697. Sönke Petersen
13.05.2004 17:46
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Hallo, ich habe ein Problem. Seit einiger Zeit benutze ich Eiche als Brennholz seit diesem Tag fliegen Tiere durch mein Wohnzimmer. Ich habe das Holz untersucht und einige Bilder gemacht. Hoffentlich funktioniert es diese Bilder online verfügbar zu machen. Das Bild 1 Zeigt diesen Käfer der auch Fliegen kann. Das Tier hat schwarze und andere Tiere haben rote " Beulen an den Beinen. Bild 2 zeigt ein Tier in der nähe das ovalen Lochs in der Rinde. Bild 3 zeigt die Fressspuren unter der Rinde. Das Tier frist sich aber tief in das Holz hinein. Wie heißt das Tier? Muß ich mir gedanken machen um mein unbehandelten Dachstuhl aus dem Jahr 1920.
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696. Karin Bierhaus
13.05.2004 15:36
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Hallo Herr Rüpke. Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Das Mittel, das wir angewandt haben war "Xyladecor flüssig gegen Holzwürmer". Wie Sie jedoch schon schrieben, hat es nicht den 100%igen Erfolg gebracht. Meine Angst ist, dass wenn wir die Fußleisten erneuern, einige Schädlinge unter dem Parkett überleben und die neuen Fußleisten abermals befallen. Ich habe gehört, dass das Auslegen von Eicheln die Holzwürmer anlockt, sie dort hinein kriechen und man sie so entsorgen kann. Was ist davon zu halten? Ist das eine Alternative oder nur ein Ammenmärchen? Karin Bierhaus
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695. Karin Bierhaus
12.05.2004 17:49
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Hallo liebes Holzwurm Team. Wir sind umgezogen und haben im neuen Haus Holzwürmer in den Fußleisten in der Küche und im Wohnzimmer entdeckt. Wir haben ein paar Wochen lang versucht, die Bohrlöcher mit Xyladecor punktuell auszuspritzen, Das hat aber nicht viel gebracht. Letzte Woche haben wir die befallenen Leisten ausgebaut und im Vorgarten mit Xyladecor flüssig behandelt (Nach Vorschrift 2 mal eingepinselt). Viele der Würmer kamen raus und sind verendet (ca.100 Stück). Wir haben die Leisten wieder eingebaut und haben nun nach einer Woche festgestellt, dass es schon wieder neue Bohrlöcher gibt. Meine Frage ist nun: Sind die Holzwürmer vielleicht immun gegen das Mittel? Oder sterben die Verbliebenen erst später ab? Kann es möglicherweise sein, dass die neuen Bohrlöcher von frisch geschlüpften Holzwürmern stammen und diese erst später absterben? Ist es sinnvoll, die ganze Behandlung nochmals zu wiederholen oder die Fußleisten ganz zu entfernen? Der Boden ist ein Holzparkettboden, in dem wir aber keine Löcher entdecken konnten. Ich habe auch die Befürchtung, das Larven unter dem Parkett überleben und neue Fußleisten wieder geschädigt werden könnten. Karin Bierhaus
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694. A. Schmelzer
12.05.2004 17:27
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Grüß Gott Herr Rüpke, vor zwei Jahren habe ich mir aus der Dom. Republik als Souvenir einen Holzpapagei zum Aufhängen mitgebracht. Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass immer kleine Häufchen von dem Sägemehl auf dem Teppichboden lagen. Also wurde der Papagei sofort entfernt. Nach jetzt ca. 1 Jahr entdecke ich wieder kleine Löcher im Holztürrahmen und die Sägemehlhäufchen am Teppichboden. Da jedoch das Wohnzimmer im Winter immer gut beheizt wurde und der Holzwurm ja wohl auch aus einen warmen Gegend miteingeführt wurde, kann man bei diesem Exemplar wohl nicht mit Wärme entgegenwirken. Was hilft dann noch ????? Herzliche Grüße aus Bayern, A. Schmelzer
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693. Friedhelm Rommerskirchen
11.05.2004 22:16
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Guten Tag, Ich Habe seit einer Woche einen Katzenkratzbaum ca 2,00 m hoch aus echtholz,und habe festgestellt das dar der Holzwurm Drinsteckt :-( Was kann man da machen um den loszuwerden. Ich habe Angst Gift zu nehmen, und die Katzen dabei mit zu Vergiften. Ich hoffe sie können mir helfen. Mit freundlichen Grüßen Friedhelm Rommerskirchen
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692. Hans Hansen
09.05.2004 08:56
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Guten Tag, Holzwurm-Team Welche Mittel können für die Bekämpfung vom Holzwurm in einem Weinkeller empfohlen werden (Temperatur rund 15 °C)? Der Keller (10 x 10 x 3,5 m3) ist jetzt geräumt und steht während der nächsten 6 - 8 Wochen leer. Der Holzwurm hat einen tragenden Eichenbalken befallen. Das Problem existiert gemäss Vorbesitzer seit mindestens 6 Jahren und wurde in dieser Zeit nicht angegangen. Herzlichen Dank. Hans Hansen
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691. Günter Steffen
08.05.2004 17:04
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Hallo lieber Herr Rüpke, prima, wie Sie so positive Informationen geben können. Beispielsweise über die Holz-Gefährdungsklasse 0. Ich habe einen Freund in der Lüneburger Heide. Der fragte mich einmal ob er sein Heide-Kieferholz (billig zu haben)wenn er es nach dem Einschlag schön trocknen läßt, auch ohne "Gift" als Dachstuhlholz verarbeiten kann. Was meinen Sie, welche Maßnahmen müsste er ergreifen, wenn er die Gefährdungsklasse 0 haben möchte. Einen schönen "Holzwurm-Gruß" Ihr G. Steffen
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690. Georg Stass
07.05.2004 16:11
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Hallo Holzwurmteam, wir haben eine alte Haushälfte gefunden (Fachwerk mit Ziegelausfachung), die wir u.U. sanieren wollen. Im Dachstuhl gibt es möglicherweise Schädlingsbefall. Leider ist der andere Hausteil in einem ruinösen Zustand. Gibt es ´nach einer Sanierung eine Möglichkeit, die durchlaufenden Balken des Fachwerks und Dachs im Übergang zur anderen Haushälfte zu behandeln, so das mögliche Schädlinge in der anderen Haushälfte sich nicht in den dann sanierten Hausteil durchfresen? Ist der Eigentümer der anderen Haushälfte verpflichtet, etwas gegen möglichen Schädlingsbefall zu unternehmen? Vielen Dank vorab. Georg Stass; Berlin
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689. Toskov Christian
05.05.2004 18:08
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Hallo Herr Rüpke, hallo liebes Holzwurm-Team, bei einer Halle mit Holzstützen und Dachbindern aus Leimbindern, hat sich durch Umbaumaßnahmen eine Stelle aufgetan, die von einem Schädling befallen ist. Meine Vermutung ist der Hausbock, die einiger Kollegen sind Waldameisen (aber nicht in 6,30 m Höhe, oder??) Egal! Mein Hauptanliegen ist - da ich nach langer Recherche im Internet nicht wirklich fündig geworden bin - ob Sie mir vielleicht Name und Anschrift eines Kollegen Ihrer Branche nennen können, der für den Raum Neuburg-Schrobenhausen (PLZ 86529-86633) zuständig ist. Denn nur mit einer Schädlingsbestimmung ist mir nicht wirklich geholfen. Ich brauche einen Fachmann vor Ort, der bestimmen kann welche weiteren Maßnahmen ausgeführt werden müssen, und diese auch evtl. in die Wege leiten kann. (Statisches Gefährdungspotential, sinnvolle Bekämpfung, Maßnahmen usw.) Herzlichen Dank im Voraus Christian Toskov
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688. Iven Rollert
04.05.2004 20:09
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Sehr geehrtes Holzwurmteam, bei meinem Haus (Fertigteilhaus) sollten die tragenden Wandelemente, die Decken- und Dachkonstruktion mit einem schadstofffreien Holzschutzmittel versehen sein. Nun, bei Lieferung des Hauses, wurde offensichtlich, dass dieses vereinbarte Holzschutzmittel nicht aufgebracht ist, sondern, nach Aussage der Hausbaufirma, der Holzzschutz nach DIN 68800 gewährleistet ist. Weiter wurde mitgeteilt, dass die Gütegemeinschaft der Hausbaufirma es untersagt, die Hölzer in diesem Bereichen chemisch zu behandeln. Der Holzschutz ist daher konstruktiv ausgeführt worden. Es soll Holz der GK 0 sein und verwandt wurde Fichte und Tanne. Da ich mich für ein Fertigteilhaus in Holzbauweise entschieden habe, wollte ich ,um sicher zu gehen, zusätzlichen Holzschutz haben, um vor Pilz-, Fäulnis-, Wurm- und Insektenbefall zusätzlich geschützt zu sein. Was bedeutet GK 0? Ich habe bei Hözern immer nur GK 1-4 gefunden. Welche Spätfolgen könnten, aufgrund des fehlenden Holzschutzes eintreten?Rechtfertigt der konstuktive Holzschutz das nicht Aufbringen von Holzschutzmitteln?Was passiert, wenn durch Witterungseinflüsse, Wasserschäden und Insektenbefall o.ä. das HOlz angegriffen wird und über welche Zeiträume müsste hier nachdenken? Ich wünsche Ihnen noch einen guten Abend, Iven
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687. Felix
04.05.2004 19:42
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Hallo Holzwurm-Team, ich habe nun schon lange das Internet durchwühlt, aber keine genauen Antworten auf meine Fragen gefunden, nun bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe jier die entsprechenden Antworten zu erhalten. Ich habe ein 30 Jahre altes Fertighaus aus Holz. 1. Der Borkenkäfer greift doch Bauholz (im Fertighaus) nicht an, oder? 2. Wo lebt denn der Hausbock überhaupt (in alten, toten Bäumen oder im Wald?)? 3. Wir haben in unserem Garten viele alte (teilweise verrottete)Baumstämme zur Zierde - sind diese eine Gefahr für unser Fertighaus? Vielen Dank im voraus für die Beantwortung und einen schönen Abend Felix
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686. Herr Zimmermann
02.05.2004 19:35
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Hallo Herr Rupke, hallo dem Holzwurm-Team, wir wohnen seit drei Jahren in unserem neuen Haus. Seit zwei Monaten hören wir hauptsächlich nachts Geräusche von unserem Dachstuhl. Diese ähneln einem rythmischen Scharben. Sollten wir umgehend den Trockenbau wieder öffnen, oder könnten es zum Beispiel Wespen etc. sein? Können Sie uns einen Kontakt für Schädlingsbekämpfung (Holzwurm etc.) im Raum Winsen Luhe nennen? Vielen Dank im voraus. K. Zimmermann
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685. Doris Rucrich
01.05.2004 13:55
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Hallo Herr Rupke, wir haben uns ein altes Küchenbuffet gekauft und zuhause leider feststellen müssen, daß es Holzwurmbefallen ist. (kleinen weißen Wurm und frische Sägemehlhäufchen). In unserem ersten Ekel haben wir uns Holzwurmex von Clou geholt und mit Hilfe einer Spritze und Kanüle das Mittel tief ins Holz gespritzt. Es rührt sich jetzt auch nichts mehr. Nun meine Frage: Kann man davon ausgehen, daß alle tot sind, oder können Larven überlebt haben? Und ist es überhaupt ratsam ein so behandeltes Holzmöbel mit Geschirr und Lebensmittel in Kontakt zu bringen ??? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort, Doris Rudrich
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684. Jochen
30.04.2004 12:40
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HOLZWURM IN TEAKMÖBELN?! Hallo! Ich habe in meinem Gartentisch, nachdem ich ihn aus dem Winterschlaf geholt habe, Hozwurmlöcher entdeckt. Kann es sein, dass der Tisch garnicht aus Teak ist? Ich dachte Holzwürmer gehen nicht an Teak ran. oder doch? Mir wurde der Tisch letzes Jahr als Plantagenteak Verkauft. Wurde ich hier über den Tisch (haha) gezogen? Ich kann leider nicht erkennen ob es teak ist. Wie bekomme ich den Wurm am schnellsten wieder los? Vielen Dank schonmal im Voraus fuer die Hilfe. Gruesse Jochen
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683. franz betz
29.04.2004 21:14
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hallo herr rüpke, stellte heute bei nadelholzscheiben d=40cm, h=30cm frasgänge im splintholz fest. konnte sogar eine larve erlegen und sie dank ihrer prima seiten als holzbock-larve identifizieren. eigentlich wollte ich daraus holzköpfe herstellen, doch wie gross ist die gefahr das die larven in meiner werkstatt (keller) auf dort gelagerte nadelhölzer überspringen/befallen? die fertigen holzköpfe könnte ich abschliessend in unseren backofen kross backen, oder genügt das luftdichte einpacken für einen gewissen zeitraum? einen schönen abend wünscht franz betz
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682. Christopher
27.04.2004 16:32
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Hallo , ich habe vor einer Woche einen alten Weichholzschrank mit einem Holzwurmex mittel der Firma Asuso behandelt, im nachhinein habe ich gelesen , dass der Wirkstoff Permethrin nicht besonders ungiftig ist. Ist dieser wirklich so gefährlich? Was kann ich machen um den Schaden zu begrenzen? Gruss C Rickert
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681. Herr Pierwurm
27.04.2004 09:16
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In meinem in den letzten Tagen gehackten Kaminholz (Nadelholz) befinden sich teilweise Hausbock-Larven. Was soll ich mit diesem Holz tun? Muss ich es direkt entsorgen oder kann ich es bis zur nächsten Heizperiode draußen lagern und es dann im Ofen verfeuern? Muss ich evtl. mit einer Ausbreitung des Hausbocks rechnen?
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680. Sascha Appel
26.04.2004 09:26
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Hallo, ich hätte da auch mal eine Frage zum Thema Käfer, und zwar: Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung und finden in letzter Zeit Käfer in unserem Wohnzimmer die auf dem Boden herumlaufen (bei einem sah es so aus als wäre er von der Holzdecke heruntergefallen). Die Käfer sehen wie folgt aus: 10-15mm lang,5-8mm breit, schwarz, keine Fühler. Die Käfer laufen wie gesagt scheinbar ziellos auf dem Boden herum. Da wir uns doch etwas sorgen machen, was das für Käfer sind hoffe ich, daß sie mir weiterhelfen können. Mit freundlichen Grüssen und bestem dank im voraus Sascha Appel P.S. Laut verschieden Bildern im Internet scheint es kein Hausbock zu sein!? Wir hören auch keine Nage- oder Klopsgeräusche.
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679. Christina
23.04.2004 13:58
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Hallo, kann mir jemand sagen wo ich günstig nachprüfen lassen kann welche Käfer bei uns im Bad rumfliegen? Sine so 2 mm groß und braun. Außem dem Hundefutter ist dort eigentlich nix. Das Bad ist gefliest, Wände aus Putz und Decken aus Heraklith. Wenns Nagekäfer sind, wieso sind die dann im Bad? Danke Christina
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678. Linn Hoffmann
23.04.2004 13:41
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Hallo, ich habe einen alten Schrank, der leider vom Holzwurm befallen ist. Kann man den anstatt mit Wärme auch mit Kälte wegkriegen? Ich hätte die Möglichkeit, ihn für ein paar Tage in einen -40°C Kühlraum zu stellen, das sollte doch eigentlich alle Würmer und Eier abtöten, oder? Vielen Dank Linn Hoffmann
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677. Tanja Plenge
22.04.2004 15:42
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Hallo! Ich habe im Schuppen einen schönen alten Stuhl gefunden, den ich gerne aufarbeiten und streichen würde. Leder ist er wohl vom Holzwurm befallen. Man erkennt viele kleine Löcher und findet Fraßmehl. Meine Frage ist nun, ob es reicht ihn in die beheizte Wohnung zu stellen, damit der Wurm auf Dauer verschwindet, oder befällt er dann wo möglich auch noch die anderen Möbel? Schon im voraus eine Dankeschön für jede Antwort! Tanja
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676. Tobias Bergmann
22.04.2004 10:03
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Hallo, ich bin neu umgezogen und habe nun festgestellt, dass im Dachstuhl klopfende Geräusche zu hören sind. Mir wurde gesagt, dass es sich dann höchstwahrscheinlich um den Klopfkäfer handelt. Was kann man als ersten Schritt tun und was sollte man auf längere Sicht dagegen unternehmen??? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Tobias Bergmann
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675. Stefan
22.04.2004 09:56
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Hallo Ich habe das Problem das in einem Balken des Dachstuhls der Bock drin ist. Er ist nicht tragend und kann wohl gewechselt werden. Ich würde aber gerne Vorsichtsmaßnahmen treffen damit er nicht in andere Balken geht und würde gerne wissen welche Mittel da die besten sind um einmal falls notwendig dem Bock im befallenen Balken den Garaus zu machen und zum zweiten den übrigen Dachstuhl zu schützen. Mir hat mal jemand erzählt das da eine gewöhnliche Salzlösung reicht (zum Schutz)...aber das kann ich nicht so glauben...? Mit freundlichen Grüßen Stefan
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674. Karen Schmidt
20.04.2004 13:04
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Hallo. Ich habe digitale Bilder gemacht, um genauer zu präzisieren. Die Fräßgänge sind ca. 2mm tief. Außerdem sind überall kleine Löcher in den Dielen drumherum. Wie kann ich Ihnen die Bilder die Bilder schicken? Ich kann sie hier nicht einfügen und habe keine eigene Homepage. |
673. Renate Meuser
20.04.2004 12:15
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Hallo ! Vor ca. 3 Jahren fand ich an unseren Mahagonitürzargen im Erdgeschoss kleine Löcher und Sägemehl, dass unterhalb der Löcher klebt und auch auch auf den Boden fällt. Ich sehe keine Fraßgänge oder Abhebungen des Holzes.Nur Löcher, aber davon jede Menge. Wir haben in der Diele einen Kamin und hatten damals öfters altes, abgelagertes Kaminholz in einem Korb dort liegen. Ich habe in die Löcher mit einer Spritze Holzwurm-Ex gespritzt und danach war Ruhe. Ich fand danach auf dem Fußboden kleine, ca. 2 - 3 mm große käferähnliche, schlanke, geflügelte Tierchen. Die waren tot und ich hoffte, das Problem behoben zu haben. Leider tritt das Problem von Jahr zu Jahr, im Frühjahr verstärkt, wieder auf. Der Befall ist auch stärker. Waren es anfangs 1-5 Löcher pro Tür pro Woche, so kommen jetzt täglich mehrere neue dazu. Geräusche höre ich nicht, kann aber manchmal beobachten, wie das Sägemehl aus dem Loch geschoben wird. Tierchen habe ich keine mehr gesehen. Gibt es wohl eine preiswertere Lösung als alle Zargen auszuwechseln? Wir haben drei (große) Kinder und zwei Katzen. Darum bin ich mit Giften sehr vorsichtig. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen aus Langenfeld/Rhld. Renate
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wegen der ovalen Ausfluglöcher ud dem typischen Platzfraßbild wird hier oft Hausbockbefall festgestellt.
Sie haben aber ja den Übeltäter schön ins Bild gesetzt.
Das ist, soweit ich es erkenne kann, ein veränderlicher Scheibenbock. Wie der Name schon sagt, ein Vertreter der Bockkäfer. Er ist ein Sekundärschädling in der Forstwirtschaft. Bei Ihnen ist er wegen der Rinde am Brennholz mit zugezogen. Die Rinde ist für seine noch verbleibende Entwicklung am Totholz notwendig. So kommt er denn auch im Brennholz vor.
Wie Sie daraus jetzt ableiten sollen, sein Hauptlebensgebiet ist nur im äußersten Holzbereich (Splint/Bast) unter der Rinde. Daher sind die möglichen Schäden immer gering. Wie alle Scheibenbockkäfer, baut er in die Tiefe einen hakenförmigen Gang, in dem er sich als Larve verpuppt um dann ab etwa Mai als nun fertiges Vollinsekt (Imago) auszufliegen. Diese Konstruktionsweise schützt ihn vor seinem ärgsten Feind, dem Specht.
Dieses Insekt ist eigentlich ein Frischholzinsekt, da es sich überwiegend im Wald am kränkelnden Bqaum, besonders gern am frisch gefällten Baum ansiedelt. Andererseits setzt sich seine weitere Entwicklung auch im Holzlager, am Brennholz ja auch am verbauten Holz fort - aber nur wenn (wenigstens ein Stück) Rinde da ist!
Fazit: Wenig Gefahr hinsichtlich der Schäden am verbauten Holz, ein sicheres Abklingen nach einiger Zeit. Ein Qäulgeist im Fällholzlager im Sägewerk durch die u.U. vorzunehmende Abwertung des Holzes in der Sortierung. Ein willkommene Gelegenheit von schlauen Geschäftemachern (oder Nichtfachleuten) anhand des Fraßbildes und der ovalen Löcher einen Hausbockbefall auszugeben und mit einer unnötigen Bekämpfung gut und ohne Rissiko Geld zu machen. Da macht sich doch mal wieder ein Holzschutzsachverständiger bezahlt.... Das Bild möchte ich von Ihnen überlassen haben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke