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511. Sönke Petersen
05.10.2003 19:22
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Hallo Herr Rüpke, zuerst einmal möchte ich mich für das tolle Forum ,das Sie hier auf die Beine gestellt haben, bedanken. Ich kann nur sagen ,weiter so. Mein Problem lautet wie folgt: In meinem Brennholzstapel haben weiße ca. 2cm lange Würme mit einem Durchmesser von ca. 5mm das Buchenholz und nur das Buchenholz direkt unter der Rinde aufgefressen. Wenn ich das Holz aus dem Schuppen ins Haus holen will, um es zu verbrennen, haben diese Würme die Rinde vom Holz getrennt. Welcher Holzwurm ist hier am Werk? Muß ich Maßnahmen ergreifen, um den Schädling zu bekämpfen ,damit er nicht ins Gebälck des Schuppens geht? Ein Förster aus der Nachbargemeinde hat mir geraten, das Holz mit Petrolium oder Diesel zu besprühen, das würde den Wurm fern halten. Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Im voraus vielen Dank für Ihre Mühe mfg Sönke
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510. Heike Böck
05.10.2003 17:27
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Sehr geehrter Herr Rüpke, wir freuen uns sehr, Ihre Seite mit den informativen Antworten gefunden zu haben. Unser Problem lautet "Gewöhnlicher Nagekäfer" sowie "Hausbock" innerhalb unseres vor 4 Jahren geerbten Bauernhaus aus dem Jahr 1872. In der Fachwerk-Scheune, an die der ehemalige Stall und der Wohntrakt angrenzt, lagert seit Jahren/Jahrzehnten Kaminholz, das bis vor etwa einem Jahr unseres Erachtens ohne Schädlingsbefall war. Ebenso konnten wir bisher keine Spuren von eindeutig noch aktiven Schädlingen am Gebälk feststellen. Durch die Einlagerung von im Winter 99 gefallenem Sturmholz vor etwa einem Jahr innerhalb der Scheune scheinen wir uns die o.g. Schädlinge ins Haus geholt zu haben. Sägemehlhäufchen an Dielenbrettern, Holzregalen etc. weisen plötzlich auf eine hohe Population des Nagekäfers hin, Fluglöcher, Fraßgänge und Nagegeräusche im uralten Kaminholz auf den gefährlichen Hausbock (der auch der Gemeine Scheibenbock sein könnte?). Wir möchten im Frühjahr das Haus grundlegend renovieren und dabei auch das bisher unverschalte Dach teilweise verschalen bzw. mit Unterspannbahn versehen und neu decken. Der Zimmermann sieht bisher keine Probleme im Hinblick auf Tragfähigkeit des Dachstuhls und will lediglich teilweise die Sparren mit neuem Holz seitlich verstärken und eine neue Lattung aufbringen. Wir sind skeptisch, da wir mittlerweile Sägemehlhäufchen auf den horizontalen Bindern in der Scheune gefunden haben. Fragen: 1.Läßt der Scheibenbock auch Nagegeräusche hören, die sich wie das Reiben von Daumennagel an Mittelfingernagel anhören (siehe Identifikation Hausbock bei www.parisek-saniert.de)? 2.Besteht nun die Gefahr, dass der Dachstuhl für uns unsichtbar bereits durch den o.g. Schädling befallen wurde, wie läßt sich das feststellen und wie groß ist die Gefahr bei Ignorieren der Befallsmöglichkeit? 2.Ist eine Wärmebehandlung bei einem 35 Meter langen Dach, deren vom Boden bis unters Dach offener Scheunenbereich etwa 25 Meter Länge beträgt, überhaupt möglich - und vor allem bezahlbar? 3. Sollten wir das neu einzubringende Holz für die Dachsanierung vor Einbau behandeln und wenn ja, wie? 4.Ist in unserem Fall der Hausbock, falls er es denn sein sollte, in Bayern meldepflichtig und wenn ja, wo und mit welchen Konsequenzen? Wir wissen mittlerweile, dass die Lagerung des Kaminholzes im Inneren nicht sinnvoll ist und wir dieses sowie die befallenen Bretter schnellstmöglich entfernen lassen sollten. Es freuen sich über Ihre Antwort Karl und Heike Böck
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509. Berthold Robert
05.10.2003 12:42
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Sehr geehrter Hr. Rüpke, ich bin sehr froh im Internet in Bezug auf Fachwerk-Gebäude auf ein so kompetentes Internet-Angebot wie das Ihre gestoßen zu sein, da ich sehr kurzfristig vor ein Problem gestellt bin, mit dem ich mich noch nie beschäftigt habe. Ich besitze ein 105 Jahre altes Fachwerk-Bauernhaus, an dem in der letzten Woche die Dachlatten und Dachpfannen erneuert werden sollten. Beim Abdecken der alten Dachpfannen stellte sich heraus, dass große Teile der Sparren und Fetten vom Hausbock und Holzwurm befallen sind, was vorher nicht sichtbar war. Der Befall ist so stark, dass der Dachstuhl komplett erneuert werden muß. Der alte Dachstuhl ist immer ungedämmt gewesen, der großräumige Dachboden ist heute ungenutzt (nur noch 50 cm Heu als Fussboden-Dämmung) und diente früher der Heu- und Strohlagerung. Für den neuen Dachstuhl hat mir die Dachdecker-Firma folgenden Aufbau hinsichtlich der Wärmedämmung vorgeschlagen, mit Hinweis auf einen eventuell später einmal möglichen Ausbau des Dachbodens: - Dampf- und Energiesperrbahn DELTA PLUS, im Naht- u. Anschlußbereich luftdicht verklebt, - Klemmfilz Unifit 0,40 zwischen Sparrenfelder in Stärke 140 mm, - dampfdiffussionsoffene Unterspannbahn DELTA MAXX Meine Fragen hierzu: 1. Macht ein solcher Aufbau bei einem Fachwerkhaus Sinn und wenn nicht, welche Alternativen gibt es? 2. Welches Dämmmaterial kann man statt der später vielleicht mit einer Sondermüll-Problematik behafteten Stein-/Glaswolle verwenden? 3. Welche Besonderheiten sind bei einem Fachwerkhaus zu beachten? Ich weis, dass es bei einem Fachwerkhaus von zentraler Bedeutung ist Kondenswasser zu vermeiden und möglichst dampfdiffussionsoffen zu arbeiten. Ich hoffe sehr, dass Sie mir ganz kurzfristig einige gute Tips geben können, damit ich meinem Haus keinen ungewollten Schaden für die Zukunft zufüge. Mit herzlichem Dank im voraus Berthold Robert
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508. Stricker
05.10.2003 00:07
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Wir haben in unserem 200 Jährigen Holzhaus das nicht isoliert ist leider den Hausbock entdeckt. Dieser hat schon einige Schäden an unserem Gebälk verursacht. Beim öffnen der Gänge habe ich auch schon einige der Larven entdeckt, die ich aus Fachzeitschriften als Hausbock, Hylotrupus bajulus erkannte. Im Dachstock, aber auch in einem unbeheizten Zimmer kommt er vor. Was kann ich dagegen tun. Kann ich etwas ohne Chemie unternehmen? Das Haus ist wie gesagt noch nicht isoliert, dh stets luftig. Das Dach ist dicht und daher sollte das Holz auch nicht feucht sein. (Müsste ich wohl mal messen können) Da auch einige tragende Balken befallen sind mache ich mir grosse Sorgen! Was können Sie mir raten? Herzlichen Dank im voraus
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507. Simone Lange
04.10.2003 23:27
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Sehr geehrter Herr Rüpke, neulich habe ich eine alte Holztruhe abgeschliffen und neu gestrichen (Acryllack). Der Boden ist Natur belassen. Jetzt stelle ich fest, dass die Truhe vom Holzwurm befallen ist.(immer wieder kommt Sägmehl zum Vorschein, auch nach gründlichem putzen und absaugen) Meine Frage: Kann die Truhe in der Wohnung belassen werde, oder besteht die Gefahr, dass sich der Wurm auf den Truheninhalt (Kleidung)oder auf andere Möbelstücke ausbreitet? Kann ich die Truhe trotz Lackierung behandeln? Vielen Dank für Ihre Antwort Simone Lange
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506. U.Schmitz
04.10.2003 20:58
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Liebes Holzwurm-Team, ich habe einen alten Schrank aus einem Keller geholt. Dort hat eine größere Holzwurm-Familie angefangen, ihn aufzuessen. Nun hatte ich Xyladecor für Innen auf den riesigen Schrank aufgetragen, bis der Kanister leer war und mir einfiel, dass der Schrank im Schlafzimmer steht. Blöd, nicht? Wie lange dauert es, bis man dort übernachten kann, ohne Gesundheitsschäden zu befürchten? Insbesondere Kleinkinder? Woher weiß man, dass die Holzwürmer wirklich tot sind? Wissen Sie, ob man wirklich zwei Mal streichen muss? Was ist, wenn man die Unterseite nicht gestrichen hat? Hilft es jetzt noch, wenn man Kastanien in den Schrank legt? Und muss man die dann täglich wechseln? Ich würde mich über Ihre Antwort sehr freuen, vielen Dank für Ihre Mühe im Voraus und mit freundlichen Grüßen U. Schmitz |
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505. Matthias Appelhans
03.10.2003 20:24
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Hallo Expertenteam, heute haben wir im Rahmen einer Dachgeschoßsanierung nach Entfernen der Nut und Feder Verlattung in einem 1951 gebauten Haus an 2 Dachsparren Schädlingsbefall festgestellt. Die beiden Sparren (vermutlich ein Nadelholz) zeigen eine intakte Rinde, die aber durch Klopfen mit Werkzeug aufbricht und eine bis zu 2 cm dicke weiche, trockene, abfallende Spanschicht (sehr fein, rieselnd) preisgibt. Das Innere der beiden Dachsparren (quasi nachdem wir das Sägemehl entfernt hatten)zeigt gewundene ca, 0,5-0,8 cm breite Gänge, Darunter erscheint das Holz massiv. Wir haben weder Larven noch Käfer gefunden. Frage 1: Um welchen Schädling könnte es sich handeln? Frage 2: Wie erkenne ich, ob es sich noch um einen aktuellen Befall handelt. Frage 3, Welche Maßnahmen sind zu ergreifen, bevor wir das Dach neu abdämmen und entsprechend mit Gipsplatten verkleiden. Für die Mühe herzlichen Dank im voraus.
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504. Ein Freund
02.10.2003 10:56
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durch Zufall diese Seite entdeckt : Pro Holzwurm ! Der Holzwurm ist aus meiner Sicht sehr fleißig - stört man ihn nicht ! Im Möbel und manch alten Balken versuchte er sich zu erhalten. Ob Haus , ob Schrank - das Holz das lebt ! Den Holzwurm eine Chance gebt. (Nur sollte er es`s nicht übertreiben und von dem Holz was übrig bleiben ) Die Form gewahrt und Statik hält, nur so der Holzwurm uns erzählt, das er in diesem Holze wohnte, vor gänzlichem Verfall verschonte. Man muss den Holzwurm nur verstehen, er wird dann seiner Wege gehen. - Ich danke Dir für den Besuch - zieh` weiter, denn Holz gibt`s genuch" Ich wünsche Dir ein langes Leben - gibt`s Holz - wird`s Holzwürmer geben ! ( keine Angst - ich bin kein Grüner! - wollte nur die Gespräche etwas auflockern !) Gruss Jenspeter |
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503. ingo
01.10.2003 15:06
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Hallo, wir haben vor 4 Jahren ein etwa 100 Jahr altes Haus mit angebauter Scheune gekauft. Die Scheune (also auch ein Teil der mit dem Haus gemeinsamen Seite) besteht aus Fachwerk. Da ein Ofen zum Haus gehört, haben wir vor ca. 3 Jahren angefangen, mehrere Meter Holz in der Scheune (Buche und anderes) zu lagern. Beim Sägen des Holzez war z.T. Holzwurmbefall zu sehen. Seit wenigen Tagen knackt und knistert es dort plötzlich(?) recht laut. Wir haben uns damals (keine Erfahrung, das ganze Holz lag 'rum und musste weg etc. ...) keine Gedanken gemacht... Im Moment Fragen wir uns aber, inwieweit der Wurm nun auf das Fachwerk überspringen könnte, welche Schäden zu befürchten sind, und ob wir nun in Panik ausbrechen sollten?! Vielen Dank für Hilfe! ingo
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502. Peggy Stumpe
30.09.2003 15:42
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Wir haben uns vor ein paar Monaten einen Carport gekauft, dessen Holz Kesseldruckimprägniert wurde. Muss dieser Carport noch lasiert oder mit Wetterschutzgel behandelt werden?
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501. Tósta
29.09.2003 21:41
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Seher geehrter Herr Rüpke, ich bin üder die DDML (Deutsche Didgeridoo Mailing Liste) auf Ihre Seite gekommen. Viele Bekannte dort haben Probleme mit Holwürmern in Ihren Instrumenten, so wurde es Thema. Zum Glück nicht in einem meiner Didgeridoos, jedoch in einer schönen Holztruhe. Dort nagt mindestens einer mich sanft in den Schlaf...doch der gedanke daran reißt mich immer wieder raus. Ich hörte, daß Eicheln oder Kastanien "lieber" befallen werden und legte auch gleich Kastanien rein, aber natürlich fühlt er sich, oder sie, im holz der Truhe sehr wohl. Ich habe hier leider keine Sauna und in einer öffentlich würde man sich sehr dumm gucken, würde ich sie dort mit hin nehmen. Welches Mittel hilft? Ich habe hier Öfen und bin auch am heizen, aber es ist ein altes Lehmhaus, wo eine gewisse Luftfeuchtugkeit schwer zu vermeiden ist. Vielen Dank, für Ihre Ratschläge. Bis dahin Tósta es Punkt
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500. Sabine
29.09.2003 11:29
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Hallo, ich habe vor ca. 2 Jahren zwei über hundert Jahre alte Schränke erstanden, die deutliche Spuren von Holwürmern aufwiesen. Die Schränke wurden aber als restauriert deklariert und der Verkäufer versicherte mir, daß die Schränke erfolgreich gegen den Befall behandelt worden seien. Ich habe auch kurz nach dem Erwerb einen kleinen Test gemacht, indem ich schwarzes Papier unter die Schränke legte. Ich konnte keine Holzspäne feststellen. Nun fiel mir aber auf, daß ein neuer Schrank, der direkt daneben stand, ein Loch aufweist, das von einem Holzwurm stammen könnte. Außerdem haben sich "Rillen" in den Astlöchern gebildet, die mit hellen Spänen gefüllt zu sein scheinen und sich auch hereindrücken lassen. Da der Schrank erst ca 5 Jahre alt ist, mache ich mir nun Sorgen, daß ich mir mit den alten Schränken einen Holzwurm in die Wohnung geholt habe und daß dies auf alle anderen Holzmöbel übergehen könnte. Ich weiß, eine "Ferndiagnose" ist recht schwierig, aber sollte ich besser einen Fachmann zu Rate ziehen? Könnten die von mir beschriebenen "Symptome" auf Holzwürmer hinweisen? Für Ihren Rat in dieser Angelegenheit wäre ich sehr dankbar! Sabine
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499. Alexander Politz
27.09.2003 00:12
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Hallo. Ich höre seit geraumer zeit kratzende Geräusche aus meiner Holztür. Als ich die Tür, wegen einer Reise, für längere Zeit nicht bewegt hatte, habe ich ein kleines Häufchen Späne gefunden und ein paar charakteristische Löcher in der Tür. Ich glaube es handelt sich nur um einen Wurm, aber wie bekomme ich den jetzt aus meiner Tür raus ? Gibt es irgendwelche mittel, die ich in oder an die Tür anbringen kann um das Vieh loszuwerden ? MfG Alex
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498. Wolfgang L.
25.09.2003 20:15
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Liebes Holzwurmteam, wir möchten ein 80 Jahre altes Haus kaufen. Auf dem nicht ausgebauten Dachboden sind Bretter (mit ca. 1cm Abstand) verlegt. In einer Ecke des Dachbodens weisen diese Bretter kleine Löcher (d=1mm) und immer wieder frische Sägemehlspuren auf (also wahrscheinlich Spuren eines Nagekäfers?). Der Dachstuhl selbst ist nicht befallen. Dazu einige Fragen: Wir würden gerne einen neuen Belag auf diese Bretter legen. Sollte man die Bretter davor behandeln (wie?) oder ersetzen (alle oder nur die befallenen?)? Muss man befürchten, dass die Tiere in den Dachstuhl übergehen? Sollte man den Dachstuhl vor dem Ausbau behandeln? Muss man befürchten, dass auch die darunterliegenden Deckenbalken befallen sind? Ist der Befall ein Hinweis auf zu hohe Luftfeuchtigkeit auf dem Speicher? Würde alleine schon die Isolierung des Daches Abhilfe schaffen? Außerdem: Auch im EG und OG wollen wir z.T. einen neuen Belag auf den vorhandenen legen. Sollte man davor generell die darunterliegenden Dielen und Deckenbalken untersuchen, auch wenn es dort keine Hinweise auf einen Befall gibt? Würden Sie gegebenenfalls vom Ergebnis einer solchen Untersuchung die Kaufentscheidung abhängig machen? Schon im voraus vielen Dank für Ihren tollen Service! Wolfgang L.
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497. Martin Grimm
25.09.2003 14:00
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Anknüpfend an Frage 449: Danke Herr Rüpke, der befreundete Architekt hat nun meine Sparren angeschaut, und mich doch ziemlich davon überzeugt daß alles dafür spricht daß es sich um einen alten ausgestorbenen Befall handelt. Er hat im Dachbereich über dem befallenen Sparren viele neu aussehende Ziegel entdeckt und vermutet ein Eindringen von Wasser in diesem Bereich des Sparrens in der Vergangenheit. (leider von der verstorbenen Vorbesitzerin oder deren Erben nichts zu erfahren). Weitere befallene oder früher befallene Stellen haben wir nicht gefunden. Alle Sparren wurden abgeklopft und im Vorfeld habe ich alle Sparren mit einem Stetoskop abgehört (außer einem Fehlalarm - Ticken einer alten Uhr) habe ich absolut nichts gehört was sich wie das reiben des Mittelnagels am Daumen angehört hat. Tote Käfer haben wir nicht gefunden auch nicht in einem Bereichen mit Glasziegel (= Lichtquelle). Er hat die Tragfähigkeit des Sparrens als vollkommen ausreichen eingeschätzt und hat mir folgendes geraten: 1. solange ich das Dach noch ungedämmt lasse (ich will nächstes Jahr das Dach ausbauen) abwarten und maximal (um mein Gewissen zu beruhigen) den betroffenen Sparren mittels Borsalz-Wasser-Lösung (1kg auf 10L Wasser) 3 - 4 mal mit einem Pinsel streichen. (könnte ich über seinen Zimmermann und Dachdecker günstig bekommen) 2. falls meine Panik größer wäre könne ich auch alle Sparren einmalig mit Borsals bestreichen da er vermutet dass das 70 Jahre altes Holz niemals einem Holzschutz unterzogen worden sei. Dies sei eventuell anzuraten wenn ich dann nächstes Jahr eine Zwischensparrendämmung einbringe und somit die Sparren nicht mehr kontrolliert werden können. 3. bei weiter Panik könne ich auch (ebenfalls nächstes Jahr) ja vorsorglich bei einem anstehenden Einbau eines Dachfenster den Sparren gleich auswechseln lassen. Nun meine Fragen: Sollte ich trotz der Beruhigungen des Architekten etwas Panik haben und mein kompettes Dach (klein: grundfläche des Dachbodens nur ca. 30qm) in einer Streichaktion mit Borsalz einstreichen ? Teuer wäre das ja nicht. Auch im Hinblich auf die dann nicht mehr möglichen Kontrollen des Holz wegen der Dämmung. Was würden sie mir nun Raten zu tun Vielen Dank schon mal im Vorraus Martin Grimm
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496. Gabi G.
25.09.2003 12:12
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Liebes Holzwurmteam! Ich habe noch Fragen zu befallenen Türen und deren Rahmen. Eine Firma sagte mir, daß man Heißluft nicht anwenden kann, wenn die Türen eine Lasur haben. Ist das richtig? Wäre die CO2-Begasung eine Alternative? Welche Vor- und Nachteile hat diese Methode? Ist sie genauso effektiv wie eine Heißluftbehandlung? Vielen Dank im voraus, Gabi G.
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495. Gerd Runge
24.09.2003 18:15
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Aller guten Dinge sind... Hallo zum Dritten, Herr Rüpke ! Entweder steh ich auf ´ner sehr langen Leitung, oder wir schreiben aneinander vorbei. Meine Brennholzlagerung an der Außenwand der Ostseite kann ja aus rein geometrischen Gründen nicht das Klima der Außenwand der Nordseite beeinflussen (Schattenwurf, Windschatten o.ä.). Oder habe ich da was falsch verstanden ? Wenn also die Nordwand durchaus gut abtrocknen kann durch relativ freien Stand (Windzugängigkeit)und der obere Teil (wo der Befall lokalisiert war) zudem durch einen kleinen Dachüberhang etwas geschützt ist, wäre diese Wand dann über das normale Maß hinaus gefährdet, von Fraßkäfern aus dem Brennholz befallen zu werden oder war der jetzige Befall eher die Ausnahme ? Würde die Auslagerung des Brennholzes in den Garten (4m Luftlinie) die Gefahr des Befalls durch Fraßkäfer (Übersiedlung vom Brennholz auf das Holzgebäude) reduzieren oder bringt das überhaupt nichts ? Ich hoffe, ich fresse nicht zu sehr an Ihren Nerven und bedanke mich tierisch bei Ihnen !
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494. Susanne & Anja
24.09.2003 15:44
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Sehr geehrter Herr Ruepke, ich bin sehr beeindruckt von Ihren hilfestellenden Antworten in diesem Forum, auf dass ich aus Zufall gestossen bin! Demnächst beziehen wir unsere erste eigene Studenten-WG-Wohnung und die Probleme, die in diesem Forum angesprochen werden, haben mich als PVC-Boden gewöhnten Großstadt-Mensch regelrecht aus der Fassung gebracht! Denn in der neuen Wohnung soll der Dielenboden freigelegt werden, da dieser durchs Wischen so leicht saubergehalten werden kann und darüber hinaus wollen wir einen antiken Küchenschrank kaufen, (in der Küche sind allerings Fliesen). Nun wollte ich nachfragen, was wir tun können, damit jegliche Art von Insektenbefall jeglicher Art gar nicht erst auftritt? Müssen die Dielen speziell behandelt werden? Und wie muss ein Schrank behandelt sein, damit diese Probleme gar nicht erst auftreten? Sollte man lackieren, wachsen, ölen, etc.? Entschuldigen Sie meine Ahnungslosigkeit! Beste Grüße, Susanne
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493. Gerd Runge
24.09.2003 14:10
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Ergänzung zu Frage 491 Hallo nochmal und Danke für Ihren Rat. Da kann ich etwas beruhigter in Urlaub gehen. Zu Frage 4 ergänzend: Das besagte Brennholz lagere ich bereits überdacht, allerdings an der östlichen Außenwand. Im angrenzenden Bereich auf der Nordseite (quasi über Eck, nicht überdacht) habe ich die befallenen Bretter vorgefunden. Falls eine Lagerung des Brennholzes an der genannten Stelle auch "gefährlich" ist, gefährdet dann eine Lagerung ca. 4 Meter Luftlinie vom Holzgebäude entfernt eben jenes genauso ? Welche "ungefährlichen" Arten der Brennholzlagerung in Hausnähe gibt es überhaupt, wenn man eine Lagerung auf das ortsübliche Risiko minimieren möchte ? Last but not least: Können Sie eine bereits seit 3 Tagen abgelebte Larve noch identifizieren, wenn ich Sie Ihnen zusende ? (Nachname reicht ;-))
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492. Oliver Nötzel
24.09.2003 09:27
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Ich habe gleich 2 Fragen: Wir bauen gerade eine Terrasse aus Douglasienholz (unbehandelt),soll oder muss diese mit einem Holzschutz versehen werden. Die Meinungen gehen da auseinander. Seit ich dieses Forum vor 1 Jahr endeckt habe, habe ich den Dachboden geprüft und von. Juli 2002-heute. Ich habe an verschiedenen Balken (Boden und Dach) Frassgänge des Holzbocks gefunden, und soweit möglich die beschädigte Schicht mechanisch entfernt und keine Larven gefunden. Käfer auch tote konnte ich keine feststellen.(Haus Bj. 56). Der Boden ist zum bewohnten Stockwerk darunter nicht isoliert. Bedeutet dies nun das kein Bock mehr vorhanden ist? oder ist in diesem Jahr vielleicht keiner geschlüpft?
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491. Gabi G.
23.09.2003 18:57
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Hallo! Meine Zimmertüren und Rahmen sind von Schadinsekten befallen.(weiß nicht welche genau) Ich möchte diese mit dem Heißluftverfahren behandeln lassen. Muß man hierfür die Rahmen ausbauen? Wie finde ich eine Firma in der näheren Umgebung, die sich damit auskennt? Haben Sie Adressen hierfür oder Ratschläge. Bin für jeden Tipp dankbar. Gabi G.
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490. Michèl
23.09.2003 07:51
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schönen guten tag... ich habe einen alten küchenschrank in der garage stehen, der im schubladenbereich parteillen holzwurmbefall aufweist. was ist da zu tun? danke im vorraus. michèl
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489. Simon Abeln
22.09.2003 13:06
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Es gibt viele Fragen über die mögliche Beseitigung von Holzwürmern in antiken Möbelstücken. Ist habe mir kürzlich auch ein vom Holzwurm befallenes antikes Möbelstück gekauft. Wenn ich das jetzt in die zentralbeheizte Wohnung stelle, trocknet das Holz doch von selbst soweit aus, dass die Holzwürmer von alleine absterben. Ich muss also eigentlich gar nichts machen. Ist das richtig?
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488. Rob van Kessel
22.09.2003 10:59
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Hallo Holzwurmexperten, wir haben einen Hausbock-befall in einem der Balken unseres Fachwerkhauses (und ich fürchte in mehreren Balken). Ist eine Bekämpfung mit einer Heissluftpistole (300 grad C. heisse Luft) möglich? Vielen Dank im Voraus, Grüsse Rob van Kessel
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487. Gerd Runge
21.09.2003 22:43
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Hallo, Experten-Team ! Auch von mir ein großes DANKE vorweg und Hut ab für die uneigennützige und sicher so manchem die Nerven schonende Hilfe. Folgende Sachlage: Gedämmtes, ab und an mit Holzofen geheiztes Nebengebäude aus Holz, Ständerwerk aus Fichte/Tanne, innen Vertäfelung aus Fichte/Tanne, dahinter Dampfbremsfolie, zwischen dem Fachwerk Steinwolle, darauf nach außen hin halbdurchlässige Membranfolie, darauf Stülpschalung aus Lärchenbrettern. Regenwasser kann sehr gut abfließen, Tropfnase an den Brettern. Diese Bretter (jetzt ca. 3,5 Jahre alt) habe ich (leider ?) nur vorderseitig behandelt mit Bläuegrund und gestrichen mit Hydro-Fensterlasur (beides von der Firma Remmers). Jetzt Befall nur der unteren Bretter der Stülpschalung (bisher 2 gefunden durch Fraßgeräusche) von der Seite her im oberen Teil der Bretter, der nicht mit Bläuegrund behandelt wurde. Die jetzt aktiven Larven sind ca. 7mm groß und weiß (kleiner bräunlicher Punkt an der Spitze). Oberfläche der befallenen Stellen war intakt, aber leicht einzudrücken, darunter sehr feines Holzmehl und ca. 1mm breite Gänge sichtbar. Befall der einzelnen Bretter nur bis zum rötlichen Kernholz mit mehreren Larven, Gänge in Faserrichtung. Bei den oberen Brettern der Stülpschalung ist kein Befall festzustellen (kann es sein, dass das hier daran liegt, dass ich die Bretter behandelt habe ?). Befallene Stellen liegen auf der Nordseite des Gebäudes. Fragen: 1. Muss ich damit rechnen, dass der Schädling (Holzbock ?) auch das unbehandelte Fichte/Tanne-Ständerwerk (von den Lärchenbrettern nur durch die halbdurchlässige Membranfolie getrennt) und die Innenvertäfelung befallen wird, ggf. in einigen Jahren ? 2. Ist damit zu rechnen, dass das mit Bläuegrund und Lasur behandelte Holz noch geschädigt wird (weil die Larven schon in den Brettern sitzen und sich irgendwann bequemen, herauszukommen) ? 3. Handele ich Ihrer Meinung nach sinnvoll, wenn ich alle Bretter wieder löse, auf Befall untersuche und anschließend die noch nicht gestrichenen Seiten mit Bläuegrund (oder etwas anderem ?) behandele ? 4. Direkt an einer Wand lagere ich 1-3 jähriges Brennholz; die gefällten Stämme lagen einige Wochen im Wald (Birke, Buche, teilweise auch Kiefer), Sollte ich das besser unterlassen ? Diese Frage wurde schon öfter ähnlich gestellt, ich habe aber trockenes Laub- und Nadelbrennholz, teilweise mit Rinde. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Vielen herzlichen Dank noch mal und einen schönen Gruß !
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Sie brauchen mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nichts zu machen. Es handelt sich vermutlich rindenbewohende Insekten, die hier unter der Rinde am Bast und Splintholz ein zucker- und stärkereiches Auskommen haben um ihren Platz in der Nahrungskette zu behaupten. Sie haben kein Interesse an alten unppetitlichen, kochentrockenen Holzbaukonstruktionen.
Das Förster auch so sein können, war mir bisher eigentlich ganz fremd zu denken. Wenn es dann so kommt, könnte ich nun schon eher die Sparmaßnahmen der Landesregierung verstehen, die Forstämter abzubauen. Vielleicht will ein so scheidender Förster seinen Dieseltank auf diese Weise leer bekommen, um bei den Entsorgungskosten einsparen? Am Ende gar nicht auszudenken, wie schön und wie lange dann alles im Haus stinkt... Möcht gern wissen, ob die Leute von der Diesel- und Petroleumfraktion es selbst schon mal zuhause gemacht haben und was Ihre Frauen dazu gesagt haben....
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke