905. Jan Jüttemann
10.11.2004 19:02
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guten abend. meine frage ist ähnlich gelagert wie "907" - als architekten sanieren wir zur zeit eine villa aus der jahrhundertwende. beim neuverschalen des daches wurde schädlingsbefall festgestellt, ein sachverständiger hat diesen als holzbock identifiziert. hierzu zwei fragen: 1. leider konnte er uns keine genauen angaben über die gefährlichkeit von chemischem bekämpfenden holzschutzmassnahmen machen. kann man davon ausgehen, dass das spätere ausbauen des daches (dampfsperre und gipskarton) verhindern, dass die gifte in den innenraum ausdünsten? nach angabe z.b. fa. kora reicht es, wenn der innenraum "staubdicht" abgeschlossen ist gegenüber den zu behandelnden holzbalken. 2. wo finde ich ausschreibungstexte für eine solche leistung (bekämpfenden holzschutz)? wie wird abgerechnet (z.b. lfm balken)? für eine antwort wäre ich ihnen sehr dankbar, bis dahin grüsse vom main jan jüttemann
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904. Britta
08.11.2004 17:19
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Guten Tag Herr Rüpke! Vor einiger Zeit habe ich das renovierte Obergeschoss meines Hauses BJ 1909 bezogen. Manchmal werde ich früh morgens duch laute Knackgeräusche geweckt, die offensichtlich aus der Dachschrägen bzw. dem Dachstuhl kommen. Der Dachboden ist nicht ausgebaut, an den zugänglichen Stellen konnte ich bislang keine Spuren erkennen. Es würde mich mal interessieren, ob die Geräusche der Käfer wirklich so laut sind. Vielleicht arbeitet das Holz auch wenn früh morgens die Heizung angeht? Nach einigen Mintuten ist das Geknacke/ Klopfen dann auch wieder vorbei. Ein Knarren oder Schaben kann ich nicht hören. Anfangs dachte ich es würde irgendwo Wasser tropfen, dazu war es dann aber auch zu laut. Vielen Dank für Ihre Hilfe Britta.
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903. Heindl Ingeborg
07.11.2004 16:08
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Hallo lieber Fachmann, unser Fensterstock eines vorgelagerten Erkers scheint vom Holzwurm befallen zu sein. Beim Streichen der Wetterschenkel haben wir schon bemerkt, dass sie sich hohl anfühlen.... einen Tag danach hat man auf den bereits getrocknetem Anstrich Holzwurmmehl erkennen können.Was tun? Das Haus ist erst 10 Jahre alt. Gibt es einen Haftungsschutz von irgendeiner Seite? Liebe Grüße aus Rosenheim Ingeborg Heindl
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902. Andreas
07.11.2004 11:18
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Hallo, ich habe vor 4 Monaten unseren ca. 16 Jahre alten Dachstuhl etwas ausgebaut. Sämtliche Balken unseres alten Dachstuhls sind mit einer rötlichen Farbe versehen. Diese ist allesdings nur oberflächlich. Da der Fußboden nur aus den Sparren mit Dämmung dazwischen bestand, habe ich um den Boden zu nutzen diesen mit Holzlatten (Dachschalung) belegt und verschraubt. Da diese Latten nicht imprägniert waren, habe ich sie mit einer Holzschutzgrundierung die auch Insektenbefall vorbeugen soll gestrichen nachdem diese bereits angebvracht waren. Allerdings nur einseitig! Die Stärke der Latten beträgt ca. 20 mm. Reicht diese einseitige Behandlung???? Oder sollte ein zweiter Anstrich erfolgen damit das Holz tiefer durchtränkt wird??? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da ich inzwischen ziemlich verunsichert bin. Danke im voraus! Andreas
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901. Bruno
04.11.2004 17:54
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In einer Finca in Andalusien (Spanien) habe ich in einem massiven Eichentisch eine Holzwurmart entdeckt, die dabei ist, den gesamten Tisch zu zernagen. Die Bösewischte sind Würmer mit 20 bis 30 mmm Länge und einem Durchmesser von 2 bis 5 mm. Farbe: Elfenbein, der Körper ist mit ringförmig angeordneten "Riffeln" versehen. Wer kann mir sagen um welche Schädlingsart es sich handelt und wie ich ihn bekämpfen kann? Besten Dank!
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900. Ehrler, Roland
03.11.2004 19:08
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Hallo Herr Rüpke, gegenwärtig sanieren wir ein Umgebindehaus. Die Stiele des Umgebindes ruhen auf konischen Granitsteinen, die frei bewittert werden. Einige Stiele müssen aufgrund massiver Schäden erneuert werden. Was empfehlen Sie für den Schutz des Hirnholzes, das heißt die Aufstandsfläche des Stieles? Für einen Tip dankend verbleibe ich mit freundlichen Grüßen R. ehrler
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899. Rüdiger Müller
02.11.2004 20:19
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Hallo Herr Rüpke, wir haben in unserem ca. 1920 gebauten und ca. 1955 aufgestockten Haus (bisher) in einem Balken des nicht ausgebauten und bisher auch nicht isolierten Dachbodens einen Hausbockbefall auf Grund frischen Mehls und entsprechender Bohrlöcher festgestellt. Beim Aufstocken des Hauses in den 50er Jahren wurden die alten Balken der ursprünglichen Dachkonstruktion wiederverwendet. Der Befall ist in einem Balken, der später ergänzt wurde also nicht in den mehr als 80 Jahre alten Balken. Eine Schädlingsbekämpfungsfirma stellt uns jetzt vor die Alternative, den gesamten Dachboden oder auch nur den befallenen Balken entweder mit Borsalz oder Permenthin zu behandeln. Borsalz soll 5 Jahre Garantie, Permethin 15 Jahre Garantie gegen Neubefall beinhalten. Die Borsalz Behandlung wird empfohlen, sollte der Boden später noch mal ausgebaut werden. Meine Fragen: 1. Reicht eine Behandlung des befallenen Balkens aus, nachdem ein Prüfung der anderen Balken mit dem Beil keinen weiteren Befall ergeben hat. 2. Sollten evtl. nur die Balken behandelt werden, die jünger als 60 Jahre sind? 3. Würde es Sinn machen evtl. einen Experten hinzuzuziehen, der unabhängig ist, also nicht unbedingt eine Schädlingsbekämpfung verkaufen muss? Wenn ja, wenn könnte ich im Raum Frankfurt/Offenbach ansprechen? mfg R.Müller
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898. Gerd Termathe
02.11.2004 01:24
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Hallo Hr. Rüpke, hallo Forum, wir haben seit 4 1/2 Jahren im Wohnraum eine neue Massivholz-Treppe aus Buche, offene Bauweise, Oberfläche natur, lackiert/versiegelt. Vor einigen Wochen wurden wir auf gelegentliche (Fingernagel-)Knackgeräusche im Bereich der Treppe aufmerksam, deren Ursache wir bisher nicht feststellen konnten. In letzter Zeit haben diese Geräusche deutlich zugenommen, Bei eingehender Untersuchung der Treppe habe ich nun festgestellt, dass sich an der Unterseite einer Treppenstufe etwa in Stufenmitte auf ca. 25 cm Länge ein Gangsystem abzuzeichnen beginnt, vorwiegend in Faserrichtung mit zwei etwa 4 cm langen Abzweigungen rechtwinklig dazu. Beim Abtasten mit dem Daumen ist eine Stelle eingebrochen, die Oberfläche dort ist anscheinend deutlich weniger als einen Millimeter dick. Schon nach wenigen Stunden ist dort feinstes Sägemehl ausgetreten. Die Oberflächen der Treppenstufen und auch der Wange sind jedoch völlig intakt, es sind im Lack keinerlei Löcher feststellbar. Lediglich an einer kleinen, dunkel verfärbten Stelle in der Nähe der Wange könnte man in deren Mitte ein etwa 1 mm großes, kreisrundes Loch vermuten, welches jedoch durch den Lack verschlossen wurde und nur schwer zu erkennen ist. Meine Fragen nun: -Sind außer den hier im Forum beschriebenen Schädlingen welche bekannt, die ein ähnliches Verhalten wie der Hausbock haben, jedoch eher Buchenholz und Trockenheit bevorzugen? -Wie lange können Larven im Holz aktiv sein, ohne an die Oberfläche zu treten? -Kann es sein, dass wir den Eindringling bereits mitgekauft haben? -Ist mit weiterem Befall der Treppe zu rechnen? -Was kann man tun, um den unliebsamen Mitbewohner wieder loszuwerden? Gruss Gerd Termathe
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897. Claus
02.11.2004 01:10
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Hallo! Bin seit kurzen Miteigner eines kleinen Hauses, Baujahr ca. 1900. Am Wocheneende begann ich die Bodensanierung und siehe da - Hausbock im Fussboden. Die Diagnose ist sicher, da neben den gefundenen Löchern und Fraßgängen auch immer wieder einige Käfer im Haus herumkrabbeln (Anfang November). Der Befall besteht mit großer Wahrscheinlichkeit in allen Wohnräumen mit Holzfußboden (Fichte, Schiffsboden). Gibt es ausser der Entfernung der Holzböden noch eine kostengünstigere Alternative? Die Böden sind sonst noch recht ansehnlich und schon an die 100 Jahre alt, es wäre mir leid drum. Vielen Dank im Voraus, Claus |
896. Thomas Krug
31.10.2004 08:58
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Lieber Herr Rüpke, erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Sie liegen mit Ihrem Verdacht natürlich richtig. Das Haus wurde vor einigen Jahren um ca. einen Meter Aufgestockt und dabei der Dachstuhl erneuert. Das Holz des Dachstuhles ist von leicht rötlicher Färbung. Ich vermute der Umbau fand in der Lindanära statt.(wegen der Farbe) Leider kamen als Konstruktionsholz für die Decke nur unbehandelte Balken zum Einsatz welche nun den Bewohnern als Nahrung und Unterschlupf dienen. Haben Sie Erfahrungswerte wie lange es dauert bis der Befall abgestorben ist ? Es ist geplant über den Winter alle befallenen Stellen soweit wie möglich freizulegen, und die komplette Konstruktion incl. Dachstuhl mittels mehrmaligen aufspritzen zu behandeln. Keine Druckinjektion keine zusätzlichen Bohrungen im Holz. Die Arbeiten sollen bis März 2005 abgeschlossen sein. Kann ich davon ausgehen daß, wenn im Winter 2005 keine Nagegeräusche und kein Nagsel mehr vorhanden sind, der Befall abgestorben ist ? Oder sollte ich mit dem Isolieren des Daches und dem Ausbau noch eine weitere Saison warten um auf der sicheren Seite zu sein ? Desweiteren habe ich von einem Zimmermann eine Aussage erhalten : Wenn man den Dachstuhl isoliert (zwischen den Sparren) im Sommer die Temperatur zwischen und an den Sparren so hoch wird das dies quasi einer thermischen Behandlung entspricht. Ich denke wenn diese Aussage zutrifft(55-60 Grad Celsius)müsste es im rest des Dachgeschosses so warm werden, daß es im Sommer nur zu Sauna zwecken genutzt werden kann. Und eine 60 quadratmeter Sauna kann ich alleine nicht nutzen. ) Was sagt Ihre Erfahrung dazu ? Viele Grüße Thomas Krug
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895. Heike Einspanier
28.10.2004 22:46
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Hallo Herr Rüpke, wir wohnen seit 3 Jahren in einer Mietswohnung in der sich mit Kunststoff funierte (schaurig hässliche) Türrahmen befinden. Heute entdeckte ich in einem der Rahmen mehrere Bohrlöcher die mir stark nach Holzwurmbefall aussehen. Am untersten Teil des Türstockes ist nur noch die Funierfolie übrig. Wir haben keinen Holzboden der Wurm sitzt so hoffe ich nur im Rahmen. Die Tür befindet sich im Wohnraum (Stadtwohnung). Wir haben vor ca. 2 Jahren eine alte Truhe geschenkt bekommen in der sich unzählige Löcher befinden. Bis jetz haben wir aber noch keine Sägemehlbildung erkennen können. Meine Frage an Sie wäre nun, schleichen sich die Schädlinge in der Nacht über den Flur in den Türstock, und haben die kleinen Krabbler einen so schlechten Geschmack, dass sie das neben der Tür stehende Buchenregal verschmähen. Bis jetzt haben wir weder einen Käfer gesehen noch gehört (das mit dem Hören ist so ne Sache, wir haben einen 10 Monate alten Sohn der die Stimme für sich entdeckt). Ich hoffe Sie können uns helfen, da wir den Schaden am Türstock ja wohl auch beheben müssen. Vielen Dank im voraus mfg heike einspanier
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894. Thomas Krug
27.10.2004 14:21
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Hallo H. Rüdke, Hallo Forum. Ich habe einen nachgewiesenen aktiven Befall in den Deckenbalken zum nicht ausgebauten Dachgeschoß durch Hausbock. Die Balken sind von drei Seiten zugänglich. Nun wurde mir zur Bekämpfung Remmers Adolit Holzwurmfrei empfohlen. Auf Borsalzbasis. Hat jemand im Forum schon Erfahrungen mit diesem Produkt? Vielen Dank für die Antworten im vorraus Thomas Krug
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893. Lydia W.
26.10.2004 09:00
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hallo, in meiner seit dem Auszug vor 1/4 Jahr leerstehenden Wohnung habe ich auf dem Parkett (Eiche, versiegelt, ca. 30 Jahre alt, Versiegelung z.T. beschädigt) plötzlich einige Häufchen Holzmehl entdeckt. Nach intensiver Suche konnte ich auch ca. 8-10 winzige runde Bohrlöcher finden, einen toten Käfer (Holzwurm) und eine Larve. Die Würmer haben vermutlich in einem Rattankorb gelebt, in dem sie ebenfalls erst nach dem Auszug aktiv wurden. Den Korb habe ich entsorgt. In den vergangene Jahren ist weder im Korb (den hab ich schon ca. 3 Jahre) noch im Parkett (15 Jahre) je ein Mehlhäufchen aufgetreten. Wie kann ich die Tiere schnell aus dem Parkett beseitigen, ohne zu großen finanziellen Aufwand? Der betroffene Raum hat ca. 20 qm, bisher sind nur in einem Teil (10 qm) Löcher und Häufchen aufgetreten. Ich wäre für Hilfe sehr dankbar. Gerda
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892. Elke Köhne
25.10.2004 20:37
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Hallo! Wir haben vor zwei Jahren ein EFH mit Holzfenstern-Meranti gebaut. Jetzt zeigen sich seit ca. einem Vierteljahr an allen Fenstern sowohl auf Rahmen, Flügel, Innen- u. Aussenseiten an unterschiedlichen Stellen (je Fenster zwischen 2 - 30) kleine kreisrunde Löcher mit ca. 1mm Durchmesser. Bin dabei zu beobachten, ob es mehr werden. Was kann das sein?
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891. christian mayer
23.10.2004 11:25
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Hallo, meine Dachunterkonstruktion im Spitzboden zeigt massiven Hausbockbefall. Da eine Außenisolierung angebracht ist, sollte es möglich sein, den ganzen Raum auf über 60°C aufzuheizen. Bringt das Abhilfe?
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890. Carolin Wanner
20.10.2004 14:29
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Hallo Hans-Joachim! Ich habe ein altes Küchenbuffet, dass von Holzwürmern befallen ist. Es steht zur Zeit in einem Keller - vermutlich ist es da einfach zu feucht. Eine professionelle Behandlung kann ich mir nicht leisten, ich muss es also selbst versuchen. Außerdem ist das gute Stück sehr schwer, äußerst sperrig und soll möglichst bald umziehen in eine Wohnung mit Holzdielen. Was kann ich tun? Sauna, Eicheln, Salmiak ... gibt's nicht eine wirksame Lösung für den Hausgebrauch? Für einen guten Rat wäre ich sehr dankbar :-) Liebe Grüße Carolin
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889. Silke
19.10.2004 21:57
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Hallo, ich brauche dringend einen rat... nachdem wir in diesem jahr schon fast alle schädlinge in unserer küche hatten (brotkäfer, motten...) habe ich letzte woche doch tatsächlich auf unserem hochbett, welches richtig schön an drei wänden festgemacht ist, ein nicht unbeträchtliches häufchen sägemehl entdeckt und gleich weggesaugt... bisher ist nichts mehr aufgetreten, aber es sieht doch nach holzwurm aus, oder??? das holz für das bett haben wir unbehandelt aus dem baumarkt geholt, selbst abgeschliffen und mit einer lasur gestrichen. bei der bearbeitung ist uns absolut nichts aufgefallen, was auf einen holzwurm hindeuten könnte. wie nun bekommen wir diese dinger wieder los? da das bett an den wänden befestigt ist und wir darunter passend einen riesen kleiderschrank "eingebaut" haben, können wir das bett schlecht ausbauen. was hilft??? ich habe keine löcher gesehen, aber wahrscheinlich sind die auf der unterseite des bettes und da kommen wir nicht hin, weil direkt darunter der schrank ist. vielen vielen dank für jeden hinweis...
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888. Katrin
19.10.2004 20:31
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Hallo Hans-Joachim, vielen Dank für die ausführliche Seite... Auch ich habe eine Frage: Ich möchte eine alte Kommode kaufen, die Wurmlöcher hat. Schwarze und helle. Es ist auch Holzstaub(?)zu sehen. In den Schubladen hauptsächlich an den Seiten aber auch bei Löchern, zentriert, aber nicht sehr viel. Der Verkäufer meint, daß das Staub sei und normal. Kaufen??? Viele Grüße und vielen Dank! Katrin
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887. Martina
18.10.2004 10:45
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Wir bauen derzeit einen Dachboden zur Wohnung aus und haben an verschieden Stellen Hausbock-geschädigtes Holz entdeckt. Das Haus ist von 1925, aber der Dachstuhl wurde nach dem Krieg erneuert. Eine Firma hat uns empfohlen, den kompletten Dachstuhl sicherheitshalber zu behandeln, da man nicht weiß, ob es sich um einen alten oder einen aktiven Befall handelt. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist diese Vorgehensweise aber nicht die beste. Die meisten Holzteile verschwinden - abgedichtet - in der Dämmung. Das schützt aber nur vor Neubefall, und nicht vor bereits vorhandenen Tieren - richtig? Ich denke, die wichtigste Frage istzunächst, herauszufinden, ob der Hausbock noch aktiv ist. Nagegeräusche haben wir bisher nicht gehört - aber das ist ja kein Ausschlusskriterium. Können Sie uns weiterhelfen? Danke, Martina
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886. Michael Schwarzlose
17.10.2004 22:39
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Sehr geehrter Herr Rüpke, liebe "Mitbetroffene". Vorab vielen Dank für dieses Forum und DANKE für die Tipps und Anregungen. Auch ich habe ein "Problemchen", besser gesagt ich habe keinen Bock auf den "Bock"....wir haben uns ein altes Gründerzeitbuffet (aus Eiche Vollholz, ca.110 Jahre alt) gekauft;der Verkäufer meinte, der sichtbare Wurmbefall sei alt; als ich es reinigen wollte, fand ich ein "Tierchen", tot aber bestimmt nicht 100 Jahre alt.Anhand von Fotos eindeutig als Holzbock identifiziert und aus einigen Wurmlöchern rieselt der Holzstaub. Da ich schon wusste, das die Nachkommen keine Wärme mögen, bin ich auf die geniale Idee gekommen, ihnen mit heissem Dampf entgegen zu treten (Dampfreiniger, über 100 °C, 4 Bar Druck). Hier nun meine Frage: reicht es zum abtöten aus, diese Plagegeister ca. 10 Sekunden unter Dampf zu setzen? (Der Druck ist so gross, das die Gänge freigespült werden und eine Art "Geisir-Effekt" entsteht.)Leider habe ich erst jetzt in diesem Forum erfahren, das die Nachkommen es feucht mögen. Habe ich denen jetzt neues Leben eingehaucht? P.S. Dem Holz tut der Dampf nichts, da es Vollholz ist. Vielen Dank und nette Grüsse, Michael S.
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885. Katarina
17.10.2004 11:58
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Wir haben im Keller seit 2 Jahren Holz für unseren Kaminofen gelagert. Vor ca 4 Wochen ist mir aufgefallen, dass aus dem Holzstapel Geräusche zu hören sind. Weiters fiel mir ein, dass im Sommer eigenartige schwarze Käfer beim Kellerfenster sichbar ware. Nachdem ich diesen Dingen auch auf dieser Homepage nachgegangen bin, stellte sich für mich nun heraus, dass wir einen Holzwurm im gestapelten, geschnittenen Holz haben. Wohl eingeschleppt, aber sicher bin ich mir nicht. Welche Tips haben Sie für mich, wie wir damit umgehen sollen. Reicht es, wenn wir das befallene Holz in den nächsten Wochen verheizen oder sollen wir es wegbringen? Muß der Raum behandelt werden? Untersuchungen im Haus erforderlich?Danke für Ihre Informatinonen.
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884. Paul Kathmann
14.10.2004 13:32
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Hallo, ich habe vor 2 Jahren meine Terasse mit Bankirai auf Bankirai Unterkonstruktion auf Flies auf Steinbelag belegt. Es sind einzelne alte kleine Löcher von Holzwurm von Anfang an zu sehen gewesen, ändern sich nicht. Leider seit 1 Jahr zunehmend frische Bohrlöcher und kleine Gänge von ca 3mm, die auch der Lieferant als frischen Holzwurmbefall einschätzt. Holz am Haus nicht befallen. Kann es sich um heimische Tiere handeln (halte ich für ausgeschlossen, da nirgendwo am Haus Befall auch von Fischte/Tanne Holzverkleidungen und Hamlock Fenstern), oder ist auf jedem Fall von eingeschleppten Tieren aus dem Ursprungsland auszugehen? (Streit mit dem Lieferanten um Gewährleistung)Können Sie mir helfende Antwort geben?
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883. Andreas Zuber
14.10.2004 11:23
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Hallo, ich habe folgendes Problem und vielleicht können Sie mir einen Rat geben. Wir planen den Ausbau einer Fachwerkscheune zum Wohnhaus. Momentan ist das Fachwerk nicht ausgefacht und nur mit einer Bretterschalung versehen.In Zukunft soll das Fachwerk (15cm) mit Gasbeton ausgemauert werden (innen sichtbar!). Dann kommt eine Dampfsperre, neue Ständerkonstruktion mit Dämmung (18/16cm), dann eine winddichte, diffusionsoffene Folie und schließich wieder eine neue Lärchenholzschalung(unbehandelt+hinterlüftet) auf Konterlattung. Jetzt die Frage: Ist hier ein vorbeugender chem. Holzschutz am Bestand anzuraten, an einem Balken sind Holzwurmlöcher zusehen, wo früher der Dunstschlot des ehmaligen Stalles war, und wenn welcher. Wir sind für jede Information dankbar. Vielen Dank im voraus Andreas Zuber
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882. Charlotte H.
14.10.2004 00:03
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!! S.O.S. !! Hallo! Ich habe mich einwenig eingelesen und hoffe, dass mir jemand helfen kann. Bitte, bitte! Ich habe ein Bett mit einer Holzrückwand, welche mit Stoff bezogen ist. Es ist ein wenig verschnörkelt und alle Verzierungen sind aus Holz (Ob alt oder jung kann ich nicht sagen). Das Bett hat sich seit ca. 10 Jahren völlig unauffällig verhalten und wir waren auch gute Freunde. Bis vor kurzem! Ich habe mich entschlossen es mit einem neuen Stoff beziehen zu lassen. Das war wohl mein Fehler! Das Bett wurde abgeholt und 3 Wochen später wurde es zurückgeliefert. Es erstrahlte im neuen Glanz und zeigte sich von seiner besten Seite. Alles war gut. Bis ich schlagfen ging! Es knackt! Und wie! So laut dass ich nicht einschlafen kann oder sogar Nachts davon wach werde. Hat sich mein Bett einen Untermieter (Wurm oder ein Käfer) aus seinem Zwangsurlaub mitgebracht? Oder ist das nur Rache dass es aus dem warmen und trockenem Schlafzimmer in eine zügige Werkstatt ausziehen mußte? Bitte helft mir! Mein Mann meint "es knack wohl bei mir" und nicht im Bett, aber ich höre es ganz deutlich und manchmal ist es auch still. Dann schläft es wohl! Unverschämtheit! Wonach muß ich den kucken? Vorab - in meinen jetzigen Backofen passt es nicht. Also mindesten am Stück nicht. In Hoffnung auf einen guten Rat Charlotte H.
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881. Sietmann Reinhold
12.10.2004 14:18
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Hallo! Habe einen Pinien-Massiv-Couchtisch mit HolzwurmbefaLL.Habe versucht ihn beim Hersteller zu reklamieren, dieser meinte, dass nach vier Jahren dieses nicht mehr möglich sei. Nach vielen Telefongesprächen hat er uns gegen Gebühr von 50€ ein " Gift " geschickt, womit wir den Tisch erfolglos behandelten. Nun wissen wir nicht, ob es noch eine andere Möglichkeit gibt den Tisch zu behandeln oder ob wir ihn wirklich zum Werrkstoffhof bringen müssen. Vielleicht hat jemand noch einen tipp für uns. |
umfassende Informationen und Hinweise zu diesen Fragen finden Sie auf der Seite www.holzfragen.de/seiten/chemie.html.
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Kürsten