722. Heidrun Kolb
02.06.2004 16:10
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Lieber Herr Rüpke, wir haben uns auf Teneriffa ein ca. 100-150 Jahre altes Haus gekauft. In einem der Räume befindet sich noch der alte Holzdielenboden, der auf Querbalken aufliegt. Man sieht an der Unterseite der Dielen kleine Löcher, allerdings kein frisches Sägemehl. Die Dielenunterseite ist gleichzeitig die Decke des darunter liegenden Raumes. Die Holzart kenne ich nicht, jemand sagte, es wäre "Morera". Die Sockelleisten haben wir entfernt, sie waren ganz porös. Die Dielen und Balken scheinen robust zu sein. Es ist auch alles völlig trocken, die Raumtemperatur beträgt ca. 15-20 Grad. Wir möchten den Boden gerne erhalten, befürchten aber, dass er vielleicht irgendwann nicht mehr trägt, oder kann ich beruhigt davon ausgehen, dass kein Holzwurm da ist, wenn ich keine Anzeichen für frische Löcher oder Sägemehl finde? Da wir mitten in den Arbeiten stecken, wäre eine rasche Antwort super! Vielen Dank! Gruss, Heidrun Kolb
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721. Michael Petri
31.05.2004 14:12
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Hallo Herr Rüpke, hallo Herr Kürsten, erst einmal ein großes Lob. Ihr Forum ist wirklich eine hilfreiche Plattform für Liebhaber der alten Architektur. Ich möchte mir in der Nähe von Hildesheim ein Fachwerkhaus bauen und habe mir auch schon einige Angebote eingeholt. Nun weisen einige Firmen immer wieder darauf hin, dass die Rissbildung bei einem Fachwerkhaus aus Eiche kein Qualitätsverlust darstellt und dass ich das hinnehmen muss. Stimmt das und wenn ja, wo liegt dann die Toleranzgrenze (das gilt auch für Verwerfungen und Flecken)? Wobei muss ich bei der Bestellung des Holzes achten (z.Bsp. Holzfeuchte und Qualität) und wie kann ich diese überwachen? Gibt es weitere Qualitätsunterschiede, die von großer Bedeutung sind und die es zu beachten gilt? Können Sie mir Literatur zu diesen Themen empfehlen? Vorab schon mal vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Michael Petri
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720. Helmut Sommerfeld
30.05.2004 22:58
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Lieber Herr Rüpke, ich plane gerade den Kauf einer Eigentums-Dachgeschoss-Wohnung. In der Baubeschreibung steht, dass aufgrund der Verwendung von "hochwertigem Konstruktionsholz für das DG" auf Holzschutzmittel verzichtet wurde. Ist das nun gut oder schlecht? Der Verkäufer preist es als Vorteil an. Beste Grüße Helmut Sommerfeld
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719. Katja Brenner
26.05.2004 20:52
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Lieber Herr Rüpke, ich habe gerade gelesen, dass Sie ein Experte für Holzwürmer sind... Daher eine Frage: Ich habe mehrere Antiquitäten, die einige Jahre in einem Keller gelagert waren (kalt aber trocken). Ca. 6 Monate, nachdem ich sie in die Wohnung gestellt hatte, fielen mir die ersten Sägemehlhäufchen unter einem der Schränke auf. Da ich gerade umzog, habe ich diesen Schrank gleich zu einer Firma gebracht, die ihn in die Klimakammer gestellt haben und wo jetzt angeblich kein Wurm mehr übrig ist. Ein anderer Schrank, der beim Transport Rücken an Rücken mit dem (damals noch befallenen) anderen stand, hat jetzt einige Würmer. Ich sehe helle Löcher und heute habe ich ein Sägemehlhäufchen gefunden. Die Schränke stehen nun, in der neuen Wohnung, in 2 verschiedenen (warmen) Zimmern. 1. Kann der entwurmte wieder angesteckt werden? 2. Sind die Tiere noch aus der Zeit im Keller übrig? 3. Gehen sie sicher selber weg, und wie lange dauert das? 4. Hilft meine Mischung aus Lavendelöl, Teebaumöl und Zitronenmelisse, die ich in die Löcher gesprüht habe (und innen in die Ritzen, wo lauter solche Spinnwebenartigen Dinger mit Kügelchen sind...) 5. Gibt es Holzarten, wo keine Würmer reingehen?? Ich habe nämlich noch etliche neue Buchenholzmöbel, die entweder geölt oder lackiert sind... 6. Hilft es, den befallenen Schrank zu föhnen?? Viele liebe Grüsse aus Nürnberg, Katja Brenner
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718. Andreas Fackler
26.05.2004 10:14
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Hallo Herr Rüpke, habe mir den Scheibenbockkäfer zugezogen. Nachdem ich all mein Brennholz aus dem Keller entfernt hatte (ca 100 Käfer vernichtet) habe ich dieses in meine für Brennholz vorgsehene Hütte verlagert. Jetzt kommen schon wieder neue Käfer zum Vorschein. Kann ich jetzt abwarten bis sich das Problem alleine löst, oder muß ich dagegen etwas unternehmen. Momentan lagern bei mir ca 1 PKW_Anhänger Holz. Sterben diese Tiere bis Herbst von alleine, so daß ich jetzt nicht das ganze Brennholz verheizen muß. Vielen Dank schon vorab Gruß Andreas Fackler
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717. V.Tornack
26.05.2004 08:09
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Sehr geehrter Herr Rüpke, habe vor ein paar Tagen durch Zufall erst einen kleinen Käfer und dann noch mal 3Käfer an meinem Biedermeiertisch und Sekretär entdeckt. Nach genauerem Betrachten war ich mir relativ sicher, daß es sich um den Käfer des Holzwurms handelt. Jetzt ging die Suche nach dem Ursprung los, nach eingehender Untersuchung des Tisches des Sekretärs und 4 Stühlen,bin ich mir relativ sicher das der Tisch der Ursprung allen Übels ist. Am Tisch konnte ich außer alten Wurmlöchern auch etliche frische Wurmlöcher ausmachen, ein Fraßgang über etwa 4 cm läuft an einem Tischbein direkt an der Oberfläche entlang. Ich habe nun vor den Tisch mittels Injektionsspritze mit einem Wurmmittel auf nbasis z.B." Wurmkiller" zu behandeln. Sollte ich die Löcher nach der Behandlung mit dem Wurmmittel verschließen,und wenn ja wäre Wachs das richtige? So könnte man ja gut beobachten , ob neue Löcher auftauchen und eine nochmalige Behandlung nötig wird. Eine weitere für mich sehr wichtige Frage ist die, ob mein Sekretär und die Stühle, die unmittelbar neben dem Tisch stehen nun auch befallen sind? Ich meine ist es wahrscheinlich, daß die ausgeflogenen Käfer auch Eier oder Brut im oder am Sekretär und den Stühlen abgelegt haben, da ich z.B. 1Käfer an der Seitenwand des Sekretärs sitzend gefunden habe? Ich wohne in einer zentralbeheizten trockenen Wohnung habe allerdings viele Grünpflanzen, die ja für eine gewisse Raumfeuchte sorgen. Den Sekretär habe ich schon länger, den Tisch und die Stühle erst seit ein paar Monaten. MfG. V.Tornack
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716. Juergen Kuster
23.05.2004 21:56
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir haben ein ca. 80 Jahre altes gestricktes Holzhaus gekauft und nun bei der Renovierung nach der Entfernung der Innenverkleidung (Wände) in den Holzbalken einen Holzbockbefall festgestellt. So wie es scheint ist dieser ca. 1 bis max. 4 cm eingedrungen. Im Dachstuhlt ist interessanterweise fast nichts zu finden. Wir können auch keinen aktiven Befall feststellen. Aussen ist das Haus behandelt bzw. dort sind nur alte Löcher zu finden. Der beauftragte Zimmermann sieht keine Behandlung oder ähnliches vor. Nun meine Frage: Kann der Befall noch aus der Bauzeit stammen? Ist dieser innen liegende Befall (auch Innenwände) nach so langer Zeit noch aktiv? Mit den besten Grüssen Jürgen Kuster
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715. P Launer
23.05.2004 19:09
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nur eine kurze Frage, die eigentlich nichts mit Schädlingen zu tun hat: Sind Rissschäden (entlang der Leimfuge sowie auf der "glatten" Seite)bei BSH im trockenen und beheizten Innenraum normal bzw. hinzunehmen ?! Besten Dank / Gruß, Launer
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714. Ruben Lanzerath
23.05.2004 17:48
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Sehr geehrter Herr Rüpke, ich habe unter einer alten Weichholzkommode (Fichte oder Kiefer) kleine Holzmehlhäufchen entdeckt. Außerdem befinden sich im Holz kleine Löcher (2-3 mm Durchmesser)in denen z.T. Holzmehl steckt. Die Kommode wurde vor einigen Jahren aufgearbeitet und alte Holzwurmspuren abgedichtet. Mittelerweile steht die Koomode seit 3 Jahren in einem Wohnraum, der normal klimatisiert ist. Ich habe u.a. von Wärmebehandlung und dem Einreiben mit Zwiebel zur Bekämpfung gehört. Was raten Sie? Vielen Dank im Voraus, Ruben Lanzerath
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713. Ellen Eisele
21.05.2004 15:11
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Lieber Herr Rüpke, ich habe die undankbare Aufgabe übernommen, die Holztreppen unseres Hauses abzuschleifen und dabei einige unangenehme Entdeckungen gemacht. In der Treppe zwischen Erdgeschoss und 1. OG befinden sich zahlreiche kleine Löcker, die wohl charakteristisch für Nagekäferbefall sind (an der bis jetzt abgeschliffenen Oberkante der Wange). Bei der Treppe zwischen 1. OG und DG bin ich schon weiter, vielleicht habe ich deshalb dort mehr gefunden. Kleine Löcher gibt es dort nur ganz vereinzelt an den Setz- und Trittstufen, dafür jedoch einmal größere ovale, manchmal mit Schwänzchen oder tropfenförmig, bis ca. 1 cm lang, mit glatten, festen Wänden, an denen man noch die Maserung erkennen kann. (Könnte es sich dabei evtl. um Einschluss-/Astlöcher handeln?). Diese befinden sich v. a. an den Trittstufen und den Oberkanten der Wangen und waren teilweise überlasiert und schon vor dem Schleifen sichtbar, sind nur nie aufgefallen. Dann gibt es v. a. eine Sorte Löcher oben und seitlich an den Wangen, die sich erst beim Abschleifen der Lasur aufgetan haben. Diese reichen von kleinen flachen Scharten am Holz bis hin zu längeren Gängen (bis ca. 1,5 cm tief und 9 cm lang, 0,5 2 cm breit) und sind mit Sägemehl gefüllt. Das Holz darin ist extrem brüchig und weich. Erwähnenswert ist noch, dass das obere Ende der Treppe schon beim DG-Ausbau vor ca. 3 Jahren freigelegt wurde. Dort ist ein größerer Holzbereich ausgebrochen und weist ebenfalls eine Art Gangstruktur auf. Meine Miteigentümer meinen nun, man müsse sich wohl keine Sorgen machen, da vor dem Schleifen nirgendwo Sägemehl ausgetreten sei. Die Treppe sei vor ca. 30 Jahren lackiert worden, darunter müsse alles erstickt sein, die Treppe wäre ansonsten längst eingebrochen oder spürbar morsch. Und der Vollständigkeit halber: eine der Stufen weist auch noch einen Blaustich auf! Und nun meine Fragen: 1. Ist das Einschalten eines Fachmann unumgänglich? 2. Können Sie ggf. jemanden im Raum Stutensee / Karlsruhe (PLZ-Bereich 76...) empfehlen? 3. Wie lange dauert eine entsprechende Prüfung und mit welchen Kosten müssen wir ungefähr rechnen? 4. Kann es sein, dass die ganze Treppe ersetzt werden muss? 5. Sind die abgeschliffenen Bereiche besonderes anfällig für neuen Befall bzw. eine Verbreitung und welche Maßnahmen sind ggf. nötig? Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus! Ellen Eisele
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712. Antje Möller
21.05.2004 13:52
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Hallo, habe heute festgestellt, daß ich wahrscheinlich einen Holzwurm habe, Ich habe im Januar eine Wand rausgenommen und nur die Balken als Fachwek im Wohnzimmer stehen lassen. Ich dachte immer, Holzwürmer mögen es nur wenn es feucht und kalt ist. Was kann ich jetzt tun? natürlich kann ich mir ein Mittel aus dem Baumarkt besorgen, aber damit habe ich doch die Ursache nicht bekämpft, oder? Was kann ich als Abschreckung für die Zukunft besser machen und welche Mittel sind zu empfehlen? Vielen lieben Dabk im voraus. Antje
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711. Andrea Grafe
20.05.2004 21:06
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Lieber Herr Rüpke, wir haben im März '04 ein neues hochwertiges Highboard dirket aus dem Werk erhalten. Nach wenigen Wochen fiel mir auf, dass in einem Fach Sägespäne liegt. In gewissen Abständen rieselte immer wieder erneut etwas heraus. Ich rief den Möbelhändler an und diese reagierten auch prompt damit, jemanden bei uns vorbei zu schicken. Es kam der Auslieferungsfahrer, untersuchte das gute Stück, fand drei Löcher mit Holzwurmbefall und spritzte ohne etwas zu sagen Holz-Ex in die Löcher. Auf meine Frage, welche Chemie er mir da hineingespritzt hat, antwortete der eher wortkarge Mensch: Den Holzwurm bringt das um, den Menschen nicht. Ich bin in vielerei Hinsicht sehr irritiert und fühle mich nicht gut behandelt. Mein 2jähriger Sohn lief im Wohnraum umher, deshalb kam meine Frage nach der Chemie nicht von ungefähr. Als ich dann wissen wollte, wie ein Holzwurm überhaupt in das neue Möbelstück kommt, sagte man mir, ich wohne schließlich auf dem Land und nicht in Hamburg in der Mönckebergstraße. Nun kann ich mir schwer vorstellen, dass ein Holzwurm zunächst über mein Parkettboden rutscht und sich bis in die oberste Abdeckung des neuen Higboards frisst, wobei er bis dahin schon etliche Holzmöbel passiert hatte. Meine Fragen sind: -Wieviel gesundheitliche Schäden kann dieses Holz-Ex anrichten? -Muss ich es eigentlich so hinnehmen, dass ich den neuen Schrank, der sehr viel Geld gekostet hat (mit drei Holzwurmlöchern,einem tätigen Holzwurm und Holz-Ex) behalte. -Wie kommt ein Holzwurm in die Möbel bzw. woher kommt er? Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen GRüßen Andrea Grafe
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710. nicole
20.05.2004 19:38
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hallo, seit ca. 14 tagen ist mir aufgefallen das unsere eingangstüre (holz)mit einem holzwurm versehen ist da 4 kleine löcher auf einer seite sichtbar sind und das sägemehl auf der türklinge liegt. was kann ich dagegen tun? vielen dank für eine antwort.
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709. Brester,Hermann-Josef
20.05.2004 16:24
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Betr.: Nachweis eines evtl. Holzwurmbefalls Ich beabsichtige, bei einem Möbel-Trödelhändler einen alten dunklen Anrichtenschrank zu erwerben und wüsste gern, wie ich bereits bei der Besichtigung des Schrankes im Laden ohne weitere Hilfsmittel einen evtl. Befall durch Holzwürmer feststellen und nachweisen kann. Besten Dank im Voraus, Hermann-Josef Brester
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708. yvonne kuhn
20.05.2004 02:02
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Hallo, ich habe mir einen schönen alten schrank beim trödler gekauft. er hat an der rückseite viele kleine holzwurmlöcher. er steht jetzt bei uns im flur. dieser wird nicht geheizt, ist aber trocken und bekommt ein bißchen von der wärme der anderen räume ab. da ich im flur auch einen alten spiegel von 1880 stehen habe, habe ich nun angst, daß der evtl. vorhandene holzwurm "überspringt". beim trödelmann stand der schrank kalt und feucht. nun meine fragen: 1. reicht ein trockener, aber nicht groß beheizter wohnungsflur aus, um den befall zu stoppen? 2. meine oma sagt, daß ich den holzwurm mit einfachem haarsray killen kann. ist da was dran? 3. gibt es günstige methoden (großmamas mittelchen) gegen den holzwurm? (unsere finanziellen mittel sind als studenten leider begrenzt) vielen dank im voraus. yve
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707. Andreas Goebel
19.05.2004 10:58
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Lieber Herr Rüpke, ich habe kürzlich ein antikes Bauernbett für meinen kleinen Sohn gekauft, frisch abgeschliffen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass es von Holzwürmern befallen war. Ich habe die entsprechenden Bereiche zweimal mit CLOU Holzwurm-Ex bestrichen. Meine Frage: Besteht jetzt das Risiko, dass - immerhin handelt es sich um ein Bett - nach längerer Zeit noch giftige Dämpfe austreten? Und wie ist es mit der Nachbehandlung: Wir wollten das Bett eigentlich wachsen. Kann man das Wachs einfach über das mit Holzwurm-Ex behandelte Holz auftragen? Schon mal vielen Dank im Voraus, und Danke überhaupt für Ihre Seite, Andreas Goebel
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706. Marion Velten
18.05.2004 17:06
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Hallo, wir planen, ein ca. 100 Jahre altes Bruchsteinhaus zu kaufen. Der Dachstuhl wurde in den 70er Jahren komplett erneuert. Als wir den Dachboden (nicht ausgebaut) inspizierten, fielen uns zwei Stützbalken und 1 bis 2 Giebelbalken auf, die ziemlich stark zerfressen waren. Das äußere Holz ließ sich quasi mit der Hand entfernen. Der Hausbesitzer sagte uns, dass die Eltern damals aus Kostengründen alte Balken des ehemaligen Dachstuhl verwendet hätten und dass es sich dabei wohl um solche alten Balken handeln muss. Wir haben morgen Abend noch einmal einen Termin mit einem Zimmermann, der den Dachboden inspizieren soll. Nun möchten wir aber nicht alles blind glauben, was dieser Experte uns sagt, sondern möchten uns vorher einige Informationen einholen, um seine Aussagen besser einschätzen zu können. 1) Wie kann man als Laie erkennen, ob in den Balken noch ein aktiver Holzwurm sitzt? 2) Gibt es in einem trockenen, unausgebauten Dachstuhl überhaupt noch aktiven Fraß oder kann es wirklich sein, dass diese Balken sehr alt sind und früher, als es vielleicht noch hereingeregnet hat und entsprechend feuchter war, befressen wurden? 3) Worauf sollten wir selbst noch achten? 4) Hat ein Zimmermann ausreichend Kenntnisse über Holzfraß oder sollten wir noch einen weiteren Fachmann aufs Dach schicken, bevor wir unsere Entscheidung treffen? 5) Könnten Sie uns dann vielleicht einen zuverlässigen Experten aus dem PLZ-Bereich 67 bzw. 55 (Haus liegt im Grenzbereich zwischen den beiden PLZ-Gebieten) empfehlen? Für eine Antwort bis morgen früh wäre ich sehr dankbar. Vielen Dank und liebe Grüße Marion Velten
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705. Ariane Linde
18.05.2004 09:57
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Hallo, wir haben uns kürzlich ein Reihenhaus, Baujahr 1937, gekauft. Der Zustand ist gut, allerdings gibt es einen Hausbock-Befall im Dachgeschoss. Der Dachstuhl ist nicht befallen, da er gekalkt wurde und so offensichtlich für die Tiere nicht attraktiv ist. Die Fußbodenbretter und darunter liegenden Bretter sind zum Teil angegriffen. Uns wurde dazu geraten, Borsäure anzuwenden. Da wir das Dachgeschoss noch ausbauen möchten, haben wir uns gefragt, ob es Sinn macht, die Balken des Dachstuhls noch einmal zu kalken, bevor sie "verpackt" werden. Was meinen Sie dazu? Und wäre es ratsam, die Holzbalken der unteren Zimmerdecken zu untersuchen? Die Dielen sind vollkommen okay, auch die Vollholztreppe, Türen etc.. Viele Grüße aus Potsdam- Ariane Linde
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704. Klaus Korb
18.05.2004 07:56
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Hallo, wir besitzen zwei alte Schränke, an denen deutliche neue "Holzwurmlöcher" mit austretenden Sägespähnen zu sehen sind. Die Möbel stehen absolut trocken, Wohnzimmer zentralbeheizt.Was kann ich tun um die Möbel zu retten? Vielen Dank Klaus Korb
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703. Krämer
17.05.2004 19:25
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Hallo, wir haben vielleicht ein ähnliches Problem wie Eintrag 692. Wir wohnen seit 3Jahren in einem neuen Fertigteilhaus in Berlin. Seit einigen Monaten haben wir "einen Mitschläfer" im Haus und wir finden ihn nicht. Nachts hören wir in einem Dachgeschoßzimmer Geräusche, die sich wie ein gleichmäßiges Schnarchen anhören.(der Nachbar ist es nicht)Wir dachten zuerst an einen Marder,trotz intensiver Nachforschungen (keine Abdrücke im Schnee, Dachziegel o.k.)finden wir nicht die Ursache. Tagsüber hören wir diese Geräusche nicht, auch wenn es ganz ruhig ist, er schnarcht fast pünktlich ab 0.15 Uhr und reagiert nicht auf Klopfen und Schlagen gegen die Wand. Wenn man von der Resonanz des "Scharchens" auf die Größe des Verursachers schließen müßte, würde man ein Tier von der Größe eines Marders oder Igels schließen.Aber die scheiden aus. Es ist auch kein technisches Geräusch, wie Heizung o.ä. Können Sie uns einen Rat geben oder wissen Sie einen guten Therapeuten?
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702. M. Zube
17.05.2004 16:30
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Hallo Herr Rüpke, wir haben ein Haus Baujahr 1937 gekauft und sind gerade dabei es umfassend zu renovieren. Inzwischen sind wir an der Aussenfassade angelangt und haben beim Abschleifen des Holzes von der alten Farbe festgestellt, dass am Dachvorsprung teilweise in den freiliegenden Sparrenenden, den Stellbrettern die zwischen den Sparren angebracht sind und teilweise in den Traufbrettern (wohl) Holzwurmbefall vorliegt - wenige 1 - 1,5 mm große Löcher und teilweise austretendes frisches Holzmehl. Nach neuer Eindeckung des Daches habe ich festgestellt (der Dachdecker hätte/hat den Schaden entdecken müssen, leider dies aber nicht ewähnt ...) nicht, dass ein Sparren ebenfalls schadhaft an einer Stelle gewesen ist - hier ist wohl mal Feuchtigkeit von aussen eingedrungen, neues Holzmehl ist nicht festzustellen - auch sonst ist im Dachstuhl von innen nichts festzustellen keine Löcher etc. Ich habe inzwischen die schadhaften Stellen mit einem Mittel zur Holzwurmbekämpfung intensiv eingestrichen. Meine Fragen: wie kann der Erfolg der Bekämpfung festgestellt werden? Demnächst sollen Malerarbeiten an der Fassade und der aussenliegenden Holzkonstruktion durchgeführt werden - kann dies trotz des Befalls geschehen? Sollte der Dachstuhl vorsichtshalber chemisch vorbehandelt werden um vor einem möglichen künftigen Befall zu schützen? Können Sie mir eine Adresse eines Holzschutzsachverständigen im Raum Villingen-Schwenningen nennen? Danke im Voraus und Kompliment für die sehr informativen Seiten!
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701. Heinz- Jürgen Falkenroth
16.05.2004 21:12
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Sehr geehrtes Holzwurm- Forum, wir wohnen seit September 2001 in einem Neubau. Nun stellen wir mit Erschrecken fest, dass eine der Innentüren mit Holzwurm befallen ist. Er tritt plötzlich an ca. 18 Stellen in Form von kleinen Löchern mit einem Durchmesser von ca. 1 - 1,5 mm im Schlossbereich auf. Es handelt sich um eine aufwendige Kassettentür in Ahorn natur furniert, die überwiegend im Inneren aus Spanplattenware aufgebaut ist. Jedoch die Randbereiche sind aus Massivholz und diese sind auch nur befallen. Weißes Mehl tritt heraus. Das Randholz (Anleimer) ist ein tropisches und sehr wahrscheinlich aus Apachi. Ich habe gleich den Türenhersteller dazu angesprochen. Der wies den Schaden glatt von sich mit der Begründung, dass der Betrieb nach DIN ISO 9001 zertifiziert sei (was in der Selbstdarstellung auf der homepage nicht bestätigt wurde) und alle Hölzer einer Nachtrocknung von 60 °C erfahren, wobei verbliebene Holzwürmer schon bei 55°C absterben sollen. D.h. es kann nicht sein, was nicht sein darf. Er wollte gleich das Umfeld der Wohnung erfragen, ob z.B. ein antiquarisches Möbelstück oder eine Holzfeuerung vorhanden sei und wollte die Herkunft der Würmer darauf schieben. In der Tat gibt es einen alten Schrank von meinen Großeltern. Den habe ich daraufhin gleich untersucht, der ist i.O. Eine Holzfeuerung (geschlossener Kachelofen) gibt es auch in der Form, daß über die Winterhälfte permanent (Tag und Nacht) mit reinem Buchenholz gefeuert wird. Dieses lagert nicht in der Wohnung, sondern wird für jede neue Füllung aus dem Keller geholt. Die Holzscheite gehen mehrfach durch meine Hände und ich habe bis heute noch nicht die geringsten Spuren eines Holwurmes entdeckt. Welche Möglichkeit habe ich um der Herstellerfirma nachzuweisen, dass der Wurm aus der Fertigung stammt um vielleicht noch Ersatz zu bekommen.? Die Garantie nach VOB/B betrug 2 Jahre und ist verstrichen.. Da der Wurm sich in der Zeit entwickelt hat, konnte er erst jetzt entdeckt werden. Es handelt sich somit um einen versteckten Mangel. Die Firma riet mir nur noch, die Tür sofort auszuhängen und zumindest in den Keller zu befördern. Dann erhielt ich von der Firma ein Merkblatt Der Holzwurm oder Gemeiner Nagekäfer, welches wahrscheinlich aus dem Internet stammte. Eine Passage darin spricht gegen die Behauptungen der Firma. Dort heißt es, man findet den Holzwurm in Keller, Dachböden, Kirchen, usw., aber eigentlich nicht in zentralbeheizten Wohnräumen. Dort ist ihm das Holz zu trocken. Es kommt noch hinzu, daß wir den Neubau im absolut trockenen Zustand bezogen haben und die Zimmertüren wegen der Sonderausführung erst nach Wochen des Einzugs eingebaut werden konnten. D.h., die Wohnung war vorbeheizt. Zum Schluß wurde mir angeraten, den Fall schriftlich über meinen Einbaubetrieb und der wiederum über seinen Großhändler an die Firma zu schicken. Ich würde dazu eine schriftliche Antwort erhalten. Ich habe das zwar gemacht, aber erwarte keine Sinneswandlung. Was kann ich jetzt machen? Wie soll ich weiter verfahren? Was soll ich vorübergehend mit dem Wurmbefall an der Tür anstellen, evtl. mit Holzwurmgift behandeln? Mit freundlichen Grüßen H.-J. Falkenroth
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700. K. Gläßer
16.05.2004 09:22
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Wir haben ein Haus Baujahr 1950 gekauft. Von vorneherin war klar, daß der "Holzwurm" (ob Holzbock oder andere Tierchen, weiss ich nicht) im Gebälk steckt und teilweise noch aktiv ist. Wir haben umfangreiche Renovierungsmassnahmen getroffen, u.a wurde das komplette Dach mit Dachstock geändert/erneuert und eine Zentalheizung eingebaut. Jedoch sitzt der Schädling auch noch in der Holztreppe, genauer gesagt im Rundbalken derselben. Teilweise auch noch in den Holzfußbodenleisten, auf Anraten des Zimmermanns haben wir alle Leisten entfernt. Nun zu den eigentlichen Fragen: Woran erkenne ich, ob die Tierchen noch aktiv sind? Wie bekämpfe ich ggf. die Schädlinge? Wir befürchten , daß auch der Holzfußboden, Holzrahmen etc. gefährdet sind. Wie kann ich bei einem verlegten Holzdielenfussboden Befall feststellen? Oder sind unsere Befürchtungen übertrieben?
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699. Sönke Petersen
14.05.2004 18:00
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Lieber Herr Rüpke was soll ich sagen. Meinen herzlichsten Dank für diese umfangreiche und für durchaus positive Antwort. Und zu den Bildern, wenn Sie wollen, machen Sie mit diesen Fotos was Sie wollen. Danke Gruß Sönke Petersen |
698. Sönke Petersen
13.05.2004 17:53
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HAllo, es scheint als hätte es geklappt die Bilder online zu stellen. Vielleicht hätte die Bilder kleiner anspeichern sollen, aber egal so kann man jedenfalls etwas erkennen. Das Tier ist im original ca. 2 cm lang und mit Fühler auch 2 cm breit. Der Körper sowie die Löcher die das Tier frisst sind 6mm Breit und 4mm hoch. Ich möchte mich im voraus für die Antwort und den Rat bedanken. Gruß Sönke Petersen
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wenn das Holz noch brauchbar ist, kann es doch erstmal liegenbleiben. Allein die Nutzung oder Bauschäden udn Baufehler bedingen einen Insektenbefall im Haus. Daher ist immer die Vorgeschichte eine Lösung für solche Rätsel. Aber wenn Sie keine Befallsanzeichen finden, dann wäre nur der tatsächliche Schadensumfang für alles Weitere bestimmend, z.B. hinsichtlich der nötigen Tragfähigkeit etc.. Auf den Atlantikinseln ist meistens der Winter die Problemzeit für die Gebäude.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke