780. michael ewerbeck
27.07.2004 15:22
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Sehr geehrter Herr Rüpke, vor drei Jahren habe ich die Balken in einem alten Haus erneuern lassen, jetzt stelle ich zu meinem entsetzen fest, das ich einen Holzbock im Gebälk habe, es müssen Scharen sein. Was kann ich dagegen tuen. 3 der Larven habe ich schon aus dem Holz herausgeholt. Aber ich habe fast das Gefühl, der Bock ist schneller am Fressen, als ich ihn finden kann.
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779. Katrin Kresse
27.07.2004 12:50
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Sehr geehrter Herr Rüpke, in unserem Keller haben wie den Holzbock. Wie können wir andere Schränke, die wir gern dort abstellen würden, vor einem Befall schützen? Mit freundlichen Grüßen, Katrin Kresse
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778. Elmar Blatt
26.07.2004 17:57
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Sehr geehrter Herr Rüpke, Ich habe mir vor einigen Wochen eine etwa 100 Jahre alte Kommode gekauft. Im Holz waren viele Loecher (1-2 mm). Jetzt habe ich entdeckt dass aus einigen dieser Loecher heller Holzstaub auf die darunterliegenden Holzteile gerieselt ist. Falls das ein holzzerstoerendes Insekt ist, was kann ich machen (z.B. Kommode in die Sauna stellen?) Besteht die Gefahr, dass jetzt waehrend der Paarungszeit weitere Moebel in meiner Wohnung oder das Parkett befallen werden? Mit freundlichen Gruessen Elmar Blatt
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777. tom
26.07.2004 10:19
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Erst Mal vielen Dank für die schnelle Antwort. Und noch eine Frage: Wenn ich keine Fraßgeräusche hören kann, bei mehrmaligen Lauern im Dunkeln oder Hellen, kann ich dann davon ausgehen, dass kein aktiver Befall da ist? Wieviel Tage oder Wochen müsste ich mich auf die Lauer legen? Danke tom
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776. Schindler
25.07.2004 18:40
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Hallo, wir haben eine alte Weichholzkommode erworben. Wie wir im nachhinein feststellen mußten, wurde diese vor ca. 2-3 Monaten mit Holzwurmex behandelt. Können wir diese Kommode noch für die Aufbewahrung von Babykleidung benutzen? Bzw. für was kann man diese überhaupt noch verwenden? Außerdem wurde die Schublade noch nicht behandelt. Der Verkäufer meinte der Holzwurm stirbt bei Raumtemperatur ab? Sind Auswirkungen auf unsere anderen Möbel bzw. auf unser altes vorwiegend aus Holz bestehendes Mietshaus zu erwarten? Herzlichen Dank für die Beantwortung. Viele Grüße, Elke und Andreas
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775. tom
25.07.2004 13:46
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Hallo, mit Schrecken habe ich soeben an zwei Holzbalken im Spitzboden meines Hauses von 1937 Ausfluglöcher entdeckt, die nach den Beschreibungen auf Ihrer Seite vom Hausbock stammen. Genauere Untersuchung hat dann gezeigt, dass im Bereich einer Kante das Holz weich ist und unter der Oberfläche ca 1-2cm Holzmehl sich befindet. Es sind an einem Balken 8 Löcher verteilt, am anderen 2. Die beiden Balken sitzen unmittelbar hinter dem Giebel, an den anderen Balken habe ich nichts entdeckt. Kann ich außschließen, dass ein Lebendbefall vorliegt, wenn ich kein Nagegeräusch höre und auch weder Larven noch Käfer finden kann? Wie lange und zu welcher Tageszeit muss ich mich in den Dachboden setzten und lauschen, bis ich ausschließen kann, dass noch lebende Tiere vorhanden sind? Können Sie mir einen Sachverständigen in der Nähe von Nürnberg nennen? Vielen Dank für Ihre Hilfe tom
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774. Jakob
22.07.2004 21:16
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Hallo, in unserem Haus wohnt der Holzbock. Das war wohl schon immer so. Wo ich ihn gehört habe, bin ich schnell mit einem "Holzwurm-Ex-Mittel" zur Stelle gewesen und habe das Holz in der näheren Umgebung der Arbeitsgeräusche damit eingelassen. Dabei musste ich immer feststellen, dass er sich dann verzogen hat. Ein paar Wochen später hörte man ihn an einer anderen Stelle. Allerdings höre ich immer NUR EINEN Holzbock (das typische Fingernägelknacken im 3-Sekunden-Takt). Kann es sein, dass ich nur ein zähes Exemplar habe? Kann er sich vermehren? Wie hoch ist die Lebenserwartung meines Hausmitbewohners? Und aus Sorge um uns: Empfehlen Sie die äusserliche Anwendung von solchen stinkenden Mitteln im Hinblick auf den Erfolg im Vergleich zu den Nebenwirkungen füruns Menschen? Für Ihre kompetente Antwort schon im Voraus vielen Dank!
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773. Schreinerei Jodocy Rolf
15.07.2004 20:52
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Hallo, leider habe ich noch ein Problem, bei dem ihr mir hoffentlich helfen könnt und zwar: Kaum zu glauben unser Unternehmen besteht seit 52 Jahren und solche Probleme hatten wir noch nie und wir verarbeiten hauptsächlich nur Holz, das in "richtigen" Zeiten geschlagen wird. Wir haben eine Treppe aus Beton mit Stufen in massiv Eiche belegt, behandelt mit Hartwachsöl. Die Gegenstufen wurden mit Mehrschichtsperrholzplatten 15mm in wasserfest, verleimten Lauan hergestellt.Der Anstreicher hat diese mit einem Mineralfarbenputz behandelt. Seit 14 Tagen sind in Gegenstufe 1 , 9 , 11 und 15 sehr viele Löcher, wie schon in meinem vorigen Problem beschrieben. Das Insekt breitet sich täglich wieder aus. An den Stellen, an denen das Insekt aus dem Holz tritt ist sehr viel Mehl. Dieses "Phänomen" wurde in 2 Häuser (Neubauten) festgestellt, die nur ±5 km voneinander entfernt sind. MfG R. JODOCY
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772. Schreinerei Jodocy Rolf
15.07.2004 20:45
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Hallo, hier einige nähere Angaben zu dem Insektenbefall des Parkettes: 1.: Das Insekt kann ich leider nicht genau bestimmen aber hier einige Angaben vielleicht kann hier jemand etwas mit dieser Beschreibung anfangen. Das Insekt ist ± 1,5 mm Ø, ±4 mm lang, es hat einen rostbaunfarbigen Rücken und am Kopf 2 Fühler. 2.: Zum Parkett ist folgendes zu sagen. Es handelt sich um europäisches Ahorn, es wurde kein Splint verarbeitet sondern nur Kernholz. Das Parkett wurde vollflächig mit 2-K Parkettkleber verklebt. Die Holzfeuchte beim verlegen betrug ±8%. Das Parkett wurde mit Hartwachsöl oberflächenendbehandelt. Das Insekt ist bis jetzt nur in Parkett vorgekommen. Die Fläche des verlegten Parketts beträgt ungefähr 85 m² in 43 verschiedenen Zimmern (von 4) wurde das Parkett von diesen Insekten befallen. An jeder befallenen Stelle sind jeweils 5-11 Löcher von einem Durchmesser von 1,5mm. Außerdem sind die Insektengänge voll von weißen Mehl. Ich hoffe, dass ihr mir jetzt besser helfen könnt. MfG R. JODOCY
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771. Markus Hövelmann
14.07.2004 23:19
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Hallo, ich habe ein altes Haus Bj.1939 gekauft. Der Dachstuhl weisst deutliche Schäden durch den Hausbock auf. Einige Dachsparren sind statisch bedenklich. Da es sich um Altschäden handelt ziehe ich in Erwägung im Rahmen einer Dachneueindeckung alle zerstörten Holzteile zu ersetzen (8 von 23 Dachsparren, sowie ca 2m der Fußpfette. Zangen und Kehlbalken sind unauffällig). Frage: macht dies Sinn, oder ist der Dachstuhl komplett zu ersetzen ? Der Zimmermann sagt natürlich weg mit dem Sch... Ich denke aber, dass das Alter des Holzes ein sehr guter Holzschutz darstellt. Inwieweit richten Pochkäfer aus statischer Sicht Schäden an, oder kann man mit Ihnen leben. Denn im Erdgeschoss findet man im Dielenboden einen akuten, wenn auch schwachen Befall. Diese Stellen erledigen sich von selbst, da hier der Holzboden durch Beton/ Estrich ersetzt wird. Kann ein übergreifen auf den Dachstuhl stattfinden ? Vielen Dank für Ihre Hilfe
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770. Barbara Brunschneider
14.07.2004 19:42
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Hallo! In Kürze wird unser altes Haus abgerissen, in welchem der Holzwurm fast überall zu finden ist (Treppen, Balken, Fenster, Böden,...). Inwiefern besteht die Gefahr, dass beim Abbruch das nur 2m entfernte neue Haus aufgesucht und befallen wird? Unsere neuen Fenster und Balken sind zwar mit einer Außenlasur eingelassen - besteht hier trotzdem Gefahr? Noch eine Frage: Wandert der Holzwurm auch in geöltes Holz? Mfg Barbara
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769. Almut Dietz
14.07.2004 07:54
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Lieber Herr Rüpke, seit einigen Tagen werden wir Nachts von lauten Nage- bzw. Fressgeräuchen geweckt. Es hört sich eigentlich an, als würde ein Nager an Holz nagen. Da wir aber schon alles in unserem Schlafzimmer auf den Kopf gestellt haben und nichts finden konnten, tippen wir nun auf etwas Kleineres. Könnten so laute Geräuche auch von einem Holzwurm o.ä. kommen? Wir finden aber auch keine Löcher in unserem Bett oder Parkett. Komisch ist auch, dass das Geräuch so bald man sich bewegt, um z.B. Licht an zu machen, sofort verstummt und erst nach längerer Ruhe wieder einsetzt! Würden sich Holzwürmer so verhalten? Mit der Bitte um Antwort und vielen DANK im voraus A. Dietz
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768. Schreinerei Jodocy Rolf
13.07.2004 09:43
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Guten Tag ! Wir haben letztes Jahr im Sommer bei einem Kunden Parkett verlegt, welchen wir angekauft haben. Seit Mai diesen Jahres reklamiert dieser Kunde einen Käferbefall. Wir haben dieses kontrolliert und sind auf der Suche nach der richtigen Bekämpfungsmethode. Unser Betrieb besteht in der 2. Generation seit über 50 Jahren und wir haben noch niemals mit einem derartigen Problem zu tun gehabt. Meine Fragen an Sie 1. Was kann oder muß man tun um dieses Problem dauerhaft zu lösen? 2. Ist es notwendig den ganzen Parkett zu erneuern ? 3. Besteht die Möglichkeit das der Käfer erst vor Ort den Parkett befallen hat?
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767. Willi Töws
11.07.2004 13:07
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Hallo, wir möchten ein Haus kaufen. Haben aber festgestellt, daß im Dachboden, mehrere Balken der Zimmerdecke im Obergeschoß vom Holzschädling, vermutlich Hausbock, befallen sind. Der sichtbare Teil der Balken im Dachboden, ist also befallen. D.h. wenn man mit dem Schraubenzieher durchsticht, merkt man, das nur obere Schicht nachgibt, so circa 0,5-1cm, also morsch ist, danach aber wird's härter. Laut den Beschreibungen in holzfragen.de, legt das Hausbock weibchen die Eier in Rissen der Balken, d.h. es muß ein zugänglicher Platz im Balken sein, von wo aus die Larven dann ihr "Fressen" beginnen. Jetzt meine Frage, kann das sein daß das untere Teil der Balken, das ja unter Putz liegt, mehr oder weniger unversehrt ist. Das ist allerdings klar, daß die Larven sich im inneren der Balken sich auch bewegen können, man fragt sich nur wie weit. Wie ich schon gesagt habe, diese Balken sehen so aus, als ob nur die obere Schicht zerfressen ist, das untere Teil der Balken ist nicht zugänglich(ungefähr die Hälfte). Die zweite Frage, ist eher allgemein. Der letzte Sommer war ja bekanntlich sehr heiß, in manchen Tagen 40 Grad heiß. D.h. oben im Dachstuhl, falls er nicht isoliert ist, könnte die Temperatur weit über 40 Grad heiß werden. Könnte das nicht das "Fressen" der Larven beeinträchtigen, oder sogar töten? Liebe Grüße Willi Töws
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766. Renate Schimanowski
09.07.2004 12:33
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Hallo, ich brauche dringend Hilfe. Habe vor 3 Wochen bei ebay einen Louis Phillipe Schrank ersteigert, ca. von 1860. Nun habe ich jeden 2. Tag an einer anderen Stelle Holzmehlhäufchen. Kleine schwarze oder braune Käferchen finde ich auch immer wieder. Da der Schrank so alt ist, sind sowieso überall Löcher und Gänge zu sehen. Der Verkäufer war ein Restaurator und will nichts davon gewußt haben. Was soll ich jetzt machen? Gruß, R. Schimanowski
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765. Juliane
08.07.2004 16:17
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Hallo Herr Rüpke, ich würde gerne Ihren Bestimmungsdienst in Anspruch nehmen,ist es ok.,wenn ich einige der Krabbeltierchen auf ein Stück Tesafilm klebe? Ich kann Ihnen weder ein Stück Holz noch diese winzigen Tiere in Alkohol einlegen!Wir haben im April diesen Jahres eine größere Menge Bankirai im Garten verarbeiten lassen und jetzt sind an mehreren Stellen massenhaft Löcher entstanden.Morgens und Abends kann man gut die Tiere sehen die,wie ich vermute, dafür verantwortlich sind,aber im Garten krabbelt natürlich alles mögliche herum. Schöne Grüße von Herr Schachenhofer,der mich an Sie verwiesen hat. Mit freundlichen Grüßen
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764. Jogi
08.07.2004 15:42
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Hi, ich wohne in einem neumodische Okoholzhaus. Seit vier Wochen knispert und knaspert es in meinem Schlafzimmer direkt am Dachbalken. Zu sehen ist nichts. Ich meine, dass die Geräusche von Insekten kommen können. Wie kann ich es genau verifizieren? Ist so ein Befall ein Garantiefall? Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Gruß Jogi
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763. Martina
08.07.2004 00:13
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Hallo Ich bin Geigenbaugesellin und ein Teil meines Holzvorrates lagert in meiner Wohnung, in der ich ca 1 Jahr wohne, Holzboden hat schon einige Wurmlöcher. Vor 1-2 Wochen habe ich den ersten Holzwurm gesichtet und in Alkohol ertränkt. Ich habe diesen soeben mit Bildern im Internet verglichen und es handelt sich um gewöhnliche Nagekäfer. An "guten Tagen" finde ich nun 3 bis 5 davon und habe Angst um mein Holz und eins meiner noch nicht lakierten Instrumente. Behelfsmässig habe ich heute mein Holz mal abgesaugt, mit meinem Staubsauger und alles in einen Plastiksack gepackt, wie ich weiter verfahren soll weiss ich noch nicht. Da 100 Jahr altes Tonholz sehr wertvoll ist möchte ich sicher gehen dass da niemand seine Eier versteckt hat. Backen möchte ich das Holz nicht so gerne, so ein Trockenschock ist sicher nicht gut. Glauben sie dass eine Begasung mit Ammoniak Eier/Larven abtöten würde? Haben sie noch eine andere Idee wie ich mein Holz schützen kann? Ich hoffe sie können mir weiterhelfen danke Martina
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762. Petra Rist
07.07.2004 21:03
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Hallo, wir haben vor einigen Tagen bemerkt, dass wir uns mit den Brennholzvorräten den Hausbock ins Haus geholt haben. Nun krabbeln die Käfer einzeln schon im ganzen Haus herum, im Holzkeller zu Hunderten. Wir bewohnen einen alten, renovierten BAuernhof (1830). Wir haben natürlich sofort das Brennholz wieder herausgeschafft und zertreten alle Käfer, die wir sehen. Was empfehlen Sie darüber hinaus? Es ist ja nicht anzunehmen, dass wir alle Käfer finden, aber wir können ja auch nicht das ganze Haus "ausräuchern"?! Was würden Sie mit dem befallenen Brennholz tun?Herzliche Grüße P.Rist
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761. Martin Thuenemann
07.07.2004 17:50
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Guten Tag, wir erneuern zur Zeit unsere Lärchenbodendeckelverbretterung an unserem Holzhaus. Die Lärche des Holzlieferanten lagert seit einigen Tagen vorm Haus. Vor einigen Tagen haben wir ein libellenartiges Tier entdeckt, heute schon wieder: Anhand eines Bestimmungsbuches ergibt sich, daß es sich wahrscheinlich um ein weibliches Exemplar der schwarzen Kiefernholzwespe handelt. Die Lärche macht ansonsten einen sehr guten Eindruck. Sie stammt laut Auskunft des Lieferanten aus Süddeutschland. Die Lärche soll nur als aüßere Verbretterung verwendet werden und wird auf Konter-und Traglattung montiert, die sich wiederum auf einer Agepandwdplatte befindet (Holzrahmenbau). Müssen wir mit Folgebefall oder Folgeschäden rechnen, wenn weitere Wespen ausschlüpfen? Ist das Holz von minderer Qualität? Vielen Dank für Ihre Stellungnahme und grosses Lob für Ihr Internetangebot!!
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760. Britta
05.07.2004 16:31
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Hallo! Ich möchte gerne die Treppe in meinem Haus von 1909 renovieren. Sie ist mit einem alten Linoleumbelag versehen. Die Treppe führt ins Obergeschoss und liegt über der Kellertreppe. Unterseitig ist die Treppe übersät mit kleinen Löchern. Sie scheinen teilweise aktiv zu sein, da viele kleine Mehlränder haben. Ein 'Treppenrenovierer', der die Treppe mit neuen Stufen versehen sollte, hielt den Zustand/Statik der Treppe für unbedenklich. Ich bin etwas ratlos. Das Renovieren der Treppe wäre bestimmt preiswerter als der Abbruch der alten Treppe und ein kompletter Neubau. Was würden Sie mir raten? Können Sie mir vielleicht auch einen Gutachter im Bereich Dortmund nennen? Leider werde ich den alten Keller, der noch alte Lehmböden hat und unbeheizt ist nicht so trocken bekommen, dass die Würmer dauerhaft verschwinden. Was ist ggf. bei einer ganz neuen Treppe zu beachten? Vielen Dank im voraus. Es grüsst Sie Britta
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759. Richard Oberreiter
02.07.2004 18:21
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Hallo! Ich habe am Dachboden ein kleines Problem mit den Holzwürmern. Vor gut einem Jahr dachte ich ich hätte alle erledigt. Doch nun kann ich sie wieder "knabbern" hören. An einer anderen leider schwer zugänglichen Stelle. Kann es sein, dass mir die Vögel diese Viecher ins Haus bringen? Bei mir nisten nämlich überall irgendwelche Tauben und andere Vögel. Wie mache ich aus, wo der Holzwurm sitzt? Wäre es möglich mit Mikrowellen auf den Wurm loszugehen? Das Holz dürfte dadurch wohl kaum Schaden erleiden. Und wenn es da irgendein Gerät gäbe mit dem man gezielt Mikrowellen ins Holz jagt, würde der Holzwurm diese Aktion wohl kaum überleben.
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758. Vicente Noguera
02.07.2004 17:47
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben neuen Dielenboden (Eiche) gekauft und gerade ausgepackt. In vielen der Dielen befinden sich kleine Löcher, eindutig Holzwurm. Allerdings findet sich kein Holzmehl. Der Verkäufer behauptet nun, der Holzwurm könne auf keinen Fall mehr leben, dazu sei das Holz zu trocken. Wir zögern trotzdem, den Boden zu verlegen. Kann es nicht sein, dass trotzdem noch Larven leben? Unser Haus ist ein Altbau, der Dielenboden wird über dem Kellergewölbe verlegt. Über eine schnelle Antwort würden wir uns freuen. Vielen Dank Vicente Noguera
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757. Ute
30.06.2004 16:12
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Hallo, ich wollte heute unser Garagenor mit neuer Holzschutzlasur streichen. Dabei machte ich eine erschreckende Entdeckung. Am Seitenholm des Holz-Tores ( es ist ca 15 Jahre alt und immer mit Holzschutzlasur behandelt worden. Neu war es druckimprägniert) endeckte ich mehrere kleine Löcher und auf den Scharnieren ausgeworfenes Mehl. Frage: Wie kann ich dagegen gezielt vorgehen. Über eine schnelle Antwort würde ich mich freuen. mfg ute
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756. Ralf
30.06.2004 13:38
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Hallo Herr Rüpke, ich bin gerade am Renovieren unseres Hauses. In diesem Zuge ist mir unsere Treppe vom EG in den 1. Stock aufgefallen. Nach Informationen im Internet ist/war die Treppe vom Nagekäfer befallen. Die Löcher in den Brettern sind ca. 1-2 mm groß und rund. Nach Informationen meiner Oma ist die Treppe und unser Haus etwa 100 Jahre alt. Wie kann man erkennen ob der Befall noch aktiv ist? Wenn der Befall aktiv ist, wie kann ich am besten verhindern, dass der Befall auf das Fachwerk im Inneren des Hauses übergreift? Wäre es sinnvoll die Löcher mit "Holzschutzmitel" auszuspritzen? Kann man den Befall den vollständig abtöten oder stoppen?
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bestellen Sie sich einen Sachverständigen für Holzschutz, um neben einer Bestätigung des Festgestellten den Befallsumfang genau feststellen zu lassen. Danbach sind mögliche alternative Entscheidungen zu Maßnahmen zu erörten und zu treffen.
Obwohl Sie gesehen haben, wie intensiv der Hausbock vorgeht, ist Panik und Zeitdruck immer der schlechteste Ratgeber beim weiteren Vorgehen. Viele Fragen brauchen auch viel Zeit für die Beantwortung. Drei Jahre wäre der Balken alt, ein Befall wäre also in der ersten Generation. Neues Holz ist wegen der Rissanfälligkeit ein sicherer Eiablageplatz. Die Population kann aber auch in anderen Balken sitzen und schon viel älter sein. Hausbockbefall ist immer großflächig anzunehmen und wird regelmäßig übersehen, weil er bis ins Spätstadium seiner Zerstörungen kaum ins Auge fällt. Um ein spätes Stadium zu erreichen, braucht es aber mehrere Generationen 15 - 30 Jahre, manchmal kürzer, manchmal länger; es gibt keine preußische Regelmäßigkeit.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke