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909. fs-koeln
12.11.2004 17:19
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hallo wer weiss ob man eichenriffelbohlen gut als terrassenbelag nehmen kann und wie lange das hält usw.vielen dank im voraus bis dann
Eichenkernholz ist als duerhaftes Holz (siehe www.holzfragen.de/seiten/holzartenwahl.html) für diesen Zwecke grundsätzlich geeignet, jedoch kommt es immer auf eine geeignete Konstruktionsweise an. Außerdem kann es bei Eiche zu längeren Holzsplittern kommen, die beim Barfussgehen "stören" könnten.
Gruß, Ernst Kürsten |
908. Gerhard Korth
12.11.2004 12:01
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Hallo zusammen, wir haben (natürlich?, nachdem was ich bisher gelesen hatte..) auch ein Befall in unserem ca. 100 Jahre alten Bauernhaus im Dachgebälk (nicht ausgebauter Spitzbogen). Jetzt habe ich aber doch einige Fragen: 1.Unzählige kleine Löcher, max. 1mm: wie ist der Name dieses Schädlings? 2.Ob noch Befall kann ich erkennen, wenn ich etwas Schwarzes unterlege und abwarte ob es noch rieselt? 3. Aber Sicherheit habe ich natürlich nur durch einen Sachverständigen?! Viele Grüße Gerhard Korth Hallo Herr Korth,
zu 1.: Vermutlich Nagekäfer: www.holzfragen.de/seiten/holzwurm.html zu 2.: Ja, das ist möglich, siehe auch www.holzfragen.de/seiten/monitoring.html (unten auf der Seite) zu 3.: So ist es. Beste Grüße Ernst Kürsten |
907. Johannes
11.11.2004 14:04
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Hi! Ich habe in meinem Zimmer eine Ecke Parcketboden die von Holzwürmern befallen ist. Aufmerksam wurde ich, da öfters eigenartige Würmer genau von dieser Stelle aus die Wand hinaufzukriechen begannen! Diese Würmer oder Larven sind von einer grauen Hülle bedeckt in die sie sich bei Berührung zurückziehen und somit optisch sehr unauffällig sind. Der Holzboden ist an dieser Stelle teilsweise schon morsch und es ragen winzige aber etliche Löcher an die Oberfläche. Ich bin absolut ratlos wie ich dieses Problem meistern soll und wollte hier mal fragen ob mir jemand weiterhelfen kann. mfg Hi Johannes,
die Larven von Holzwürmern kriechen nicht durch die Gegend. Wenn das Holz morsch ist, sollte man da ohnehin mal genauer nach einer Feuchtequelle suchen und diese beseitigen. MfG Ernst Kürsten |
906. michael
11.11.2004 13:00
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Hallo, eine Frage zu unserem Dachstuhl(EFH): der Zimmermann sagte, daß man kammergetrocknetes Konsturktionsholz nicht imprägnieren (Kesseldruck oder Tauchen)muß. Stimmt das? Vielen Dank für die Antwort. michael Hallo Michael,
die technische Trocknung ersetzt keineswegs grundsätzlich den vorgeschriebenen Holzschutz, siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html. Kesseldruck ist allerdings nicht erforderlich. Beste Grüße, Ernst Kürsten |
905. Jan Jüttemann
10.11.2004 19:02
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guten abend. meine frage ist ähnlich gelagert wie "907" - als architekten sanieren wir zur zeit eine villa aus der jahrhundertwende. beim neuverschalen des daches wurde schädlingsbefall festgestellt, ein sachverständiger hat diesen als holzbock identifiziert. hierzu zwei fragen: 1. leider konnte er uns keine genauen angaben über die gefährlichkeit von chemischem bekämpfenden holzschutzmassnahmen machen. kann man davon ausgehen, dass das spätere ausbauen des daches (dampfsperre und gipskarton) verhindern, dass die gifte in den innenraum ausdünsten? nach angabe z.b. fa. kora reicht es, wenn der innenraum "staubdicht" abgeschlossen ist gegenüber den zu behandelnden holzbalken. 2. wo finde ich ausschreibungstexte für eine solche leistung (bekämpfenden holzschutz)? wie wird abgerechnet (z.b. lfm balken)? für eine antwort wäre ich ihnen sehr dankbar, bis dahin grüsse vom main jan jüttemann Guten Abend Herr Jüttemann,
umfassende Informationen und Hinweise zu diesen Fragen finden Sie auf der Seite www.holzfragen.de/seiten/chemie.html. Mit freundlichen Grüßen Ernst Kürsten |
903. Heindl Ingeborg
07.11.2004 16:08
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Hallo lieber Fachmann, unser Fensterstock eines vorgelagerten Erkers scheint vom Holzwurm befallen zu sein. Beim Streichen der Wetterschenkel haben wir schon bemerkt, dass sie sich hohl anfühlen.... einen Tag danach hat man auf den bereits getrocknetem Anstrich Holzwurmmehl erkennen können.Was tun? Das Haus ist erst 10 Jahre alt. Gibt es einen Haftungsschutz von irgendeiner Seite? Liebe Grüße aus Rosenheim Ingeborg Heindl Liebe Ingeborg Heindl,
ich habe schon zweimal erlebt, dass Holzwespen Fensterrahmen zerstört haben, obwohl das theoretisch kaum vorstellbar ist (vgl. www.holzfragen.de/seiten/tier.html). Bevor über Haftungsfragen gesprochen werden kann, müßte erst mal genau geklärt werden, worum es sich handelt und wer dafür haftbar gemacht werden könnte. Liebe Grüße aus Hannover Ernst Kürsten |
901. Bruno
04.11.2004 17:54
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In einer Finca in Andalusien (Spanien) habe ich in einem massiven Eichentisch eine Holzwurmart entdeckt, die dabei ist, den gesamten Tisch zu zernagen. Die Bösewischte sind Würmer mit 20 bis 30 mmm Länge und einem Durchmesser von 2 bis 5 mm. Farbe: Elfenbein, der Körper ist mit ringförmig angeordneten "Riffeln" versehen. Wer kann mir sagen um welche Schädlingsart es sich handelt und wie ich ihn bekämpfen kann? Besten Dank! Hallo Bruno,
es könnten schlimmstenfalls Splintholzkäfer sein (vgl. www.holzfragen.de/seiten/tab_insekten.html). Dann sollte man schnell mit geeigneten Mitteln (siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html) oder Hitzebehandlung dagegen vorgehen. Mit besten grüßen Ernst Kürsten |
900. Ehrler, Roland
03.11.2004 19:08
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Hallo Herr Rüpke, gegenwärtig sanieren wir ein Umgebindehaus. Die Stiele des Umgebindes ruhen auf konischen Granitsteinen, die frei bewittert werden. Einige Stiele müssen aufgrund massiver Schäden erneuert werden. Was empfehlen Sie für den Schutz des Hirnholzes, das heißt die Aufstandsfläche des Stieles? Für einen Tip dankend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen R. ehrler Hallo Herr Ehrler,
anstelle von Herrn Rüpke (siehe 13.11.) beantworte ich Ihre Fragen wie folgt: Bei tragenden Holzbauteilen müssen die Regel der DIN 68.800 beachtet werden www.holzfragen.de/seiten/chemie.html. In diesem Falle ist besonders auf den baulichen Holzschutz (Wasserablauf) und die Wahl einer geeigneten Holzart zu achten. Allein das aufstehende Hirnholz zu schützen, ist nicht sinnvoll. Idealerweise sollte das Hirnholz nicht vollflächig auf dem Stein stehen, sondern möglch luftumspült sein (durch Abstandshalter (siehe www.holzfragen.de/seiten/quiz6.html MfG Ernst Kürsten |
899. Rüdiger Müller
02.11.2004 20:19
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Hallo Herr Rüpke, wir haben in unserem ca. 1920 gebauten und ca. 1955 aufgestockten Haus (bisher) in einem Balken des nicht ausgebauten und bisher auch nicht isolierten Dachbodens einen Hausbockbefall auf Grund frischen Mehls und entsprechender Bohrlöcher festgestellt. Beim Aufstocken des Hauses in den 50er Jahren wurden die alten Balken der ursprünglichen Dachkonstruktion wiederverwendet. Der Befall ist in einem Balken, der später ergänzt wurde also nicht in den mehr als 80 Jahre alten Balken. Eine Schädlingsbekämpfungsfirma stellt uns jetzt vor die Alternative, den gesamten Dachboden oder auch nur den befallenen Balken entweder mit Borsalz oder Permenthin zu behandeln. Borsalz soll 5 Jahre Garantie, Permethin 15 Jahre Garantie gegen Neubefall beinhalten. Die Borsalz Behandlung wird empfohlen, sollte der Boden später noch mal ausgebaut werden. Meine Fragen: 1. Reicht eine Behandlung des befallenen Balkens aus, nachdem ein Prüfung der anderen Balken mit dem Beil keinen weiteren Befall ergeben hat. 2. Sollten evtl. nur die Balken behandelt werden, die jünger als 60 Jahre sind? 3. Würde es Sinn machen evtl. einen Experten hinzuzuziehen, der unabhängig ist, also nicht unbedingt eine Schädlingsbekämpfung verkaufen muss? Wenn ja, wenn könnte ich im Raum Frankfurt/Offenbach ansprechen? mfg R.Müller Hallo Herr Müller,
anstelle von Herrn Rüpke (siehe 918) beantworte ich Ihre Fragen wie folgt: Das aktuelle Holzschutzmittelverzeichnis weist einige Holzschutzmittel auf, die Borsäure (und Borax) oder auch Permethrin als Wirkstoffe enthalten und für die Bekämpfung eine Befalls durch Hausbock oder Nagekäfer zugelassen sind. Für vorbeugende Maßnahmen dürfen diese Mittel nur verwendet weden, wenn diese erforderlich sind und in unmittelbarem Zusammenhang mit der Bekämpfungsmaßnahme erfolgen. Zur Bekämpfung siehe www.holzfragen.de/seiten/chemie.html ("Bekämpfender Holzschutz"): Voraussetzung für Bekämpfungsmaßnahmen (chemisch oder auch alternativ, z.B. durch Heißluft) ist "die eindeutige Feststellung der Art der Schadorganismen und des Befallsumfanges durch dafür qualifizierte Fachleute oder Sachverständige." (2.3) Diese finden Sie unter www.dhbv.de/. Mit freundlichen Grüßen Ernst Kürsten |
887. Martina
18.10.2004 10:45
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Wir bauen derzeit einen Dachboden zur Wohnung aus und haben an verschieden Stellen Hausbock-geschädigtes Holz entdeckt. Das Haus ist von 1925, aber der Dachstuhl wurde nach dem Krieg erneuert. Eine Firma hat uns empfohlen, den kompletten Dachstuhl sicherheitshalber zu behandeln, da man nicht weiß, ob es sich um einen alten oder einen aktiven Befall handelt. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist diese Vorgehensweise aber nicht die beste. Die meisten Holzteile verschwinden - abgedichtet - in der Dämmung. Das schützt aber nur vor Neubefall, und nicht vor bereits vorhandenen Tieren - richtig? Ich denke, die wichtigste Frage istzunächst, herauszufinden, ob der Hausbock noch aktiv ist. Nagegeräusche haben wir bisher nicht gehört - aber das ist ja kein Ausschlusskriterium. Können Sie uns weiterhelfen? Danke, Martina Liebe Martina,
Sie sollten sich einen Sachverständigen vor Ort bestellen, um entsprechnendes feststellen zu lassen. das ist der sichere Weg. Seihe: www.dhbv.de unter Sachverständige / Holzschutz Viele Grüße Hans-Joachim Rüpke |
Laminat besteht überwiegend aus Kunstoffen die eine Holzimitation darstellken sollen. I.d.R. enthält Laminat kein Deckholz.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke