586. B. Reichl
18.12.2003 12:53
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Hallo! In eine bestehende Holzbalkendecke sollen aus statischen Gründen zusätzliche Balken eingezogen werden. Die Decke ist an der Unterseite verputzt, dazwischen befindet sich Mineralwolle und eine Schüttung. Oberseitig ist eine Schalung, Trittschalldämmung und Trockenestrich aufgebracht. Frage: Müssen die neuen Balken (kammergetrocknet)imprägniert werden? Danke für die Antwort! Bernhard Reichl
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585. Sascha Stölp
17.12.2003 15:49
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Hallo, wir haben ein altes Forsthaus gekauft, bei dem der Dachboden nun gedämmt werden soll. Zuvor wird auf dem Dielenboden allerdings noch die Verrohrung der neu zu installierenden Warmwasserleitungen der Heizung verlegt, die eine eigene Isolierung besitzen werden. Ist diese verlegt, möchte ich gerne darüber 2 oder mehr Lagen Dämmstoff aufbringen (Styrodur o.ä.). Was muss dabei beachtet werden, um Folgeschäden durch evtl. Schwitzwasserbildung etc. zu verhindern? Ist dies überhaupt eine praktikable Lösung? Da der Dachstuhl selbst nicht völlig winddicht zu bekommen sein wird (ohne das Dach komplett neu aufzubauen), erscheint mir die Lösung den Boden zu dämmen als sinnvoll. Vielen Dank für Anregungen und Hinweise! Sascha Stölp
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584. Sascha Lamgenkamp
16.12.2003 12:01
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Hallo, auch ich habe scheinbar ein Holzwurm im Haus. Seit zwei Wochen wohne ich in einen Haus was 40 Jahre alt ist. Vor kurzem entdeckte ich Löcher (1-3 mm) in den Zargen ( 9 Zargen ). Einige Löcher sind mit "Sägemehl" gefüllt ! Der Befall geht von stark ca. 100 Löcher bis gering 10 Löcher. Besonders wo Feuchtigkeit ( Küche/Bad/ WEG - Tür )im Spiel ist haben wir einen erhöhten Befall. Käfer oder sonstige Insekten konnten wir bis dato nicht ausmachen. Ist eine Beheizung in diesem Fall sinnvoll ? Könnte auch schon der Dachstuhl befallen sein, da eine Bodenklappe im Flur vorhanden ist ? Für Ihre schnelle Hilfe bedanke ich mich im voraus. Mfg. Langenkamp !
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583. Christian Hörning
10.12.2003 20:13
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Hallo, ich restauriere gerade einen alten Tisch, der vom Holzwurm befallen ist/war. Gibt es außer der Möglichkeit der Thermobehandlung (über 55°C)auch die Möglichkeit, ihn durch "Erfrieren" abzutöten? Im Winter böte sich dies ja an.
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582. Bau, Georg
09.12.2003 18:00
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Sehr geehrter Herr Rüpke ! Ich möchte mich gegen die Unterstellung des Werbetreibens hier in aller Form verwahren. Ich habe den Beitrag aus persönlicher Überzeugung gepostet. Auch habe ich mit der Firma Masid nichts zu tun. Ihnen selbst scheint die Fa. Masid kein Begriff zu sein - Anders sind Ihre Kommentare kaum zu erklären. Und im Übrigen ist es gute Sitte in Zweifelsfall erst einmal beim Autor nachzufragen, bevor man solche Behauptungen ins Forum stellt. Insbesondere als Betreiber eines solchen. Ich frage mich, warum Sie so eifrig gegen ein Mittel wettern, daß Sie offenbar nicht kennen und über dessen Wirkungsweise Sie sich nicht informiert haben. Sie sind hier auffallend unsachlich geworden, ohne das hierzu ein Grund besteht. Ich habe z.B. deshalb keine eigenen Erfahrungen mit dem Mittel, weil bei unserem Dachstuhl die von Ihnen durchaus zurecht gelobten Grundsätze einer guten Baukonstruktion beachtet wurden. (Wobei das auch nichts hilft, wenn die Schädlinge mit dem Holz angeliefert wurden, wie bei einem Nachbarn vor 3 Jahren geschehen !) Leider hat nicht jeder das Glück und es gibt ja auch noch "den einen oder anderen" Altbau. Ich hielt es für den Sinn und Zweck Ihres Forums, sich zum Thema Schädlingsbekämpfung austauschen zu können - Das ist offensichtlich von Ihnen nicht gewollt. Denn Ihren Ausführungen zufolge braucht ja jeder einen neuen Dachstuhl, wenn nicht gar ein neues Haus Sie schreiben, daß Sie keine nichtgeprüften Schutzmittel am Markt mehr haben entdecken können. Das ist kein Widerspruch zu meinen Aussagen - Im Gegenteil. RAL-Geprüft heißt ja zwangsläufig: GIFTIG ! Daher kann das Masid-Produkt ja eben kein Siegel bekommen. Das andere Mittel, die noch giftiger sind als die nun RAL-ausgezeichneten, vom Markt verschwunden sind ist natürlich zu begrüßen. Das jedoch durch die Macht der RAL ein Produkt vom Markt ferngehalten werden soll, welches nachgewiesenermaßen besser als die Meisten am Markt befindlichen und noch dazu ungiftig ist, ist ein Unding. Natürlich ist eine Behandlung immer ein "Verband" eine "Krücke" für eine "kranke Konstruktion". Im Falle Wood-Bliss aber eine äußerst effektive und vor allem stabile: Behandeltes Holz ist wesentlich fester als das Ursprungsmaterial. Darin besteht nämlich die Wirkungsweise: Das Holz wird für die Schädlinge schlicht zu hart zum Verzehr ! Sie sollten sich evtl. mal bei Fachleuten der holzverarbeitenden Branche erkundigen, bevor Sie loszetern. Und das Produkt ist sehr wohl geprüft. Die Wirksamkeit wird u.a. von der RAL bestätigt - Es gibt halt nur kein Gütezeichen. Weil KEIN Gift drin ist. Und nochmal zur Klarstellung: Ich wollte keine Werbung machen, sondern andere Forumsteilnehmer auf eine Möglichkeit der giftfreien Schädlingsbekämpfung aufmerksam machen. Denn danach wurde hier im Forum mehrfach gefragt. Meinem Produkt steht nichts im Wege - Ich stelle keines her und vertreibe keines. Der Einführung eines wirksamen und giftfreien Holzschutzmittels steht ein Verband im Wege, der einzig und allein die Interessen der chemischen Industrie im Auge hat. Werbung macht die Fa. Masid übrigens bisher meines Wissens keine. Wofür auch ? Die kommen kaum mit der Lieferung nach, so groß ist die Nachfrage. Leider wäre für eine verbraucherfreundliche weite Verbreitung des Produktes halt ein Absatz durch den Fachandel nötig. Der wird aber blockiert. Nur die Verbreiterung der Absatzschiene aber, würde eine Erweiterung der Produktion bei Masid sinnvoll machen. So bleiben derzeit im Fachhandel nur Mittel, die genau die gleichen Inhaltsstoffe haben, wie die Mittel die für hunderte belegte und tausende vermutete Krebsfälle bei Beschäftigten des holzverarbeitenden Gewerbes verantwortlich sind. Die Verbraucher sind tatsächlich clever - Sie würden sehr schnell entscheiden, ob das Mittel geeignet ist oder nicht. Aber die RAL hat vor dieser Entscheidung natürlich Angst. Würde Sie doch zu erheblichen Umsatzeinbußen bei der chemischen Industrie führen. Interessanterweise haben bereits mehrere Konzerne versucht, Masid die Rezeptur und das Patent abzukaufen. Da die Erfinder des Mittels aber fürchten, daß das Ganze dann in einer dunklen Schublade endet, haben Sie die Offerten alle abgelehnt und machen nun hauptsächlich Direktvertrieb. Lediglich einige Bio-Bauläden bieten Wood-Bliss an. Dahin verirrt sich aber bisher kaum ein Kunde. Dem "normalen" Baumarktkunden bleibt die Wahl vorenthalten. Warum wohl ? Verbraucherschutz kann es jedenfalls nicht sein ! Im Übrigen bitte ich meine Störung Ihres Forums zu entschuldigen - Es wird nicht wieder vorkommen. Ich bevorzuge Foren, in denen man nicht unsachlich "angemacht" wird. Die Uridee der Foren war ja mal freier Meinugsaustausch - Da das hier wohl nicht gegeben ist....... Nachtrag: www.hr-online.de/fs/mex/20030522_holzschutzmittel.
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581. Georg-Thomas Bau
09.12.2003 14:58
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Es wundert mich etwas, daß hier bisher nichts von der Fa. Masid und deren Wood-Bliss zu lesen war. http://www.masid.de/Unsere_Produkte/unse Ich habe zwar bisher keine eigenen Erfahrungen sammeln können, aber bereits von verschiedener Seite bisher nur Positives berichtet bekommen. Auch im Fernsehen wurde bereits mehrfach über Wood-Bliss berichtet. Es ist, soweit mir bekannt ist, bisher das einzige giftfreie Holzschutzmittel welches auch funktioniert. Leider ist es fast nirgendwo im Laden zu kaufen. Der Grund dafür ist paradox und (man muss es leider sagen) typisch deutsch. Die Baumärkte in Deutschland bieten nämlich fast ausschließlich Holzschutzmittel an, die daß RAL-Gütesiegel tragen. Dieses haben die Produkte der Fa. Masid aber leider nicht. Denn eine der Grundvoraussetzungen zur Verleihung dieses "Gütesiegels" ist der Gehalt von Insekti- und Funghiziden im Produkt. Also nochmal zur Klarstellung: Wood-Bliss bekommt trotz mehrfach von unabhängigen Stellen nachgewiesener Wirksamkeit (eine der Stellen ist die RAL selbst !) nicht das RAL-Siegel, weil es eben KEIN Gift enthält. Ohne dieses Siegel ist an einen Vertrieb über den regulären Handel kaum zu denken. Das die hinter dem RAL-Gütesiegel stehende Organisation logischerweise in erster Linie die Interessen der deutschen Chemieindustrie vertritt, sei hier nur am Rande vermerkt. Ein Schelm der Arges dabei denkt.
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580. tanja Blumentritt
08.12.2003 22:19
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Holzwurm im Tisch! Hallo! Wir haben einen Holzwurm in einem Tisch unten im Keller! Wie kann ich ihn mit kleinem Aufwand los werden? Wer kann mir helfen? Wäre sehr dankbar für jeden Hinweis. Mfg Tanja |
579. Ulli
07.12.2003 12:20
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Liebes Holzwurmforum! Ich habe mir ein relativ altes Klavier gekauft und es wurde mir gesagt, dass vielleicht noch ein Holzwurm darin wohnt. Nun meine Fragen: 1. Wie merke ich, ob ein Holzwurm noch drin wohnt? 2. Wie kann ich ihn bekämpfen, wenn ich etwas finde? Wäre sehr nett, wenn mir jemand helfen könnte!!! Ciao Ulli
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578. Daniela Crohn
06.12.2003 21:26
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Lieber Herr Rüpke, wir haben vor einem Jahr ein ca. 30 Jahre altes 1-2 Familienhaus gekauft. Laut Kaufvertrag garantierte der Verkäufer, dass das Haus frei vom Holz- bock ist. Nun wollten wir den Spitzboden des Daches ausbauen und mussten zu unserem Entsetzen feststellen das der Dachstuhl vom Holzbock befallen ist! Das es sich sicher um einen aktiven Holzbock handelt wurde bereits von einem Fachmann festgestellt. Der Verkäufer möchte nun eine Chemische Behandlung des Dachgeschosses vor- nehmen, ev. aber auch eine Behandlung mit Heißluft. Nun unsere Fragen, kann bei einer Chemischen Behandlung jegliche Gesundheits- gefährdung ausgeschlossen werden (haben eine 3 Monate alte Tochter) und kann damit oder mit der Heißluftmethode eine 100% Garantie gegeben werden, das der Befall beseitigt ist (im Hinblick auf eine mögliche Weiterveräußerung). Oder ist der Austauch sämtlicher Holzbalken die einzige wirksame Methode (gerade weil das Haus auch noch eine Holzdecke hat)um eine 100% Garantie zu geben. Vielleicht haben sie auch einen Tipp wie man in unserem Fall rechtlich vorgeht! Vielen Dank für Ihre Hilfe Gruß Daniela Crohn
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577. Rebecca
04.12.2003 12:28
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Hallo, habe vor ein paar Tagen eine neue Wohnung angemietet und bin sie gerade am renovieren. In der gesamten Wohnung befinden sich unbehandelte sehr alte Holzdielen, die ich gerne bearbeiten möchte. Bein Reinigen habe ich festgestellt das sich an einigen Brettern Holzwurmspuren befinden, wenn man auf die Bretter klopft hört es sich haber werder hohl, noch durchlöchert an. Der Boden ist sonst superschön, was kann ich tun um einem Holzwurmbefall weiterhin zu stoppen oder vorzubeugen. Gibt es chemische Mittel mit denen ich das Holz behandel könnte bevor ich es abschleife und versiegele? Wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar!
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576. Michael Holtkamp
04.12.2003 09:41
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Liebe Fachleute, aus unserem Urlaub in Südafrika haben wir einen geflochtenen Korb mitgebracht. Nachdem dieser nun zwei Monate an demselben Ort gestanden hat, befanden sich darunter kleine Haufen sehr feinen Holzmehls. Kann es sich dabei um Holzwurmbefall handeln und was ist zu tun? MfG M. Holtkamp
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575. Holger Bucher
03.12.2003 03:53
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Liebe Holzexperten, wir haben soeben im Dachgeschoß unseres Altbaus (1912) einen alten Boden aus Fichtedielen mit Pitchpine-Brettern belegen lassen, die ebenfalls aus Altbauten geborgen wurden. Unter die Pitchpine-Bretter wurde eine Trittschalldämmung aus 5 mm starkem Kunststoffschaummaterial verlegt. Jetzt mußten wir feststellen, daß die alten Pitchpine-Bretter zum Teil "Holzwurm-Löcher" aufweisen, also kreisrunde Löcher von 1 mm Durchmesser. Die Bretter müssen noch abgeschliffen und versiegelt werden. Wir machen uns jetzt große Sorgen, mit diesen "Altbau-Brettern" Holzschädlinge ins Haus geholt zu haben, die auf die darunterliegende Dielung aus Fichtebrettern und die Holzbalkendecke übersiedeln könnten. Halten Sie diese Gefahr für gegeben? Die Pitchpine-Bretter sind wohl ca. 90 Jahre alt. Mit freundlichen Grüßen Holger Bucher
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574. steffen
02.12.2003 13:46
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Hallo, ich und meine freundin wollen einen Dachboden ausbauen und haben mit schrecken festgestellt das sich in 4 stützbalken einem sparren und einem wechsel eine holzbockmade heimisch fühlt - der befall scheint sich nur auf diese balken zu beschränken - die anderen 31 sparren hab ich komplett abgeklopft und abgestochert - man sieht auch kein frasmehl oder kleine löcher. meine fragen sind nun: 1. kann ich davon ausgehen das die anderen balken -noch- unbefallen sind?! 2. die befallenen balken werde ich selbstverständlich austauschen, aber wie kann ich erneuten befall verhindern - gibt es eine empfehlung, eine spezielle farbe zur prophylaxe?! 3. bringen injektionsgifte wie z.b. holzwurmex oder holzwurmtod etwas um eine weitere verbreitung zu verhindern, bzw. bestehenden befall zu beseitigen?! 4. wenn diese injektionsgifte etwas bringen, wäre dann eine anwendung mit einem 10mm loch auf einen meter balken in das daß gift bis in balkenzentrum injeziert wird sinnvoll? thx für die antwort!
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573. Lorenz Buchler
01.12.2003 11:23
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Leider habe auch ich eine Frage, von der ich der Meinung bin, daß sie "gerade so" noch nicht gestellt worden ist... Wir haben einige Möbel mit der Herkunft Mexico. An ausgerechnet dem schwersten haben wir nur Späne unter drunter und auch innen gefunden. Der Schrank steht im 21°C warmen Wohnzimmer, befallen ist genau die Ecke, die - bisher - in einer Zimmerecke stand. Nachdem ich im Forum bis zum September zurückgegangen bin, scheint es mir das Beste, ich stelle den Schrank an die Heizung und warte ab (und melde mich dann wieder). Könnten die Insekten nicht die Heizung erst recht als total klasse empfinden, wenn man bedenkt, daß das Möbelstück aus Mexico kommt?
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572. Sibielle
27.11.2003 08:59
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Wir lagern im Keller seit einigen Tagen drei alte Schränke, welche möglicherweise vom Holzwurm befallen sind. Die Kellerdecke besteht auch aus Holz und diese Holzdecke führt bis zu der Kellertür im Erdgeschoss. Ist das Erdgeschoss vom Holzwumbefall bedroht.
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571. Christian Renfordt
25.11.2003 13:03
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Hallo, um den Holzwurm im Dachstuhl zu bekämpfen habe ich recherchiert, das es Unternehmen gibt, die die Dachstuhlbalken mittels Wärmezuführung auf eine Kerntemperatur von mind. 55 Grad bringen - und das für ca. 1 Stunde. Erreichen die Balken diese Temperatur nicht auch im Sommer bei starker Sonneneinstarhlung? Anm. Ich habe ein naturschiefergedecktes Dach, unter dem Schiefer ist Dachpappe und eine komplette Verbretterung. Wenn ich auf diese Firmen zurückgreifen muß, was kostet so etwas?
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570. alexander hüttner
24.11.2003 18:01
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Hallo alle zusammen. Wir haben ein altes Bauernhaus. Der großteil der Deckenbalken zwischen EG und 1 Stock, bzw alle Balken zwischen 1 Stock u. Dach sind aus Holz. Am schlimmsten war der "Holzwurmbefall" am Dachboden. Deshalb habe ich diesen bereits mehrmals mit Holzschutzmittel gestrichen. Leider waren alle Maßnahmen bis jetzt relativ erfolglos. Da immer wieder neue fraßspuren kommen. Selbst ein geziehltes "tränken" der neu befallenen Stelle hat nicht´s gebracht. Gibt es professionelle Firmen die, die befallenen Räume z.B. vergassen können? Habe leider noch keine im Internet gefunden. An die Balken kommt man nämlich mit dem Holzschutzmittel nicht hin.Das Haus ist freistehen und momentan unbewohnt. Was kostet so was ungefähr? Was kann man sonst noch machen? Danke schon mal Alex.Hüttner
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569. Jörn Beckmann
24.11.2003 09:07
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Hallo Holzwurmforum, hier einige Fragen die mich zur Zeit beschäftigen: Frage 1: Kann ich in mein Holzhaus ohne Bedenken Fichtefasebretter (136x18 mm) einbauen, welche seit dem Frühjahr mit einer Folie abgedeckt im Freien lagern? Im Sommer hat sich an unserer Fassade, Polarkieferbohlen 96 mm, ein Hausbock zu schaffen gemacht. Gehen diese niedlichen Geschöpfe an diese relativ dünnen Bretter und wenn ja, sind die Maden dann jetzt schon sichtbar beim Auseinandernehmen der gelagerten Brettstapel? Frage 2: Fressen sich Hausbockmaden durch Dampfbremsfolien? Frage 3: Was passiert mit schlüpfenden Hausbockmaden im Spitzboden, wenn diese am Ausfliegen gehindert werden? Kann es zur Paarung im Spitzboden kommen, mit erneuter Eiablage? Frage 4: Wie schnell (grober Anhaltspunkt) können Hausbockmaden einen Sparren mit Ausmaßen von 220x80 mm so herrichten, dass er ausgetauscht werden muß?
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568. Joachim Göbel
21.11.2003 18:42
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Lieber Herr Rüpke, ich glaube ich habe in meinen Angaben einen Fehler gemacht. Nach Durchsicht dieser Webside denke ich, das es Hausbockspuren sind anstatt Holzwürmer, da die Spuren doch relativ breit. Befällt der Hausbock sehr altes Holz (älter 100 Jahre)? Welche Schädlinge befallen altes Holz. Sollten wir einen Sachverständigen hinzuziehen?
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567. Joachim Göbel
21.11.2003 13:07
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Hallo Holzwurmforum, wir haben ein ca. 150 Jahre altes, saniertes Haus gekauft. Mehrere Zierbalken und ein tragender Deckenbalken zeigen Holzwurmspuren. Holzmehl ist unter der außenliegenden Schicht, die man abrupfen kann, verborgen. Tierchen haben wir noch nicht gefunden. Ein Bekannter behauptet, dass wir uns keine Sorgen machen müßten, da Holzschädlinge so altes Holz nicht mehr befallen würden. Stimmt dass??
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566. van Lier
20.11.2003 10:39
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Zu Eintrag 570 Hallo Herr Rüpke, es ist mir schon klar, daß Sie keine Ferndiagnose stellen können. Ich habe gehört, daß wenn sich die klimatischen Bedingungen ändern,(Keller vorher unbeheizt und nun beheizt) die Tierchen sowie nicht überleben. Stimmt das ? Wie lange müsste der Keller dann beheizt sein damit die Tierchen absterben ? Was kämen denn noch für andere Tierchen in Frage ?
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565. Huber Stefan
18.11.2003 21:45
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Hallo, seit einigen Monaten bewohnen wir unser neues Eigenheim.Der Dachstuhl wurde als gehobelter Sichtdachstuhl ausgeführt, der bereits im Dezember 1994 aufgestellt wurde. Seit Bezug stellten wir immer wieder Nagegeräusche fest und vor einigen Wochen auch Spuren von Holzmehl. Wir fanden keine Löcher an den Sparrenseiten doch waren knapp unter dem Anstrich Gänge zu sehen, die man mit einem Messer freilegen konnte und wir fanden 7 weiße Würmer ca.1,5-2,0 cm lang und bis zu 5mm dick. 1.Frage:Handelt es sich um den Holzwurm? 2.Frage:Können Ihrer Meinung nach im Inneren der Sparren auch noch Würmer sein, deren Nagegeräusche ´nicht hörbar sind? 3.Frage:Kann eine Behandlung mit Holzwurmtod ausreichend sein oder ist eine Wärmebehandlung unumgänglich und können Sie Firmen vermitteln (Raum Landshut Niederbayern) die diese durchführen? Der Befall liegt bislang nur an einem Sparren vor. Gibt es Erfahrungen, wieviele cm oder m ein Holzwurm pro Jahr voranfrisst?
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564. Georg van Lier
18.11.2003 15:15
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Hallo, wir haben ein ca. 50 jahre altes Haus gekauft. Die Decke zwischen Keller und Erdgeschoss besteht aus Holzbalken mit aufgenagelten Dielen,dazwischen ist Lehm und Schlackedämmung(zwischen den Holzbalken). Beim abschleifen der Holzdielen kamen teilweise an den Zimmerrändern Spuren von Holzwürmern hervor. Auch die Balken im Keller weisen viele ca 1mm grossen Löcher auf, aus den auch noch Holzmehl rieselt. Nun die Fragen, muß das untersucht/behandelt werden ? Ziehen sich die Tierchen evtl auch von allein zurück ? Halten die Balken auch mit Holzwurm problemlos die weiteren 50 Jahre ? Vielen Dank für eine Antwort, mfG van Lier
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563. b.hamelmann
17.11.2003 20:27
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hallöchen ich habe einen alten stuhl gekauft, in dem der holzwurm nach wie vor aktiv ist. eine eigene sauna habe ich leider nicht und die kosten für eine heissluftmethode wären mir zu teuer. welche ökologische möglichkeit hätte ich die larven dennoch auszurotten. reicht es ggf. aus den stuhl bei frost nach draussen zu stellen? mfg b.hamelmann
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562. Silke Hollkott
16.11.2003 15:02
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Hallo zusammen, wer kann mir helfen? Ich habe einen alten großen Weidekorb geschenkt bekommen, weiß also nicht wo er vorher gestanden hat. Nun habe ich festgestellt, das er durchlöchert ist und es aus den Löchern rieselt. Habe den Korb schon mit Seifenlaugen abgewaschen und wieder trocken lassen aber es rieselt weiter. Ich vermute Holzwürmer. Wie kann ich sie auf natürliche Weise bekämpfen?
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wenn kein Befall durch holzerstörenden Pilze diese Maßnahmen nötigen, liegt für das Holz keine Gefährdung vor, eine Imprägnierung ist gar nicht nötig. Es sollte jedoch weniger als 20 % Holzfeuchte haben, möglichst 18 % lt. VOB/DIN. Ist kein trockenes Holz verfügbar, kann KVH (Konstruktionsvollholz) genommen werden. Dies ist regelmäßig ausreichend trocken, weil es mit > 18 % Holzfeuchte geliefert wird. Die äußeren Balkenauflager sollen beim Einmauern (bis auf die Auflagerseite) alle (ca.2-3 cm) luftumspült bleiben. Innen ist es egal.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke