436. johannes kolaczek
13.08.2003 19:26
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sehr geehrter herr ruepke, ich bin sehr beeindruckt von ihren antworten und moechte mich auch gleich mit einklinken: der brief von frau fluegel (nr 424) vom 29. juli bzw eher das damit verbundene foto, hilft mir bei recherchen, die ich fuer die pro7-sendung avenzio erstelle. in einem meiner beitraege wird ein kinderbett vorkommen, welches vermutlich aus kiefernholz ist...zumindest sieht alles an dem bett (auch die unversehrten oberflächen, die aber ganz leicht einbrechen) wie auf dem foto bei frau fluegel aus. das bett stand bisher wohl relativ lange in einem eher feuchten kellerraum. dann aber ein knappes jahr einem trockenen, durchaus warmen kinderzimmer. das hat den "wurm" aber nicht davon abgehalten, weiterzuschmatzen. abgesehen von einer echten thermobehandlung (das bett muesste ja dann in eine sauna oder eine trocknungskammer beim schreiner) gibt es ja noch die moeglichkeit der chmeikeule und die einer wachsbehandlung, die ich allerdings momentan praeferiere. die schaeden an dem bett sind derart gross, dass eine nachbehandlung bzw ein verschluss der kanaele mit holzkitt dringend vonnoeten ist. wie wuerden sie vorgehen? vielen dank und viele gruesse aus ismaning johannes kolaczek redaktion avenzio ps: woran erkenne ich ein ausflugloch? die gaenge an dem bett haben mehrere ausgaenge. und es waren auch nirgends spuren von toten insekten dieser art in der naehe der fenster zu sehen.
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435. Lorenz jakobs
11.08.2003 11:41
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Holzwurm in der Tür einer Mietwohnung. Ich habe da ein mittelschweres Problem. In einer Mietwohnung habe ich Holzwurmbefall in einer Tür. Der Vermieter will, dass ich die Tür ersetze! Kann er das von mir verlangen? Wie ist die Rechtslage? Wer kann mir helfen? Vielen Dank für jede Info. Gruss lorenz jakobs
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434. Nadja
08.08.2003 14:29
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Hallo liebes Forum! Ich habe in meiner Mietwohnung eine Trennwand (denke Spanplatte) mit angenagelten Balken (Kiefer? helles Holz).Ich schlafe direkt an dieser Trennwand und bin nun von lautem Nagegeräuschen wachgeworden. Dann habe ich auch etliche Löcher (über 40 ca. 1-2 mm) im >Holz entdeckt (seltsamerweise in den letzten Monaten nicht bemerkt..oder noch nicht vorhanden?). Ich bin tot unglücklich und mag nicht mehr in dem Bett - oder gar der Wohnung schlafen. Habe mir aus dem Baumarkt eine Lösung zum Einstreichen der Balken geholt. Ist das ausreichend? Was kann ich noch tun? Was gibt es in diesem Fall für wirksame Mittel und Methoden? Ich kann leider schlecht die Trennwand entfernen (ist fest vernagelt)und nach draußen bringen..sauna etc.- (kann das bett auch nicht verstellen). Würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen!!! Vielen-vielen Dank! Grüße von Nadja
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433. Markus Eisenmann
07.08.2003 20:06
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hallo, in meinem 100 kahre alten fachwerkhaus krabbeln nun vermehrt käfer an den wänden und fussbodenleisten herum. es gibt nirgens frassspuren zu finden. der käfer ist ca 3 mm gross, braun, glänzend, tropfenförmig mit einem ausgeprägten rundlichen körper - vergleichbar einer vollen zecke - und die spaltung der flügelschale ist deutlich unter der lupe zu erkennen. vorderfüsse sind länger als die hinteren beinpaare. habe bisher leider noch niemand gefunden, der mir weiterhelfen konnte markus
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432. Sabine Muke
07.08.2003 17:29
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Hallo! ich habe mir einen antiken Schrank gekauft, der an einigen Stellen vom Holzwurm befallen ist. Womit und wie kann ich den Schrank schützen bzw. gegen den Wurmbefall arbeiten? Viele Grüße, Sabine Muke
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431. Beate Middeke
07.08.2003 16:55
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Ich habe vor ca 2 Jahren ein aufgearbeitetes Vertigo gekauft. Beim Kauf bzw. Verkauf waren die vielen mit Holzkitt zumachten Holzwurmlöcher ein großes Thema. Nach dem mir eindringlich versichert wurde, das in dem Vertigo kein Holzwurm mehr sei, entschloß ich mich zu dem Kauf. Nun habe ich vor einer Woche entdeckt, das der Holzwurm wieder aktiv ist. Alle meine anderen alten aufgearbeiteten Holzmöbel sind weiterhin Holzwurm frei. Können Sie mir sagen, ob es möglich ist, dass der Holzwurm überlebt hat und nun nach einiger Zeit wieder erneut aktiv ist. Oder ist es reiner Zufall. Wie kommt eigentlich der Holzwurm in das Holz? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Lieben Gruss Beate Middeke
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430. Stefan Parpart
05.08.2003 17:02
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Hallo Herr Rüpke, Weiter unten im Forum berichtete ich von dem Befall unserer Veranda mit einem unangenehmen Mitbewohner. Jetzt habe ich einige Bilder gemacht: (ich hoffe, die machen ihr Forum nicht zu langsam. Ansonsten liegen sie auch noch mal unter http://sparpart.gmxhome.de) In dem teilweise zerstörten Stützbalken fanden wir einige Hinterlassenschaften: Eine kleine, ca 1 cm lange Made: Mehrere leere Puppen: Die 0,5 bis 1 cm breiten Gänge waren teilweise gefüllt mit Beutevorräten: Sie fragten nach einer Beschreibung der Konstruktion. Bilder finden Sie unter: sparpart.gmxhome.de/konstruktion.html Es handelt sich um eine erst 4 Jahre alte Holzveranda aus KVH, vermutlich Fichte. Das Holz wurde nach Fertigstellung mit Sadolin Holzschutzgrundierung (Naphta-Derivat) und weisser Deckschicht behandelt. Die Veranda ist nach oben hin nicht geschlossen; das Wasser läuft durch die profilierte Auflage im OG nach unten. Getragen wird die Kontruktion durch aus dem Haus stehende Deckenbalken sowie durch 2 10x10 Balken, die das ganze von unten abstützen. Einer dieser Balken wurde von unten befallen. Der Stützbalken und der untere Teil der Balustrade sind direkt auf die profilierten Bodenbretter geschraubt. Da die Veranda nach oben nicht geschlossen ist, läuft Regenwasser unter Balken und Holz und bleibt dort scheinbar länger stehen. Als problematisch empfinde ich zur Zeit neben der Unsicherheit über die Identität des Verursachers den Umstand, das auch Deckenbalken, die letztendlich ja durch das Haus laufen, Bestandteil dieser Konstruktion sind. Die sind dann schon schwieriger auszutauschen als einzelne Bestandteile der Veranda. Wo kann ich denn Hilfe finden, um die Veranda vielleicht verbessert neu aufzubauen, um einen erneuten Befall unwahrscheinlicher zu machen? Mit freundlichen Gruessen, Stefan Parpart
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429. Roland Neuhalfen
04.08.2003 12:35
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Vor fünf Jahren habe ich ein Fertighaus gekauft, welches zu diesen Zeitpunkt 19 Jahre alt war. Der Keller ist gemauert. Im selbigen ist ein Partyraum vom Vorgänger eingerichtet worden, Wand und Einrichtungsgegenstände sind aus Holz (Fichte und Kiefer). Nur das Parkett ist aus Eiche. Das Holz ist unbehandelt. Der Raum wird von uns als "Lagerhalle" benutzt und ist grundsätzlich nicht beheizt. Diese Woche habe ich im Holz um das Kellerfenster herum Dutzende Löcher im Holz ausgemacht. Das Holz war außen an den Löchern rauh, der Durchmesser der Löcher etwa 1 mm. Das Fenster (Maranti Holz) ist nicht befallen. Auch im restlichen Raum sind vereinzelt Löcher, aber nur am Fenster wirklich massiv. Welche Maßnahmen sind notwendig? Sollte besser ein Kammerjäger geholt werden oder reicht beheizen und/oder Austausch des Holzes? Kann der Holzwurm auf die tragenden Teile der Holzkonstruktion des Hauses übergreifen? Vielen Dank schon im voraus. Herzliche Grüße Roland Neuhalfen
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428. annette friess
03.08.2003 22:08
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hallo herr rüpke, ich habe ein 40 jahre altes haus gekauft, das die letzten zwei jahre leer stand. nun entdeckte ich heute in einem zimmer an der randleiste kleine (ca 1 mm) löcher. ein parkettbrett ist auch total durchlöchert, bei den anderen ist nichts zu sehen. der wurm muss wohl noch aktiv sein, man kann vereinzelt späne sehen. die randleisten würde ich wegwerfen, aber was mache ich mit dem parkett? gift will ich keines nehmen, es ist das kinderzimmer. was kann ich denn tun, um meinen ungeliebten "untermieter" loszuwerden? schöne grüsse annette friess
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427. Rolf Eustergerling
03.08.2003 13:09
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Was tun? Wir besitzen eine Terrassen-Pergola. Wir hatten Pilzbefall, das sei an dieser Stelle nur erwähnt. Jetzt fanden sich "Bohrspäne" auf der Terrasse und genau darüber in einem Vierkantholz ein Loch. Da niemand dort gebohrt hat, fragen wir uns, wie lange es wohl dauern mag, bis die Pergola einstürzt.. ? Gibts was, was man tun kann? So eine Konstruktion kann man ja nicht einfach wie ein Schränkchen in eine Wärmekammer stellen...
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426. Timo Fuchs
02.08.2003 18:41
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Liebes Team...Kompliment für Eure Seite! Finde ich echt klasse das es mal sowas gibt im WWW. Zumindest klasse für Leien wie mich...und da komme ich auch schon zu meinem Problem.Ich habe mir einen alten Schrank ca 1910 gekauft.Laut angabe hätte er einen alten Holzwurmbefall gehabt.Da bin ich mir sehr unsicher und würde gerne von Ihnen wissen was ich als Prophylaxe machen kann(der schrank muß auch erstmal restauriert werden)bevor ich den Schrank aufstellen kann.Ich möchte natürlich ungerne das der Wurm sich weiter an meinem Schrank schadlos hält!Über Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar!
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425. Jörg Schneider
02.08.2003 16:47
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Hallo liebes Holzwurmteam, erstmal besten dank, dass sich hier jemand Zeit für uns nimmt, das ist ja heute nicht mehr alltäglich. Ich habe eine Frage an euch. In meinem Fachwerkhaus, habe ich im Winter einen Trettford-Teppich verlegt. (100% Natur, Schafwolle und Ziegenhaar) Nun ist mir aufgefallen dass ich aufeinmal kleine (1cm große) Würmer in dem Teppich sind, diese Würmchen fangen an, an meinem teppich zunagen, es sind schon Löcher vorhanden. Könnt Ihr mir da weiterhelfen was das für würmer sind? Ich habe auch Bilder davon, jedoch weiß ich nicht wie ich sie hier einfügen soll. Sie sind braun, hellbraun gestreift, habe Füßchen, und einen auffallenden Schwanz aus feinen Härchen..... wenn Ihr mir helfen Könntet wäre ich euch sehr dankbar. Jörg
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424. Andreas Butters
31.07.2003 10:15
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Hallo Herr Rüpke, ich lebe seit Jahren mit einer Wohnungseinrichtung aus Weichholzmöbeln, zumeist abgelaugt/abgebeizt und teilweise vom Restaurator wurmbehandelt (chemisch). Einige Möbel sind noch unfertig restauriert und in einigen Stücken steckt nachweislich (frisches Holzmehl) der Holzwurm. Jetzt will ich für eine längere Zeit ins Ausland und meine Möbel in einem unbeheizten trockenen Lagerraum lagern.Ich wüßte gern. ob es vorbeugende und/oder bekämpfende Mittelchen gibt, die man gerade noch mit gutem Gewissen empfehlen kann. Sie sollten etwas Abhilfe schaffen ohne zu große Umweltbeeinträchtigungen. Klimakammer werd ich mir kaum leisten und ich bin auch kein Fanatiker, was die Ächtung chemischer Mittel anbelangt. Sollten Sie keinen heißen Tip haben, wird es irgendsowas aus dem Baumarkt tun müssen. Danke, A. Butters
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423. Joe
29.07.2003 20:57
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Hallo, wir haben kürzlich auf der Oberfläche eines alten Eichenbuffets großflächige Kratzspuren die Formen von kurvigen schlagenförmigen >Linien von 1-2 mm Breite. Diese befinden sich an einer Stelle des Buffet wo jahrelang ein Aufsatz war. Das Buffet ist seit 7 Jahren in einer klimatisierten Containerhalle eingelagert. Die Frage ist, ob es sich hier um einen Holzwurm handelt, und wenn ja, wie ist heraus zu bekommen, ob dieser noch aktiv ist. Bei einem anderen Möbelstück, einem antiken Lacktisch, haben wir auch Beschädigungen, die flächigen Kratzspuren ähneln, an der Oberfläche festgestellt. Uns würde daher auch interessieren, ob Holzschädlinge auch oberflächlich abfressen oder nur in von Gängen oder Tunneln aus. Vielen Dank im voraus. Joe
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422. Axel Hörnlein
29.07.2003 18:18
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Betr.Eintrag 423 Hallo an das Holzwurmteam, danke für die schnelle Antwort. Ich habe euch ein paar Fotos per e-Mail gesendet, bitte schaut sie euch mal an ob sie meinen Verdacht bestätigen. vielen Dank nochmal Axel Hörnlein
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421. Carola Flügel
29.07.2003 16:10
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Herzlichen Dank für den schnellen Kommentar! Die abgebildeten Gänge habe ich nicht geöffnet und auf ein Ausflugloch habe ich leider nicht geachtet. Ich fand in den letzten Wochen nur kleine dunkelbraune, längliche Käfer im Nebenraum, ca. 5 -6 mm lang, bis auf zwei alle bereits tot. Habe alle aufbewahrt. Einmal beobachtete ich allerdings drei große glänzende schwarze Käfer (ich dachte "Mistkäfer"), die nachts quer über den Boden eilten + habe sie aufgesaugt, könnte also noch danach suchen ;o). Dies war wiederum in einem Nebenraum, der aber durch hohe Türspalte leicht zu erreichen gewesen wäre... Sollte ich die Möbel verbrennen? Sie lagern zurzeit beim Anzündholz im Carport. Ach ja, ein alter kellerfeuchter Schuppen, in dem ebenfalls Brennholz und Geräte aufbewahrt werden, zeigt Nagekäferbefall (?) im Gebälk: überall, in den Spinnweben, auf Geräten und Fahrrädern gelbes Mehl... Viele Grüße, Carola Flügel
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420. Carola Flügel
29.07.2003 13:55
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Hallo an den Holzfachmann! Vor kurzem kaufte ich günstig eine Weichholzkommode und einen Schrank, die beide die üblichen kleinen "Holzwurmlöcher" aufwiesen. Ich wollte zwei, drei Rückwandbretter ersetzen und dachte, damit sei die Sache erledigt. Seit drei Monaten standen die Möbel im Wochenendhaus (Holzfußboden, Täfelung, Deckenbalken), als ich nachts von nagenden Geräuschen wach wurde (Schrank) und dann auch noch bei näherem Hinsehen in der Kommode Spuren des Hausbocks fand. Das schließe ich aus den Bildern der Seite http://www.pentol.ch/insects.asp?code=0702&insect= Ich habe Digi-Bilder vorliegen, die ich ihnen schicken könnte. Kann es sein, dass der Hausbock in der Zeit schon seine Schublade verlassen hat und im Haus weiterfrisst? Die Möbel habe ich jetzt aus dem Haus entfernt. Viele Grüße und Kompliment an diese informative Seite! Carola Flügel
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419. Axel Hörnlein
29.07.2003 10:47
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Hallo wertes Holzwurmteam, wir tragen uns mit dem Gedanken ein altes Haus von 1930 zu kaufen. Leider haben wir im ganzen Haus, das ein Fachwerkhaus ist, Spuren vom Holzwurm gefunden. Wir haben auch gleich einen Gutachter angefordert, der in den nächsten Tagen kommen wird. Nun, meine Frage an euch ist, wie man den Befall, sollte er in der Wand auftreten, erkennen kann. Und wenn Spuren in ganzem Haus vorhanden sind, kann man den Wurm dauerhaft aus diesem beseitigen. Außerdem haben wir noch festgestellt, daß einige der Holzböden, auf die wir leider noch nicht sehen können ( Fußbodenbelag) federrn bzw knarren und sich durchbiegen. Könnten dieses Anzeichen für einen größeren Befall sein? Ist so ein Haus mit großen Befall eigentlich noch zu retten? Und noch die letzte Frage, müssen alle befallenen Holzteile entfernt werden, speziell Sparren und Wandbalken. Vielen Dank schon mal im voraus sagt Fam. Axel Hörnlein aus Nagold Axel Hörnlein Lindenstraße 26 72202 Nagold-Pfrondorf e-Mail: axel.hoernlein@arcor.de
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418. Stefan Parpart
27.07.2003 11:56
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Hallo Herr Rüpke, mangels eingener Homepage kann ich leider keine Bilder beifügen. Ich arbeite aber dran. Ich habe mir mittlerweile den abgesägten Balken einmal genau von Innen angesehen, und dabei folgendes entdeckt: Der Balken war von innen ziemlich zerstört. Überall waren fast 1 cm breite Frassgänge. In enigen dieser Gänge waren Vorräte mit toten Insekten angelegt. Ich habe einen kleinen Engerling gefunden; weiß und ca 1 cm lang. Weiterhin gab es mehrere hellbraune Puppen mit dunklen Köpfen. In der Tüte, in der ich das Holz gelagert hatte, befand sich eine Wespe. Ob die nachträglich von aussen hereingekommen ist oder aus dem Holz geschlüpft ist, kann ich nicht genau sagen. Gruss, Stefan Parpart
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417. Hans-G. Thomsen
25.07.2003 14:20
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Danke für diese Frage-Möglichkeit: Mein Onkel R. Leeker hat auf seinen Wanderungen/Spaziergängen über 2.000 geringelte Stöcke gesucht und gefunden. Diese dann zu Hause mit Krücke/Knauf versehen und zurechtgeputzt zu Handstöcken. Eine wohl einmalige Sammlung!! - Anzusehen unter: http://mitglied.lycos.de/haget3/gedichte.htm >> dort auf auf der linken Leiste unter GEDICHTE auf STOCK klicken! Jetzt ist in einer größeren Anzahl Stöcke der Holzwurm. Er will die Stöcke in handelsüblichen Holzschutz baden. Halte ich für wenig wirksam, da dieser vorrangig wohl außen gegen Pilz und Sonne schützt. Ich würde Petroleum-Bad anraten, hoffe auf besseren Rat von Ihnen. - DANKE!! Freundliche Grüße
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416. Töws Willi
24.07.2003 21:41
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Guten Tag, ich habe ein altes Haus Baujahr 1928 besichtigt. Einige Balken des Dachstuhls sind mit Holzwurm befallen. Es handelt sich um ein Haus, dessen Außenwände aus Bims bestehen, die Innenwände aus Fachwerk, diese sind aber komplett verputzt. Jetzt meine Frage, ist es möglich das das Fachwerk ebenfalls vom Holzwurm befallen sein könnte und wie könnte man in diesem Fall das herausfinden. Vielen Dank im voraus.
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415. B. Schachenhofer
23.07.2003 16:46
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Zu Eintrag 411 Hr. Baumgartner! Hausbock (und ich vermute, dass es sich hierbei um diesen Gesellen handelt) ist an Almhütten in den Alpen nicht so was ungewöhnliches. Die Sache, dass Insekten altes Holz nicht mehr mögen ist allerdings ein Gerücht (Ihre Almhütte ist bei weitem kein Einzelfall, an der Holz, das mehrere 100 Jahre alt ist, einen aktiven Hausbockbefall aufweist). Anm. für Hrn. Rüpke: Die Holzforschung Austria hat einmal eine Versuchsreihe gestartet, bei der die Fraßleistung an altem und frischen Holz gemessen wurde. Ergebnis: Kein signifikanter Unterschied bzgl. Fraßleistung; d.h. der Hausbock mag altes Holz genauso gern wie frisches. Einzig ein Neubefall aufgrund der fehlenden Duftstoffe von altem Holz ist eher unwahrscheinlich (so die für mich einleuchtenste Theorie; falls hier weitere Erkenntnisse vorliegen bin ich sehr daran interessiert!). Bekämpfungsmöglichkeiten sind im Prinzip gleich wie auch an Dachstühlen: Bekämpfung mit flüssigen Chemikalien, Heißluft, evt. Sonderverfahren wie Thermolignum. Richtig ist allerdings der Hinweis von Hrn. Rüpke, dass die Schädlinge rel. lange brauchen, bis sie das Holz soweit zerstört haben, dass es statisch bedenklich wird und Almhütten i.d.R. stark überdimensioniert sind. Ich hoffe, Ihnen mit dieser Info gedient zu haben; Gruß aus Salzburg B. Schachenhofer Haböck & Weinzierl Holz- und Bautenschutz |
414. Kay Tietgen
23.07.2003 12:17
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Ich habe mir vor 8 Jahren ein Holzhaus bauen lassen. Es ist in Rahmenbauweise gebaut worden und hat folgenden Wandaufbau (von innen nach außen): Holzpaneele Dampfsperre 12cm Kanthölzer mit Mineralwolle Holzfaserplatten (2cm stark) Konterlattung Paneele Lasur Es hat sich bereits ende letzten Herbstes eine Wölbung zweier Bretter, oberhalb der Fenster an dem nicht-wetterseitigen Giebel, gezeigt. Zu dem haben sich diese und die umliegenden Bretter leicht hellgrau verfärbt und weisen nun deutliche Schimmelspuren auf. Auf der Suche nach der Ursache habe ich nun die Außenverkleidung, die Holzfaserplatten und die Dämmung enrfernt. Dabei stellte ich fest, daß die Paneele auf der Innenseite ebenso Schimmelspuren aufwiesen und auf den Holzfaserplatten ein großer Fleck (wahrscheinlich Mineralspuren aus der Holzfaserplatte) mit "Läufern". Jedoch war alles bereits trocken. Da sich weiter keine Leitungen, als ein Abwasser- Entlüftungsrohr in diesem Bereich befindet, hatte ich dieses in Verdacht. Die Mineralwolle hingegen zeigte jedoch keine Schimmelspuren, ebenso die 12cm Kanthölzer und auch nicht die Dampfsperre. Daraufhin habe ich mit einem Gartenschlauch Regenschauer simmuliert, um festzustellen, ob Wasser vom Dach an dem Entlüftungsrohr hinunter in die Wand eindringt. "Leider" habe ich kein Wassereinbruch feststellen können. Ich bin jetzt mit meiner Ursachenforschung am Ende und suche dringend Rat. Ein Bekannter erzählte mir, daß es die Möglichkeit gibt, daß Wasser an dem Rohr kondensiert, doch das ist mir nicht plausiebel. Wer kann mir weiterhelfen, oder mir einen Gutachter empfehlen (Raum Schleswig- Holstein)? MfG Kay Tietgen
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413. sylvia bold
23.07.2003 09:34
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Hallo! Wir wohnen in einem umgebauten Pferdestall. In unserem Schlafzimmer befindet sich über dem Bett eine Gaube, die mit Holzquerträgern versehen ist. Seit mehreren Nächten habe ich über mehr "Knabbergeräusche" gehört und gedacht, eine Maus hätte sich unter den Ziegeln eingenistet. Heute nacht war es so laut, daß ich hochgelettert bin - ein Balken war mit Holzstaub bedeckt und die Geräusche kamen von dort. Was ist das? Es ist ganz laut - und nur, wenn es dunkel und/oder still ist. Liebe Grüße Sylvia
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412. Stefan Parpart
22.07.2003 18:01
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Wir haben an einem Balken unserer offenen Holzveranda zufällig eine weiche Stelle entdeckt, dahinter war das Holz nur noch weich wie Butter. Wir haben die weichen Stellen dann entfernt, Tage danach lagen in der nun offenen Höhlung Holzstaub. Schädlinge haben wir bisher nicht entdecken können. Mittlerweile habe ich den ganzen Balken ausgetauscht, allerdings ist die Verandabrüstung auch schon leicht angeknabbert. Reicht es dort die befallenen Stellen mit dem Beitel auszustemmen, oder sollte ich lieber das ganze Teil austauschen. Immerhin steht hinter der Veranda unser Holzhaus! Ist dieser Schädling schon von vorneherein im Holz gewesen (das Haus und die Veranda sind erst 4 Jahre alt) oder hat die Feuchtigkeit unter dem Balken der offenen Veranda zu dem Befall beigetragen. Vielen Dank für Ihre Hilfe, Stefan Parpart
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gut, daß Sie auf vorangegangene klimatische Umgebungsbedingungen geachtet haben und auch die Holzart (für jeden Befall wichtig zu kennnen) geprüft haben. Klimatische Bedingungen und Holzart sind eine erste Möglichkeit die Insektenart einzugrenzen. Es handelt sich immer nur um die Larven, die im Holz fressen. Sie sind natürlich unsichtbar und erscheinen nicht an der Oberfläche. Der genetische "Spechteffekt" schützt sie so vor Feinden. Das wiederum macht das Isolieren der Larve niemals zerstörungsfrei möglich. Wie gesagt es gibt andere Indizien, sie allein am Holz zu indentifizieren:
a) Holzart, Laubholz, Nadelholz, Splintholz, Kernholz
b) nachhaltig wirksame klimatische Bedingungen, Temperatur, rel.Luftfeuchte (im Mittel)
c) Ausflugslöcher, Form, oval, rund, gefranst, glatt Größe in mm und Anzahl
d) Mikroskopische Kotform im Nagsel (das ist das austretende feine Holzmehl
e) Fraßbild im Holz, Gangfraß, Platzfraß, etc.
f) Zustand des Nagsels im Gang, fest, lose, staubig, eztc.
g) Darstellung der Holzoberfläche, z.B. papierdünn, teilweise gewölbt, etc
Erst nach Feststellung der Insektenart kommt der nächste Schritt, für Verbraucher`s Geldbeutel sehr wichtig, der Nachweis eines lebenden oder abgestorbenen Befalls. Lautet das Ergebnis "nicht aktiv" ist gar keine Bekämpfung nötig, lediglich vielleicht eine Reparatur:
a) Berwertung der Lebensbedingugen
b) Aktivitätsnachweise
c) Bewertung der Entwicklungsmöglichkeiten
Nun erst kommt der nächste Schritt, zu überlegen, was zu tun ist - die Bekämpfung.
Sie sehen nun einen wichtigen Unterschied zum meist anzutreffenden Vorgehen, nach irgendeinem Befallsmerkmal sogleich nach einem "Mttel dagegen" zu suchen.
Also der sinnvolle Weg ist:
1). Feststellung der Tatsachen und Historie
2). Bestimmung
3). Aktivitätsnachweise=Befallsnachweis
4). Bewertung der weiteren Entwickung
5). Empfehlung zur Bekämpfung durch Erläuterung aller möglichen Alternativen
Zur Bekämpfung ist bei einem Kinderbett nur die Heißluftbehandlung in der Wärmekammer sinnvoll, wenn die Schäden keine großen Reparaturen erfordern. Andere Bekämpfungsverfahren scheiden hier (aus verschiedenen Gründen) aus. Bei sichtbaren Schäden ist aus wirtschaftlichen Gründen wohl ein Ersatz des Holzkorpus verhältnismäßiger und sinnvoller.
Viele Grüße
Hans-Joachim Rüpke