736. Claudio Mathias Murru
10.06.2004 22:48
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Hallo "Tierfreunde", kürzlich stellte ein vereidigter (und auch sanierender) Sachverständiger Hausbock-Befall in meinem Dach fest. Der Preis für die Beseitigung durch Bohrlochtränkung oder Heißluft oder eine Kombination daraus ließ mich erst einmal hinsetzen. Dann griff ich zum Internet und stieß auf diese Seiten. Die Infos hier bestätigten, daß es sich um einen Hausbock handelt(e). Schäden sind da, aber ich kann (und konnte in der Vergangenheit) keine Aktivität feststellen. Weder höre ich Fraßgeräusche, noch sehe ich Insekten (nur willkommene Spinnen). Ein Balken ist zu ca. 50% zerstört, die anderen weisen einige Ausfluglöcher auf. Staub entstand erst beim Öffnen einiger dieser Löcher. Das Haus wurde 1907 erbaut. 1936 wurde es aufgestockt, wobei das ältere Holzmaterial teilweise wiederverwendet wurde. Wie hoch könnte die Wahrscheinlichkeit für Aktivität in einem so alten Gebälk sein? Welche weiteren Anzeichen für Aktivität gibt es? Freue mich über jeden Hinweis. Dank im Voraus und Gruß von C.M. Murru
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735. Axel Fischer
09.06.2004 13:12
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Hallo liebe Fachleute, ich habe ein Problem mit der Decke in meinem über 100 Jahre alten Haus. Die Querbalken sind ca 15-20 cm dick, Fichte oder Kiefer. Nach Entfernung der Deckenverkleidung zeigte sich die Oberfläche der Balken mehlig und bröckelig. Die eingeschlagenen Nägel saßen aber alle noch sehr fest und die Balken tragen scheinbar auch noch gut. Kann es sein, dass nur die äusseren 2 cm der Balken betroffen sind? Wie stelle ich fest, ob nach 100 Jahren noch Würmer Vorhanden sind? Staub kann ich nicht zuordnen, weil mein Haus im Moment nur aus Staub durch den Umbau besteht. Wie krieg ich den Wurm raus, ohne meine eigene Gesundheit zu schädigen? Wie gehe ich bei der Restaurierung der Balken vor, bevor ich sie dunkel beizen kann? Muss das Mehl komplett vom Balken entfernt werden? Dann wäre die Oberfläche ja sehr uneben und zerklüftet. Meine unfachmännische Vorstellung sieht so aus: Erst ein Mittel, welches den Wurm abtötet, dann das ganz lose Mehl leicht abschrubben(vielleicht mit einer Drahtbürste) aber so, dass die Form noch erhalten bleibt, dann einen Festiger oder Ähnliches und dann dunkel beizen. Geht das? Mit welchen Mitteln? Ich möchte diese Holzdecke wiklich retten, selbst wenn die Balken nachher unregelmäßig aussehen, schließlich sind sie ja auch alt. Bitte helfen sie mir. Es grüßt freundlich, wenn auch verzweifelt Axel Fischer
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734. Katja Feike
09.06.2004 13:02
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Hallo! Aus einem alten Bauernhaus habe ich eine Kommode mit Holzwurm. Wie behandle ich richtig. Gruß Katja Feike |
733. Bettina Rohrbeck
08.06.2004 08:15
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Lieber Herr Rüpke, danke für Ihre Antwort. Zu Ihrer Frage: Es wurde mit AIDOL Anti-insekt gearbeitet. Es war ein Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung, daß war soweit, glaube ich o.k., außerdem war es ja im Anbau (Ehemaliger Stall = Nutzfläche). Ich habe nur mitlerweile im Internet einiges darüber gelesen und möchte das nicht unbedingt so nah an meinem Wohnbereich haben, zumal ich damals eben schon die Geruchsbelästigung, die zu uns rüberkam sehr stark fand und jetzt nach einem Jahr es in den Ställen immernoch danach riecht. Soweit ich weiß, bleibt das Mittel ja auch an der Oberfläche haften..? Meine Frage geht vor allem dahin, was es für Alternativen gäbe (außer Heißluft, das ist zu teuer) und ob Holz, da es ja im lackierten Zustand auch geschützt ist, auch nach dem Befall durch lackieren geschützt werden kann, dass sozusagen nur noch die vorhandenen Tierchen ausschlüpfen, aber kein Neubefall mehr stattfindet. Dann hätte sich das Problem ja in ein paar Jahren erledigt.. Oder legen die Tiere beim ausschlüpfen ein neues Ei (oder so) in das Loch, dass sie verlassen? Viele Grüße B.Rohrbeck
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732. Bernhard Kliehm
07.06.2004 11:43
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Moin moin an die Fachleute, ich bin seit 5 Jahren Reihenhausbesitzer mit einem geschlossenen Kamin und schlage dafür jährlich etwa 4 m Buchenbrennholz (in geringen Mengen auch Birke als Anzündholz) die direkt neben der Terrasse lagern. Bisher dachte ich immer dass "Holzwürmer" a.G. ihrer langen Lebensspanne für Holzverbrenner kein Thema sind. Inzw. häufen sich aber zum Leidwesen meiner Frau die "Käfer" in meinen Brennholzstapeln. Die intakte Rinde zeigt dabei ovale Löcher, fällt leicht ab und darunter rieselt das Holzmehl. Die braunen und schwarzen Käfer fliegen jedes Jahr (ab Mai)wieder zu dutzenden vom alten ins neue Holz, sodass inzw. schon einige Amseln und Rotschwänze jeden Abend zum "Holzbockdinner" zu uns kommen ;-) Nachdem ich auf Ihrer Seite schon einiges gelesen habe, bin ich zwar etwas beruhigter, hätte aber dennoch gerne eine Expertenmeinung zu der Situation. Denn zum Einen fliegen die Viecher auch in den Abendstunden in die Wohnung, zum anderen befürchte ich früher oder später die Panik der Nachbarn :-( Danke für Ihre Hilfe mit freundlichen Grüßen aus Südhessen B. Kliehm
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731. Martina Danz
07.06.2004 10:15
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Hallo Herr Rüpke, mit Freude und Interesse haben wir in den Beiträgen des Forums gestöbert und den ersten Schock vom Wochenende dadurch etwas verdaut. Wir sind dabei unsere Eigentumswohnung zu sanieren. In einem Raum kam dabei ein Querbalken unter einem Fenster zutage, der offensichtlich von Tieren bewohnt ist oder war. Rechts und Links des Fensters verläuft je ein weitere Balken vertikal, die ja wohl zur Tragkonstruktion des Hauses beitragen. Der linke Balken ist im Bereich des Übergangs zum Querbalken auch befallen, aber weiter oben und unten so wie es aussieht noch nicht. Dies war beim Vorbesitzer eine Ecke im Schlafzimmer die nicht beheizt wurde (die letzten 10 Jahre) davor war es wahrscheinlich genügend beheizt, da als Wohnzimmer genutzt. Wenn es klappt stelle ich 3 Fotos dazu vielleicht können Sie eine Aussage treffen ob das alles alt und nun wahrscheinlich unbewohnt oder eben aktuell ist und wenn ja, was Sie raten. In den Zusammenhang eine weitere Frage: Die Außenwände des Hauses sind nicht besonders dick, deshalb hat einer der Vorbesitzer schon vor vielen Jahren Innen teilweise eine Heraklit-Platte mit ca. 2cm Abstand zur Außenwand angebracht und diese neu verputzt. Besteht Ihrer Meinung nach dadurch eine erhöhte Gefahr der dahinterliegenden Balken bezüglich Schädlingsbefall ? Für eine Adresse eines Fachmanns im PLZ-Bereich 64.. wären wir dankbar. Vielen Dank im Voraus und viele Grüße aus Darmstadt sendet Martina Danz Das mit den Fotos muß ich heute Abend nachholen, klappt nicht.
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730. Stefan Schreiber
06.06.2004 21:13
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Hallo, wir haben 1991 ein Blockhaus mit einem einschaligen Wandaufbau gebaut. An der Wetterseite war das Haus jedoch an mehreren Stellen undicht. Der Hersteller dichtete dann um die Fenster und in die Ecken mit Silikon ab. Leider mussten jetzt wir feststellen, das eine Stelle unter dem Silikon angefangen hat zu faulen. Diese Stelle möchte ich nun ausfräsen und erneuern. Danach möchte ich an der Wand eine 28 mm Blockpaneele mit Hinterlüftung anbringen. Jetzt meine Fragen: 1. Soll ich das Silikon vorher alles entfernen? 2. Soll ich die Farbe (Dünnschichtlasur) vorher abschleifen? 3. Wie dick soll die Luftschicht zwischen Blockbohle und Blockpaneel sein? 4. Soll ich hinter der Blockpaneele eine Dämmung einbauen? Vielen Dank schon vorab Stefan Schreiber
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729. Stefan Schreiber
06.06.2004 10:55
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Hallo zusammen! Wir sind gerade dabei unsere neue Zimmervoliere einzurichten und haben aus dem Wald einen schönen dicken Buchenast mitgebracht. Jetzt ist uns aufgefallen, das in dem Ast wohl der Holzwurm haust. Meine Frage ist jetzt, ob wir den Ast drin lassen könnten oder ihn besser austauschen sollten. Man sieht halt ab und an ein kleines Häufchen Holzmehl auf dem Ast. Wielange leben Holzwürmer in der Wohnung? Ist es möglich, dass sie auch alle anderen Äste in der Voliere befallen und sogar meine Möbel? Wäre für jeden Rat dankbar!
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728. Michael Eiles
06.06.2004 10:47
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Liebe Holzwurm-Freunde, seit 15 Monaten wohnen wir in unserem neuen alten Haus. An unserer Treppe, haben wir im letzten Jahr eine uns bis dahin unbekannte Käferart entdeckt - und das sehr zahlreich. Es hat sich nach Recherchen herausgestellt, daß es sich um den gemeinen Nagekäfer handelt. Wir haben die Treppe anschließend mit dem Mittel "Woodbliss 1" von der Fa. Masid, einem Holzverkieselungsmittel, behandelt. Anschließend hörte der Spuk erst mal auf. Doch leider in diesem Jahr, wieder fängt er an! Es sind zwar nicht mehr so viele wie im letzten Jahr. Ich weiß von ungefähr 50-100 entdeckten Tierchen, die unentdeckten natürlich nicht mitgezählt. Die genaue Anzahl weiß ich jetzt nicht, aber wir haben "mitgeschrieben". Inzwischen sind es 10 bis 15 täglich. Wie kriege ich die Würmer weg? Natürlich mache ich mir Sorgen wegen der Ausbreitung (Dielenboden in der Nähe). In die Sauna kriege ich die Treppe natürlich nicht. Wie kriege ich die Holzfeuchte reduziert? Geht das überhaupt? Soll ich 'ne Heizung einbauen, das Holz irgendwie aufheizen? Verbrennen will ich das Haus auch nicht. Die Löcher zuspritzen? Übrigens habe ich Bohrmehl dieses Jahr nicht entdeckt, und letztes Jahr - nicht, daß ich wüßte. Sollte ich die Treppe von unten und oben mit Parkett zukleben? Können die Käfer dann nicht mehr rausfliegen? Die Larven fressen zwar weiter, aber ohne Chance auf Vermehrung? Soll ich Schlupfwespen ansiedeln? Soll ich die Treppe abreißen? An Chemie traue ich mich nicht ran. Wir haben zwei kleine Kinder (3+6 Jahre) im Haus. Man weiß nie, was die anrichten kann. Untersuchungen hin, Studien her. Oder doch? Mit diesen Fragen habe ich mich ans Fachwerk.de-Forum gewandt und auch Antworten erhalten. http://62.225.42.75/wwwmasyware/fachwerk/index.cfm In den Antworten waren auch Zweifel am Nagekäferbefall (wegen dem fehlenden Bohrmehl) enthalten. Hinzufügen mußte ich noch folgendes: "... aber die Viecher schlüpfen zur Zeit und es ist kein Fraßmehl zu sehen, kein Nagen zu hören (werde es mal mit einem Stethoskop versuchen). Vielleicht fällt das Mehl nach unten ins Loch oder die Löcher gehen bis zur Unterseite, die übrigens im Keller ist. Oder die Spuren werden durchs Treppen steigen beseitigt. Nicht einmal an den Rändern ist Mehl zu finden. Die Desinfektionsfirma mit dem lateinischen Namen hat sich im letzten Jahr eines unserer Tierchen angesehen und gesagt, das wäre der gemeine Nagekäfer. Die Verpuppungszeit beträgt nur 4 bis 6 Wochen. Um Wurm-Restbestände aus den letzten Jahren kann es sich also nicht handeln (die Treppe ist schon einmal mit einem Holzverkieselungsmittel behandelt worden. Direkt im Anschluß hörte der Spuk erst mal auf. Wie gesagt, die Unterseite der Treppe ist im Keller - nicht zentralbeheizt. Sollte ich da heizen oder ähnliches? Herrn Beckmanns Idee mit dem Fön hat mir auch sehr gut gefallen. Habe auch mal an einen starke Baustrahler oder an einen Heizstrahler gedacht. Von der "thermolignum Methode" weiß ich noch nichts. Darüber muß ich mich noch informieren. Das mit dem Zukleben deckt sich mit meiner Erfahrung. Habe in einer anderen Wohnung auch schon Wurmlöcher in einem draufgeklebten Parkett gesehen. Holzverkieselung ist nicht bekämpfend? Kann ich gut nachvollziehen. Klingt logisch, was Lutz sagt. Also brauche ich zusätzlich noch was anderes. Wird das flüssige Naturphyrethrum in die Löcher gespritzt oder aufs Holz gestrichen? Wo kriege ich das her? Ich habe von dem Mittel noch nie gehört, jedoch eine Internet-Blitzrecherche weist auch auf Gefahren bei Naturphyrethrum als Nervengift - besonders bei Kleinkindern - hin. Nicht alle sagen das. Gelesen habe ich das u.a. bei Greenpeace (jaja, ich weiß, was Ihr sagen wollt - ich muß das noch abwägen)und bei weniger "konsequenten" Organisationen. Aber von Naturphyrethrum ausgelöstes Asthma oder Reizhusten könnten wir nicht beweisen, weil meine Kinder in dieser Hinsicht sowieso schon schwächeln. Zum Schluß muß ich mir die Frage noch stellen, ob ich die Treppe austauschen sollte. Was meint Ihr dazu? Ich kann aus meiner Erfahrung heraus nicht unterscheiden, was ein starker Befall und was ein schwacher Befall ist." Daraufhin habe ich - die Zahl der Zweifler war gestiegen - ein paar Exemplare des Käfers zur Begutachtung an eine Sachverständige geschickt, ob es sich wirklich um den Nagekäfer handelt. "Ich merke, die Zahl der Zweifler ist groß bei Löchern ohne Bohrmehl. Aber die Käfer hängen, lustlos und träge, auf der Treppe, an der Treppen-Wange, an der Treppenwand, hauptsächlich auf der Unterseite der Treppe, also im Kellerbereich. Die Viecher kommen doch in der Regel (vor allem in Massen) nicht weit von ihrem Schlupfloch weg, oder? Fliegen sehen habe ich noch keinen, meine Frau aber schon. Könnte aber auch eine Verwechslung sein." Gestern habe ich die Treppe noch einmal abgeschliffen und mit Wood-Bliss eingestrichen. Ein zweites Mal streiche ich die Treppe in drei Tagen ein. Gestern hatte ich beim Einstreichen an der Treppen-Unterseite mehrere Käfer an einer Stelle entdeckt. Und zwar an der Wange in einem Ritz, der sich zwischen Putz und Wange gebildet hatte. Der Ritz, bzw. Spalt ist durchgehend an Treppen- Oberseite und -Unterseite. Da habe ich gleich das bereits angesprochene Mittel eingesprüht, bzw. mit einer Spritze eingespritzt. Sichtbar ist ein Befall an dieser Stelle nicht, da der Putz und das Mauerwerk die Sicht verhindert. Ich weiß jetzt ein bißchen was über den Wurm, aber wie lange lebt ein Nagekäfer nach dem Ausschlüpfen noch? Was kann man gegen ihn unternehmen? Kennen Sie eine Spürnase, die die Viechert aufspüren kann? Auch wenn die Treppe gar nicht befallen ist und die Käfer kommen von einer ganz anderen Stelle? Soll ich die Ritzen im Putz-Wangen-Bereich und die alten Schlupflöcher schließen? Wenn ja, wie? Was sagen Sie zu unserem Fall? Für Ihre Antwort bedanke ich mich schon mal im Voraus. Mit freundlichen Grüßen, Michael Eiles
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727. Bettina Rohrbeck
06.06.2004 10:05
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe vor zwei Jahren ein etwa 100 Jahre altes Haus gekauft, bei dem sich im Dachstuhl der Holzwurm tummelt (aktiv). Das selbe Problem war auch in den Nebengebäuden, hier habe ich von einer Schädlingsbekämpfungsfirma entsprechende Gifte aussprühen lassen. Dieses Verfahren scheint zwar wirkungsvoll zu sein, führt aber zu großer Geruchsbelästigung und auch jetzt, ein Jahr später habe ich immer das gefühl, wenn ich dort ein Holzteil anfasse, mir hinterher besser die Hände zu waschen, um nicht das Gift mit mir herumzutragen. Es riecht auch heute noch nach dem Gift. Da der Dachstuhl direkt über meiner Wohnung ist und die Geräte und Schläuche demnach durch das Treppenhaus nach oben geführt werden müssten, habe ich einen Horror davor, diese Methode auch oben anwenden zu lassen, weil ich mich nicht vergiften will. (Man hört ja viel über Allergien etc. im Zusammenhang mit diesen Giften. Was gibt es sonst für Möglichkeiten? Wenn ich einfach alles lackiere, ist dann, wenn die jetzt drinnen befindlichen Würmer geschlüpft sind, das Holz vor neuem Befall geschützt und in ein paar Jahren wurmfrei? Ein Bekannter hat mir auch empfohlen, alle Balken einfach dick mit Bitum zuzustreichen. Nützt soetwas? Mit freindlichen Grüßen B.Rohrbeck
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726. Elisabeth Sparbrodt
05.06.2004 20:18
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Lieber Herr Rüpke, wir haben vor einiger Zeit ein Haus Baujahr 1957 erworben, welches wir jetzt renovieren. Beim Herausreißen der alten Dielen (Buche?) stellten wir fest, dass manche Diele (v.a. unter der Spüle in der Küche) völlig zerfressen waren. (kleine 1-2 mm große Bohrlöcher) Das Haus wurde erst 1992 mit Gasheizung versehen und war auch später wegen fehlender Wärmedämmung nur unzureichend warm zu bekommen. 1. Besteht nun die Gefahr, dass auch die Türrahmen (lackiert) befallen sind.? Diese wollen wir nämlich behalten... 2. Welche Schutzmaßnahmen können/sollen wir treffen, um unseren zukünftigen Eichenparkettboden zu schützen? 3. Besteht die Gefahr, dass das Konstruktionsholz (Dachsparren und Holzkonstruktion der Decken im Erd- und Obergeschoss) auch befallen sind? (nur ganz vereinzelt konnten wir kleine Löcher entdecken, aber keine frische Späne) 4. Stimmt es, dass Bauholz nach gewisser Zeit von den Viechern verschmäht wird, weil es ihnen dann nicht mehr schmeckt? Vielen Dank für Ihre baldige Antwort! E. Sparbrodt
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725. Rene Fiege
04.06.2004 22:29
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Hallo Herr Rüpke Der Dachstuhl meines Hauses besitzt zwei Pfetten in Höhe des Dachbodens. Einer dieser Pfetten ist auf einer Länge von zwei Metern mit unter 1mm großen Wurmlöchern übersäht. Der Schaden wurde von einer Bausachverständigen als strukturell nicht kritisch eingestuft, sollte aber behoben werden. Der Dachboden selbst (Dielen) ist mit PVC ausgelegt und scheint unberührt zu sein. Die Löcher in der Pfette sind an der Seite und auf der Oberseite zu sehen. Mein Verdacht ist, dass die Insekten von einem auf dem Dachboden stehenden älteren Schrank stammen. Ist wahrscheinlich, dass die Pfette auch von unten und von aussen befallen ist? Wie kann man einen solchen Befall bekämpfen? Können Sie evtl. ein Mittel empfehlen? Herzlichen Dank im Voraus, René Fiege
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724. Thomas Rother
03.06.2004 14:43
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Hallo Herr Rüpke, ich möchte für einen Dachstuhl trockenes Schnittholz mit einer Holzfeuchte <20% verwenden. Der Dachstuhl muss in die GK 1 eingeordnet werden, da er weder kontrollierbar ist, noch kann man eine allseitig geschlossene Bekleidung des Holzes sicher stellen. Demzufolge muss das Holz nach DIN 68800 Teil 3 mit einem Holzschutzmittel mit dem Prüfprädikat Iv behandelt werden, obwohl eigentlich ein Insektenbefall aufgrund der niedrigen Holzfeuchte weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Nach Auskunft des Sägewerkes kann aber in getrocknetes Holz nicht die erforderliche Einbringmenge an Holzschutzmittel eingebracht werden, also würden sie die Imprägnierbescheinigung nicht ausstellen. Meine Frage lautet nun: Wie kann ich meinen Dachstuhl trotzdem DIN-konform schützen? Vielen Dank schon vorab Thomas Rother
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723. Marita Allerbeck
02.06.2004 21:28
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Sehr geehrter Herr Rüpke, mein Mann hat von seinen Eltern Kaminholz mitgebracht, das voller Holzwürnmer steckt. Er selbst sieht/sah diesen Tatbestand als unkritisch an, aber mittlerweile haben wir die Viecher im ganzen Haus. Dazu muß man wissen, das wir ein Haus aus weitgehend unbehandeltem Holz bewohnen
Aus ihren früheren Ausführungen weiß ich, daß in zentralbeheizten Räumen eigentlich wenig Sorge vor einem Befall besteht, ABER: wir haben ein recht schlecht gedämmtes Dach (Gründach), so daß die Beheizung der Räume in der oberen Etage wenig erfolgreich ist (und daher meist unterbleibt bzw. auf niedriger Stufe erfogt). Außerdem ist die Luftfeuchtigkeit in Holzhäusern eher hoch (z.T. deutlich über 50 %). Wie groß sind die Chancen, daß sich die Viecher in unserer (offen liegenden) Dachstuhl bohren oder in andere Konstruktionshölzer? Was kann ich vorsorglich unternehmen (außer die Dinger platt zu hauen, was täglich geschieht), um die Käfer zu erledigen (das noch vorhandene Holz werde ich in den kommenden Tagen verheizen) und mein Holz vor einem Befall zu schützen? Vielen Dank für Ihre Hilfe, Ihre M Allerbeck
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722. Heidrun Kolb
02.06.2004 16:10
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Lieber Herr Rüpke, wir haben uns auf Teneriffa ein ca. 100-150 Jahre altes Haus gekauft. In einem der Räume befindet sich noch der alte Holzdielenboden, der auf Querbalken aufliegt. Man sieht an der Unterseite der Dielen kleine Löcher, allerdings kein frisches Sägemehl. Die Dielenunterseite ist gleichzeitig die Decke des darunter liegenden Raumes. Die Holzart kenne ich nicht, jemand sagte, es wäre "Morera". Die Sockelleisten haben wir entfernt, sie waren ganz porös. Die Dielen und Balken scheinen robust zu sein. Es ist auch alles völlig trocken, die Raumtemperatur beträgt ca. 15-20 Grad. Wir möchten den Boden gerne erhalten, befürchten aber, dass er vielleicht irgendwann nicht mehr trägt, oder kann ich beruhigt davon ausgehen, dass kein Holzwurm da ist, wenn ich keine Anzeichen für frische Löcher oder Sägemehl finde? Da wir mitten in den Arbeiten stecken, wäre eine rasche Antwort super! Vielen Dank! Gruss, Heidrun Kolb
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721. Michael Petri
31.05.2004 14:12
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Hallo Herr Rüpke, hallo Herr Kürsten, erst einmal ein großes Lob. Ihr Forum ist wirklich eine hilfreiche Plattform für Liebhaber der alten Architektur. Ich möchte mir in der Nähe von Hildesheim ein Fachwerkhaus bauen und habe mir auch schon einige Angebote eingeholt. Nun weisen einige Firmen immer wieder darauf hin, dass die Rissbildung bei einem Fachwerkhaus aus Eiche kein Qualitätsverlust darstellt und dass ich das hinnehmen muss. Stimmt das und wenn ja, wo liegt dann die Toleranzgrenze (das gilt auch für Verwerfungen und Flecken)? Wobei muss ich bei der Bestellung des Holzes achten (z.Bsp. Holzfeuchte und Qualität) und wie kann ich diese überwachen? Gibt es weitere Qualitätsunterschiede, die von großer Bedeutung sind und die es zu beachten gilt? Können Sie mir Literatur zu diesen Themen empfehlen? Vorab schon mal vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Michael Petri
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720. Helmut Sommerfeld
30.05.2004 22:58
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Lieber Herr Rüpke, ich plane gerade den Kauf einer Eigentums-Dachgeschoss-Wohnung. In der Baubeschreibung steht, dass aufgrund der Verwendung von "hochwertigem Konstruktionsholz für das DG" auf Holzschutzmittel verzichtet wurde. Ist das nun gut oder schlecht? Der Verkäufer preist es als Vorteil an. Beste Grüße Helmut Sommerfeld
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719. Katja Brenner
26.05.2004 20:52
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Lieber Herr Rüpke, ich habe gerade gelesen, dass Sie ein Experte für Holzwürmer sind... Daher eine Frage: Ich habe mehrere Antiquitäten, die einige Jahre in einem Keller gelagert waren (kalt aber trocken). Ca. 6 Monate, nachdem ich sie in die Wohnung gestellt hatte, fielen mir die ersten Sägemehlhäufchen unter einem der Schränke auf. Da ich gerade umzog, habe ich diesen Schrank gleich zu einer Firma gebracht, die ihn in die Klimakammer gestellt haben und wo jetzt angeblich kein Wurm mehr übrig ist. Ein anderer Schrank, der beim Transport Rücken an Rücken mit dem (damals noch befallenen) anderen stand, hat jetzt einige Würmer. Ich sehe helle Löcher und heute habe ich ein Sägemehlhäufchen gefunden. Die Schränke stehen nun, in der neuen Wohnung, in 2 verschiedenen (warmen) Zimmern. 1. Kann der entwurmte wieder angesteckt werden? 2. Sind die Tiere noch aus der Zeit im Keller übrig? 3. Gehen sie sicher selber weg, und wie lange dauert das? 4. Hilft meine Mischung aus Lavendelöl, Teebaumöl und Zitronenmelisse, die ich in die Löcher gesprüht habe (und innen in die Ritzen, wo lauter solche Spinnwebenartigen Dinger mit Kügelchen sind...) 5. Gibt es Holzarten, wo keine Würmer reingehen?? Ich habe nämlich noch etliche neue Buchenholzmöbel, die entweder geölt oder lackiert sind... 6. Hilft es, den befallenen Schrank zu föhnen?? Viele liebe Grüsse aus Nürnberg, Katja Brenner
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718. Andreas Fackler
26.05.2004 10:14
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Hallo Herr Rüpke, habe mir den Scheibenbockkäfer zugezogen. Nachdem ich all mein Brennholz aus dem Keller entfernt hatte (ca 100 Käfer vernichtet) habe ich dieses in meine für Brennholz vorgsehene Hütte verlagert. Jetzt kommen schon wieder neue Käfer zum Vorschein. Kann ich jetzt abwarten bis sich das Problem alleine löst, oder muß ich dagegen etwas unternehmen. Momentan lagern bei mir ca 1 PKW_Anhänger Holz. Sterben diese Tiere bis Herbst von alleine, so daß ich jetzt nicht das ganze Brennholz verheizen muß. Vielen Dank schon vorab Gruß Andreas Fackler
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717. V.Tornack
26.05.2004 08:09
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Sehr geehrter Herr Rüpke, habe vor ein paar Tagen durch Zufall erst einen kleinen Käfer und dann noch mal 3Käfer an meinem Biedermeiertisch und Sekretär entdeckt. Nach genauerem Betrachten war ich mir relativ sicher, daß es sich um den Käfer des Holzwurms handelt. Jetzt ging die Suche nach dem Ursprung los, nach eingehender Untersuchung des Tisches des Sekretärs und 4 Stühlen,bin ich mir relativ sicher das der Tisch der Ursprung allen Übels ist. Am Tisch konnte ich außer alten Wurmlöchern auch etliche frische Wurmlöcher ausmachen, ein Fraßgang über etwa 4 cm läuft an einem Tischbein direkt an der Oberfläche entlang. Ich habe nun vor den Tisch mittels Injektionsspritze mit einem Wurmmittel auf nbasis z.B." Wurmkiller" zu behandeln. Sollte ich die Löcher nach der Behandlung mit dem Wurmmittel verschließen,und wenn ja wäre Wachs das richtige? So könnte man ja gut beobachten , ob neue Löcher auftauchen und eine nochmalige Behandlung nötig wird. Eine weitere für mich sehr wichtige Frage ist die, ob mein Sekretär und die Stühle, die unmittelbar neben dem Tisch stehen nun auch befallen sind? Ich meine ist es wahrscheinlich, daß die ausgeflogenen Käfer auch Eier oder Brut im oder am Sekretär und den Stühlen abgelegt haben, da ich z.B. 1Käfer an der Seitenwand des Sekretärs sitzend gefunden habe? Ich wohne in einer zentralbeheizten trockenen Wohnung habe allerdings viele Grünpflanzen, die ja für eine gewisse Raumfeuchte sorgen. Den Sekretär habe ich schon länger, den Tisch und die Stühle erst seit ein paar Monaten. MfG. V.Tornack
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716. Juergen Kuster
23.05.2004 21:56
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben ein ca. 80 Jahre altes gestricktes Holzhaus gekauft und nun bei der Renovierung nach der Entfernung der Innenverkleidung (Wände) in den Holzbalken einen Holzbockbefall festgestellt. So wie es scheint ist dieser ca. 1 bis max. 4 cm eingedrungen. Im Dachstuhlt ist interessanterweise fast nichts zu finden. Wir können auch keinen aktiven Befall feststellen. Aussen ist das Haus behandelt bzw. dort sind nur alte Löcher zu finden. Der beauftragte Zimmermann sieht keine Behandlung oder ähnliches vor. Nun meine Frage: Kann der Befall noch aus der Bauzeit stammen? Ist dieser innen liegende Befall (auch Innenwände) nach so langer Zeit noch aktiv? Mit den besten Grüssen Jürgen Kuster
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715. P Launer
23.05.2004 19:09
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nur eine kurze Frage, die eigentlich nichts mit Schädlingen zu tun hat: Sind Rissschäden (entlang der Leimfuge sowie auf der "glatten" Seite)bei BSH im trockenen und beheizten Innenraum normal bzw. hinzunehmen ?! Besten Dank / Gruß, Launer
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714. Ruben Lanzerath
23.05.2004 17:48
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe unter einer alten Weichholzkommode (Fichte oder Kiefer) kleine Holzmehlhäufchen entdeckt. Außerdem befinden sich im Holz kleine Löcher (2-3 mm Durchmesser)in denen z.T. Holzmehl steckt. Die Kommode wurde vor einigen Jahren aufgearbeitet und alte Holzwurmspuren abgedichtet. Mittelerweile steht die Koomode seit 3 Jahren in einem Wohnraum, der normal klimatisiert ist. Ich habe u.a. von Wärmebehandlung und dem Einreiben mit Zwiebel zur Bekämpfung gehört. Was raten Sie? Vielen Dank im Voraus, Ruben Lanzerath
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713. Ellen Eisele
21.05.2004 15:11
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Lieber Herr Rüpke, ich habe die undankbare Aufgabe übernommen, die Holztreppen unseres Hauses abzuschleifen und dabei einige unangenehme Entdeckungen gemacht. In der Treppe zwischen Erdgeschoss und 1. OG befinden sich zahlreiche kleine Löcker, die wohl charakteristisch für Nagekäferbefall sind (an der bis jetzt abgeschliffenen Oberkante der Wange). Bei der Treppe zwischen 1. OG und DG bin ich schon weiter, vielleicht habe ich deshalb dort mehr gefunden. Kleine Löcher gibt es dort nur ganz vereinzelt an den Setz- und Trittstufen, dafür jedoch einmal größere ovale, manchmal mit Schwänzchen oder tropfenförmig, bis ca. 1 cm lang, mit glatten, festen Wänden, an denen man noch die Maserung erkennen kann. (Könnte es sich dabei evtl. um Einschluss-/Astlöcher handeln?). Diese befinden sich v. a. an den Trittstufen und den Oberkanten der Wangen und waren teilweise überlasiert und schon vor dem Schleifen sichtbar, sind nur nie aufgefallen. Dann gibt es v. a. eine Sorte Löcher oben und seitlich an den Wangen, die sich erst beim Abschleifen der Lasur aufgetan haben. Diese reichen von kleinen flachen Scharten am Holz bis hin zu längeren Gängen (bis ca. 1,5 cm tief und 9 cm lang, 0,5 2 cm breit) und sind mit Sägemehl gefüllt. Das Holz darin ist extrem brüchig und weich. Erwähnenswert ist noch, dass das obere Ende der Treppe schon beim DG-Ausbau vor ca. 3 Jahren freigelegt wurde. Dort ist ein größerer Holzbereich ausgebrochen und weist ebenfalls eine Art Gangstruktur auf. Meine Miteigentümer meinen nun, man müsse sich wohl keine Sorgen machen, da vor dem Schleifen nirgendwo Sägemehl ausgetreten sei. Die Treppe sei vor ca. 30 Jahren lackiert worden, darunter müsse alles erstickt sein, die Treppe wäre ansonsten längst eingebrochen oder spürbar morsch. Und der Vollständigkeit halber: eine der Stufen weist auch noch einen Blaustich auf! Und nun meine Fragen: 1. Ist das Einschalten eines Fachmann unumgänglich? 2. Können Sie ggf. jemanden im Raum Stutensee / Karlsruhe (PLZ-Bereich 76...) empfehlen? 3. Wie lange dauert eine entsprechende Prüfung und mit welchen Kosten müssen wir ungefähr rechnen? 4. Kann es sein, dass die ganze Treppe ersetzt werden muss? 5. Sind die abgeschliffenen Bereiche besonderes anfällig für neuen Befall bzw. eine Verbreitung und welche Maßnahmen sind ggf. nötig? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus! Ellen Eisele
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712. Antje Möller
21.05.2004 13:52
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Hallo, habe heute festgestellt, daß ich wahrscheinlich einen Holzwurm habe, Ich habe im Januar eine Wand rausgenommen und nur die Balken als Fachwek im Wohnzimmer stehen lassen. Ich dachte immer, Holzwürmer mögen es nur wenn es feucht und kalt ist. Was kann ich jetzt tun? natürlich kann ich mir ein Mittel aus dem Baumarkt besorgen, aber damit habe ich doch die Ursache nicht bekämpft, oder? Was kann ich als Abschreckung für die Zukunft besser machen und welche Mittel sind zu empfehlen? Vielen lieben Dabk im voraus. Antje
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begutachten und gleichzeitig ausführen hat immer einen Makel. Läge aber ein (gesondert beauftragter und abgerechneter) Untersuchungsbericht vor, wäre ein verläßlicher und prüfbarer Vorgang gegeben.
Stellte der Sachverständige in diesem Untersuchungsbericht einen "Befall" fest, müßte er das durch Merkmale eines lebenden Befalls belegen können. Anders läge nur ein "Schaden nach Bedall" vor. Also, danach könnte sich so ein Makel schnell in Luft auflösen oder bestätigen. Was den Preis der Bekämpfung angeht, könnten Sie ja (um sicher zu gehen) Gegenangebote einholen.
Unabhängig von der Frage, ist es ein (lebender) Befall oder ist es "nur" ein (toter) Schaden nach einem vorangegangenen, abgeklungenen Befall, muß immer die Frage der Standsicherheit geprüft werden.
Dafür ist nur der Statiker (beratender Ingenieur) zuständig.
Diese Frage ist insoweit wichtig, als bei mangelnder Standsicherheit die Konstruktion im Ganzen ausgetauscht werden muß. Anderen Maßnahmen brächten dann gar nicht mehr erfolgen. Dies ist besonders bei älteren Dachstühlen (mit einem Zeitwert gegen 0) stets eine Überlegung wert.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke