Holzwurm-Forum
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611. Eberhard Mochel
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Hallo liebe Holzwürmer,
habe einen alten Eichenschrank der mit Holzwurm befallen ist.
Hat jemand Erfahrung damit, den Wurm in der Sauna zu Leibe zu rücken.
Gelesen habe ich es schon an verschiedenen Stellen im Internet, aber keiner hat wirklich geschrieben ob es wirklich klappen soll.

Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Eberhard
Lieber Eberhard Mochel,
55°C über ca. 1 h sind im Holz zu erreichen um die technischen Randbedingungen für den Mord der Larven im Holz zu erreichen. Wo und wie Sie das machen, ist der Verträglichkeit zwischen den Umständen und der Holzkonstruktion abhängig. So werden danach wertvolle Möbel nur in einem feuchtegeregeltem Raum aufgeheizt. Mit anderen Dingen kann man eben auch anders verfahren, z.B. ohne weiteres auch in einer Sauna, wenn es denn die Saunabesitzer nicht als aufdringlich ansehen, Sie mit einem Schrank hereinspazieren zu sehen... Da kann schon passieren, daß Sie auf dem Fuß kehrt machen müssen. Klar das solche Mißerfolge nicht publiziert werden.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

610. Jens
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Hallo Leute,
ich habe mir ein paar deftige Bohlen aus Eichenholz gekauft und wollte sie zu einem großen Küchentisch verarbeiten. Beim hobeln habe ich festgestellt, dass in der Randzone des Stammes ein paar Holzwurmlöcher sind.
Wie kann ich feststellen, dass in dem Holz noch lebende Holzwürmer tätig sind. Wenn ja wie kann ich sie dazu bewegen mit der Nagerei aufzuhören. Denn die Löcher selber stören mich eigentlich überhaupt nicht. Habe seit zwei Tagen ein Weißes Blatt Papier unter ein besonders stark befallenes stück Holz gelegt, bislang hat sich kein Mehl angesammelt. Evtl. Betriebsferien? Kann ich evtl. mit einem Stetuskop lauschen ob noch Holzwurmtätigkeit stattfindet?

hat jemand eine Antwort für mich

Gruß Jens
Lieber Jens, kann sein. Da geht eben nur, abwarten und Tee trinken...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

609. Jardena de Leve
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Hallo!
Vor 7 Wochen sind wir in eine 1998 erbeutes Fachwerkhaus eingezogen.
Nun finden wir seit kurzem immer wieder vereinzelte Käfer im Wohnbereich.
Sie sind rötlich-braun gefärbt und haben Antennenfühler. Im Internet konnte ich Bilder vom Hausbock finden und halte diese für sehr ähnlich sogar die kleine Ausbuchtung am Hinterleib ist vorhanden, nur dass eben die Farbe nicht stimmt. Zudem verwundert mich die Tatsache, dass die Käfer bei uns im Februar herauskommen... Da in unserem Fachwerkhaus natürlich extrem viel Holz verbaut wurde, kann ich noch keine Löcher feststellen, bzw. wenn ich welche sehe, könnten es auch Löcher von entfernten Nägeln sein... Zunächst haben wir vorsorglich das Kaminholz entfernt, und glaubten, damit Ruhe zu haben, nun tauchten aber gestern erneut zwei Käfer auf.Sie fliegen nicht, sondern liegen wie leicht betäubt herum, sind jedoch noch lebendig und werden aktiv, wenn sie eine Weile eingesperrt sind... Die ersten habe ich vernichtet, Zwei aber mittlerweile in einer Plastikbox eingefangen...
Was soll und muss ich tun?
Grüße, Jardene de Leve
Das Ganze macht mich etwas besorgt, mittlerweile zähle ich innerhalt von drei Wochen den 7 Käfer...
Liebe(r) Jardena de Leve,
um Gewissheit zu erhalten, könnten Sie den Käfer bestimmen lassen. Sie sind in Alkohol am besten aufgehoben.
Viele Grüße
Hans-Joachoim Rüpke

 

608. Paul Claeys
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Ich bin ein Handwerker-Laie, möchte aber ein alter Tisch, den ich in unser altes Bauernhaus gefunden habe, restaurieren.
Wenn ich mir die Oberfläche so ansehe, hat sich der Holzwurm bereits mit dem Tisch beschäftigt.
Wie gehe ich jetzt vor?
Ich schätze 1) Holzwurm bekämpfen, 2) abschleifen, 3. Lackieren oder was würden Sie empfehlen?
Welches Material und welche Geräte brauche ich?

Vielen Dank im Voraus,

Paul Claeys
Lieber Paul Claeys,
eine Bekämpfung ist nur erforderlich, wenn ein (lebender) Befall vorliegt. Erst dann wäre neben einer chemischen Bekämpfung auch eine Hitzebehandlung möglich. Der Schaden allein kann meist so belassen werden und wird mit geeignetem Füllmaterial ausgebessert. Zu dem konkreten handwerklichen Vorgrhen kann ich ohne Materialdetails gar nichts sagen. Es wäre sicher gut, einen Tischler vor Ort zu rate zu ziehen. Schließlich lernt man nicht ohne Sinn über Jahre sein Handwerk, um so etwas erfolgreich zu können. Ich bin leider kein Tischler.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

607. Michael Distler
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Hallo Herr Rüpke,
herzlichen Dank für ihre Antwort!
Aus Ihrer Antwort sind bei mir wieder 2 Fragen entstanden.
- Was ist sachgerecht gelagert, bearbeitet und transportiert?
Wenn sie mir dazu noch einige Tipps geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar!
- Splintholz gehe ich davon aus ist das äussere Holz am Baumstamm. Wie kann ich sehen wie weit das Splintholz in den Stamm geht wo das Kernholz dann beginnt?
Kann es genau abgegrenzt werden?
Viele Grüße
Michael Distler
Lieber Michael Distler,
1) dazu müßten Sie sich selbst etwas vertiefen, das kann ich hier nicht kurz abhandeln. Es ist ein ganzes Berufsfeldwissen.
2) Slpintholz ist junges Holz, Kern altes. Die Grenze ist visuell bei Farbkernhölzern augenscheinlich an der dunkleren Kernfärbung zu erkennen, bei Reifekernhölzern nur durch chemische Farbreagenz darstellbar.
Eine genaue Abgrenzung erfolgt durch Farbreagenznachweis.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

606. dirk speckter
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hallo

ich renoviere ein fachwerkhaus (100jahre alt )an zwei balken habe ich holzbock spuren entdeckt.ich bin mir recht sicher das die spuren alt sind(keine scharbgeräusche/sägemehlhäufchen) ,möchte aber sichergehen ,das dieses mistvieh
auch wirklich das zeitliche segnet.
ich habe die balken angebohrt und möchte jetzt etwas flüssiges gegen holzbock einbringen.ich habe noch "xyladecor innen" gegen holzwurm,ist aber wahrscheinlich zu lasch ,oder?
welches gift???

danke dirk
Liebr Dirk Speckter,
ohne einen aktiven Befall gibt es überhaupt keinen Anlaß für eine chemische Bekämpfung. Nicht weil es in allen Bestimmungen so festgelegt ist, es hätte einfach keinen Sinn. Bei einem tatsächlichen Hausbockbefall sind Sie allein zudem nicht in der Lage, mit Bordmitteln dagegen erfolgreich anzugehen.
Wenn Sie also nur Spuren haben, belassen Sie es so, wie es ist, soweit das Holz nicht aus konstruktiven Gründen hinsichtlich der Tragfähigkeit ohnehin ausgetauscht werden müßte.
Viele grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

605. Tanja
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Hallo Herr Rüpke,

ich muss Sie wohl nochmal nerven....
ich habe mich falsch ausgedrückt: Der Käfer hatte Fühler, war aber ohne Fühler nur ca. 8 mm groß. Ich hatte das erwähnt, weil ich irgerndwo gelesen habe, dass Hausbockkäfer 15-20mm groß seien....
Können Sie mir die Frage, ob Sie es für sinnvoll halten, wenn ich einen Sachverständigen hinzuziehe, unter diesem "neuen" Gesichtspunkt nochmal beantworten?
Das Tierchen sah genauso aus wie auf Ihren Bildern,aber vielleicht gibt es ja andere ähnliche Insekten, oder oder oder.....ich habe mein Wissen ja nur "angelesen" und mache mir etwas Sorgen.....
Liebe Tanja,
es ist hier eigentlich das einzig sinnvolle, eine Bestimmung am Insekt vorzunehmen. Danach klärt sich von selbst, ob ein nächster Schritt nötig ist.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

604. Michael Distler
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Hallo Herr Rüpke,

herzlichen Dank für ihre Antwort!
Aus Ihrer Antwort sind bei mir wieder 2 Fragen entstanden.
- Was ist sachgerecht gelagert, bearbeitet und transportiert?
Wenn sie mir dazu noch einige Tipps geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar!
- Splintholz gehe ich davon aus ist das äussere Holz am Baumstamm. Wie kann ich sehen wie weit das Splintholz ist und wo fängt das Kernholz an?
Viele Grüße
Michael Distler

-------------------------------------------------- Lieber Michael Distler,
der sichere und einfache Weg, um Bläuepilzbefall an Kiefer zu vermeiden, ist von der Fällung bis zum Einbau auf der Baustelle Lagerung und Transport sachgerecht auszuführen.

-Wird Kiefernholz sachgerecht gelagert, bearbeitet und transportiert und auf der Baustelle mit der nötigen Holzfeuchte <18% eingebaut, ist ein Bläuebefall nicht zu erwarten.

- Kiefernkernholz mit <10% Splintanteil ist natürlich so resistent, daß es vom Hausbock nicht befallen wird. Ein chemischer Holzschutz an tragenden und aussteifenden Holzbauteilen ist bestimmungsgemäß nicht erforderlich. Wenn dreiseitig einsichtig, sind auch splintreiche Querschnitte kontrollierbar und bedürfen (wegen des geringen Befallsrisikos) keines zusätzlichen chemischen Holzschutzes.

-an nichttragenden Holzbauteilen, wie z.B. Verschalungen aus Kiefernholz, ist kein chemischer Holzschutz und/oder Bläueschutz erforderlich, innen verbaut bestimmungsgemäß auch unzulässig. Bei Fassadenverschalungen (z.B. Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche) mit Hinterlüftung ist ebenfalls kein chemischer Holzschutz erforderlich. Die natürlich eintretende Vergrauung ist unschädlich. Außen verbaut, ist jedoch bei allen Anstrichen und Lasuren ein Bläueschutzgrund im Anstrichsystem zwingend nötig und auch zu empfehlen.

Fazit:
Eine chemische Behandlung Ihrer Sichtschalung gegen holzzerstörende Insekten und gegen Bläuepilze ist innen nicht erforderlich und bestimmungsgemäß unzulässig.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

603. Tanja
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Hallo Herr Rüpke,

danke für die schnelle Antwort.
Entschuldigen Sie bitte, aber ich muss nochmal nachfragen, ob ich Sie richtig verstanden habe.
Meinen Sie, "Im Prinzip, ja"= es könnte dennoch ein Hausbockkäfer gewesen sein, oder "Im Prinzip, ja"= Sie können davon ausgehen, dass kein Befall vorliegt....???

Das kreisrunde Loch, von dem ich sprach, ist da auf jeden Fall seit mehreren Wochen (kann auch sein, dass es schon länger da ist und mir nur nicht aufgefallen- wir wohnen noch nicht lange in dem Haus).
Ovale Ausflugslöcher habe ich keine gefunden.
Fraßgeräusche habe ich auch noch nie gehört.

Der Käfer war ohne Fühler ca. 8mm groß und schwarz/grau.

Halten Sie es für erforderlich, dass wir einen Sachverständigen hinzuziehen, der sich das mal vor Ort anschaut oder spricht ihn ihren Augen zu wenig für einen Befall durch den Hausbock?
Ich glaube auch irgendwo gelesen zu haben, dass er so altes Holz nur sehr selten befällt- ist das richtig?

Der Raum wird übrigens mit einem Karminofen beheizt.

Danke schonmal!
Liebe Tanja,
das "ja" bezog sich auf ein außerplanmäßiges Ausfliegen.
Ein Hausbockkäfer hat Antennen (Fühler).
Es gibt also keine Anzeichen eines Befalls.
Vielleicht ist irgend ein Insekt aus dem Kaminholz, in der Wärme verirrt ausgeflogen. Das ist keine Gefahr, da es alles Frischholzinsekten sein werden, die i.d.R. nicht an verbautes Holz gehen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

602. Michael Distler
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Hallo,

ich habe die Absicht auf meinem Haus einen Sichtdachstuhl einzubauen.
Da ich selbst Kieferholz habe und dies auch verwenden möchte, stellen sich
für mich einige Fragen.
Wie kann ich am besten verhindern das die Kiefern blau werden?
Ich möchte für die Sichtschalung keine chemische Behandlung, gibt es für den
Insektenschutz ökologische Produkte die man verwenden kann?
Oder ist es überhaupt notwendig bei der Sichtschalung einen Insektenschutz?
Ich wäre sehr dankbar für einige Tipps!

Mit freundlichen Grüßen
Michael Distler
Lieber Michael Distler,
der sichere und einfache Weg, um Bläuepilzbefall an Kiefer zu vermeiden, ist von der Fällung bis zum Einbau auf der Baustelle Lagerung und Transport sachgerecht auszuführen.

-Wird Kiefernholz sachgerecht gelagert, bearbeitet und transportiert und auf der Baustelle mit der nötigen Holzfeuchte <18% eingebaut, ist ein Bläuebefall nicht zu erwarten.

- Kiefernkernholz mit <10% Splintanteil ist natürlich so resistent, daß es vom Hausbock nicht befallen wird. Ein chemischer Holzschutz an tragenden und aussteifenden Holzbauteilen ist bestimmungsgemäß nicht erforderlich. Wenn dreiseitig einsichtig, sind auch splintreiche Querschnitte kontrollierbar und bedürfen (wegen des geringen Befallsrisikos) keines zusätzlichen chemischen Holzschutzes.

-an nichttragenden Holzbauteilen, wie z.B. Verschalungen aus Kiefernholz, ist kein chemischer Holzschutz und/oder Bläueschutz erforderlich, innen verbaut bestimmungsgemäß auch unzulässig. Bei Fassadenverschalungen (z.B. Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche) mit Hinterlüftung ist ebenfalls kein chemischer Holzschutz erforderlich. Die natürlich eintretende Vergrauung ist unschädlich. Außen verbaut, ist jedoch bei allen Anstrichen und Lasuren ein Bläueschutzgrund im Anstrichsystem zwingend nötig und auch zu empfehlen.

Fazit:
Eine chemische Behandlung Ihrer Sichtschalung gegen holzzerstörende Insekten und gegen Bläuepilze ist innen nicht erforderlich und bestimmungsgemäß unzulässig.

Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

601. Tanja
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Hallo Herr Rüpke,

ich habe heute in meinem Wohnzimmer (70 Jahre alter Dielenboden -Kiefer- , vor 2 Jahen abgeschliffen)einen Käfer entdeckt, der m.E. genau wie in Hausbockkäfer aussieht.
Auf Ihrer Seite habe ich jedoch gelesen, dass eigentlich derzeit noch keine Ausflugszeit für die Tierchen ist. Ist das richtig?

1.)Kann es trotzdem einer sein oder ist das aufgrund der Jahreszeit eher unwahrscheinlich?

Ich habe alles nach Ausflugslöchern abgesucht und nur ein einziges, kreisrundes Loch mit ca. 1 cm Durchmesser im Boden gefunden. Das ist aber sowas von gleichmüßig rund, dass es mE fast schon mechanisch aussieht.

2.) Sind die Ausflugslöcher denn immer oval? Wenn dem so wäre, könnte ich davon ausgehen, dass kein Befall vorliegt, oder?

Mir ist schon klar, dass eine Ferndiagnose keine fachliche Einschätzung ersetzen kann, ich will mich ja auch nur mal vorab informieren.

Danke vorab.
Liebe Tanja,
im Prinzip, ja. Das ist der jahreszeitlich bedingte sogenannte Biorythmus, der sicher genetisch verordnet ist. Z.B. Insekten aus tropischen Ländern kennen den in dieser Form nicht, weil es dort keine Jahreszeiten gibt.
Allerdings könnten künstliche Bedingenden Jahreszeiten ersetzen bzw. vortäuschen, danach sind Ausnahmen (durch quasi einen erzeugten Irrtum) möglich.
Die Ausflugslöcher des Haubocks sind körperbedingt oval. Es gibt andere Insekten, deren Ausflugslöcher kreisrund sind. Es gibt in der Tat auch kreisrunde Nagellöcher, die sind i.d.R. geradlinig verlaufend.
Wenn Sie also die Stelle mit dem Loch verfolgten, fänden Sie auch einen (meist oval flachen) Fraßgang mit Nagsel.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

600. R.Meffke
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Guten Tag,
wir haben folgendes Problem: Dachstuhl,Bodendielen und die dicken Balken im Keller haben überall kleine Löcher und Sägemehlhäufchen.
Unseren Vermieter haben wir daraufhin aufmerksam gemacht.Er sagte nur das gehöhre zu alten Häusern dazu ( ca.1890).
Meine Fragen:
Ist Holzwurmbefall meldepflichtig ( Kammerjäger,o.ä.)?
Besteht die Gefahr von Einstürzen ?

Mit freundlichen Grüßen
R.Meffke
Liebe(r) R.Meffke,
1. Das ist abhängig vom Bundesland. Der Kammerjäger hat damit nichts zu tun, das ist ein Fall für den Bereich Holzschutz am Bau. Was wo ist, finden Sie auf den Seiten von Holzfragen.de, wenn Sie in der Internen Suche den Suchbegriff Meldepflicht eingeben.
2. Da ist abhängig von der Art des Insektes und dem Befallsumfang. Genau dies festzustellen ist die Aufgabe eines Sachverständigen für Holzschutz.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke.

 

599. Nicole Balk
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Hallo !

Unser 2.Kind ist unterwegs (9.Monat),deswegen haben wir ein altes Kinderbett(noch zum herunterklappen-vermutlich Kiefernholz)ersteigert.
Seit es aufgebaut in unserem Schlafzimmer steht,vernehme ich nun Nagegeräusche.Holzmehlspuren haben wir noch nicht gefunden-der untere Bereich des Bettes ist aber mit Holzwurmlöchern übersäht-hier ist nicht auszumachen,wo er drinstecken könnte.Uns wurde gesagt,bei so alten Möbeln wäre der Wurm längst ausgezogen....
Aufgrund der Gesundheit unseres Ungeborenen sind wir sehr verunsichert und wissen nicht,was wir tun sollen.Über einen Rat wären wir sehr dankbar!

Liebe Grüße
Familie Balk
Liebe Nicole Balk,
holzzerstörende Insekten sind erstmal gesundheitlich selbst nicht von Belag, weil sie abgekapselt im Holz leben. Das Möbel hat vermutlich zuvor im feuchten Keller oder Boden gestanden und ist dort befallen worden, weil es ausreichend feucht und kühl war. In der beheizten Wohnung würde der Befall natürlich abklingen. Für Sie bleibt das subjektive Gefühl. Vielleicht heizen Sie das Bettchen mal in einer Wärmekammer auf, oder nehmen es mit in die trockene Sauna... 55 °C über 1 h (bei dem Bettchen ist das schnell erreicht) sind nötig.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

598. Kirsten Bloch
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Sehr geehrter Herr Rüpke,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort zu unserem Kulturhaus-Parkett (601).
Noch eine Ergänzungsfrage: Gibt es Erfahrungen, wie lange Nagekäfer und deren Larven benötigen, um einen Parkettfußboden (ca. 2 cm dick) bei idealen Käferbedingungen unbenutzbar zu machen?
Vielen Dank für Ihre Mühe.
K. Bloch
Liebe Kirsten Bloch,
das ist von vielen beeinflussenden Bedingungen abhängig und daher schwer zu sagen. Dazu ist wichtig zu wissen, die Holzart, die Insektenart und die Tendenz der Klimawerte zu den Jahreszeiten in Verbindung mit der Baukonstruktion und der Nutzung. Einiges davon ist mir von hier aus unbekannt. Ich könnte nur allgemein spekulieren. Wenn es tatsächlich ein Gemeiner Nagekäfer wäre, kann es sehr lange (Jahre) dauern. Eine lokale Begrenzung ist auch typisch. Schauen Sie sich mal in Bauernhäusern vergleichbare Situationen an, dort konnte man anscheined über Jahrhunderte damit leben. Ganz anders zu beurteilen wäre dagegen am Laubholzparkett ein Befall durch Splintholzkäferarten, da kann es in kurzer Zeit zum Totalschaden kommen. Wenn es alles so einfach wäre, ich hätte dann keine Arbeit.... ich hab aber gut zu tun.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

597. Andreas Zünd
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Guten Tag

Ich wohne in einem 70jährigen Haus und hab neulich die Dachbalken genauer inspiziert. Dabei habe ich festgestellt, dass einige Balken von aussen zwar tadellos aussehen, bei einer mechanischen Belastung aber abbröckeln und Frassspuren zu Tage kommt. Nachdem ich die Stellen aufgeschliffen hab, kamen Gänge zum vorschein, die dich knapp unter der Aussenhaut ebfinden und sich über die ganze Oberfläche erstrecken. Die Gänge sind mit feinem Holstaub gefüllt. Ich konnte nicht feststellen, dass sich die Gänge in den Balken hineinziehen, sondern ausschliesslich auf der Oberfläche sich befinden.
Meine Fragen:
-> Um welchen Schädling handelt es sich hier (vermutlich)?
-> Muss zu einer Behandlung der Befall freigelegt werden?
-> Wie erfolgt eine Bahandlung
-> Müssen nur befallene Balken behandelt werden oder der gesamte Dachstuhl?
-> Mit welchem Mittel / welcher Methode soll behandelt werden?

Für eine baldige Antwort dankeich Ihnen bestens.
Andreas Zünd
Lieber Andreas Zünd,
zu Ihren Fragen:
-> Um welchen Schädling handelt es sich hier (vermutlich)? Das kann ohne .Bestimmung anhand einer Probe ich nicht sagen.
-> Muss zu einer Behandlung der Befall freigelegt werden? Ja.
-> Wie erfolgt eine Bahandlung Das entscheidet der Vorschlag des örtlich Untersuchenden.
-> Müssen nur befallene Balken behandelt werden oder der gesamte Dachstuhl? Das ist abhängig von der Insektenart. Bei Hausbock ja, sogar großflächig u.U. auch die Deckenkonstruktion, sonst kann auch lokal behandelt werden.
-> Mit welchem Mittel / welcher Methode soll behandelt werden? Auch das entscheidet sich anhand der Vorschläge des örtlich Untersuchenden.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

596. thomas d.
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Hallo ,
ich ziehe demnächst in ein neues Haus und habe einen alten schrank bekommen, den ich aufstellen will. der muß wohl von würmern (insekten) befallen sein, denn es sind holzmehlspuren auf dem boden zu sehen. und löcher natürlich. solange der wurm im schrank bleibt habe ich kein problem,aber...

ist es auch möglich, daß der wurm ins parkett geht? ich habe Massiv parkett can. ahorn versiegelt.

totgasen will ich nicht (es kommt Geschirr rein) und alternativ wird ja auch diskutiert oder gerätselt welches Mittel wie wirksam ist. was sollt ich am ehesten probieren?
MfG Thomas D.
Lieber Thomas D.,
das kommt darauf an, um welches Schrankholz und welches Insekt es sich hier handelt. Da ich nicht hellsehen kann, bräuchte ich genauere Angaben oder eine Probe. Eine Bestimmung (wenn sie möglich ist) würde pauschal 75 € kosten.
Welche Mittel Sie bekämpfend einsetten ist zuerst davon abhängig ob überhaupt und was für ein Befall vorliegt. Danach kann man erst handeln. Probiert wird dabei gar nichts, denn alle Möglichkeiten sind bekannt und nur bestimmungsgemäß (Anwendungsvorschriften) anzuwenden.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

595. K. Bloch
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Sehr geehrter Herr Rüpke,
Im Kulturhaus unserer Gemeinde liegt ein ca. 40 Jahre alter Parkettfußboden. Darunter ist eine Unterkonstruktion und Luftschicht. Das Parkett ist vermutlich trocken. Das Parkett wurde 2002 versiegelt, diese Versiegelung ist leider schon ziemlich beschädigt. Im Frühjahr danach wurden viele Häufchen Bohrmehl auf dem Parkett vorgefunden.Es könnte sich um die Nagekäferlarve handeln.
Das Kulturhaus wird nur zeitweise genutzt und auch nur gelegentlich richtig geheizt, es wird im allgemeinen nur frostfrei gehalten. Trotzdem liegt uns viel am Erhalt dieses Parkettes und danach den tragenden Holzinnenteilen des Kulturhauses.
Jetzt tritt die Frage nach der Dringlichkeit einer Insektenbekämpfung auf.
Ab wann sollte eine Insektenbekämpfung vorgenommen werden? Welche Maßnahmen können Sie empfehlen?
Ich möchte mich für Ihren Rat schon im Voraus bedanken
Mit freundlichen Grüßen
K. Bloch
Liebe(r) K. Bloch,
sicher wird es sich hier um ein reines von der Baukonstruktion abhängiges Klimaproblem handeln.

Allgemein ist nach den geschilderten Angaben und Vermutungen ein nachhaltig zu feuchtes zu kaltes Klima im Bodenbereich Ursache eines Insektenbefalls - vermute ich. Mit Ortskenntnis könnte ich das genauer und verbindlicher sagen.

Es wäre daher sinnvoll, wenn das zuständige Amt für Bau- ud Kunstpflege oder Kirchenbauamt eine Untersuchung in dieser Richtung bestellen würde. Schließlich ist ein Nagekäferbefall nur ein sichers Indiz für ein schlechtes Raumklima. Jagliche Bekämfung und weitere (chemische) Vorbeugung würde daran gar nichts ändern. Umgekehrt ist in einer intakten fehlerfreien Baukonstruktion ein Innenklima vorhanden, was einen Nagekäferbefall sicher ausschließen würde. Richtig (auch hinsichtlich etwaiger gesundheitlicher Bedenken) wäre es daher, die Schadensursache zu beseitigen.
Viele grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

594. Lange, Anike
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Liebes Holzwurmforum,
seit einigen Tagen hören wir aus dem oberen Türbalken unserer Terrassentür (auch aus einiger Entfernung) deutliche Fressgeräusche. Bisher konnten wir diese
Geräusche nur abends zwischen 18:00 und 20:00 vernehmen. Klopfen und Hämmern auf diesen Bereich führen nicht zur Unterbrechung. Zuerst hatte wir eine Maus vermutet, da sich dieses nagende/schabenden Geräusch aber nicht beeinflussen lässt, vermuten wir einen Holzbock.
Für einen Rat, wie wir weiterhin verfahren können, wären wir Ihnen sehr dankbar.
Viele Grüße Anike und Jürgen Lange
Liebe Anike Lange,
Suchen Sie nach Ausfluglöchern und machen Sie den Balken auf, um Nagselproben entnehmen zukönnen. Danach kann ich die Art höchstwahrscheinlich schon bestimmen.Bestimmungsdienst
Nach einer Bestimmung kann man den nächsten Schritt erwägen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

593. Can Öztürk
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Sehr geehrter Herr Rüpke,
ich habe eine Vitrine aus dunklem Holz. In dieser scheint der Wurm drin zu stecken, denn es bilden sich immer kleine Rückstände aus Holz aus den drunterliegenden Ablagen. Gibt es eine Möglichkeit, vielleicht mit einem Schädlingsspray - oder ähnlichem, die ich selbst durchführen kann?
verbleibe mit freundlichen Grüßen
Lieber Can Öztürk,
Sie können im Handel bekämpfende RAL-Holzschutzmittel gegen holzzerstörende Insekten an beweglichen Güter (z.B. Möbel) erhalten. Deren Anwendung ist in Merkblättern beschrieben. Der Verkäufer sollte sie haben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

592. Alf Jürgensen
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Hallo Herr Rüpke,

im Beitrag 595 hat jemand einen vom Holzwurm befallenen Holzstapel (Kaminholz) übernommen. Bei mir ist das genauso. Ihre Antwort war, das dies im Winter unproblematisch ist. Wie ist die zu verstehen? Ich hole momentan nämlich das Holz nur nach Bedarf ins Haus, es wandert also gleich in den Ofen. Dies ist natürlich etwas aufwendig. Da ich Parkett habe und nur Vollholz-Möbel, habe ich Angst, mir den Holzwurm ins Haus zu holen. Wie sieht der Kamarad eigentlich aus? Die Löcher in meinem Holz haben eine Durchmesser von ca. 1mm. Daher habe ich auch Bedenken, das ich einben Holzwurm übersehen würe, falls er sich doch ins Haus verirrt.

Danke im voraus für Ihre Hilfe
Lieber Alf Jürgensen,
im Winter fliegen die Vollinsekten nicht aus, folglich gibt es auch keine Eiablage. Zudem ist am Brennholz zuerst ein Befall von Frischholzinsekten, die nach Ausflug nicht in verbautes Holz übergegen. Erst nach dem Austrocknen könnte das Brennholz auch von anderen Totholzinsektennbefallen werden. Daher ist eine Draußenlagerung immer besser und im Sommer richtig. Der Brennvorrat im Haus im Winter ist unbedenklich.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

591. Gabriele Lendle
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ich habe mir über ein exklusiveres möbelgeschäft vor ca. 5 Jahren einen wunderschönen Schrank aus Kastanienholz schreinern lassen.
wie ich anlässlich meines Umzuges festgestellt habe, hat (vermutlich nur) eine herausnehmbare zwischenlage einen Holzwurm. ich hatte ein ca. 5 cm hohes Holzmehl-Häufchen im Schrank. An der Zwischenlage befindet sich hinten links ein ca. 2cm²großens poröses Loch und vorne ein Kleineres, wo das Mehl herausgerieselt sein dürfte.

Was kann ich tun? Das einfachste wäre wohl eine neue Zwischenlage schreinern zu lassen, oder? Muß ich befürchten, daß noch mehr Holzwürmer im Schrank sind? Habe keine weiteren "Häufchen" gefunden.
Gabriele Lendle,
die Frage ist, was für ein Insekt ist bei Ihnen tätig? Dies kann ich nur anhand von genaueren Angaben, Fotos und einer Materialprobe feststellen. Siehe dazu:
Bestimmungsdienst
In der Tat könnten Sie eine neue Zwischenlage schreinern zu lassen. Dann bleibt noch die Frage, wie es zu dem Befall kam? Dazu sind nähere Angaben zum Standort, zum Innenklima und zur Baukonstruktion des Gebäudes nötig. Möglicherweise gibt es aus der Baukonstruktion herrührende klimatische Probleme, die den Befall ermöglichten...
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

590. Manfred Urner
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Holzwurmbefall in Brettern und Massivholz. Ein altel Hausrezept soll sein mit Petroleum behandeln. Wenn der Geruchnicht stört (Außenbereich) auch mir Benzin ober Diesel soll sehr erfolgreich sein und preiswert dazu, wenn man Zündquellen fernhält. Was ist davon zu halten?
Wenn möglich auch Antwort an eMail-adresse
Mit bestem Dank für die Mühe
Manfred Urner
Lieber Manfred Urner,
Petroleum, Benzien oder Diesel ist gänzlich als bekämpfendes Holzschutzmittel ungeeignet, da die Rückstände über Jahre ausgasen und dabei wesentliche gesundheitliche Gefahren (krebserregend) mit sich bringen werden. Diese Anwendung ist daher auch gesetzlich längst verboten. Nach den gesetzlichen Bestimmungen machten Sie sich bei Verwendung auch strafbar. Nach Bekanntwerden führte wohl der Staasanwalt die Ermittlungen. Ohne eine empfindliche Strafe (5-10.000 oder Haft) ginge es dann nicht mehr ab. Das sind die anwendungsverhindernden, wesentlichen Fakten zu diesen sogeannten "Hausmitteln"!
Das das Holz an der Oberfläche unansehnlich und vermutlich wertlos würde, wäre ist wohl hierbei als unwesentlich anzumerken.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

589. Keno van Wingene
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Hallo,
habe vom Vorbesitzer meines Hauses einen großen Stapel Brennholz übernommen. Dieser liegt z.Z. in einem Schuppen und ist mit Holzmehl reichlich überzogen. Ich würde diesen Stapel gerne durch verbrennen im Kamin entsorgen und muß dafür das Holz durch Wohnräume mit Parkett/Holzdielen transportieren. Worauf muß ich achten damit ich mir die Tiere nicht ins Haus hole oder sollte ich auf diese Form der Entsorgung lieber ganz verzichten ?
Vielen Dank für die Beantwortung dieser vielleicht etwas ungewöhnlichen Frage vorab,
K. van Wingene
Lieber Keno van Wingene,
Sie können dies im Winter ohne jede Sorge tun. Im Sommer würde ich das Holz allerdings prinzipiell nicht im Haus lagern. Da läge es im Schuppen schon richtig.
Viele grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

588. Roswitha Bergdolt
Mail
Unser Haus ist ca.250 Jahre alt (vielleicht auch schon älter - 300 Jahre?). Das Erdgeschoss ist mit Gewölben gebaut, die im Ineren mit "Dreck" sieht aus wie Erde, Schutt, z.T. Getreidespreu aufgefüllt sind. Die tragenden Balken sind ziemlich umfangreich ca. 25 x 28 cm, Länge mindestens 4,80 m,( dannverschwinden sie unter der Zimmerwand durch Ende nicht feststellbar), wie wir anläßlich einer Fußbodenerneuerung im ersten Stock festgestelle haben. Leider zeigt sich ein Schädlingsbefall bei einem Balken am Ende (Lager, Außenwand, drunter unbeheizter Stall), könnten Holzwurmlöcher sein, das Balkenende schaut aus wie angefressen und der Balken liegt auch nicht mehr hundertprozent fest auf, am andern Balken Holzwurmlöcher , wo er auf der Gewölbefüllung aufliegt)
Diverse Zimmmerer haben verschiedene Vorschläge gemacht, angefangen mit "macht nix das hält noch 200 Jahre" bis zu "einfach das schadhafte Stück abschneiden und ein neues Stück mit Metallleiste dranmachen" bis zu "einfach die ganzen Zimmerbalken raus und neue rein". Ist aber nicht so einfach weil die Balken unter einer Wanddurchgehen und keiner weiß. wie lange sie sind und wie es mit der Statik ausschaut. Bezüglich Schädlingsbekämpfung hat man mir den Baumarkt empfohlen. Ich bin jetzt ratlos.
Wen kann man fragen, der von Altbauten wirklich eine Ahnung hat?
Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr "Fachleute" man fragt, desto mehr Antworten bekommt man.
Gruß
R.Bergdolt
Liebe Roswitha Bergdolt,
Leider kenne ich nicht die Holzart. Es ist aber nichts Ungewöhnliches, altergemäße Schäden durch zeitweise zuvor erfolgten Insektenbefall vorzufinden. Was es nun genau ist, kann ich Ihnen nur sagen wenn Sie a) eine wesentlich bessere Beschreibung geben und b) mir ein Stück Holz ausstemmen und mir zur Bestimmung einschicken (75€ Pauschale). Näheres dazu unter Bestimmungsdienst.
Wie Sie an den unterschiedlichsten Ausagen schon erkannt haben werden, ersetzt so ein Ratespiel nicht eine nötige Untersuchung. Man muß der Ursache immer auf den Grund gehen. In der Regel ist so ein Befallschaden aber keine eilbedürftige Sache. Sie haben reichlich Zeit, dem auf den Grund zu gehen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

587. Dietrich Bott
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Handelt es sich beim ASUSO HolzwurmEx um eine Phosphor-/Thiophosphorsäure oder um einen Carbaminsäureester? - oder was steckt hinter diesem schönklingenden Namen?
Vielen Dank im voraus!
Bott
Lieber Dietrich Bott,
es handelt sich um ein baufsichtlich zugelassenes Holzschutzmittel zur Insektenbekämpfung von Hausbock und Nagekäfer, am verbauten Holz. Es ist lösemittelbasiert und enthält als Wirkstoff 0,25 % Permethrin. Genaueres und Verbindliches entnehmen Sie bitte dem Zulassungsbescheid Z-58.2-1493 bzw befragen Sie dazu den Hersteller: ASUSO Lackfabrik GmbH&Co.KG, Güterbahnhofstr.11 in 69151 Neckargemünd.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke