Holzwurm-Forum
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1311. Julia
Guten Abend,
ich hoffe, dass mir jemand hier helfen kann. Wir haben im Dezember vergangenen Jahres einen Neubau bezogen und Anfang Februar kleine rote Larven mit schwarzem Kopf in mehreren Räumen gesichtet. Nach Bestimmung handelt es sich meiner Meinung nach um die Larve des Zipfelkäfers, eines Prädatoren, der sich von den Holzwurmeiern ernährt. Jetzt haben wir alle Weichholzschränke, die nach eingehender Kontrolle auch teilweise befallen waren, zum Entwurmen (mit heißem Dampf) weggegeben. Die Schränke waren also etwa 2 Wochen aus dem Haus. Die Larven waren aber zu keiner Zeit ganz weg und seid die Schränke wieder da sind, sind es meiner Ansicht nach auch wieder mehr geworden. Kann es sein, dass sie auch die abgetöteten Eier im Holz fressen oder gar lange ohne Nahrung überleben können. Sie tauchen auch in Räumen ganz ohne Holz auf, was uns stutzig macht. Lange Zeit waren sie vor allem um die Löcher der Lampenauslässe an der Decke zu finden oder kamen aus den Schlitzen der Fußbodenleisten. Kann es sein, dass sie sich dort vermehren?
Wir möchten diese Larvenplage bald in den Griff bekommen und sind für jeden Tipp dankbar.
Vielen Dank für Eure Antwort,
Julia
Liebe Julia,
so ein Zusammenhang dieser Larven mit Holz zerstörenden Insekten ist mir an verbautem Holz oder bei beweglichen Holzgütern nicht bekannt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1310. Thomas
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Hallo,

ich habe vor ca 9 Jahren aus alten Eichenfachwerkbalken eine Fachwerkwand durch einen großen Raum gezogen und mit Tonziegeln und Lehm ausgemauert. Zu beiden Seiten ist jeweils ein Kinderzimmer entstanden.

Die Kinder beschweren sich schon seit Jahren (gerade jetzt wieder im Frühjahr?) über laute Fraß oder Klopfgeräusche aus der Holzwand. Was tun?

Zu viel Gift würde ich meinen Kindern gern ersparen ;-)
Meine Idee ist nun, ob man mit halbwegs einfachen Mitteln eine Wärmebehandlung der Fachwerkwand von beiden Seiten hinbekommen kann. Gibt es da Erfahrungen oder Ideen?

Danke für alle Tipps
Gruß von
Thomas
Lieber Thomas,
zuerst muß ein Lebendbefall belegt werden, dazu muß man natürlich den Verursacher feststellen und bestimmen. Dann kann man effektiv überlegen, was zu tun ist. Die Fakten ersparen das sonst übliche Herumprobieren, was das da alles so sein könnte.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1309. Katja Elsholz
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Hallöchen!
Ich habe eine Bekannte deren relativ neuer (4 Jahre alt)Eichendielenboden rasant verzehrt wird. Ich vermute den braunen Splinholz Käfer, bin mir aber insofern nicht sicher, als dass anscheinend alles gefressen wird, nicht nur der Splint..
Gibt es inzwischen Artverwandte, welche sich da nichts draus machen und einfach alles platt machen?
Liebe Grüße Katja
Liebe Katja,
meines Wissens nach, nein - Nomen est omen, der Name ist (s)ein Zeichen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1308. Kilian
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Hallo, ich habe Interesse an alten Weinkisten / Obstkisten. Ein Anbieter bietet alte Weinkisten mit Anti-Holzwurm-Behandlung an. Ich will mir ja keine ungebetenen Gäste ins Haus holen.

Die Anti-Holzwurm-Behandlung ist allerdings ohne Gewähr... das Verfahren wird als Wärmebehandlung beschrieben. Gibt es ein solches Verfahren und nützt es was?

Und ist die Wahrscheinlichkeit bei Weinkisten und Obstkisten gleich hoch, dass sie mit einem Holzwurm befallen sein könnten? Weinkisten lagern ja meist in feuchten Kellern, während Obstkisten ja eher in Kühlhäusern stehen. Würde mich freuen einen Expertenrat zu bekommen.

Mit freundlichem Gruß

K.
Lieber Kilian,
thermische Verfahren gibt es seit vielen Jahrzenten und werden mit bestem Erfolg angewendet. Sie sind heute Regelverfahren zur sicheren Bekämpfung von holzzerstörenden Insekten und ersetzen, wenn technisch möglich, chemische Holzschutzgifte.
Im Gebrauch habe ich aber eher selten einen Befall an einer Kiste gesehen. Das Holz ist ja auch reichlich dünn und trocknet deshalb sehr schnell. Erst wenn die Kisten ausgedient haben und lange Zeit in der Ecke im Feuchten liegen, dann wird es möglich.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1307. Frank
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Hallo,

habe meinen Dachboden neu ausgebaut und Kastanienparkett verlegt. Nun möchte ich gerne ölen, aber ohne Sikkative.

Habe auch Versuche gemacht, normales Leinöl (kalt gepresst aus dem Reformhaus) 3 Stunden mit Luftzufuhr und danach 3 Stunden ohne Luftzufuhr bei 200 °C zu oxidieren/polymerisieren.
Was halten Sie davon ? Meine Tests sind eher vielversprechend, aber auf Internetseiten diverser Hersteller selbiger Produkte wird immer vor nicht gereinigten Leinölen gewarnt (Schleimstoffe, Enzyme, Säuren die einen Pilzbefall begünstigen, usw).

Liebe Grüsse,
Frank
Lieber Frank,
in Wohnräumen ist kein Pilzbefall zu erwarten. Daher gelten die Aussagen wohl nur für den Außenbereich.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1306. Wava, Lore
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Sehr geehrter Herr Rücke,
herzlichen Dank für Ihre Antwort zu einer Behandlung mit Aluminium Phosphiden. Ich habe noch eine Nachfrage: wie lange hält die toxische Wirkung an? Das Haus ist ja weitgehend unbewohnt. Setzt sich das Gift in den Wohngegenständen wie z.B. Bettzeug, Möbeln, Polstermöbeln etc. fest und wirkt hier noch längere Zeit nach?
Mit Dank für Ihre Mühe und freundlichen Grüßen
Lore Wava

1305. Wava
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Guten Tag,
es geht um ein Ferienhaus im Ausland mit befallenem Dachstuhl - Holzmehlhäufchen unter den Kastanienholzbalken, vor Jahren auch Fraßgeräusche, versuchte Behandlung mit Abbeilen und Petroleum.
Jetzt gibt es Überlegungen, Aluminium Phosphide anzuwenden, was mir höchst gefährlich erscheint. Ist dies eine gängige Methode zur Bekämpfung des Hausbocks? Ist sie hier in Deutschland für Wohngebäude zugelassen? Wie ist ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit? Welche Risiken für die Bewohner sind mit ihr verbunden? Könnte sie auch von Laien durchgeführt werden?
Mit Dank und freundlichem Gruß
Wava
Liebe(r) Wwa,
zu Ihren Fragen:
Aluminium Phosphide anzuwenden ist keine gängige Methode zur Bekämpfung des Hausbocks.
In Deutschland ist die Anwendung im bekämpfenden Holzschutz nicht gängig.
Die Wirksamkeit ist hoch. Es bestehen daher, besonders wenn es feucht wird, hohe Risiken für die Bewohner.
(In Wasser erfolgt eine Freisetzung von Monophosphan, das die Cytochrom-c-Oxidase sowie andere antioxidative Enzyme blockiert. Dadurch kommt es zum einen durch Hemmung der Atmungskette zu einer verminderten ATP-Produktion und zum anderen zur vermehrten Entstehen freier Sauerstoffradikale. Das Herzgewebe scheint hierbei besonders anfällig für die Giftwirkung. Typische Symptome sind Atemnot und Zyanose, Brust- und Bauchschmerz, Übelkeit und Erbrechen und Blutdruckabfall bis zum Schock. Todesursache ist meist Multiorganversagen. Es existiert keine kausale Therapie, daher werden Patienten rein symptomatisch und supportiv auf der Intensivstation behandelt. Qu.: Wiki)
Die Durchführung ist nur in der Schädlingsbekämpfung (meist Begasungen) durch zugelassene Fachleute.) Es gibt Anbwendungseinschränkungen. Es ist ein Gefahrstoff.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1304. Nadine Frodermann
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Liebes Holzschutz Team
unser Maler hat im Innenraum die Holzfenster mit einer Holzlasur, die das Biozid Tolyfluanid enthält. Leider auch im Kinderzimmer. Ich habe ja schon viel davon gelsesn, dass das Biozid nun ausgasen kann.Das verwendete Produkt heißt übrigens Sikkens cetol Filter 7 plus. Gibt es nun eine Möglichkeit, das Holz mit einer besonderen Lasur oder einem Lack über zu streichen, damit die Biozide nicht ausgasen können?
Vielen Dank uns herzliche Grüße von Nadine Frodermann
Die Frage war gestellt:

Liebes Team zum Thema Holzschutz,
ich brauche bitte ganz dringend Ihren Rat. Unser Maler hat in unserem Haus, das wir demnächst beziehen werden im Innenbereich an den Fenstern eine Holzlasur mit einem Biozid verwendet. Ich bin darüber sehr verärgert und in großer Angst, zumal auch kleine Kinder mit in das Haus einziehen. Haben Sie einen Tipp und Rat wie man das Biozid nun einkapseln kann, damit es nicht in die Raumluft gelangen kann. Vllt mit einem besonderen Lack?
Ich würde mich wirklich wahnsinnig freuen möglichst zeitnah von Ihnen zu hören uns Gedanke mich ganz herzlich im Voraus,
N.F.
Die 1. Antwort:
Liebe Frau Frodermann,
aus langjähriger Erfahrung heraus kann ich Sie beruhigen. In der Farbe können zwei Sorten Biozid enthalten sein. Ein sogenannter „Topfkonservierer“, welcher verhindert, dass die Farbe während der Lagerzeit schlecht wird, oder aber auch ein Biozid, welches verhindert, dass Organismen das Holz befallen und zerstören.

Die bioziden Wirkstoffe ziehen in das Holz ein, und werden von der Lasur- bzw. Lackschicht überzogen. Daher bildet sich hier schon automatisch ein Schutzfilm aus, sodass die Biozide durch anfassen oder ablecken nicht aufgenommen werden können. Ausgasende Biozide sind weder zugelassen, noch technisch sinnvoll.
Bei dem zur Pflege des Raumklimas und dem damit einhergehenden Schutz vor Staunässe und Schimmel empfohlenen häufigen, stoßweisen Lüften werden unangenehme Gerüche entfernt.

Alle Biozide unterliegen einem strengen Zulassungsverfahren durch die europäische ECHA und die Umwelt- bzw. Arbeitsschutzbehörden. In den letzten 2 Jahren wurden hier besonders strenge Auflagen erteilt: der Hersteller muss nachweisen, unter welchen Umständen eine Gefährdung durch Falschanwendung/ Unfall/ … erfolgen kann, und wie Biozide richtig angewendet werden müssen. Im Zuge dessen mussten bereits mehrere wirkungsvolle, aber risikoreiche Produkte vom Markt genommen werden, s.a.
http://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/biozide

Halten Sie Rücksprache mit dem Maler- die Lasur muss zwingend für den Innenraum geeignet sein. Wenn es sich um einen Holzschutzstoff handelt, muss auf dem Etikett des Farbeimers eine BAuA- Registrierungsnummer und eine Anwendungsempfehlung für den Bioziden Einsatz aufgedruckt sein. Mir stellt sich allerdings die Frage, warum ein Fensterrahmen im trockenen Innenbereich mit Lasur angestrichen werden muss, es kann aber u.U. technisch sinnvoll sein. Wenn es Ihnen hilft, senden Sie mir ein vollständig ablesbares Foto des Etiketts zu.

Auch wenn es mich freut, dass Sie sich Gedanken um Ihre Kinder machen- Innenraumbelastung durch Weichmacher und Formaldehyde, der Feinstaub des Straßenverkehrs und der Industrie, fette und falsche Ernährung, Atommüll, Fracking und nicht zuletzt der Klimawandel haben alle wesentlich direktere und gravierendere Auswirkungen auf die Zukunft Ihrer Kinder.
Mit freundlichen Grüßen
Uli Bohlscheid

Die 2. Frage:

Lieber Herr Kohlscheid,
ich danke Ihnen ganz herzlich für diese ausführliche Mail. Warum der Maler das gemacht hat weiß ich nicht. Angeblich habe er nicht gewusst, dass dieses Produkt nur für den Außenbereich zugelassen ist und ein Biozid enthält. Sehr unprofessionell. Ich habe Ihnen das verwendete Produkt als Bild angehängt und würde mich riesig freuen, wenn Sie dazu noch einmal Stellung nehmen könnten. Ich hatte schon überlegt die Fenster nun auswechseln zu lassen, da ich mich vor diesen Bioziden so sehr fürchte. Aber vllt würde es ja genügen, die behandelten Flächen noch einmal mit einem Lack zu überstreichen, damit die Gase nicjt in die Raumluft übertreten können. Was meinen Sie dazu und besonders zu dem Produkt "sikkens cetol Filter 7 plus"?

Ganz ganz lieben Dank für Ihre Mühen und nochmals herzliche Grüße von N.F.

Die Antwort:
Liebe Frau Frodermann,

der Hersteller gibt vor:

Anwendung

Zum besonders langlebigen Schutz und zur Gestaltung von Holz

und Holzbauteilen im Außenbereich und auf Fensterinnenseiten.

Als Zwischen- und Schlussbeschichtung für maßhaltige Holzbauteile

(Fenster und Außentüren).

Die Anwendung von Cetol Filter 7 plus kann auch zusammen

mit dem industriellen Fensterbeschichtungssystemen für den

Holzfensterbau erfolgen.

Eigenschaften

Extrem hohe UV-Beständigkeit und UV-Absorptionsfähigkeit.

Daher stark gesteigerter Verwitterungsschutz für die Lasurbeschichtung

und darunter liegende Holzoberflächen.

Die sehr hohe Transparenz erzielt eine optimale Belebung der

Holzmaserung und ein brillantes Lasurbild.

Die wasserabweisende Oberfläche und die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit

unterstützen die Langlebigkeit der Beschichtung.

Leichte Verarbeitbarkeit und einfache Wartung tragen zur

Wirt-schaftlichkeit bei. Cetol Filter 7 plus ist mit vorbeugendem

Filmschutz gegen Algen- und Pilzbefall ausgerüstet und darf

deshalb nicht im Innenbereich eingesetzt werden. Die Wirkung

ist abhängig von Gebäudekonstruktion, Umgebungsbedingungen

und zeitlich begrenzt. Anmerkung: Fenster und Außentüren -

auch deren Innenseiten - gehören nicht zu Innenräumen.

Dementsprechend ist die Anwendung korrekt. Das Verbot, die Lasur im Innenbereich einzusetzen, hat etwas mit der Zulassung bei der EU zu tun.
In Ihrem Fall soll der Fensterrahmen geschützt werden, wenn es bei geöffnetem Fenster herein regnet, und der Rahmen nass wird. Die verwendeten Biozide wirken selektiv –also ganz gezielt- auf Algen- und Pilze. Diese haben einen vom Menschen grundlegend anderen Aufbau des Stoffwechsels, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen.

Biozide sind in fast allen Lebensmitteln enthalten. Schauen Sie mal im Kühlschrank auf die Etiketten der Lebensmittel. Sie finden Nitrit in der Wurst, Sorbitol und Benzoesäure in Mayonaise und Käse, selbst den guten alten Essig oder normales Salz wieder. Dies sind alles Konservierungsmittel, also auch Biozide. Hiervon ist noch niemand gestorben, da die Stoffe, wie gesagt, nur und gezielt gegen Mikroorganismen wirken.

Mit freundlichen Grüßen
Uli Bohlscheid

3.Frage

Lieber Herr Kohlscheid,

vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Aber sollte man nicht vorsichtshalber die Holzrahmen mit einem weiteren Anstrich wie z.b. einem Lack anstreichen, damit das Biozid nicht ausgasen und von uns durch Atmung aufgenommen werden kann?
Besten Dank und herzliche Grüße von N.F.

Liebe N.F..
ich habe oben versucht, Ihre Frage aus meiner rein fachlichen Sicht zu beantworten.
Zu Fragen zu Produkt und Anwendung "Sikkens cetol Filter 7 plus" selbst und verbindlich müssen Sie bitte den Hersteller befragen.
Gruß Uli Bohlscheid

 

1303. Schnii
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Ups ich hab den Link falsch drin

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Na. ich glaube Sie sollten noch einmal das Kapitel im Fachbuch durchgehen oder den Dozenten fragen...

 

1302. Schnii
Mail
Guten Tag,

Wir müssen fürs Studium ein paar Fragen zum Holz beantworten. Dabei geht es bei einer Frage um die Schlagbiegefestigkeit von Fichtenholz.
Ich stehe dabei bisschen auf dem Schlauch und weiss nicht weiter.

Zum Einen: Warum ist die Schlagbiegefestigkeit bei Fichtenholz grösser als die Biegefestigkeit?

Und die zweite Frage: Ein 70kg schwerer Körper fällt aus einem Meter Höhe auf einen Biegebalken aus Holz. Berechnen Sie, ob zu erwarten ist, dass der Biegebalken im trockenen Zustand bzw. im nassen Stand bricht?

Dazu gabs ein Kraft-Verformungs-Diagramm

Ich hab die Aufabgenstellung noch bei BilderUpload hochgeladen. Hoffe mir kann dabei jemand helfen, vielen Dank.

LINK: http://www.bilder-upload.eu/show.php?fil

1301. Shahid
Mail
Hallo, holzfragen.de.... Wir möchten in unserem Neubau gern weiß lackierte Massivholztüren einbauen und hatten uns für Buche entschieden. Der Tischler lehnt ab, Buche zu nehmen, da sie angeblich stark arbeitet und die weiße Lackierung Risse bekommen würde. Er empfiehlt uns Birke. Stimmt das oder welches Holz würden Sie empfehlen? Buche ist doch viel härter als Birke. Ich vermute, dass Birke minderwertigeres Holz ist, soll jedoch das gleiche Kosten. Was meinen Sie dazu?

Freundliche Grüße

D. Shahid

Meine e-mail: d.shahid@hotmail.de
Lieber Shahid,
fragen Sie genau nach, was da gemeint ist. Unter Vollholz versteht der Türenverkäuder vielleicht etwas anderes, als was Sie denken. Das sind oft Schichtholzplatten, die Schicht ist dann ja auch aus aus Vollhölzern, meist außen gute und innen minderwertige. Das Furnier ist dann je nach Wahl und Ausführung unterschiedlich.
Mit Türen beschäftige ich m´nur am Rande, weshalb ich Ihnen nichts mehr empfehlen möchte, als genau nachzufragen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1300. Sonja
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Hallo,
Habe mir vor 3 Jahren ein massives TV-Board gekauft.
Es hieß, es ist aus Himalayaholz! Seit einiger Zeit hört man, wenn alles leise ist, knuspergeräusche aus dem Schrank. Kann aber nirgends Mehl sehen. Nur die Geräusche hört man!
Was könnte das sein?
Gruß Sonja
Danke im voraus
Liebe Sonja,
ich kann da auch nur raten, wer sind denn da die Kandidaten....
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1299. Frank
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Guten Tag,

ich wohne in Frankreich in einem aus Stein gebautem Haus von 1916. Der Fussboden des Dachgeschosses sind Holzbalken mit aufgenagelten Dielen (sehr alt, vielleicht sogar noch original). Darauf möchte ich nun ein Kastanienholz-Parkett aufnageln. Kastanienholz deshalb weil eine natürliche Resistenz gegenüber Schädlingen besteht. Die Lagerhölzer für Parkett sind in Frankreich immer mit Xylophen behandelt.
Ich weiss allerdings das Xylophen den Wirkstoff Cypermetrine enthält welches das Nervensystem angreift. Dazu bemerkt sind es die Zimmer für meine kleinen Kinder. Das Haus ist ansonsten Holzwurm-frei, der Dachstuhl ist etwas durchfressen, aber der Zimmermann sagte mir das das alte Löcher sind, die Würmer sind nicht mehr drin. Statik ist des Dachstuhls ist auch nicht beeinträchtigt.

Daher meine Fragen:
Sind meine Bedenken berechtigt ?
Ist es überhaupt notwendig die Lagerhölzer zu behandeln, wenn ja, würde Borsalz oder Woodbliss Behandlung auch reichen ?

Vielen Dank für ihre Antwort,
Frank
Lieber Frank,
aus Sicht der deutschen Holzschutz-Norm DIN 68800-1,-2 besteht kein Anlaß solche Lagerhölzer mit jeder Couleur von chemischen Schutzmitteln zu behandeln. Im Gegenteil, in der hier vermutlich zuzuordnenden Gebrauchsklasse 0 schließt sich ein vorbeugender chemischer Holzschutz ganz aus, er wäre also gar nicht zulässig. Nach der neuen Norm hat zudem der grundsätzliche konstruktive Holzschutz das Primat. In einem Wohngebäude würde man heute aus gutem Grund keine chemischen Mittel mehr einsetzen, weil es genügend bauliche Alternativen gibt.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1298. jörg thiele
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Hallo, meine Frage ist,
kann sich ein Hausbock in einer Holzbalkendecke weiter ausbreiten, wenn die Balken zu 2/3 in Lehmschüttung liegen und oben die komplette Fläche mit OSB Platten verbaut ist. Er hat demnach nur ca. 7 cm an Höhe und 80 cm an Breite auf einer Länge von 7 m um auszufliegen.

Gruß
Jörg
Lieber Jörg T.
zu Ihrer Frage:
das kann man mit "möglich" beantworten.
Gruß
Hans-Joachim Rüpke

 

1297. Karin
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Hallo,

ich haben einen (ur-)alten Schrank beim Ablauger auch einer Holzwurm-Behandlung unterziehen lassen. Nun kamen Bedenken auf, ob es evtl. doch keine gute Idee ist, den Schrank im neuen Haus auf den Echtholz-Parkett (Eiche geölt) zu stellen. Es könnten ja noch Holzwürmer da sein, meinte meine Mutter.
Der Schrank stand vor der Behandlung Jahre, wenn nicht Jahrzehnte in einem Bauernhaus unter dem Dach wo es im Sommer sehr heiß gewesen sein soll. Vielleicht hat das den Würmern schon den Gar aus gemacht?

Wie ist die Meinung der Fachleute dazu?

Besteht zudem eine Gefahr des Neubefalls, da der Schrank nun seit ca. 1 Woche in der Garage steht, wo auch Kaminholz lagert, das wohl von diversem Getier befallen war (Ausflug von Viechern, wohl Hausbock?? im Frühjahr)? Zwischen Holz und Schrank sind so gute 4 Meter Abstand.

Danke für Ihre Meinung!
Liebe Karin,
es ist schwierig zu den hypothetischen Aussagen einer Mutter Stellung zu nehmen.
Da weiß man nicht, was Sache oder angenehme Unterhaltung ist.
Solche Tränkungen in KalumHydroxid-Lösungen sind eigentlich ein Garaus für alles Leben. Ein Mensch wäre mindestens völlig blind danach.
Brennholz ist nicht die gleiche Umgebung wie ein Möbel. Daher ist es für die Frischholzinsekten wenig attraktiv. Aber wenn es nur lange (Monate-Jahre) genug darußen im Feuchten steht, wird die sowieso Gefahr durch Gemeinen Nagekäfer größer.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1296. Reinhard Kempter
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Hallo und einen guten Tag nach Hannover,

in einem knapp 5 Jahre alten Campingfahrzeug (Wohnwagen) stellte ich im Frühjahr 2015 wiederholt Holzmehl auf der Bettmatratze fest. Im Hängeschrank darüber zeigten sich zunehmend Bohrlöcher, die ich anfangs irrtümlich für Fliegenkot hielt. Ich habe das betroffene Teil (Massivholz, teilweise mit Dekorfolie beklebt) ausgebaut, in Folie verpackt und angewärmt. Nach einem Tag konnte ich 15 fertige Käfer vorfinden, die jetzt verpackt tiefgekühlt gelagert werden. Fotos der Insekten wurden gefertigt. Ich vermute, dass es sich um den Bohrkäfer Trogoxylon parallelopipedum handelt, bin mir aber nicht sicher. Das befallene Holz ist entweder Ramin oder Limba (kurzfaserig, hell, weich). Der Wohnwagenhersteller schweigt auf Anfragen zum verbauten Holz und zur Möglichkeit des Befalls

1295. Susann
Guten Tag,

ich habe alten Parkettfußboden, mit alten Wurmspuren, jetzt habe ich doch einige mehr gesehen und bin mir ziemlich sicher das hier auch frische Spuren sind. Es rieselt zwar nichts und ich habe keinen Käfer oder Wurm gesehen, aber man erkennt am Holz das es keine alten Spuren sind. Kann ich selbst noch etwas dagegen tun oder muss der Kammerjäger ran? Ich bin die Mieterin in der Wohnung.
Und kann ich meine anderen Möbel schützen? An meinem Schrank etc. habe ich bisher keine Spuren gesehen. Lieben dank für die Hilfe.
Susann
Liebe Susann,
da kann ich ohne einen genaueren Überblick zur Baukonstruktion oder durch Vorlage eines Vollinsektes kaum konkretes sagen. Es sind oft auch die Summe aller Schäden, die über die Zeit unverändert bleiben.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1294. Niederegger
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Guten Tag,
Ich habe in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert den alten Parkett rausnehmen (abgebaut bis auf die Balken) und einen neuen verlegen lassen. Es ist ein Muster mit Nussbaum streifen und quadratischen Eichen Füllungen. Der Unterboden besteht aus einer 3 Schicht Platte, das Parkett ist Massivholz.
Wunderschön, mehrfach versiegelt. NUN nach einem halben Jahr habe ich in den Nussbaumstreifen Holzwurmlöcher gehabt! Dann einen Monat später in einem zweiten, aber nicht nebeneinanderliegenden Teil ebenfalls.
Der Schreiner spritzte Gift hinein und verschloss es mit Wachs. Optisch ist es eigentlich nicht schlecht, nur.....muss ich damit rechnen, dass die ganzen Umrandungen befallen werden? Wohin legen die ihre Eier ab? Ins versiegelte Holz scheinbar nicht?, in den Tisch? In die Wandverkleidung? Woher kommen die? Können sie auch aus den alten Balken von unten her kommen? (eher nicht..)
Was soll ich tun? darauf bestehen, dass der Boden gewechselt wird oder abwarten und bei Entdecken eines Bohrlochs spritzen?
Sehr unangenehm, zumal diese Handwerkskunst sehr teuer war. Der Holzlieferant müsste ja eigentlich dafür aufkommen, aber das ist eine andere Geschichte. Primär interessiert mich der mögliche Verlauf.
Danke für einen Hinweis oder Erfahrungsbericht.
Liebe(r) E.N.,
bevor man irgend etwas seriöses zum möglichen Verlauf sagen kann, ist die Bestimmung des Insektes die Voraussetzung. Es deutet alles danach, dass der Befall mit dem neuen Material zusammhängt und nicht ewtas altes sich entwickelt hat.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1293. R.Kanera
Mail
Sehr geehrter Herr Rüpke,

eine erneute Frage bez. meines Eintrages vom 25.5.
wie eine Überprüfung des Insektes ergeben hat, handelt es sich nicht um den gemeinen Nagekäfer, sondern um den Amerikanischen Splitholzkäfer.
1.)Was bedutet dies nun für mich im weiteren Umgang mit dem Gehegeinventar bzw.allen anderen Holzgegenständen in diesem Zimmer, wie Schränke,Schreibtisch,Bilderrahmen etc. ?
Momentan ist es dabei geblieben, dass seit dem ich die 3 Äste entfernt habe, etwa 1-2 Käfer pro Tag noch irgendwo auftauchen.
Wenn ich das richtig verstehe, ist dieser Käfer deutlich mehr mit vorsicht zu geniessen, als der Nagekäfer.
2.)Ist es möglich, dass meine Nagetiere frische Äste (meist Haselnuss) bekommen ?
Auch in der Etage, wo sich die Äste befanden, habe ich 3 neue Holzplatten aus der Zoohandlung installiert.
3.) Inwiefern besteht eine erhöhte Gefahr, dass nun ein erneuter Befall in dem Zimmer ausbricht, bzw. wie kann ich dem entgegenwirken?

Vielen Dank für eine erneute Hilfestellung.
MfG
R.Kanera
Lieber R.K.
Sie müssen alles Laubsplintholz entfernen, was befallen wurde, auch alles wo Sie noch nichts sehen. Alles Nadelholz und reines Kernholz ist immun. Wahrscheinlich ist ein Umzug der Tiere in ein neues Gehege mit unbefallenem Holz am besten. Vermeiden Sie Gehölzer aus der Quelle, wo Sie die esteren befallenen bekommen haben.
Hinsichtlich einer Ausbreitung ist zunächst zu klären, ob es einen Anlaß gibt. Sonst wäre es sicher das einfachste, zunächst das Gehege mit Gaze abzudecken.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1292. Alexander
Mail
Hallo Herr Rüpke,
danke für die Antwort. Meine Frage deshalb, weil Einige nur BS-Holz empfehlen, weil es stabiler und Riss unempfindlicher, als das KV-Holz, ist. Und welche Holzart wäre denn zu empfehlen? Fichte, Kiefer, Lärche oder Douglassie? Möchte schon dass das Carport etwas länger hält.

MfG Alex

1291. Alexander
Mail
Hallo ich habe eine Frage zur Carportbau, welches Holz ist dauerhaft besser BSH oder KVH?
Danke im Vorraus.
Lieber Alexander,
das nimmt sich nichts.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1290. Oliver Kraxner
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Vielen Dank für die schnelle Antwort,
Das Zirbenholz ist trocken und verarbeitungsfertig, die Eiche aus der ich das Möbelstück angefertigt habe auch.
Wenn ich eine Wandverkleidung aus der Zirbe mache kann der Wurm auf die Wände oder Boden übergehen?
Also kann meinem Holz in der Werkstatt nichts passieren, bzw der Wurm von der Eiche rüberwandert?
Heist das die Würmer unter der Rinde sind normal und ich kann diese ignorieren?

Besten Dank
Lieber Oliver,
Larven gehen freiwillig nicht aus dem Holz, daher ist ein wandern fast ausgeschlossen. es gibt aber andere, nicht holzzerstörende Larven die draußen rumwandern... Sie müssen das mal über längere Zeit beobachten.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1289. Oliver Kraxner
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Hallo,
Ich habe ein paar Fragen:
Ich Arbeite fast ausschließlich mit Zirbenholz und Eichenholz, jetz habe ich bemerkt das ein Eichenholzmöbelstück bei uns in der Wohnung Löcher aufweist mit frischer Späne. Muss ich mir Sorgen machen das er in dir Wände (Fertighaus mit Holzständerwände) übergeht oder in den Parkettboden oder in den Esstisch?
In meiner Werkstatt lagere ich 1kubik Zirbenholz, in denen ich das Eichenholz auch lagerte, kann der Holzwurm da Übergreifen? Heute habe ich eine Baumkante eines Zirbenbretts bearbeitet und dabei kam ein kleiner Wurm hervor, ähnlich wie ein dunkler kleiner Regenwurm.
Muss ich Angst um meinen Kubikmeter Holz haben??
Vielen vielen Dank vorab für die Mühe und Hilfe.

Super Forum

Beste Grüße
Lieber Oliver,
das können verschiedene Ereignisse sein. Das Möbelstück ist das eine, das Holzstück mit Rinde das andere. Soweit dort eine Larve aus dem Rindenbereich oder Baumnkante kommt und das Holz noch frisch ist oder war, sind es dort eher Frischholzinsekten, die sich nur unter der Rinde entwickeln. Vermutlich ist das so, es wäre dann kein Problem für alles trockene Holz ohne Rinde.
Was das Möbel betrift, müssen Sie mal den Standort und die Vorgeschichte mit dem Blick auf feuchtere Zustände oder Bereiche hin abklopfen.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1288. R.Kanera
Mail
Sehr geehrter Herr Rüpke,
ich habe in einer Voliere mit Nagetieren unter anderem 3 Hartholzzweige verbaut. Meiner Meinung nach von Weinreben.
Seit etwa 2 Monaten fielen mir Käfer in diesem Zimmer auf. Der erste Verdacht war, dass ich diese durch Heu eingeschleppt habe. Da die Nagetiere sichtlich keinerlei Ungezieferbefall bzw.Problem damit hatten, habe ich mich auch nicht weiter verrückt gemacht. Da diese Käfer entweder in Volierennähe bzw. im inneren der Voliere auftraten oder auf einer der beiden Fensterbänke (immer nur die eine Fensterbank) hatte ich zeitweise auch noch einen Schädling durch eine der vielen Pflanzen in diesem Zimmer im Verdacht. Seit heute ist mir bewusst, dass es der gemeine Nagekäfer sein muss.(Bilder und Beschreibungen im Internet treffen zu) Die 3 Zweige wiesen schon immer ( seit ca.7-8 Jahren ) vielen kleine Löcher auf, wo ich mir nichts gedacht habe. Die Holzmehlhäufchen seit einiger Zeit habe ich mir erklärt, in dem die Nagetiere an den Zweigen geknabbert haben müssten. Ich habe gelesen, dass es auch viele Jahre dauern kann, bis die Larve entwickelt ist.Daher mein Gedanke, dass die Äste vor meiner Zeit schonmal Befall hatten und es nun wieder auftritt. Die 3 Äste sind nun seit heute entfernt, es befinden sich jedoch noch viele andere Holbretter in der Voliere. Seit dem diese raus sind, habe ich heute noch mehrere Käfer auf der Fensterbank gefunden. Die Äste an sich sind vollkommen trocken. Die Holzebenen wische ich einmal pro Woche feucht ab und es enstehen durch Urin natürlich auch feuchte Stellen im Holz in der Voliere.Ich bin jetzt doch etwas nervös und frage mich, was nun noch zu unternehmen ist.1.) Sind auch an anderen Stellen in der Voliere Eier gelegt worden, oder sogar in dem Zimmer? Ich habe gelesen, dass selbst nach Jahren alles von vorne beginnen kann, wenn die Larven nicht beseitigt sind. In dem Zimmer befinden sich auch noch ein Terrarium mit einem Nagetier, sowie verschiede Holzmöbel. Unteranderem Laminatboden. 2.)Soll ich nun abwarten, wie es sich ohne die 3 Äste weiter entwickelt? Wenn ja, 3.)ab ca. wann müssten keinerlei Käfer mehr im Zimmer aufzufinden sein?
4.) Sollte ich eine professionelle Schädlingsbekämpfung zur Hilfe ziehen ?
Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich beschrieben und würde mich über eine Antwort auf meine 4 Fragen sehr freuen. Bzw. falls Sie anderweitige Ideen oder hilfreiche Gedanken haben, gerne auch diese erfahren.
Vielen Dank im Vorraus.
MfG
R.Kanera
Lieber Roman,
zu Ihren Fragen:
1.)Eine Eiablage findet bei Anobium punctatum meist lokal statt. Das Vollinsekt nutzt oft ein nahes Ausschlupfloch aus dem Bereich, aus dem es selbst kam. Natürlich kann man bei Insekten eine Eiablage anderenortes auch annehmen und gar nicht ausschließen, aber die Entwicklung ist dort, wo es zuvor gute Bedingungen gab, die sicherste. Holzmöbel in der Wohnung sind zu trocken, sofern sie sie nicht regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen und so für A. punctatum interessanter machen. Das glaube ich, machen Sie aber an Möbeln kaum. Höchstens eifrige Putzfrauen schaffen es, an den Füßen der Möbel durch regelmäßiges Nasswischen mit Erfolg. Laminat besteht zumeist aus Kunststoffen und ist deshalb als Nährsubstrat uninteressant.
2.)Ja.
3.) Dieses Jahr ist die Ausschlupfzeit in Kürze vorbei. Dann ist erst wieder im nächsten Jahr etwas zu sehen.
4.) Nein, Sie sagten ja es seien Nagekäfer, die sind i.d.R. tolerierbar, da sie langfristig nur an entsprechend feuchterem Holz (meist ab 14-M% Holzfeuchte) eine Chance zur Entwicklung haben, als es in einer beheizten Wohnung anzunehmen ist.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke

 

1287. Martin
Hallo Herr Rüpke,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Bedauerlicherweise haben wir das Vollinsekt nicht mehr vorliegen. Wäre eine Bestimmung auch anhand eines Bildes möglich? Die von uns gefundene Bockvariante zeichnet sich insbesonders durch einen grünlich-bläulichen Schutzpanzer aus.
Bislang haben wir auch nur diesen einen Käfer (bei offenem Fenster) gefunden, so dass ich Ihnen leider kein weiteres Insekt zukommen lassen kann.
Herzlichen Dank für Ihre Zeit und Unterstützung.
Viele Grüße
Martin