnahmemöglichkeit, daß Vorratsschädlinge sich als dann holzbrütende Insekten dort oberflächlich einfressen könnten.

Wenn es Material gibt ist eine Bestimmung empfehlenswert. Falls Sie eine Bestimmung benötigen, finden Sie hier Näheres dazu:
Bestimmungsdienst

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

918. Engelke
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Ich bewohne ein Holzhaus, Blockbauweise, Fichte, Bj 80er-Jahre. Nachdem ich "komische Löcher" in einer Wand entdeckte, befragte ich einen Schreiner, was das denn sein könnte? Holzbock, der sei "gefährlich".

Kreislaufkollaps, Schwächeanfall... Internet-Recherche... Ihre Seite gefunden... vor meinem geistigen Auge das Haus abgerissen...

Kurz und schlecht:
Ich brauche Hilfe vom Fachmann. Habe eilends Bilder gemacht und auf meiner Website veröffentlicht: www.engelke.name/holzbock/ - vielleicht auch ganz interessant für so ein Forum.

Wo kriege ich nun aber den Gutachter / den rettenden Engel her?
Sie sind in Hannover. Hm. Ganz schlecht: ich in Bayern. Habe mächtig Angst, "irgend jemanden" im Müncher Raum zu suchen - es geht nicht "nur" um einen Dachstuhl, sondern um mein ganzes Haus, kürzlich gekauft im Ansinnen, hier alt zu werden...
Oh, mir wird grad wieder schlecht...

Wissen Sie oder ein Forums-Leser aus dem süddeutschen Raum Rat?
Für jede Hilfe bin ich verflixt dankbar!

Frohe Weihnachten!
Liebe(r) Engelke,
das sieht mir nach unterschiedlichen Tätern aus. Auch die Frage nach der Verjährung ließe sich hier anhand der inneren Vergrauungen aufwerfen.

In Frage kommen natürlich bei kreisrunden Gängen (die im Bild noch verstoften sind schon im Sägewerk angesägt worden) und kreisrunden Ausschlupflöchern die Holzwespen, die jedoch als Frischholzinsekten nur mitgeliefert wurden und nach dem Ausschlupf das verbaute Holz nicht interessiert.

Möglich sind noch andere Frischholzinsekten, denn so ein Befall zeigte, daß das Holz scheint schon im Wald geschwächt gewesen sein muß. Das Holz entsprach bei Lieferung nicht den üblichen Qualitätskriterien, es hatte Mängel und wurde anscheinend samt Mängeln verbaut.

Im Außenbereich haben die vorhandenen Gänge der Holzwespen anderen Solitärinsekten wie z.B. den Grabwespen u.a. eine gute Gelegenheit gegeben, hier eine Wohnung zu finden. Grabwespen gehören zu den sogenannten holzbewohnenden Insekten. Sie bevorzugen sonnige geschützte Fassaden und graben ihre Niströhren nicht nur in Holzinsektengänge sondern auch in maroden Putz oder in Mauerwerk mit moschen Fugen ein.
Mehr dazu finden Sie hier:
Grabwespen (Sphecidae) sind ungefährliche holzbewohnende Insekten

Also, es scheint mir ein weniger spektakulärer Fall bei Ihnen vorzuherrschen.
Erst wenn Sie innen deutliche Fraßgeräusche hören würden, wäre eine weitere Untersuchung anzuraten. Ein Hausbock, der einzige den Sie im Inneren zu fürchten hätten, würde sich so n.a. bemerkbar machen. Um das im Auge behalten zu können, müßten Sie quasi Ihre Ohren offen halten.
Ansonsten könnten Sie mit den äußeren Gästen zusammen leben, oder Sie wachsen die Löcher einfach zu.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

917. kathrin
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Wir haben und vor einigen Wochen 6 Rattanstühle zugelegt.Unter einem Stuhl finden sich regelmäßig ganz feine Spuren, die wie Sägemehl aussehen. Letzte Woche hatte ich einen Möbelfachmann da, der sich den Stuhl angeschaut hat. Wir haben den Stuhl umgedreht und einen kleinen braunen Käfer (2mm) gefunden, den wir entfernt haben. Lt. dem Fachmann ist es KEIN Holzschädling gewesen. Trotz des Entfernens des Käfers riedelt es noch immer aus dem Stuhl.Lt. dem Herren gibt es keine Schädling in Rattan-Möbeln. Ich mag dieses nicht glauben. Wie kann ich mir nun selber helfen? Gibt es etwas mit dem man die Stühle alle einspritzen kann oder ähnliches, damit ich mir meinen Neubau nicht mit Schädlingen "versaue"??? Welche Ausmaße kann so ein Käfer oder evtl. Larfen annehmen? Für Ihre Hilfe bin ich Ihnen sehr dankbar.

Viele Grüße

Kathrin
Liebe kathrin,
lassen Sie sich auf nichts ein - tauschen Sie die Stühle sofort um, bevor Sie die Beweislast haben. Rattan kann sehr wohl von holzzerstörenden Insekten befallen werden. Es handelt sich dabei um Trockenholzinsekten, die in kurzer Zeit das ganze Möbel zerlegen werden. Darüber hinaus bestünde u.U. eine akute Infektionsgefahr für andere verbaute Laubhölzer. besonders Laubholzparkett.
Falls Sie eine Bestimmung benötigen, finden Sie hier Näheres dazu:
Bestimmungsdienst
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

916. Christian
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Hallo Herr Rüpke,wir haben eine antike Kommode aus gewachster Fichte, die offensichtlich vom Holzwurm befallen ist (zahlreiche, etwa 1mm große Löcher, hie und da feinstes Sägemehl...). Da wir eine 3 Monate alte Tochter haben möchte ich ,wenn möglich, auf den Einsatz chemischer Mittel verzichten. Wir hätten die Möglichkeit die Kommode mittels eines Propangebläses in einem sehr kleinen Raum auf die `Letaltemperatur` zu bringen. Nun 2 Fragen:
1: Ist,abgesehen von brandtechnischen Vorkehrungen, etwas besonderes zu beachten?
2: Gibt es evtl. eine Minustemperatur, die letal ist und sich an einem sehr kalten Wintertag realisieren ließe, oder sind die TIerchen winterfest?
Für ihre Mühe im voraus besten Dank
Herzlichst Christian
Lieber Christian,
ich kann dazu keine Empfehlungen geben, außergewöhnliches müssen Sie verantwortlich selbst in die Hand nehmen. Ob das mit dem Gasbrenner so geht, mag ich aber bezweifeln.
Die Insekten sind winterfest.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

915. Helmut
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Hallo,
erstmal ein Lob für diese Seite! Sie hat mir schon viele Fragen beantworten können. Wir haben ein Haus Bj.64 (mit Deckenbalken aus unbehandelter Fichte) vor kurzem erworben und wie sich heraus stellte, den Hausbock dazu auch. Zuerst nur der Verdacht, dann durch zwei Holzschutzfirmen (über den DHBV ausgesucht, mit Heißluftverfahren) bei einer Ortsbesichtigung bestätigt. Ergbnis: aktiver Befall durch den Hausbock.
Nun zur Frage: Unser kleiner Untermieter mag die unbehandelten Deckenbalken sehr gerne, was er durch Fraßgeräusche auch bestätigt, zusätzlich ist der auch in der Lattung des Trockenbaus(im OG) zu hören (damals gab es wohl noch kein Metallprofilständerwerk). Nun meint die eine Fachfirma, "wir heizen das ordentlich auf und dann kriegen wir das schon in den Griff" (mit 10J.Garantie).
Und die zweite Fachfirma ist der Meinung, ohne "Entkernung des Obergeschosses" sei eine Garantie nicht möglich, da sie sonst nicht die nötige Temeratur in die Deckenbalken bekäme. Die zweite Firma will zusätzlich noch Druckinjektion in den Deckenbalken des OG´s machen, weil die Wärme ja nach oben steige und sie Temperatur unter den Dielenboden bekommt. Dazu gibts noch einen Bohrsalzanstrich. (auch mit 10J. Garantie)
Was raten sie? Einfach heiß machen und mit einem blauem Auge davon gekommen oder Totalbaustelle und Entkernung im Obergeschoss?
Und was ist nach der Garantiezeit, wenn alles neu ausgebaut ist?
Oder lieber doch einen neuen Dachstuhl incl. Betondecke und schauen, ob es noch ein günstiges KfW-Dahrlehn dazu gibt?

Mit freundlichen Grüßen zur Adventszeit.
Helmut
Lieber Helmut,
ohne die genaue Ortskenntnis ist es schwer, sich dazu zu äußern, ohne nur zu schwafeln.
Nie falsch wäre es, bei großen Schäden und entsprechendem Baualter, zunächst einmal die Kosten für einen neuen Dachstuhl zu ermitteln und in die Überlegungen mit einbeziehen. Dabei ist die Abschreibung des alten gegen zu rechnen.
Häufig wird so die Entscheidung zu einer reinen Kostenfrage.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

914. Anke Leo
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Hallo,
wir bewohnen seit 6 Jahren ein Haus Bj. 1921. Nun wollen wir die alte Holztreppe sanieren. Nach dem Entfernen diverser Lackschichten entdeckten wir, dass der todgeglaubte Holzwurm wohl noch aktiv ist. Da wir Kleinkinder und Haustiere haben suchen wir nun ein Mittel mit dem wir den Holzwurm ungefährlich für alle Hausbewohner, ausgenommen dem Holzwurm,selbst beseitigen können, ohne das Haus für mehrere Wochen verlassen zu müssen.
Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar!
Anke
Liebe Anke Leo,
wenn die obere Farbschicht unversehrt war, bestünde gar kein Anlaß, an eine Aktivität zu denken.
Oft sind Schäden nach Befall durch den gemeinen Nagekäfer baualtersbedingt auch akzeptierbar.
Das Hauptproblem einer Bekämpfung ist, die Wirkstoffe eines bekämpfenden Holzschutzmittel auch in das Holz einbringen zu können.

Einsetzbar sind geprüfte RAL Holschutzmittel, die im Handel erhältlich sind. Alternativ ist eine Wärmebehandlung möglich. Dabei sind 55 °C (Letaltemperatur) über 60 Min. (Einwirkzeit) im Holzkern sind zu erreichen.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

913. silvia-christine
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guten morgen,
benötige eine adresse, zu der man einen käfer schicken kann, damit festgestellt werden kann, um was für ein liebes tierchen es sich handelt.
bin selber nicht betroffen, aber die frau eines zimmermanns und bin von Leuten um hilfe gebeten worden. diese haben seit dem Sommer ein polnisches Holzhaus und jede Menge kleine krabbeltierchen, mit sechs füssen und 1 paar fühler am kopf
Körper ca. 6 mm lang und nur 2 mm breit. Zudem schmaler duenner rücken.
Wer hat schon Erfahrung oder eine Adresse. Für die Mühe und Anwort danke im voraus.
silvia-christine
Liebe Silvia-Christine,
unter dieser Adtresse finden Sie Näheres:
http://www.holzfragen.de/seiten/b_insekt.html

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

912. Erk Feddersen
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Sehr geehrter Herr Dr. Kürsten, sehr geehrter Herr Rüpcke,

welches der nachstehend genannten "bekämpfenden" Holzschutzprodukte(zur Bekämpfung des Holzwurmes-Nagekäfers)würden Sie eher empfehlen:

- Adolit Holzwurmfrei oder

- Diffusit Holzbau B.

Meines Erachtens sind beide Produkte in ihren chemischen Zusammensetzungen ziemlich gleich. Darum hätte ich gern Ihren Rat gehört, welches denn nun das zweckmäßigere ist.

Mit herzlichem Dank im Vorwege

grüße ich Sie freundlich

E. Feddersen
Lieber Erk Feddersen,
genauso ist es. Sie können beide Mittel bestimmungsgemäß einsetzen. Beide sind langsam wirkend.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

911. Nicole Brausewetter
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Hallo!
Habe 3 alte Schränke die Holzwurmbefall haben,man sieht ab und zu Holzmehl auf dem Boden. Wir ziehen jetzt in eine neue Wohnung und die Möbel würden auf Laminatboden stehen. Kann sich der Holzwurm auch durch einen Laminat fressen? Kann sich der Holzwurm auch an Verfugungen durchfressen?? Würde mich rießig über eine Antwort freuen. Ich könnte die Möbel sonst nämlich nicht mehr mitnehmen was sehr schade wäre.
Danke im voraus!
p.s. wir haben es mit Holzwurmtod probiert,wissen aber nicht ob er dadurch abgestorben ist.
Liebe Nicole Brausewetter,
Laminat besteht überwiegend aus Kunstoffen die eine Holzimitation darstellken sollen. I.d.R. enthält Laminat kein Deckholz.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

910. julia
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Riesen Holzbock!

Hallo Hr.Rüpke, hallo Hr. Kürsten und alle die mir helfen können,

heute Abend sass unter unserem indischen Esstisch ein grosser Käfer, ca. 4 cm lang mit mindestens 5 cm langen Fühlern. Ich denke das das ein Holzbock ist, zumal ich ein etwa 1 cm grosses Loch an dem Tischbein entdeckt habe, aus dem schon seit ca. einem halben Jahr ein 'Knuspergeräusch' kam.

Der Käfer wurde schnell verbannt und das Loch zugeklebt.

Nun meine Frage: Welche Sorte Holzbock kann so gross werden? Und vor allem wie hoch ist die Warscheinlichkeit, das noch mehr dieser Tiere aus dem Tisch krabbeln? Kann der grosse Käfer Eier in andere Möbelstücke oder das Parkett abgelegt haben? Mir ist sehr unwohl bei dem Gedanken...Muss ich etwas tun damit sich der Holzbock nicht ausbreitet?

Ich bin für jeden Tip dankbar.

Mit freundlichen Grüssen

Julia
Liebe Jilia,
alles Nähere zum Bestimmungsdienst finden Sie hier:
http://www.holzfragen.de/seiten/b_insekt.html

Ein Hausbock, Hylotrupes bajulus wird das jadenfalls nicht sein.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

909. fs-koeln
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hallo wer weiss ob man eichenriffelbohlen gut als terrassenbelag nehmen kann und wie lange das hält usw.vielen dank im voraus bis dann
Eichenkernholz ist als duerhaftes Holz (siehe www.holzfragen.de/seiten/holzartenwahl.html) für diesen Zwecke grundsätzlich geeignet, jedoch kommt es immer auf eine geeignete Konstruktionsweise an. Außerdem kann es bei Eiche zu längeren Holzsplittern kommen, die beim Barfussgehen "stören" könnten.

Gruß, Ernst Kürsten

 

908. Gerhard Korth
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Hallo zusammen,

wir haben (natürlich?, nachdem was ich bisher gelesen hatte..) auch ein Befall in unserem ca. 100 Jahre alten Bauernhaus im Dachgebälk (nicht ausgebauter Spitzbogen). Jetzt habe ich aber doch einige Fragen:
1.Unzählige kleine Löcher, max. 1mm: wie ist der Name dieses Schädlings?
2.Ob noch Befall kann ich erkennen, wenn ich etwas Schwarzes unterlege und abwarte ob es noch rieselt?
3. Aber Sicherheit habe ich natürlich nur durch einen Sachverständigen?!

Viele Grüße
Gerhard Korth
Hallo Herr Korth,

zu 1.: Vermutlich Nagekäfer: www.holzfragen.de/seiten/holzwurm.html
zu 2.: Ja, das ist möglich, siehe auch www.holzfragen.de/seiten/monitoring.html (unten auf der Seite)
zu 3.: So ist es.

Beste Grüße

Ernst Kürsten

 

907. Johannes
Hi!

Ich habe in meinem Zimmer eine Ecke Parcketboden die von Holzwürmern befallen ist. Aufmerksam wurde ich, da öfters eigenartige Würmer genau von dieser Stelle aus die Wand hinaufzukriechen begannen! Diese Würmer oder Larven sind von einer grauen Hülle bedeckt in die sie sich bei Berührung zurückziehen und somit optisch sehr unauffällig sind.
Der Holzboden ist an dieser Stelle teilsweise schon morsch und es ragen winzige aber etliche Löcher an die Oberfläche.
Ich bin absolut ratlos wie ich dieses Problem meistern soll und wollte hier mal fragen ob mir jemand weiterhelfen kann.

mfg
Hi Johannes,

die Larven von Holzwürmern kriechen nicht durch die Gegend. Wenn das Holz morsch ist, sollte man da ohnehin mal genauer nach einer Feuchtequelle suchen und diese beseitigen.

MfG Ernst Kürsten

 

906. michael
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Hallo,

eine Frage zu unserem Dachstuhl(EFH):
der Zimmermann sagte, daß man kammergetrocknetes Konsturktionsholz nicht imprägnieren (Kesseldruck oder Tauchen)muß.
Stimmt das?

Vielen Dank für die Antwort.

michael
Hallo Michael,

die technische Trocknung ersetzt keineswegs grundsätzlich den vorgeschriebenen Holzschutz, siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html. Kesseldruck ist allerdings nicht erforderlich.

Beste Grüße, Ernst Kürsten

 

905. Jan Jüttemann
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guten abend.

meine frage ist ähnlich gelagert wie "907" - als architekten sanieren wir zur zeit eine villa aus der jahrhundertwende. beim neuverschalen des daches wurde schädlingsbefall festgestellt, ein sachverständiger hat diesen als holzbock identifiziert. hierzu zwei fragen:

1. leider konnte er uns keine genauen angaben über die gefährlichkeit von chemischem bekämpfenden holzschutzmassnahmen machen. kann man davon ausgehen, dass das spätere ausbauen des daches (dampfsperre und gipskarton) verhindern, dass die gifte in den innenraum ausdünsten? nach angabe z.b. fa. kora reicht es, wenn der innenraum "staubdicht" abgeschlossen ist gegenüber den zu behandelnden holzbalken.

2. wo finde ich ausschreibungstexte für eine solche leistung (bekämpfenden holzschutz)? wie wird abgerechnet (z.b. lfm balken)?

für eine antwort wäre ich ihnen sehr dankbar, bis dahin

grüsse vom main

jan jüttemann
Guten Abend Herr Jüttemann,

umfassende Informationen und Hinweise zu diesen Fragen finden Sie auf der Seite www.holzfragen.de/seiten/chemie.html.

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Kürsten

 

904. Britta
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Guten Tag Herr Rüpke!

Vor einiger Zeit habe ich das renovierte Obergeschoss meines Hauses BJ 1909 bezogen. Manchmal werde ich früh morgens duch laute Knackgeräusche geweckt, die offensichtlich aus der Dachschrägen bzw. dem Dachstuhl kommen. Der Dachboden ist nicht ausgebaut, an den zugänglichen Stellen konnte ich bislang keine Spuren erkennen.
Es würde mich mal interessieren, ob die Geräusche der Käfer wirklich so laut sind. Vielleicht arbeitet das Holz auch wenn früh morgens die Heizung angeht? Nach einigen Mintuten ist das Geknacke/ Klopfen dann auch wieder vorbei. Ein Knarren oder Schaben kann ich nicht hören. Anfangs dachte ich es würde irgendwo Wasser tropfen, dazu war es dann aber auch zu laut.

Vielen Dank für Ihre Hilfe
Britta.
Guten Tag Britta,

anstelle von Herrn Rüpke (siehe Eintrag vom 13.11.) beantworte ich Ihre Fragen wie folgt:
Knackende Geräusche, von denen man geweckt wird, sind vom Hausbock nicht zu erwarten. Ich würde die Frage mit der Heizung mal verfolgen. So etwas kenne ich aus eigener Erfahrung!

Beste Grüße

Ernst Kürsten

 

903. Heindl Ingeborg
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Hallo lieber Fachmann,
unser Fensterstock eines vorgelagerten Erkers scheint vom Holzwurm befallen zu sein. Beim Streichen der Wetterschenkel haben wir schon bemerkt, dass sie sich hohl anfühlen.... einen Tag danach hat man auf den bereits getrocknetem Anstrich Holzwurmmehl erkennen können.Was tun? Das Haus ist erst 10 Jahre alt. Gibt es einen Haftungsschutz von irgendeiner Seite?
Liebe Grüße aus Rosenheim
Ingeborg Heindl
Liebe Ingeborg Heindl,

ich habe schon zweimal erlebt, dass Holzwespen Fensterrahmen zerstört haben, obwohl das theoretisch kaum vorstellbar ist (vgl. www.holzfragen.de/seiten/tier.html). Bevor über Haftungsfragen gesprochen werden kann, müßte erst mal genau geklärt werden, worum es sich handelt und wer dafür haftbar gemacht werden könnte.

Liebe Grüße aus Hannover

Ernst Kürsten

 

902. Andreas
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Hallo,

ich habe vor 4 Monaten unseren ca. 16 Jahre alten Dachstuhl etwas ausgebaut.

Sämtliche Balken unseres alten Dachstuhls sind mit einer rötlichen Farbe versehen. Diese ist allesdings nur oberflächlich.

Da der Fußboden nur aus den Sparren mit Dämmung dazwischen bestand, habe ich um den Boden zu nutzen diesen mit Holzlatten (Dachschalung) belegt und verschraubt. Da diese Latten nicht imprägniert waren, habe ich sie mit einer Holzschutzgrundierung die auch Insektenbefall vorbeugen soll gestrichen nachdem diese bereits angebvracht waren. Allerdings nur einseitig! Die Stärke der Latten beträgt ca. 20 mm. Reicht diese einseitige Behandlung???? Oder sollte ein zweiter Anstrich erfolgen damit das Holz tiefer durchtränkt wird???

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da ich inzwischen ziemlich verunsichert bin. Danke im voraus!

Andreas
Hallo Andreas,

ich würde auf meinem Dachboden die Fußbodenbretter überhaupt nicht mit Holzschutzmittel behandeln. Es könnten da zwar mal Nagekäfer auftreten (wenn man sie mit befallenen Hölzern einschleppt), aber dann hat man immer noch genügend Zeit sich darum zu kümmern.

Beste Grüße,

Ernst Kürsten

 

901. Bruno
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In einer Finca in Andalusien (Spanien) habe ich in einem massiven Eichentisch eine Holzwurmart entdeckt, die dabei ist, den gesamten Tisch zu zernagen. Die Bösewischte sind Würmer mit 20 bis 30 mmm Länge und einem Durchmesser von 2 bis 5 mm. Farbe: Elfenbein, der Körper ist mit ringförmig angeordneten "Riffeln" versehen. Wer kann mir sagen um welche Schädlingsart es sich handelt und wie ich ihn bekämpfen kann?
Besten Dank!
Hallo Bruno,

es könnten schlimmstenfalls Splintholzkäfer sein (vgl. www.holzfragen.de/seiten/tab_insekten.html). Dann sollte man schnell mit geeigneten Mitteln (siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html) oder Hitzebehandlung dagegen vorgehen.

Mit besten grüßen

Ernst Kürsten

 

900. Ehrler, Roland
Mail Home
Hallo Herr Rüpke,

gegenwärtig sanieren wir ein Umgebindehaus. Die Stiele des Umgebindes ruhen
auf konischen Granitsteinen, die frei bewittert werden. Einige Stiele müssen aufgrund massiver Schäden erneuert werden. Was empfehlen Sie für den Schutz des Hirnholzes, das heißt die Aufstandsfläche des Stieles?
Für einen Tip dankend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen

R. ehrler
Hallo Herr Ehrler,

anstelle von Herrn Rüpke (siehe 13.11.) beantworte ich Ihre Fragen wie folgt:
Bei tragenden Holzbauteilen müssen die Regel der DIN 68.800 beachtet werden www.holzfragen.de/seiten/chemie.html. In diesem Falle ist besonders auf den baulichen Holzschutz (Wasserablauf) und die Wahl einer geeigneten Holzart zu achten. Allein das aufstehende Hirnholz zu schützen, ist nicht sinnvoll. Idealerweise sollte das Hirnholz nicht vollflächig auf dem Stein stehen, sondern möglch luftumspült sein (durch Abstandshalter (siehe www.holzfragen.de/seiten/quiz6.html

MfG Ernst Kürsten

 

899. Rüdiger Müller
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Hallo Herr Rüpke,

wir haben in unserem ca. 1920 gebauten und ca. 1955 aufgestockten Haus (bisher) in einem Balken des nicht ausgebauten und bisher auch nicht isolierten Dachbodens einen Hausbockbefall auf Grund frischen Mehls und entsprechender Bohrlöcher festgestellt. Beim Aufstocken des Hauses in den 50er Jahren wurden die alten Balken der ursprünglichen Dachkonstruktion wiederverwendet. Der Befall ist in einem Balken, der später ergänzt wurde also nicht in den mehr als 80 Jahre alten Balken.

Eine Schädlingsbekämpfungsfirma stellt uns jetzt vor die Alternative, den gesamten Dachboden oder auch nur den befallenen Balken entweder mit Borsalz oder Permenthin zu behandeln. Borsalz soll 5 Jahre Garantie, Permethin 15 Jahre Garantie gegen Neubefall beinhalten. Die Borsalz Behandlung wird empfohlen, sollte der Boden später noch mal ausgebaut werden.

Meine Fragen:

1. Reicht eine Behandlung des befallenen Balkens aus, nachdem ein Prüfung der anderen Balken mit dem Beil keinen weiteren Befall ergeben hat.
2. Sollten evtl. nur die Balken behandelt werden, die jünger als 60 Jahre sind?
3. Würde es Sinn machen evtl. einen Experten hinzuzuziehen, der unabhängig ist, also nicht unbedingt eine Schädlingsbekämpfung verkaufen muss? Wenn ja, wenn könnte ich im Raum Frankfurt/Offenbach ansprechen?

mfg
R.Müller
Hallo Herr Müller,

anstelle von Herrn Rüpke (siehe 918) beantworte ich Ihre Fragen wie folgt:
Das aktuelle Holzschutzmittelverzeichnis weist einige Holzschutzmittel auf, die Borsäure (und Borax) oder auch Permethrin als Wirkstoffe enthalten und für die Bekämpfung eine Befalls durch Hausbock oder Nagekäfer zugelassen sind. Für vorbeugende Maßnahmen dürfen diese Mittel nur verwendet weden, wenn diese erforderlich sind und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Bekämpfungsmaßnahme erfolgen.

Zur Bekämpfung siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html ("Bekämpfender Holzschutz"): Voraussetzung für Bekämpfungsmaßnahmen (chemisch oder auch alternativ, z.B. durch Heißluft) ist "die eindeutige Feststellung der Art der Schadorganismen und des Befallsumfanges durch dafür qualifizierte Fachleute oder Sachverständige." (2.3) Diese finden Sie unter www.dhbv.de/.

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Kürsten

 

898. Gerd Termathe
Mail
Hallo Hr. Rüpke,
hallo Forum,

wir haben seit 4 1/2 Jahren im Wohnraum eine neue Massivholz-Treppe aus Buche, offene Bauweise, Oberfläche natur, lackiert/versiegelt. Vor einigen Wochen wurden wir auf gelegentliche (Fingernagel-)Knackgeräusche im Bereich der Treppe aufmerksam, deren Ursache wir bisher nicht feststellen konnten. In letzter Zeit haben diese Geräusche deutlich zugenommen,

Bei eingehender Untersuchung der Treppe habe ich nun festgestellt, dass sich an der Unterseite einer Treppenstufe etwa in Stufenmitte auf ca. 25 cm Länge ein Gangsystem abzuzeichnen beginnt, vorwiegend in Faserrichtung mit zwei etwa 4 cm langen Abzweigungen rechtwinklig dazu. Beim Abtasten mit dem Daumen ist eine Stelle eingebrochen, die Oberfläche dort ist anscheinend deutlich weniger als einen Millimeter dick. Schon nach wenigen Stunden ist dort feinstes Sägemehl ausgetreten.

Die Oberflächen der Treppenstufen und auch der Wange sind jedoch völlig intakt, es sind im Lack keinerlei Löcher feststellbar. Lediglich an einer kleinen, dunkel verfärbten Stelle in der Nähe der Wange könnte man in deren Mitte ein
etwa 1 mm großes, kreisrundes Loch vermuten, welches jedoch durch den Lack verschlossen wurde und nur schwer zu erkennen ist.

Meine Fragen nun:
-Sind außer den hier im Forum beschriebenen Schädlingen welche bekannt, die ein ähnliches Verhalten wie der Hausbock haben, jedoch eher Buchenholz und Trockenheit bevorzugen?
-Wie lange können Larven im Holz aktiv sein, ohne an die Oberfläche zu treten?
-Kann es sein, dass wir den Eindringling bereits mitgekauft haben?
-Ist mit weiterem Befall der Treppe zu rechnen?
-Was kann man tun, um den unliebsamen Mitbewohner wieder loszuwerden?

Gruss
Gerd Termathe
Hallo Herr Temathe,

ein Hausbockbefall in einer lackierten Buchenholztreppenstoffe kann ausgeschlossen werden. Ein Gangsystem mit rechtwinkligen Abzweigungen und ein durch Lack verschlossenes Loch klingt sehr nach Laubnutzholzborkenkäfer. Der befällt aber nur frisches Holz und müßte durch die Trocknung und das bei Buche übliche Dämpfen abgestorben sein. Am besten kleben Sie mal ein Blatt Papier auf die betreffende Stufenunterseite und beobachten, ob sich da mal jemand durchbohrt. Wenn ja, muss man das näher untersuchen und ggfs. bekämpfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ernst Kürsten