747. Michael
19.06.2004 14:17
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Hallo liebe Fachleute, ich habe ein tierisches Problem und brauche euren Rat! Ich habe seit 2 1/2 Jahren eine Sitzbank aus Mangoholz. Ich habe die Bank damals über ein renomiertes Versandhaus bestellt. Heute Morgen habe ich auf der Bank ein kleines Häufchen Sägemehl gefunden. Als ich es abgewischt habe, war darunter ein ca. 0,5 cm großes Loch. Ich habe das Loch dann aufgebrochen und nach 3 cm habe ich eine weiss 2,5 cm lange weisse Raupe (oder Larve gefunden!!!) Ich habe das Tierchen dann in ein Einmachglas verbannt um es ggf. für einen Sachverständigen aufzubewahren. Ich habe die Bank dann weiter aufbewahrt und weitre (kleine) Holzwurmlöcher gefunden.(aber keine weiteren Tiere) Ein Anruf bei dem Versandhaus hat ergeben, dass ein Mitarbeiter in ein "ppar" Tagen mal vorbei kommt um sich die Sache anzuschauen. Nun meine Frage: Hat das Tier (Käfer, Raupe etc) schon seit 2 1/2 Jahren in der Bank gelebt?? und alles ausgehöhlt??? Ist das gefährlich, weil Mangoholz ist ja imho ein tropisches Holz? Sind meine anderen Möbel aus Mango auch gefährdet und kann ich was machen ???? Vielen Dank für euren Rat. Gruß Michael
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746. Ralph Becker
18.06.2004 10:42
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Bitte einen Rat ... Ich möchte ein Haus von 1910 kaufen. Der zur Beurteilung herangezogene Architekt fand Wurm- und Bock-Spuren im halbausgebauten Dachstuhl (Arbeiten wurden vor 3 Jahren eingestellt, Haus steht sein 1 Jahr leer) aber kein frisches Holzmehl o.ä. Der auf seinen Rat befragte Experte einer Holzfirma rät trotzdem zum Entfernen des Bodenbelag (FermaCell) und der darunter verbliebenen alten Dielenbretter sowie zur chemischen Behandlung der Dachbalken mit Frassgift (so hat er es genannt). Auf Heißluft (von Architekten genannt) war er nicht gut zu sprechen (zu neumodisch). Was soll ich davon halten? Schon im Vorraus vielen Dank für Ihre Mühe.
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745. Lenkl
18.06.2004 09:18
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Hallo, ich habe eine Fichte Naturholzdecke im Schlafzimmer. Seit einigen Tagen kommen aus der Decke regelmäßig nachts Nage- und Knackgeräusche die nerven. Die Decke hängt bereits über 10 Jahre. Ist es trotzdem möglich, das die Decke von einem Hausbockkäufer oder ähnliches befallen ist? Zur Zeit sind noch keine Wurmlöcher zu sehen. Bevor ich mir die Mühe mache, die Decke abzumontieren. Möchte ich germe wissen, ob es andere Möglichkeiten gibt, das Problem zu lösen? Für jeden Rat bin ich dankbar. Gruß Lenkl
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744. tom
17.06.2004 14:16
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Hallo, wir sind gerade beim Bau unseres Holzhaues. Das Holz für den Innenbereich ist noch unbehandelt. Welchen Schutzanstrich / Versiegelung ist hiefür zu empfehlen ? Danke
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743. Markus Schwender
16.06.2004 12:17
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Hallo, in meinem Neubau höre ich seit eineinhalb Jahren im Bad Nagegeräusche aus dem sichtbaren Kehlbalken über dem Badfenster. Diese hörte ich von zwei Stellen gleichzeitig. Vor einem Monat war dann der Zimmermann da und hat einen Gang eines Hausbockes bis zum Ende freigelegt, ohne den Hausbock zu finden. Jedoch waren dann die Geräusche an einer Stelle weg, sodass nur noch an der zweiten Stelle Geräusche auftraten. Gestern habe ich dann mit einem Stecheisen bewaffnet den zweiten Hausbock ausgehoben und auch gefunden. Vorsichtshalber habe ich nochmal alles mit dem Mittel "Holzwurmtod" eingestrichen. Können sich da noch mehrere Hausböcke eingenistet haben? Wie kann man die sicher bekämpfen, ohne den betroffenen Kehlbalken ausbauen zu müssen. Da sich dieser an der Wand befindet, ist er auch nur von zwei Seiten zugänglich. Gibt es eine bessere "chemische Keule" als den "Holzwurmtod"? Viele Grüße Markus
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742. Bettina Vogel
14.06.2004 20:59
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hallo ich habe ein frage zu holwurmbefall. ich habe eine alte kuchenkommode beim troedler gekauft, der sie auf dem hof stehen hatte. zuhause wollte ich ein bein neu anleimen und musste festellen, dass dort drin der holzwurm sitzt. (jedenfalls nehme ich an, dass es der holzwurm ist, man sieht an der unterseite der kommode kleine loecher und in dem bein sind duenne gaenge mit holzmehl und in einem davon sitzt ein kleiner brauner kaefer. der rest der kommode ist nicht befallen.) ich wohne in einer altbau wohnung in berlin mit holzboden und anderen holzmoebeln, deshalb moechte ich natuerlich nicht, dass sich der kaefer bei mir verbreitet. muss ich die kommode ganz entsorgen oder gibt es eine moeglichkeit den holzwurm zu bekaempfen? zur zeit steht die kommode in der kueche auf einem kachelboden, ist das sicher oder verbreitet sich der kaefer "rasend schnell" und ich sollte die kommode schnell loswerden? und noch eine frage, ist der kaefer irgendwie schaedlich bzw. geht er an lebensmittel? vielen dank fuer eine antwort!!! ) liebe gruesse tina
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741. T.Draeger
14.06.2004 11:04
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Lieber Herr Rüpke, vielen Dank für die prompte und ausführliche Info! Habe inzwischen bei Internet-Recherche noch eine interessante Seite gefunden: unter www.holzschaedling.com sind viele holzschädigende Insekten abgebildet. Mit besten Grüßen T.Draeger
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740. Malte Medrow
13.06.2004 22:03
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Hallo Herr Rüpke, Ich spiele mit dem Gedanken ein altes Haus zu kaufen. Bei Besichtigung viel jedoch auf, daß das Holz im Dachstuhl ein wenig "Wurmstichig" ist. Ein befreundeter Zimmermann sprach von einer möglichen Wärmebehandlung. In welcher Größenordnung liegen die Kosten für solch ein Verfahren (Einfamilienhaus)? Können sie mir Firmen nennen, welche eine solche Behandlung im Raum südlich von Hamburg (Winsen/L.) durchführen? Vielen Dank im voraus MFG Malte Medrow
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739. Thomas Benderoth
12.06.2004 14:27
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Holzwurm (?) Befall - Trotzdem kaufen? Hallo Herr Rüpke, Ich und meine Lebensgefährtin wollen uns ein älteres Fachwerkhaus kaufen (ca. 1880, EG, OG, Bruchsteinsockel, 1,5 Waende komplett Bruchstein die anderen Fachwerk). Bei der Besichtigung fiel uns leider ein Schädlingsbefall, speziell in den Dachbodendielen auf. Auch die Treppe zeigt Spuren. Der (ich Tippe) Holzwurm ist in den Dielen noch aktiv. Die Hauptbalken des Fachwerks scheinen aus Eiche zu sein und zeigen keine direkten Spuren. Auf den Dielen sind kleiner Bohrmehlhäufchen (helle) die aus den sehr kleinen Löchern kommen. Unsere sehr dringende Frage an Sie als Experte ist, 1) gibt es einen empfohlenen Fachmann zur Beurteilung im Raum Oberberg (Gummersbach)oder können Sie hier auch helfen? 2) ist dieser Schädlingsbefall eine Nichtkaufen - Entscheidung? 3) was ist das/ oder die empfohlenen Gegenmittel? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe im vorraus...Thomas Benderoth
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738. Tanja Draeger
11.06.2004 13:28
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Lieber Herr Rüpke, mit großem Interesse stöbere ich immer wieder gerne in den Seiten dieses Forums mit den interessanten Beiträgen. Nun möchte ich auch gerne einmal mein "Problemchen" schildern, welches hoffentlich kein größeres Problem wird...: ich habe ein komplettes Holzhaus (Holzrahmenbau) überwiegend aus Lärche und Douglasie gebaut (Ausnahme Dachstuhl aus Kiefer, diese mit Borsalz imprägniert), die Deckenbalken sind sichtbar. Das Holz lag vor Verbau ca. 10 Jahre an der Luft, Feuchte ca. 16%. Nun macht sich in einem Lärchendeckenbalken (Zopfstück, nur im Splint, wenig im Kern) ein Untermieter durch deutliche Nagegeräusche bemerkbar. Dieser Kamerad wird besonders aktiv, wenn ich den Holzofen in Gang bringe. Vor kurzem lag dessen Kollege tot auf den Fliesen, bock-typische lange Fühler, dunkler Torso mit schönen, scharf abgegrenzten weißlichen Flecken. Ob dieser nun draußen vom Brennholzmahl kam (Terrasse) oder aus den Deckenbalken ist fraglich. Herr Rüpke, welcher Schädling könnte das sein? Muß ich um mein Haus fürchten, was kann ich gegen den unerwünschten Eindringling unternehmen? Bitte auch ohne Foto spekulieren bzw. eine Internetaddresse mit entsprechenden Fotos oder Abbildungen zur Bestimmung nennen. Ich bedanke mich bererits im Voraus für Ihr Engagement, mit Grüßen T.Draeger
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737. Michael Lässing
10.06.2004 23:51
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Hallo Herr Rüpke, im Haus meiner Großmutter, einem Gebäude aus der Nachkriegszeit, hatten wir folgendes Erlebnis: Das Haus hat drei Etagen, deren unterste seit 17 Jahren vermietet war. Im Wohn- und Schlafbereich liegt ein altes Eichenparkett. Als die Mieterin ihre Möbel und Teppichbeläge rausräumte, stiess sie auf Holzwurmfrass an mehreren Stellen, flächig verteilt über beide Räume. Das Holz ist ca 20mm dick und an einigen Stellen so zerfressen, dass der darunterliegende Steinboden zu sehen ist. Der Schädlingsspezialist, der uns vom ortsansässigen Parkettspezialisten empfohlen wurde, sagte uns, dass eine Abtötung des Wurms nach Reparatur der schadhaften Stellen nur durch Abschliff und anschließende Versiegelung mit einem Hartlack erfolgversprechend wäre. Sicherer wäre es noch, das Parkett komplett zu ersetzen. Der Wurm hätte sich auch nur ausbreiten können, da die damals verwendeten Lacke so "weich" gewesen wären, dass ein Hozwurm sich hindurchfressen könne. Unserer bisherigen Mieterin erklärte er weiter, dass sie keine Schuld träfe, da der Holzwurm von vorne herein in dem Holz gewesen sei, sie also keine Kosten übernehmen müsse, da sie keine Sorgfaltsflicht vernachlässigt habe und den Hozwurm auch nicht nachträglich eingeschleppt haben könne. Nun Meine Frage an Sie: Als die Wohnung vor 17 Jahren vermietet wurde , waren an dem (damals schon nicht mehr neuen) Parkettboden keine Schäden zu erkennen. Heute ist der Boden teilweise richtig zerfressen, so dass handtellergrosse Flächen vollständig "fehlen". Wie funktioniert so ein Holzwurm? Wie lange kann der Holzwurm in einem 20 mm dicken Eichenparkett wohnen ohne Spuren zu hinterlassen und wie lange braucht er, um den Holzboden dann bis auf den Estricht durchzunagen? Hat der Holzwurm schon immer in dem Parkett gelebt oder kann er auch nachträglich dorthin gekommen sein? Hätte bei einem solchen Schadensbild nicht der Käfer bemerkt werden müssen? Haben Sie ausserdem Erfahrungen, wie solche Streitigkeiten zwischen Vermieter und Mieter gehandhabt werden? Wird die Schuld eher dem Mieter oder dem Vermieter angelastet? Lohnt sich eine, eventuell gerichtliche, Auseinandersetzung oder bestehen schlechte Chancen, dem Mieter die Reparaturkosten anzulasten? Vielen Dank im Voraus und Grüße aus Dörverden Michael Lässing
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736. Claudio Mathias Murru
10.06.2004 22:48
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Hallo "Tierfreunde", kürzlich stellte ein vereidigter (und auch sanierender) Sachverständiger Hausbock-Befall in meinem Dach fest. Der Preis für die Beseitigung durch Bohrlochtränkung oder Heißluft oder eine Kombination daraus ließ mich erst einmal hinsetzen. Dann griff ich zum Internet und stieß auf diese Seiten. Die Infos hier bestätigten, daß es sich um einen Hausbock handelt(e). Schäden sind da, aber ich kann (und konnte in der Vergangenheit) keine Aktivität feststellen. Weder höre ich Fraßgeräusche, noch sehe ich Insekten (nur willkommene Spinnen). Ein Balken ist zu ca. 50% zerstört, die anderen weisen einige Ausfluglöcher auf. Staub entstand erst beim Öffnen einiger dieser Löcher. Das Haus wurde 1907 erbaut. 1936 wurde es aufgestockt, wobei das ältere Holzmaterial teilweise wiederverwendet wurde. Wie hoch könnte die Wahrscheinlichkeit für Aktivität in einem so alten Gebälk sein? Welche weiteren Anzeichen für Aktivität gibt es? Freue mich über jeden Hinweis. Dank im Voraus und Gruß von C.M. Murru
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735. Axel Fischer
09.06.2004 13:12
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Hallo liebe Fachleute, ich habe ein Problem mit der Decke in meinem über 100 Jahre alten Haus. Die Querbalken sind ca 15-20 cm dick, Fichte oder Kiefer. Nach Entfernung der Deckenverkleidung zeigte sich die Oberfläche der Balken mehlig und bröckelig. Die eingeschlagenen Nägel saßen aber alle noch sehr fest und die Balken tragen scheinbar auch noch gut. Kann es sein, dass nur die äusseren 2 cm der Balken betroffen sind? Wie stelle ich fest, ob nach 100 Jahren noch Würmer Vorhanden sind? Staub kann ich nicht zuordnen, weil mein Haus im Moment nur aus Staub durch den Umbau besteht. Wie krieg ich den Wurm raus, ohne meine eigene Gesundheit zu schädigen? Wie gehe ich bei der Restaurierung der Balken vor, bevor ich sie dunkel beizen kann? Muss das Mehl komplett vom Balken entfernt werden? Dann wäre die Oberfläche ja sehr uneben und zerklüftet. Meine unfachmännische Vorstellung sieht so aus: Erst ein Mittel, welches den Wurm abtötet, dann das ganz lose Mehl leicht abschrubben(vielleicht mit einer Drahtbürste) aber so, dass die Form noch erhalten bleibt, dann einen Festiger oder Ähnliches und dann dunkel beizen. Geht das? Mit welchen Mitteln? Ich möchte diese Holzdecke wiklich retten, selbst wenn die Balken nachher unregelmäßig aussehen, schließlich sind sie ja auch alt. Bitte helfen sie mir. Es grüßt freundlich, wenn auch verzweifelt Axel Fischer
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734. Katja Feike
09.06.2004 13:02
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Hallo! Aus einem alten Bauernhaus habe ich eine Kommode mit Holzwurm. Wie behandle ich richtig. Gruß Katja Feike |
733. Bettina Rohrbeck
08.06.2004 08:15
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Lieber Herr Rüpke, danke für Ihre Antwort. Zu Ihrer Frage: Es wurde mit AIDOL Anti-insekt gearbeitet. Es war ein Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung, daß war soweit, glaube ich o.k., außerdem war es ja im Anbau (Ehemaliger Stall = Nutzfläche). Ich habe nur mitlerweile im Internet einiges darüber gelesen und möchte das nicht unbedingt so nah an meinem Wohnbereich haben, zumal ich damals eben schon die Geruchsbelästigung, die zu uns rüberkam sehr stark fand und jetzt nach einem Jahr es in den Ställen immernoch danach riecht. Soweit ich weiß, bleibt das Mittel ja auch an der Oberfläche haften..? Meine Frage geht vor allem dahin, was es für Alternativen gäbe (außer Heißluft, das ist zu teuer) und ob Holz, da es ja im lackierten Zustand auch geschützt ist, auch nach dem Befall durch lackieren geschützt werden kann, dass sozusagen nur noch die vorhandenen Tierchen ausschlüpfen, aber kein Neubefall mehr stattfindet. Dann hätte sich das Problem ja in ein paar Jahren erledigt.. Oder legen die Tiere beim ausschlüpfen ein neues Ei (oder so) in das Loch, dass sie verlassen? Viele Grüße B.Rohrbeck
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732. Bernhard Kliehm
07.06.2004 11:43
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Moin moin an die Fachleute, ich bin seit 5 Jahren Reihenhausbesitzer mit einem geschlossenen Kamin und schlage dafür jährlich etwa 4 m Buchenbrennholz (in geringen Mengen auch Birke als Anzündholz) die direkt neben der Terrasse lagern. Bisher dachte ich immer dass "Holzwürmer" a.G. ihrer langen Lebensspanne für Holzverbrenner kein Thema sind. Inzw. häufen sich aber zum Leidwesen meiner Frau die "Käfer" in meinen Brennholzstapeln. Die intakte Rinde zeigt dabei ovale Löcher, fällt leicht ab und darunter rieselt das Holzmehl. Die braunen und schwarzen Käfer fliegen jedes Jahr (ab Mai)wieder zu dutzenden vom alten ins neue Holz, sodass inzw. schon einige Amseln und Rotschwänze jeden Abend zum "Holzbockdinner" zu uns kommen ;-) Nachdem ich auf Ihrer Seite schon einiges gelesen habe, bin ich zwar etwas beruhigter, hätte aber dennoch gerne eine Expertenmeinung zu der Situation. Denn zum Einen fliegen die Viecher auch in den Abendstunden in die Wohnung, zum anderen befürchte ich früher oder später die Panik der Nachbarn :-( Danke für Ihre Hilfe mit freundlichen Grüßen aus Südhessen B. Kliehm
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731. Martina Danz
07.06.2004 10:15
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Hallo Herr Rüpke, mit Freude und Interesse haben wir in den Beiträgen des Forums gestöbert und den ersten Schock vom Wochenende dadurch etwas verdaut. Wir sind dabei unsere Eigentumswohnung zu sanieren. In einem Raum kam dabei ein Querbalken unter einem Fenster zutage, der offensichtlich von Tieren bewohnt ist oder war. Rechts und Links des Fensters verläuft je ein weitere Balken vertikal, die ja wohl zur Tragkonstruktion des Hauses beitragen. Der linke Balken ist im Bereich des Übergangs zum Querbalken auch befallen, aber weiter oben und unten so wie es aussieht noch nicht. Dies war beim Vorbesitzer eine Ecke im Schlafzimmer die nicht beheizt wurde (die letzten 10 Jahre) davor war es wahrscheinlich genügend beheizt, da als Wohnzimmer genutzt. Wenn es klappt stelle ich 3 Fotos dazu vielleicht können Sie eine Aussage treffen ob das alles alt und nun wahrscheinlich unbewohnt oder eben aktuell ist und wenn ja, was Sie raten. In den Zusammenhang eine weitere Frage: Die Außenwände des Hauses sind nicht besonders dick, deshalb hat einer der Vorbesitzer schon vor vielen Jahren Innen teilweise eine Heraklit-Platte mit ca. 2cm Abstand zur Außenwand angebracht und diese neu verputzt. Besteht Ihrer Meinung nach dadurch eine erhöhte Gefahr der dahinterliegenden Balken bezüglich Schädlingsbefall ? Für eine Adresse eines Fachmanns im PLZ-Bereich 64.. wären wir dankbar. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Darmstadt sendet Martina Danz Das mit den Fotos muß ich heute Abend nachholen, klappt nicht.
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730. Stefan Schreiber
06.06.2004 21:13
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Hallo, wir haben 1991 ein Blockhaus mit einem einschaligen Wandaufbau gebaut. An der Wetterseite war das Haus jedoch an mehreren Stellen undicht. Der Hersteller dichtete dann um die Fenster und in die Ecken mit Silikon ab. Leider mussten jetzt wir feststellen, das eine Stelle unter dem Silikon angefangen hat zu faulen. Diese Stelle möchte ich nun ausfräsen und erneuern. Danach möchte ich an der Wand eine 28 mm Blockpaneele mit Hinterlüftung anbringen. Jetzt meine Fragen: 1. Soll ich das Silikon vorher alles entfernen? 2. Soll ich die Farbe (Dünnschichtlasur) vorher abschleifen? 3. Wie dick soll die Luftschicht zwischen Blockbohle und Blockpaneel sein? 4. Soll ich hinter der Blockpaneele eine Dämmung einbauen? Vielen Dank schon vorab Stefan Schreiber
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729. Stefan Schreiber
06.06.2004 10:55
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Hallo zusammen! Wir sind gerade dabei unsere neue Zimmervoliere einzurichten und haben aus dem Wald einen schönen dicken Buchenast mitgebracht. Jetzt ist uns aufgefallen, das in dem Ast wohl der Holzwurm haust. Meine Frage ist jetzt, ob wir den Ast drin lassen könnten oder ihn besser austauschen sollten. Man sieht halt ab und an ein kleines Häufchen Holzmehl auf dem Ast. Wielange leben Holzwürmer in der Wohnung? Ist es möglich, dass sie auch alle anderen Äste in der Voliere befallen und sogar meine Möbel? Wäre für jeden Rat dankbar!
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728. Michael Eiles
06.06.2004 10:47
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Liebe Holzwurm-Freunde, seit 15 Monaten wohnen wir in unserem neuen alten Haus. An unserer Treppe, haben wir im letzten Jahr eine uns bis dahin unbekannte Käferart entdeckt - und das sehr zahlreich. Es hat sich nach Recherchen herausgestellt, daß es sich um den gemeinen Nagekäfer handelt. Wir haben die Treppe anschließend mit dem Mittel "Woodbliss 1" von der Fa. Masid, einem Holzverkieselungsmittel, behandelt. Anschließend hörte der Spuk erst mal auf. Doch leider in diesem Jahr, wieder fängt er an! Es sind zwar nicht mehr so viele wie im letzten Jahr. Ich weiß von ungefähr 50-100 entdeckten Tierchen, die unentdeckten natürlich nicht mitgezählt. Die genaue Anzahl weiß ich jetzt nicht, aber wir haben "mitgeschrieben". Inzwischen sind es 10 bis 15 täglich. Wie kriege ich die Würmer weg? Natürlich mache ich mir Sorgen wegen der Ausbreitung (Dielenboden in der Nähe). In die Sauna kriege ich die Treppe natürlich nicht. Wie kriege ich die Holzfeuchte reduziert? Geht das überhaupt? Soll ich 'ne Heizung einbauen, das Holz irgendwie aufheizen? Verbrennen will ich das Haus auch nicht. Die Löcher zuspritzen? Übrigens habe ich Bohrmehl dieses Jahr nicht entdeckt, und letztes Jahr - nicht, daß ich wüßte. Sollte ich die Treppe von unten und oben mit Parkett zukleben? Können die Käfer dann nicht mehr rausfliegen? Die Larven fressen zwar weiter, aber ohne Chance auf Vermehrung? Soll ich Schlupfwespen ansiedeln? Soll ich die Treppe abreißen? An Chemie traue ich mich nicht ran. Wir haben zwei kleine Kinder (3+6 Jahre) im Haus. Man weiß nie, was die anrichten kann. Untersuchungen hin, Studien her. Oder doch? Mit diesen Fragen habe ich mich ans Fachwerk.de-Forum gewandt und auch Antworten erhalten. http://62.225.42.75/wwwmasyware/fachwerk/index.cfm In den Antworten waren auch Zweifel am Nagekäferbefall (wegen dem fehlenden Bohrmehl) enthalten. Hinzufügen mußte ich noch folgendes: "... aber die Viecher schlüpfen zur Zeit und es ist kein Fraßmehl zu sehen, kein Nagen zu hören (werde es mal mit einem Stethoskop versuchen). Vielleicht fällt das Mehl nach unten ins Loch oder die Löcher gehen bis zur Unterseite, die übrigens im Keller ist. Oder die Spuren werden durchs Treppen steigen beseitigt. Nicht einmal an den Rändern ist Mehl zu finden. Die Desinfektionsfirma mit dem lateinischen Namen hat sich im letzten Jahr eines unserer Tierchen angesehen und gesagt, das wäre der gemeine Nagekäfer. Die Verpuppungszeit beträgt nur 4 bis 6 Wochen. Um Wurm-Restbestände aus den letzten Jahren kann es sich also nicht handeln (die Treppe ist schon einmal mit einem Holzverkieselungsmittel behandelt worden. Direkt im Anschluß hörte der Spuk erst mal auf. Wie gesagt, die Unterseite der Treppe ist im Keller - nicht zentralbeheizt. Sollte ich da heizen oder ähnliches? Herrn Beckmanns Idee mit dem Fön hat mir auch sehr gut gefallen. Habe auch mal an einen starke Baustrahler oder an einen Heizstrahler gedacht. Von der "thermolignum Methode" weiß ich noch nichts. Darüber muß ich mich noch informieren. Das mit dem Zukleben deckt sich mit meiner Erfahrung. Habe in einer anderen Wohnung auch schon Wurmlöcher in einem draufgeklebten Parkett gesehen. Holzverkieselung ist nicht bekämpfend? Kann ich gut nachvollziehen. Klingt logisch, was Lutz sagt. Also brauche ich zusätzlich noch was anderes. Wird das flüssige Naturphyrethrum in die Löcher gespritzt oder aufs Holz gestrichen? Wo kriege ich das her? Ich habe von dem Mittel noch nie gehört, jedoch eine Internet-Blitzrecherche weist auch auf Gefahren bei Naturphyrethrum als Nervengift - besonders bei Kleinkindern - hin. Nicht alle sagen das. Gelesen habe ich das u.a. bei Greenpeace (jaja, ich weiß, was Ihr sagen wollt - ich muß das noch abwägen)und bei weniger "konsequenten" Organisationen. Aber von Naturphyrethrum ausgelöstes Asthma oder Reizhusten könnten wir nicht beweisen, weil meine Kinder in dieser Hinsicht sowieso schon schwächeln. Zum Schluß muß ich mir die Frage noch stellen, ob ich die Treppe austauschen sollte. Was meint Ihr dazu? Ich kann aus meiner Erfahrung heraus nicht unterscheiden, was ein starker Befall und was ein schwacher Befall ist." Daraufhin habe ich - die Zahl der Zweifler war gestiegen - ein paar Exemplare des Käfers zur Begutachtung an eine Sachverständige geschickt, ob es sich wirklich um den Nagekäfer handelt. "Ich merke, die Zahl der Zweifler ist groß bei Löchern ohne Bohrmehl. Aber die Käfer hängen, lustlos und träge, auf der Treppe, an der Treppen-Wange, an der Treppenwand, hauptsächlich auf der Unterseite der Treppe, also im Kellerbereich. Die Viecher kommen doch in der Regel (vor allem in Massen) nicht weit von ihrem Schlupfloch weg, oder? Fliegen sehen habe ich noch keinen, meine Frau aber schon. Könnte aber auch eine Verwechslung sein." Gestern habe ich die Treppe noch einmal abgeschliffen und mit Wood-Bliss eingestrichen. Ein zweites Mal streiche ich die Treppe in drei Tagen ein. Gestern hatte ich beim Einstreichen an der Treppen-Unterseite mehrere Käfer an einer Stelle entdeckt. Und zwar an der Wange in einem Ritz, der sich zwischen Putz und Wange gebildet hatte. Der Ritz, bzw. Spalt ist durchgehend an Treppen- Oberseite und -Unterseite. Da habe ich gleich das bereits angesprochene Mittel eingesprüht, bzw. mit einer Spritze eingespritzt. Sichtbar ist ein Befall an dieser Stelle nicht, da der Putz und das Mauerwerk die Sicht verhindert. Ich weiß jetzt ein bißchen was über den Wurm, aber wie lange lebt ein Nagekäfer nach dem Ausschlüpfen noch? Was kann man gegen ihn unternehmen? Kennen Sie eine Spürnase, die die Viechert aufspüren kann? Auch wenn die Treppe gar nicht befallen ist und die Käfer kommen von einer ganz anderen Stelle? Soll ich die Ritzen im Putz-Wangen-Bereich und die alten Schlupflöcher schließen? Wenn ja, wie? Was sagen Sie zu unserem Fall? Für Ihre Antwort bedanke ich mich schon mal im Voraus. Mit freundlichen Grüßen, Michael Eiles
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727. Bettina Rohrbeck
06.06.2004 10:05
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe vor zwei Jahren ein etwa 100 Jahre altes Haus gekauft, bei dem sich im Dachstuhl der Holzwurm tummelt (aktiv). Das selbe Problem war auch in den Nebengebäuden, hier habe ich von einer Schädlingsbekämpfungsfirma entsprechende Gifte aussprühen lassen. Dieses Verfahren scheint zwar wirkungsvoll zu sein, führt aber zu großer Geruchsbelästigung und auch jetzt, ein Jahr später habe ich immer das gefühl, wenn ich dort ein Holzteil anfasse, mir hinterher besser die Hände zu waschen, um nicht das Gift mit mir herumzutragen. Es riecht auch heute noch nach dem Gift. Da der Dachstuhl direkt über meiner Wohnung ist und die Geräte und Schläuche demnach durch das Treppenhaus nach oben geführt werden müssten, habe ich einen Horror davor, diese Methode auch oben anwenden zu lassen, weil ich mich nicht vergiften will. (Man hört ja viel über Allergien etc. im Zusammenhang mit diesen Giften. Was gibt es sonst für Möglichkeiten? Wenn ich einfach alles lackiere, ist dann, wenn die jetzt drinnen befindlichen Würmer geschlüpft sind, das Holz vor neuem Befall geschützt und in ein paar Jahren wurmfrei? Ein Bekannter hat mir auch empfohlen, alle Balken einfach dick mit Bitum zuzustreichen. Nützt soetwas? Mit freindlichen Grüßen B.Rohrbeck
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726. Elisabeth Sparbrodt
05.06.2004 20:18
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Lieber Herr Rüpke, wir haben vor einiger Zeit ein Haus Baujahr 1957 erworben, welches wir jetzt renovieren. Beim Herausreißen der alten Dielen (Buche?) stellten wir fest, dass manche Diele (v.a. unter der Spüle in der Küche) völlig zerfressen waren. (kleine 1-2 mm große Bohrlöcher) Das Haus wurde erst 1992 mit Gasheizung versehen und war auch später wegen fehlender Wärmedämmung nur unzureichend warm zu bekommen. 1. Besteht nun die Gefahr, dass auch die Türrahmen (lackiert) befallen sind.? Diese wollen wir nämlich behalten... 2. Welche Schutzmaßnahmen können/sollen wir treffen, um unseren zukünftigen Eichenparkettboden zu schützen? 3. Besteht die Gefahr, dass das Konstruktionsholz (Dachsparren und Holzkonstruktion der Decken im Erd- und Obergeschoss) auch befallen sind? (nur ganz vereinzelt konnten wir kleine Löcher entdecken, aber keine frische Späne) 4. Stimmt es, dass Bauholz nach gewisser Zeit von den Viechern verschmäht wird, weil es ihnen dann nicht mehr schmeckt? Vielen Dank für Ihre baldige Antwort! E. Sparbrodt
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725. Rene Fiege
04.06.2004 22:29
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Hallo Herr Rüpke Der Dachstuhl meines Hauses besitzt zwei Pfetten in Höhe des Dachbodens. Einer dieser Pfetten ist auf einer Länge von zwei Metern mit unter 1mm großen Wurmlöchern übersäht. Der Schaden wurde von einer Bausachverständigen als strukturell nicht kritisch eingestuft, sollte aber behoben werden. Der Dachboden selbst (Dielen) ist mit PVC ausgelegt und scheint unberührt zu sein. Die Löcher in der Pfette sind an der Seite und auf der Oberseite zu sehen. Mein Verdacht ist, dass die Insekten von einem auf dem Dachboden stehenden älteren Schrank stammen. Ist wahrscheinlich, dass die Pfette auch von unten und von aussen befallen ist? Wie kann man einen solchen Befall bekämpfen? Können Sie evtl. ein Mittel empfehlen? Herzlichen Dank im Voraus, René Fiege
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724. Thomas Rother
03.06.2004 14:43
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Hallo Herr Rüpke, ich möchte für einen Dachstuhl trockenes Schnittholz mit einer Holzfeuchte <20% verwenden. Der Dachstuhl muss in die GK 1 eingeordnet werden, da er weder kontrollierbar ist, noch kann man eine allseitig geschlossene Bekleidung des Holzes sicher stellen. Demzufolge muss das Holz nach DIN 68800 Teil 3 mit einem Holzschutzmittel mit dem Prüfprädikat Iv behandelt werden, obwohl eigentlich ein Insektenbefall aufgrund der niedrigen Holzfeuchte weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Nach Auskunft des Sägewerkes kann aber in getrocknetes Holz nicht die erforderliche Einbringmenge an Holzschutzmittel eingebracht werden, also würden sie die Imprägnierbescheinigung nicht ausstellen. Meine Frage lautet nun: Wie kann ich meinen Dachstuhl trotzdem DIN-konform schützen? Vielen Dank schon vorab Thomas Rother
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723. Marita Allerbeck
02.06.2004 21:28
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Sehr geehrter Herr Rüpke, mein Mann hat von seinen Eltern Kaminholz mitgebracht, das voller Holzwürnmer steckt. Er selbst sieht/sah diesen Tatbestand als unkritisch an, aber mittlerweile haben wir die Viecher im ganzen Haus. Dazu muß man wissen, das wir ein Haus aus weitgehend unbehandeltem Holz bewohnen
Aus ihren früheren Ausführungen weiß ich, daß in zentralbeheizten Räumen eigentlich wenig Sorge vor einem Befall besteht, ABER: wir haben ein recht schlecht gedämmtes Dach (Gründach), so daß die Beheizung der Räume in der oberen Etage wenig erfolgreich ist (und daher meist unterbleibt bzw. auf niedriger Stufe erfogt). Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit in Holzhäusern eher hoch (z.T. deutlich über 50 %). Wie groß sind die Chancen, daß sich die Viecher in unserer (offen liegenden) Dachstuhl bohren oder in andere Konstruktionshölzer? Was kann ich vorsorglich unternehmen (außer die Dinger platt zu hauen, was täglich geschieht), um die Käfer zu erledigen (das noch vorhandene Holz werde ich in den kommenden Tagen verheizen) und mein Holz vor einem Befall zu schützen? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Ihre M Allerbeck
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das sogenannten Mangoholz entstammt von nicht mehr ertragsfähigen und daher gerodeten Plantagenbäumen aus dem Asiatischem Raum. Deren genaue Holzart wird nicht benannt. Das Holz wird von Handwerkern in Thailand verarbeitet.
Im seriösen, internationelen Holzhandel taucht die Bezeichnung Mangoholz nicht auf. Jedoch in Esotherikläden wird diese Bezeichnung für "glaubensbelastetes" schwarzes Holz gebraucht.
Daher kann ich Ihnen nichts weltliches zu der "Holzart Mangoholz" sagen. Dazu müßten Sie wenigstens die Handelsbezeichnung oder am besten die botanische Artbezeichnung benennen. Vermutlich steckt eine gehörige Portion asiatischen Kaufmannseifers hinter der Vermarktung....
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke