755. Florian
30.06.2004 11:55
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Wir haben grad eine neue Wohnung angemietet, die aus Hochpaterre und Sockelgeschoss besteht, Altbau, abgezogene Dielen. Im Sockelgeschoss sieht man in den Dielen, dass da uralte Wurmschäden von vor dem Abziehen sind, die Löcher sind der Versiegelung ausgefüllt. Jetzt haben wir festgestellt, dass es Bohrlöcher gibt, die nach der Versiegelung entstanden sind, und davon nicht nur eins. Bohrmehl haben wir bisher nicht festgestellt. Der Vermieter sagt, die Holzwurmschäden seien uralt, und solange nirgends Bohrmehl zu finden ist, wird da kein Holzwurm sein. Um das Bohrmehl besser festzustellen, habe ich den Raum ausgefegt und feucht ausgewischt, damit er erstmal staubfrei ist. In dem Fegestaub habe ich nun ein noch lebendes Insekt gefunden, wo ich mir nicht sicher bin, ob das mit den möglichen Holzwurmbeobachtungen in Verbindung zu bringen ist. Fotografieren mit meiner Autofocuskamera war etwas schwierig, aber ein paar sind halbwegs was geworden. Weiss jemand, was das für ein Insekt ist? Viele Grüsse und besten dank schonmal im vorraus, Florian Bilder unter http://www.krokodilverleih.de/kaefer
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754. merle
27.06.2004 21:57
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hier sind noch ein paar nachträge zu meinem eintrag 759. der schrank ist ca. 90 jahre altes nadelholz und hat zahlreiche kleine ca. 1 mm große kreisrunde löcher sowie einige senkrechte/in holzfaserrichtung verlaufende ca. 1 mm breite, 0,5 mm tiefe und bis zu 3 cm lange nagespuren. der schrank steht im wohnraum, der im winter beheizt wurde allerdings nicht sehr warm. da wir im dachgeschoss wohnen ist es jetzt zu sommerbeginn immer sehr warm. das knistergeräusch aus dem schrank ist mir erst vor einer woche aufgefallen. im ganzen wohnraum ist geölt/gewachster rauhspund/nadelholz verlegt. muss ich mir sorgen machen um ausbreitung? vielen dank im voraus
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753. merle
27.06.2004 01:29
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Hallo, in meinem alten weichholzschrank knistert es. es sind einige löcher zu sehen, die (wie der händler, der mir den schrank verkauft hat, versicherte, nicht mehr aktiv sind). bisher habe ich auch keine bohrmehl entdeckt. stattdessen sind mir einige spinnenfäden aufgefallen, die unterm schrank hängen. wie kann ich rausfinden, was in meinem schrank knistert und was kann ich dagegen tun??
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752. gudrun
22.06.2004 17:13
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Hallo an alle, ich habe seit kurzem einen alten Küchenschrank in der Wohnung stehen. Nun muss ich einen wohl einrn Holzwurmbefall feststellen. Der Schrank stand über 10 Jahre in einem alten dunkelen Kämmerchen und es war dort feucht. Kann das sein, das die Larven so lange unter so schlecht Bedingungen überlebt haben? Die Situation sieht im Moment so aus, dass ich vor und im unteren Schrankteil täglich so ca. 10 - 20 kleine Käferchen die eine Hälfte ist tod und die andere krabbelt noch. Nach einigen Vergleichen im Internet sieht es so aus als wären es Holzwürmer. So nun zu meinem Problem ... wie bekomme ich die dinger schnellstmöglich weg ... am besten kostengünstig ... und was kann ich tun, das meine anderen Holzmöbel nicht befallen werden. Ich sag schon mal danke im Voraus LG gudrun
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751. Karl Wirtz
22.06.2004 12:19
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Wir haben ein neues Holzhaus aus norischer Fichte. Wie sollen wir die Innenwände so schützen, dass die natürliche Farbe des Holzes erhalten bleibt? Wachsen? Womit? Aidol scheint doch giftig zu sein. Ein Verusch mit einer Grundierung 124 von Auro und Holzwachs 184 lässt das Holz gelb werden? Gibt es eine Alternative? Oder das Holz einfach so lassen? Danke Karl Wirtz
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750. Mike Hahn
22.06.2004 11:35
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Hallo! Ich habe eine Frage bezüglich Holzwurmbefall an einer Treppenkonstruktion. Mein Elternhaus besitzt ein Treppenhaus, in dem eine gewendelte Holztreppe steht. Die untersten Setzstufen weisen deutlichen Befall auf. Die Wangen der Treppe sind bisher nur mit zwei Löchern versehen, aber der Angriff an die Tragkonstruktion hat somit schon begonnen. Ich vermute anhand der Bohrlöcher und der Art des täglich anfallenden Bohrmehls einen Befall des gewöhnlichen Nagekäfers. Auch die relativ hohe Luftfeuchtigkeit und die niedrige Raumtemperatur lassen mich zu diesem Ergebnis kommen. Welche Möglichkeiten der Bekämpfung können sie mir empfehlen? Ein Austausch der befallenen Hölzer ist konstruktionsbedingt nicht möglich. Vielen Dank Mike Hahn Bautechniker für Bausanierung
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749. Anja Bryant
21.06.2004 23:10
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Hallo, wir haben ein Haus gekauft Baujahr 1955. Beim Offenlegen des Gebälks haben wir unter der ersten Holzschicht (1-2mm) Holzmehl gefunden. Ein Balken ist besonders stark betroffen. Insgesamt ist der Befall ca. 0.5 cm tief. Müssen wir etwas unternehmen, bzw. können wir den gesamten Balken und die anderen Balken vorsorglich mit Holzschutzmittel behandeln? Die Balken sehen sonst noch sehr stabil aus und die sind schon 50 Jahre alt. Das Problem ist auch noch, dass ein Teil des Gebälks nicht sichtbar ist, d. h. zum Teil mit Rigips verkleidet und darüber tapeziert. Bringt es da überhaupt was nur ein Teil der Balken mit einem Mittel zu behandeln? Wenn ja, was wäre da die geeignete Methode bzw. das geeignete Holzschutzmittel? Liebe Grüße Anja Bryant
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748. Arthur
20.06.2004 22:51
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Lieber Herr Rüpke! Vor einem Jahr wurde der Befall eines unbehandelten Brettes in einem Zimmer im Dachgeschoß meines Hauses (10 Jahre alt) mit einem Holzschädling (Holzwurm?) festgestellt. Das Brett wies kleine Löcher auf, Bohrmehl fiel aus diesen Löchern heraus. Das Brett wurde von mir entfernt, es war zum großen Teil zerstört, die Fraßgänge mit Holzmehl gefüllt. Ein tragender Balken des Dachgeschoßes (Leimbinder), an dem das Brett befestigt war, wies ebenfalls an einer Stelle Fraßspuren auf. Ich habe den Balken, der von allen Seiten zugänglich ist, intensiv mit Holzwurm-Ex behandelt (zweimal gestrichen, in die beiden sichtbaren Bohrlöcher das Mittel eingespritzt). Seitdem wurden keine Fraßgeräusche mehr festgestellt und es trat auch kein Bohrmehl aus dem Balken aus. Vor einigen Wochen fielen mir an geöffneten Fenstern und Balkontüren etliche auf dem Boden liegende ca. 6mm lange, schwarze Käfer mit einem weißen Punkt auf jedem Deckflügel auf. Die Käfer waren zum Teil tot, krabbelten zum Teil herum und waren auch im Haus zu finden. Einen lebenden Käfer fand ich auch auf dem Dachboden. Sind das Käfer, deren Larven holzzerstörend sind, haben diese evtl. ihre Eier an anderen Brettern oder Balken im Dach gelegt oder sind sie völlig harmlos? Für einen guten Rat wäre ich dankbar. Mit freundlichen Grüßen Arthur
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747. Michael
19.06.2004 14:17
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Hallo liebe Fachleute, ich habe ein tierisches Problem und brauche euren Rat! Ich habe seit 2 1/2 Jahren eine Sitzbank aus Mangoholz. Ich habe die Bank damals über ein renomiertes Versandhaus bestellt. Heute Morgen habe ich auf der Bank ein kleines Häufchen Sägemehl gefunden. Als ich es abgewischt habe, war darunter ein ca. 0,5 cm großes Loch. Ich habe das Loch dann aufgebrochen und nach 3 cm habe ich eine weiss 2,5 cm lange weisse Raupe (oder Larve gefunden!!!) Ich habe das Tierchen dann in ein Einmachglas verbannt um es ggf. für einen Sachverständigen aufzubewahren. Ich habe die Bank dann weiter aufbewahrt und weitre (kleine) Holzwurmlöcher gefunden.(aber keine weiteren Tiere) Ein Anruf bei dem Versandhaus hat ergeben, dass ein Mitarbeiter in ein "ppar" Tagen mal vorbei kommt um sich die Sache anzuschauen. Nun meine Frage: Hat das Tier (Käfer, Raupe etc) schon seit 2 1/2 Jahren in der Bank gelebt?? und alles ausgehöhlt??? Ist das gefährlich, weil Mangoholz ist ja imho ein tropisches Holz? Sind meine anderen Möbel aus Mango auch gefährdet und kann ich was machen ???? Vielen Dank für euren Rat. Gruß Michael
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746. Ralph Becker
18.06.2004 10:42
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Bitte einen Rat ... Ich möchte ein Haus von 1910 kaufen. Der zur Beurteilung herangezogene Architekt fand Wurm- und Bock-Spuren im halbausgebauten Dachstuhl (Arbeiten wurden vor 3 Jahren eingestellt, Haus steht sein 1 Jahr leer) aber kein frisches Holzmehl o.ä. Der auf seinen Rat befragte Experte einer Holzfirma rät trotzdem zum Entfernen des Bodenbelag (FermaCell) und der darunter verbliebenen alten Dielenbretter sowie zur chemischen Behandlung der Dachbalken mit Frassgift (so hat er es genannt). Auf Heißluft (von Architekten genannt) war er nicht gut zu sprechen (zu neumodisch). Was soll ich davon halten? Schon im Vorraus vielen Dank für Ihre Mühe.
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745. Lenkl
18.06.2004 09:18
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Hallo, ich habe eine Fichte Naturholzdecke im Schlafzimmer. Seit einigen Tagen kommen aus der Decke regelmäßig nachts Nage- und Knackgeräusche die nerven. Die Decke hängt bereits über 10 Jahre. Ist es trotzdem möglich, das die Decke von einem Hausbockkäufer oder ähnliches befallen ist? Zur Zeit sind noch keine Wurmlöcher zu sehen. Bevor ich mir die Mühe mache, die Decke abzumontieren. Möchte ich germe wissen, ob es andere Möglichkeiten gibt, das Problem zu lösen? Für jeden Rat bin ich dankbar. Gruß Lenkl
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744. tom
17.06.2004 14:16
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Hallo, wir sind gerade beim Bau unseres Holzhaues. Das Holz für den Innenbereich ist noch unbehandelt. Welchen Schutzanstrich / Versiegelung ist hiefür zu empfehlen ? Danke
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743. Markus Schwender
16.06.2004 12:17
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Hallo, in meinem Neubau höre ich seit eineinhalb Jahren im Bad Nagegeräusche aus dem sichtbaren Kehlbalken über dem Badfenster. Diese hörte ich von zwei Stellen gleichzeitig. Vor einem Monat war dann der Zimmermann da und hat einen Gang eines Hausbockes bis zum Ende freigelegt, ohne den Hausbock zu finden. Jedoch waren dann die Geräusche an einer Stelle weg, sodass nur noch an der zweiten Stelle Geräusche auftraten. Gestern habe ich dann mit einem Stecheisen bewaffnet den zweiten Hausbock ausgehoben und auch gefunden. Vorsichtshalber habe ich nochmal alles mit dem Mittel "Holzwurmtod" eingestrichen. Können sich da noch mehrere Hausböcke eingenistet haben? Wie kann man die sicher bekämpfen, ohne den betroffenen Kehlbalken ausbauen zu müssen. Da sich dieser an der Wand befindet, ist er auch nur von zwei Seiten zugänglich. Gibt es eine bessere "chemische Keule" als den "Holzwurmtod"? Viele Grüße Markus
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742. Bettina Vogel
14.06.2004 20:59
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hallo ich habe ein frage zu holwurmbefall. ich habe eine alte kuchenkommode beim troedler gekauft, der sie auf dem hof stehen hatte. zuhause wollte ich ein bein neu anleimen und musste festellen, dass dort drin der holzwurm sitzt. (jedenfalls nehme ich an, dass es der holzwurm ist, man sieht an der unterseite der kommode kleine loecher und in dem bein sind duenne gaenge mit holzmehl und in einem davon sitzt ein kleiner brauner kaefer. der rest der kommode ist nicht befallen.) ich wohne in einer altbau wohnung in berlin mit holzboden und anderen holzmoebeln, deshalb moechte ich natuerlich nicht, dass sich der kaefer bei mir verbreitet. muss ich die kommode ganz entsorgen oder gibt es eine moeglichkeit den holzwurm zu bekaempfen? zur zeit steht die kommode in der kueche auf einem kachelboden, ist das sicher oder verbreitet sich der kaefer "rasend schnell" und ich sollte die kommode schnell loswerden? und noch eine frage, ist der kaefer irgendwie schaedlich bzw. geht er an lebensmittel? vielen dank fuer eine antwort!!! ) liebe gruesse tina
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741. T.Draeger
14.06.2004 11:04
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Lieber Herr Rüpke, vielen Dank für die prompte und ausführliche Info! Habe inzwischen bei Internet-Recherche noch eine interessante Seite gefunden: unter www.holzschaedling.com sind viele holzschädigende Insekten abgebildet. Mit besten Grüßen T.Draeger
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740. Malte Medrow
13.06.2004 22:03
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Hallo Herr Rüpke, Ich spiele mit dem Gedanken ein altes Haus zu kaufen. Bei Besichtigung viel jedoch auf, daß das Holz im Dachstuhl ein wenig "Wurmstichig" ist. Ein befreundeter Zimmermann sprach von einer möglichen Wärmebehandlung. In welcher Größenordnung liegen die Kosten für solch ein Verfahren (Einfamilienhaus)? Können sie mir Firmen nennen, welche eine solche Behandlung im Raum südlich von Hamburg (Winsen/L.) durchführen? Vielen Dank im voraus MFG Malte Medrow
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739. Thomas Benderoth
12.06.2004 14:27
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Holzwurm (?) Befall - Trotzdem kaufen? Hallo Herr Rüpke, Ich und meine Lebensgefährtin wollen uns ein älteres Fachwerkhaus kaufen (ca. 1880, EG, OG, Bruchsteinsockel, 1,5 Waende komplett Bruchstein die anderen Fachwerk). Bei der Besichtigung fiel uns leider ein Schädlingsbefall, speziell in den Dachbodendielen auf. Auch die Treppe zeigt Spuren. Der (ich Tippe) Holzwurm ist in den Dielen noch aktiv. Die Hauptbalken des Fachwerks scheinen aus Eiche zu sein und zeigen keine direkten Spuren. Auf den Dielen sind kleiner Bohrmehlhäufchen (helle) die aus den sehr kleinen Löchern kommen. Unsere sehr dringende Frage an Sie als Experte ist, 1) gibt es einen empfohlenen Fachmann zur Beurteilung im Raum Oberberg (Gummersbach)oder können Sie hier auch helfen? 2) ist dieser Schädlingsbefall eine Nichtkaufen - Entscheidung? 3) was ist das/ oder die empfohlenen Gegenmittel? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe im vorraus...Thomas Benderoth
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738. Tanja Draeger
11.06.2004 13:28
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Lieber Herr Rüpke, mit großem Interesse stöbere ich immer wieder gerne in den Seiten dieses Forums mit den interessanten Beiträgen. Nun möchte ich auch gerne einmal mein "Problemchen" schildern, welches hoffentlich kein größeres Problem wird...: ich habe ein komplettes Holzhaus (Holzrahmenbau) überwiegend aus Lärche und Douglasie gebaut (Ausnahme Dachstuhl aus Kiefer, diese mit Borsalz imprägniert), die Deckenbalken sind sichtbar. Das Holz lag vor Verbau ca. 10 Jahre an der Luft, Feuchte ca. 16%. Nun macht sich in einem Lärchendeckenbalken (Zopfstück, nur im Splint, wenig im Kern) ein Untermieter durch deutliche Nagegeräusche bemerkbar. Dieser Kamerad wird besonders aktiv, wenn ich den Holzofen in Gang bringe. Vor kurzem lag dessen Kollege tot auf den Fliesen, bock-typische lange Fühler, dunkler Torso mit schönen, scharf abgegrenzten weißlichen Flecken. Ob dieser nun draußen vom Brennholzmahl kam (Terrasse) oder aus den Deckenbalken ist fraglich. Herr Rüpke, welcher Schädling könnte das sein? Muß ich um mein Haus fürchten, was kann ich gegen den unerwünschten Eindringling unternehmen? Bitte auch ohne Foto spekulieren bzw. eine Internetaddresse mit entsprechenden Fotos oder Abbildungen zur Bestimmung nennen. Ich bedanke mich bererits im Voraus für Ihr Engagement, mit Grüßen T.Draeger
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737. Michael Lässing
10.06.2004 23:51
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Hallo Herr Rüpke, im Haus meiner Großmutter, einem Gebäude aus der Nachkriegszeit, hatten wir folgendes Erlebnis: Das Haus hat drei Etagen, deren unterste seit 17 Jahren vermietet war. Im Wohn- und Schlafbereich liegt ein altes Eichenparkett. Als die Mieterin ihre Möbel und Teppichbeläge rausräumte, stiess sie auf Holzwurmfrass an mehreren Stellen, flächig verteilt über beide Räume. Das Holz ist ca 20mm dick und an einigen Stellen so zerfressen, dass der darunterliegende Steinboden zu sehen ist. Der Schädlingsspezialist, der uns vom ortsansässigen Parkettspezialisten empfohlen wurde, sagte uns, dass eine Abtötung des Wurms nach Reparatur der schadhaften Stellen nur durch Abschliff und anschließende Versiegelung mit einem Hartlack erfolgversprechend wäre. Sicherer wäre es noch, das Parkett komplett zu ersetzen. Der Wurm hätte sich auch nur ausbreiten können, da die damals verwendeten Lacke so "weich" gewesen wären, dass ein Hozwurm sich hindurchfressen könne. Unserer bisherigen Mieterin erklärte er weiter, dass sie keine Schuld träfe, da der Holzwurm von vorne herein in dem Holz gewesen sei, sie also keine Kosten übernehmen müsse, da sie keine Sorgfaltsflicht vernachlässigt habe und den Hozwurm auch nicht nachträglich eingeschleppt haben könne. Nun Meine Frage an Sie: Als die Wohnung vor 17 Jahren vermietet wurde , waren an dem (damals schon nicht mehr neuen) Parkettboden keine Schäden zu erkennen. Heute ist der Boden teilweise richtig zerfressen, so dass handtellergrosse Flächen vollständig "fehlen". Wie funktioniert so ein Holzwurm? Wie lange kann der Holzwurm in einem 20 mm dicken Eichenparkett wohnen ohne Spuren zu hinterlassen und wie lange braucht er, um den Holzboden dann bis auf den Estricht durchzunagen? Hat der Holzwurm schon immer in dem Parkett gelebt oder kann er auch nachträglich dorthin gekommen sein? Hätte bei einem solchen Schadensbild nicht der Käfer bemerkt werden müssen? Haben Sie ausserdem Erfahrungen, wie solche Streitigkeiten zwischen Vermieter und Mieter gehandhabt werden? Wird die Schuld eher dem Mieter oder dem Vermieter angelastet? Lohnt sich eine, eventuell gerichtliche, Auseinandersetzung oder bestehen schlechte Chancen, dem Mieter die Reparaturkosten anzulasten? Vielen Dank im Voraus und Grüße aus Dörverden Michael Lässing
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736. Claudio Mathias Murru
10.06.2004 22:48
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Hallo "Tierfreunde", kürzlich stellte ein vereidigter (und auch sanierender) Sachverständiger Hausbock-Befall in meinem Dach fest. Der Preis für die Beseitigung durch Bohrlochtränkung oder Heißluft oder eine Kombination daraus ließ mich erst einmal hinsetzen. Dann griff ich zum Internet und stieß auf diese Seiten. Die Infos hier bestätigten, daß es sich um einen Hausbock handelt(e). Schäden sind da, aber ich kann (und konnte in der Vergangenheit) keine Aktivität feststellen. Weder höre ich Fraßgeräusche, noch sehe ich Insekten (nur willkommene Spinnen). Ein Balken ist zu ca. 50% zerstört, die anderen weisen einige Ausfluglöcher auf. Staub entstand erst beim Öffnen einiger dieser Löcher. Das Haus wurde 1907 erbaut. 1936 wurde es aufgestockt, wobei das ältere Holzmaterial teilweise wiederverwendet wurde. Wie hoch könnte die Wahrscheinlichkeit für Aktivität in einem so alten Gebälk sein? Welche weiteren Anzeichen für Aktivität gibt es? Freue mich über jeden Hinweis. Dank im Voraus und Gruß von C.M. Murru
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735. Axel Fischer
09.06.2004 13:12
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Hallo liebe Fachleute, ich habe ein Problem mit der Decke in meinem über 100 Jahre alten Haus. Die Querbalken sind ca 15-20 cm dick, Fichte oder Kiefer. Nach Entfernung der Deckenverkleidung zeigte sich die Oberfläche der Balken mehlig und bröckelig. Die eingeschlagenen Nägel saßen aber alle noch sehr fest und die Balken tragen scheinbar auch noch gut. Kann es sein, dass nur die äusseren 2 cm der Balken betroffen sind? Wie stelle ich fest, ob nach 100 Jahren noch Würmer Vorhanden sind? Staub kann ich nicht zuordnen, weil mein Haus im Moment nur aus Staub durch den Umbau besteht. Wie krieg ich den Wurm raus, ohne meine eigene Gesundheit zu schädigen? Wie gehe ich bei der Restaurierung der Balken vor, bevor ich sie dunkel beizen kann? Muss das Mehl komplett vom Balken entfernt werden? Dann wäre die Oberfläche ja sehr uneben und zerklüftet. Meine unfachmännische Vorstellung sieht so aus: Erst ein Mittel, welches den Wurm abtötet, dann das ganz lose Mehl leicht abschrubben(vielleicht mit einer Drahtbürste) aber so, dass die Form noch erhalten bleibt, dann einen Festiger oder Ähnliches und dann dunkel beizen. Geht das? Mit welchen Mitteln? Ich möchte diese Holzdecke wiklich retten, selbst wenn die Balken nachher unregelmäßig aussehen, schließlich sind sie ja auch alt. Bitte helfen sie mir. Es grüßt freundlich, wenn auch verzweifelt Axel Fischer
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734. Katja Feike
09.06.2004 13:02
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Hallo! Aus einem alten Bauernhaus habe ich eine Kommode mit Holzwurm. Wie behandle ich richtig. Gruß Katja Feike |
733. Bettina Rohrbeck
08.06.2004 08:15
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Lieber Herr Rüpke, danke für Ihre Antwort. Zu Ihrer Frage: Es wurde mit AIDOL Anti-insekt gearbeitet. Es war ein Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung, daß war soweit, glaube ich o.k., außerdem war es ja im Anbau (Ehemaliger Stall = Nutzfläche). Ich habe nur mitlerweile im Internet einiges darüber gelesen und möchte das nicht unbedingt so nah an meinem Wohnbereich haben, zumal ich damals eben schon die Geruchsbelästigung, die zu uns rüberkam sehr stark fand und jetzt nach einem Jahr es in den Ställen immernoch danach riecht. Soweit ich weiß, bleibt das Mittel ja auch an der Oberfläche haften..? Meine Frage geht vor allem dahin, was es für Alternativen gäbe (außer Heißluft, das ist zu teuer) und ob Holz, da es ja im lackierten Zustand auch geschützt ist, auch nach dem Befall durch lackieren geschützt werden kann, dass sozusagen nur noch die vorhandenen Tierchen ausschlüpfen, aber kein Neubefall mehr stattfindet. Dann hätte sich das Problem ja in ein paar Jahren erledigt.. Oder legen die Tiere beim ausschlüpfen ein neues Ei (oder so) in das Loch, dass sie verlassen? Viele Grüße B.Rohrbeck
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732. Bernhard Kliehm
07.06.2004 11:43
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Moin moin an die Fachleute, ich bin seit 5 Jahren Reihenhausbesitzer mit einem geschlossenen Kamin und schlage dafür jährlich etwa 4 m Buchenbrennholz (in geringen Mengen auch Birke als Anzündholz) die direkt neben der Terrasse lagern. Bisher dachte ich immer dass "Holzwürmer" a.G. ihrer langen Lebensspanne für Holzverbrenner kein Thema sind. Inzw. häufen sich aber zum Leidwesen meiner Frau die "Käfer" in meinen Brennholzstapeln. Die intakte Rinde zeigt dabei ovale Löcher, fällt leicht ab und darunter rieselt das Holzmehl. Die braunen und schwarzen Käfer fliegen jedes Jahr (ab Mai)wieder zu dutzenden vom alten ins neue Holz, sodass inzw. schon einige Amseln und Rotschwänze jeden Abend zum "Holzbockdinner" zu uns kommen ;-) Nachdem ich auf Ihrer Seite schon einiges gelesen habe, bin ich zwar etwas beruhigter, hätte aber dennoch gerne eine Expertenmeinung zu der Situation. Denn zum Einen fliegen die Viecher auch in den Abendstunden in die Wohnung, zum anderen befürchte ich früher oder später die Panik der Nachbarn :-( Danke für Ihre Hilfe mit freundlichen Grüßen aus Südhessen B. Kliehm
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731. Martina Danz
07.06.2004 10:15
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Hallo Herr Rüpke, mit Freude und Interesse haben wir in den Beiträgen des Forums gestöbert und den ersten Schock vom Wochenende dadurch etwas verdaut. Wir sind dabei unsere Eigentumswohnung zu sanieren. In einem Raum kam dabei ein Querbalken unter einem Fenster zutage, der offensichtlich von Tieren bewohnt ist oder war. Rechts und Links des Fensters verläuft je ein weitere Balken vertikal, die ja wohl zur Tragkonstruktion des Hauses beitragen. Der linke Balken ist im Bereich des Übergangs zum Querbalken auch befallen, aber weiter oben und unten so wie es aussieht noch nicht. Dies war beim Vorbesitzer eine Ecke im Schlafzimmer die nicht beheizt wurde (die letzten 10 Jahre) davor war es wahrscheinlich genügend beheizt, da als Wohnzimmer genutzt. Wenn es klappt stelle ich 3 Fotos dazu vielleicht können Sie eine Aussage treffen ob das alles alt und nun wahrscheinlich unbewohnt oder eben aktuell ist und wenn ja, was Sie raten. In den Zusammenhang eine weitere Frage: Die Außenwände des Hauses sind nicht besonders dick, deshalb hat einer der Vorbesitzer schon vor vielen Jahren Innen teilweise eine Heraklit-Platte mit ca. 2cm Abstand zur Außenwand angebracht und diese neu verputzt. Besteht Ihrer Meinung nach dadurch eine erhöhte Gefahr der dahinterliegenden Balken bezüglich Schädlingsbefall ? Für eine Adresse eines Fachmanns im PLZ-Bereich 64.. wären wir dankbar. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Darmstadt sendet Martina Danz Das mit den Fotos muß ich heute Abend nachholen, klappt nicht.
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Genaueres würde eine Artbestimmung am vorliegenden Vollinsekt ergeben. Für Fotos ist ein Makroobjektiv (cm-Abstand!) nötig. Hinweise zum Bestimmungdienst finden Sie auf der Seite: [link="http://www.holzfragen.de/seiten/b_insekt.html" title="-> Bestimmungsdienst"]
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke